DE3417256C2 - Kieferorthopädische Reguliervorrichtung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine kieferorthopädische Reguliervorrichtung bestehend aus einem Nackenband und/oder Kopfband, wobei Nacken- und/oder Kopfband an beiden Enden Lochreihen aufweisen zum verstellbaren Anschluß von Federgliedern für Zahnregulierungsbogen. Hierbei bringt die Reguliervorrichtung für kieferorthopädische Zwecke eine einfachere, wenig auftragende und auffallende Ausführung. Dies geschieht durch einerseits an den Lochreihen festlegbare, elastische Kunststofflaschen als Steglaschen mit beidseitigen Anschlußaugen, an welche der Regulierbogen andererseits anhängbar ist. Hierdurch wird eine flache nicht auftragende, leicht verstellbare Zugverbindung geschaffen, welche den Patienten wenig belästigt und überdies in Hautfarbe ausführbar und damit weniger auffällig ist.

Description

feineren Zugdifferenzierung als Parallelsetzten Löchern ausgebildet sein, wie dies
mders dargestellt ist.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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65

Claims (6)

1 2 sind auftragend sowie auffallend und überdies auch auf-Patentansprüche: wendig. Es ist nun Aufgabe der erfindungsgemäßen Regulier-

1. Kieferorthopädische Reguliervorrichtung, be- vorrichtung für kieferorthopädische Zwecke hier eine stehend aus einem Nackenband und/oder Kopfband, 5 einfachere, wenig auftragende und auffallende Ausfühwobei das Nackenband in Führungshülsen einer rung zu bringen.

Nackenauflage läuft und Nacken- bzw. Kopfband an Die in Anspruch 1 beanspruchten Maßnahmen dienen

beiden Enden Lochreihen aufweisen zum verstellba- der Lösung dieser Aufgabe. Die Unteransprüche dienen

ren Anschluß von Federgliedern für Zahnregulie- der Fortbildung der Erfindung.

rungsbogen, dadurch gekennzeichnet, io Die Erfindung wird im folgenden an Hand von bevor-

daß als Steglaschen (5) ausgebildete, elastische zugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar

Kunststofflaschen vorgesehen sind, deren jedes En- zeigt

de ein Anschlußauge (6, 7) aufweist, derart, daß die Fig. 1 die Ansicht eines Nackenbandes mit Kunst-Lasche (5) einerseits an den Lochreihen (4) festleg- Stoffflaschen und anschließbarem Außen- und Innenbobar und andererseits die Regulierungsbogen (8 bei 9) 15 gen,
einhängbar sind. Fig. 2 bis 4 die Ansichten des Anschlusses einer

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kunststofflasche am Lochreihenende eines Nackenbanzeichnet, daß zur Festlegung an den Lochreihen (4) des,

ein durchsteckbarer Knopfbolzen (Druckknopf 13) Fig.5 den Schnitt einer weiteren AnschluSausfüh-

dient 20 rung hierzu,

3. Vorriöining nach Anspruch 2, dadurch gekenn- F i g. 6 den Einsatz von Nacken- und Kopfband und zeichnet, daß die Knopfboizen (Dr uckknöpfe 13) mit Kunststofflasche mit Außen- und Innenbogen,
beidseitigem Flachkopf (13a^ und zwischenliegen- F i g. 7 den Einsatz eines Knopfbandes allein und den, vorzugsweise unterschiedlichen Doppel-Ring- Kunststofflasche mit Außen- und Innenbogen.

rillen (13Z^ versehen sind. 25 Bei Fig. 1 ist in der Zeichnung ein Nackenband 1

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dargestellt mit Stoffauflage 2 zur Anlage am Nacken zeichnet, daß zur Festlegung an den Lochreihen (4) des Patienten und Führungshülsen 3 au« Kunststoff, in ein vorzugsweise (bei 15) verbreiterter, einhängba- welchen das Nackenband 1 gleitend läuft An beiden rer Doppelhaken (14, Kettenglied) dient Enden des Nackenbandes sind sodann Lochreihen 4

