DE429608C - Schutzvorrichtung fuer die Ohren - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer die Ohren

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DE429608C
DE429608C DEW67155D DEW0067155D DE429608C DE 429608 C DE429608 C DE 429608C DE W67155 D DEW67155 D DE W67155D DE W0067155 D DEW0067155 D DE W0067155D DE 429608 C DE429608 C DE 429608C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/14Protective devices for the ears external, e.g. earcaps or earmuffs

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Description

  • Schutzvorrichtung für die Ohren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen an Ohren derjenigen Art, welche zur Verhütung von Geräuschen bei denjenigen Personen dient, die an unregelmäßiger oder mangelhafter Herztätigkeit leiden. Ruht der Kopf des Patienten auf einem Kissen o. dgl., so werden die Geräusche auf den Kopf übertragen und verstärken sich dadurch, daß die Ohröffnung durch das Kissen verschlossen ist und der Gehörkanal als Resonanzboden wirkt. Es gibt zwar ähnliche Vorrichtungen, welche demselben Zweck dienen und ein durch Bänder befestigtes Polster enthalten, in welchem eine zum Gehörkanal führende Öffnung oder ein Hohlraum vorgesehen ist. Diese Vorrichtungen werden von diesen Personen dauernd getragen, haben jedoch den Nachteil, daß der Gehörkanal beim Liegen des Kopfes auf einem Kissen verschlossen wird, so daß die Vorrichtung wirkungslos ist. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die zum Gehörkanal führende Öffnung oder der Hohlraum derart seitlich ausmündet, daß beim Anliegen des Polsters auf einer Unterlage, z. B. einem Kissen, diese Öffnung immer noch nicht abgeschlossen wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht. Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht in entgegengesetzter Richtung gesehen wie diejenige nach Abb. i.
  • Abb. 4. ist eine Ansicht ähnlich zu Abb. 3, jedoch nach Fortnahme derjenigen Teile, welche links des Kopfes angelegt sind.
  • Abb.5 ist eine wagerechte Schnittansicht nach Abb.4 in Igrößerem Maßstabe. Abb. 6 zeigt getrennt einige Teile der Vorrichtung.
  • Abb. 7 ist ein wagerechter Schnitt zu Abb. G in größerem Maßstabe.
  • Abb. 8 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Einzelheit.
  • Abb. 9 zeigt einen wagerechten Schnitt einer Einzelheit, ähnlich Abb. 5, bei einer weiteren Ausführungsform.
  • Ein Rahmen a aus Metallblech bildet das Verstärkungsglied und ist an der Rückseite mit Flanschen b versehen, an welchen nach einwärts gerichtete Zungen c angebracht sind, die bestimmt sind, das vordere Polsterteil (J abnehmbar zu tragen. Dieser Polsterteil ist mit einem Gummiband e versehen, welches um die Zungen c herumgelegt wird, zu welchem Zweck die Enden der Zungen in rechtem Winkel bei f herumgebogen sind, um einen sicheren Halt zu geben. Zwischen den Zungen c, welche an der Oberseite oder auch Unterseite des Rahmens oder Verstärkungsgliedes angeordnet sind, ist eine Zwischenzunge g angeordnet, welche eine Grundplatte für das Polster bildet und es von dem Körper des Rahmens trennt. Das Ende dieser Zunge g ist nach einwärts bei h gebogen und stützt sich auf die innere Fläche des Mittelteiles des Rahmens, während die entgegengesetzte Seite des Rahmens nur oben und unten Zungen i aufweist, welche den Polsterteil tragen, und dieser Polsterteil unmittelbar auf der inneren Fläche des Rahmens anliegt. Längliche Öffnungen j sind in dem Rahmen vorgesehen und dienen zum Einfädeln von Tragbändern und ähnlichem.
  • Ein zweites Polster n, welches oberhalb der genannten angeordnet ist_, besteht aus ähnlichem Material und ist durch eine Metallplatte k verstärkt (Abb. 8), welche an dem Mittelteil gekröpft oder erhöht ist, damit an die Außenseite des Polsters ein Ring L anlegbar ist, welcher für die Befestigung dient. Das Ausbiegen der Platte k ermöglicht, daß die Außenfläche des Ringes L bündig mit der Außenfläche des Polsters verläuft, so daß der Kopf von dem Einfluß des ausgebuchteten Teiles der Platte k entlastet ist.
  • .Ein elastisches Gummiband m erstreckt sich von dem oberen Teil des Ohrpolsters zu dem Ring Z an der Rückseite des Kopfpolsters it, und ein zweites ähnliches Gummiband o erstreckt sich von dem Oberteil des Ringes und ist bestimmt, über den Kopf zu einem ähnlichen Ring geführt zu werden, der über dem zweiten Ohr angeordnet ist. Mit diesem zweiten Ring kann ein weiteres Kopfpolster und Ohrpolster verbunden sein, sonst jedoch wird ein Verbindungsteil p vorgesehen, welcher sich von dem Bodenteil des Ringes erstreckt und um das Kinn herumgelegt wird, um mit dem Band g verbunden zu werden, das von dem Bodenteil der Verstärkungsplatte des Ohrpolsters auf der anderen Kopfseite herabhängt. Zwei weitere Gummibänder Y, s können vorgesehen sein, um seitlich von den Ringen zu verlaufen und diese miteinander zu verbinden. Das eine Band kann um den Vorderkopf und das andere um den Hinterkopf gelegt werden. Sämtliche Bänder sind vorzugsweise durch Klammern i in ihrer Länge einstellbar gestaltet.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 9 zeigt ein Polster, welches aus Kautschuk mit hohlen Auflegeteilen u besteht.
  • Durch die Ringe wird eine Selbsteinstellung der Tragbänder erzielt, welche am besten aus Gummi bestehen. Die Tragbänder sind von dem Ohrpolster und dem zusätzlichen Polster abnehmbar angeordnet. Das zusätzliche Polster kann an seiner Außenfläche mit Schleifen versehen sein, durch welche seitlich verlaufende Bänder hüidurchgehen und abnehmbar an dem Polster befestigt sind. Anstatt eines mit Packungsmaterial gefüllten Gewebes für das Polster kann dasselbe aus Kautschuk bestehen, in jedem Falle mit einem metallischen oder nichtmetallischen Material als Träger. Ferner kann das Polster aus weichem Leder, wie Ziegenleder, geölter Seide oder Häutchen, bestehen, das mit Gummischwamm, Saumwolle, Wolle usw. gefüllt ist, während das verstärkende Glied aus Guttapercha, Horn, Bein, Elfenbein usw. besteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für die Ohren mit einem durch Bänder befestigten Polster, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal oder Hohlraum auf der Innenseite des das Polster tragenden Schildes (a) derart vorgesehen ist, daß die Mündungsöffnungen in Richtung der Ohrmuschelfläche zu liegen kommen und ein Verschließen dieser Öffnungen durch Auflegen des Kopfes auf ein Kissen o. dgl. vermieden bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des das Polster tragenden Schildes (a) ein weiteres Hilfspolster (ttj angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbänder an die Polster angeschlossen sind, die vermöge Klemmschnallen o. dgl. in ihrer Richtung und Länge leicht einstellbar sind.
DEW67155D 1923-12-15 1924-09-25 Schutzvorrichtung fuer die Ohren Expired DE429608C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB429608X 1923-12-15

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DE429608C true DE429608C (de) 1926-05-29

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ID=10426724

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DEW67155D Expired DE429608C (de) 1923-12-15 1924-09-25 Schutzvorrichtung fuer die Ohren

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