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 30 vorgesehen, an weichen flache Steglaschen 5 aus elastidadurch gekennzeichnet daß die Kunststofflasche schem Kunststoff anschließ- und verstellbar sind. Diese (5) zusätzlich durch ein hinter dem Bolzen (13) oder (5) besitzen beidseits Anschlußaugen 6,7 zum einerseiti-Haken (14) liegendes I.och (f^v steckbar ist, derart, gen Anschluß an den Lochreihen 4 und anderseitigem daß sie bei Verbindung mit dem Regulierbogen (8) Hakenanschluß der Außenbogen 8 mittels Haken 9. woden Bolzen (13) bzw. Haker, (14) Steiner Verbreite- 35 bei der Innenbogen 10 sodann der Zahnregulierung 11 rung (12) gesichtsseitig abdeckt. dient

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist die elasti-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch- sehe, flache Kunststofflasche 5 mit ihrem Anschlußauge reihen (4) zur feineren Zugdifferenzierung als Paral- 6 an der Lochung 4 durchgesteckt und zum Anschluß lelreihen mit versetzten Löchern ausgebildet sind. 40 umgelegt, wobei eine Verbreiterung Π der Gesichtsanlage dient, welche gegebenenfalls mit Wölbung eine Gleitführung auf den Wangen des Patienten bildet.

Hierbei kann die Verbindung zwischen Anschlußauge

6 und Lochreihe 4 mittels Knopfbolzen 13 (Druckknopf) 45 erfolgen, wie dies in F i g. 2 bis 4 bei aufeinandergeleg-

NachderDE-PS26 23 943isteinesolchek!efeΓOΓtho- tem Anschlußauge 6 und Lochung 4 gezeigt ist. Der

pädische Reguliervorrichtung mit einem extraoralen Knopfbolzen 13 besitzt hierzu beidseitig jeweils einen

Gesichtsbogen und Nackenband zur Übertragung von Flachkopf 13a bei zwischenliegendem Auge bzw. der

Federkräften auf einen oralen Zahnkieferbogen mit An- Lochungen entsprechenden, unterschiedlichen Ringril-

schluß an die zu regulierenden Zahnteile (Molarzähne) 50 len \3b.

und beiderseitiger Anordnung von Federgliedern im Bei F i g. 5 ist ferner eine Verbindung zwischen An-

Außenbogen bekannt, bei welcher die Federglieder et- schlußauge 6 und Lochreihe 4 mittels Doppelhaken 14

wa parallel neben dem Regulieranschluß am Innenbo- (Kettenglied) als weitere Ausführungsform dargestellt,

gen liegen, wobei den Federgliedern sodann der jeweili- welche anlageseitig auch zum besseren Gleiten bei 15

ge Anschluß (Haken) für das Nackenband folgt, das auf 55 verbreitert sein kann.

einer Gleitbahn in einer Führungshülse läuft und unter In F i g. 6 ist schließlich der Einsatz der Reguliervor-Vermittlung einer Auflage am Nacken anliegt Hierbei richtung einmal mit Nackenband 1 und Kopf band la, sind die beidseitigen Federglieder als Zugfedern in Ver- Steglasche 5, Außenbogen 8 und Innenbogen 10 zur bindung mit einem Skalengehäuse als Federwaagen Zahnregulierung 11 dargestellt, wobei eine Druckausgeführt. Eine Fortbildung hierzu zeigt die Zusatz PS 60 knopfverbindung 13 zwischen Anschlußauge 6 und Lo-989, chung 4 einerseits sowie Hakenanschluß 9 des Außen-

Des weiteren ist nach der US-PS 43 53 691 ein tele- bogens 8 andererseits vorgesehen ist.

skopartig ausziehbarer Hakenanschluß für solche kie- In F i g. 7 ist sodann nochmals desgleichen gezeigt,

fercrthopädische Reguliervorrichtungen bekannt, wo- ohne Nackenband allein mit Kopfband la; anstelle des-

beiein Rundgummi der Zugspannung dient. 65 selben (IaJ kann aber auch nur ein gleitbares Nacken-

Bei diesen bekannten Vorrichtungen für kieferortho- band treten, was jeweils von dem für die Zahnkorrektur

pädische Reguliervorrichtungen bringen die teleskopar- notwendigen Zugvektor abhängt,

tigen Zuganordnungen Pati-jntenbelästigung mit sich. Die Lochungen 4 am Nacken- bzw. Kopfband 1 bzw.