DE3417256A1 - Kieferorthopaedische reguliervorrichtung - Google Patents

Description

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine kieferorthopädische Reguliervorrichtung bestehend aus einem Nackenband und/oder Kopfband, wobei das Nackenband vorzugsweise in Führungshülsen einer Nackenauflage läuft und Nacken- und/oder Kopfband an beiden Enden Lochreihen aufweisen zum verstellbaren Anschluß von Federgliedern für Zahnregulierungsbogen.

Nach der DE-PS 26 23 943 ist eine solche kieferorthopädische Reguliervorrichtung mit einem extraoralen Gesichtsbogen und Nackenband zur Übertragung von Federkräften auf einen oralen Zahnkieferbogen mit Anschluß an die zu regulierenden Zahnteile (Molarzähne) und beiderseitiger Anordnung von Federgliedern im Außenbogen bekannt, bei welcher die Federglieder etwa parallel neben dem Regulieranschluß am Innenbogen liegen, wobei den Federgliedern sodann der jeweilige Anschluß (Haken) für das Nackenband folgt, das auf einer Gleitbahn in einer Führungshülse läuft und unter Vermittlung einer Auflage am Nacken anliegt. Hierbei sind die beidseitigen Federglieder als Zugfedern in Verbindung mit einem Skalengehäuse als Federwaagen ausgeführt, eine Fortbildung hierzu zeigt die Zusatz-PS 26 48 989.·

Desweiteren ist nach der US-PS 4 335 691 ein teleskopartig ausziehbarer Hakenanschluß für solche kieferorthopädische Reguliervorrichtungen bekannt, wobei ein Rundgummi der Zugspannung dient.

Bei diesen bekannten Vorrichtungen für kieferorthopädische Regulierungen bringen die teleskopartigen Zuganordnungen Patientenbelästigung mit sich, sind auftragend und auffallend und überdies auch aufwendig 5

Es ist nun Aufgabe der erfindungsgemäßen Reguliervorrichtung für kieferorthopädische Zwecke hier eine einfachere, wenig auftragende und auffallende Ausführung zu bringen. *

Die kieferorthopädische Reguliervorrichtung gemäß der Erfindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 kennzeichnet sich hierzu durch einerseits an den Lochreihen festlegbare, elastische Kunststoff laschen als Steglaschen mit beidseitigen Anschlußaugen, an welche der Regulierbogen andererseits anhängbar ist. Hierdurch wird eine flache nicht auftragende, leicht verstellbare Zugverbindung geschaffen, welche den Patienten wenig belästigt und überdies in Hautfarbe ausführbar und damit weniger auffällig ist.

Im einzelnen kann hierbei der Verbindung zwischen den Lochreihen der Nacken- und/oder Kopfbänder und der elastischen, flachen Kunststoff lasche, an ■ deren einerseitiges Anschlußauge und den anderseitigen Lochungen ein durchsteckbarer Knopfbolzen oder aber ein Doppelhaken dienen.

Weitere"Einzelheiten der erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Vorrichtung sind beispielsweise in der"Zeichnung an Hand von bevorzugten Ausführungs-

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beispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar zeigen:

Figur 1 die Ansicht eines Nackenbandes mit . Kunststoff laschen und anschließbarem

Außen- und Innenbogen,

Figur 2 bis 4 die Ansichten des Anschlusses einer Kunststoff lasche am Lochreihenende eines Nackenbandes,

Figur 5 den Schnitt einer weiteren Anschlußausführung hierzu,

Figur 6 den Einsatz von Nacken- und Kopfband

und Kunststoff lasche mit Außen- und Innenbogen,

Figur 7 den Einsatz eines Knopfbandes allein und Kunststoff lasche mit Außen- und Innenbogen.

Bei Figur 1 ist in der Zeichnung ein Nackenband 1 dargestellt mit Stoffauflage 2 zur Anlage am Nacken des Patienten und Führungshülsen 3 aus Kunststoff, in welchendas Nackenband 1 gleitend läuft. An beiden Enden des Nackenbandes sind sodann Lochreihen 4 vorgesehen, an welchen die flachen Steglaschen 5 aus elastischem Kunststoff anschließ- und verstellbar sind. Diese (5) besitzen beidseits Anschlußaugen 6,7 zum

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einerseitigen Anschluß an den Lochreihen 4 und ander-

seitigem Hakenanschluß der Außenbogen 8 mittels

Haken 9, wobei der Innenbogen 10 sodann der Zahnregulierung 11 dient.
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Beim Ausführungsbei spiel nach Figur 1 ist die elastische, flache Kunststoff lasche 5 mit ihrem Anschlußauge 6 an der Lochung 4 durchgesteckt und zum Anschluß umgelegt, wobei eine Verbreiterung 12 der Gesichtsanlage dient, welche sich infolge des Durchsteckens aufwölbt und damit eine Gleitführung auf den Wangen des Patienten bildet.

Hierbei kann die Verbindung zwischen Anschlußauge 6 und Lochreihe 4 mittels Kncpfbolzen 13 (Druckknopf) erfolgen, wie dies in Figur 2 bis 4 bei aufeinandergelegtem Anschlußauge 6 und Lochung 4 gezeigt ist. Der Knopfbolzen 13 besitzt hierzu beidseits jeweils einen Flachkopf 13a bei zwischenliegendem Auge bzw. der Lochungen entsprechenden, unterschiedlichen Ringrillen 13b.

Bei Figur 5 ist ferner eine Verbindung zwischen An-.schlußauge 6 und Lochreihe 4 mittels Doppelhaken 14 (Kettenglied) als weitere Ausführungsform dargestellt, welche anl ageseitig auch zum besseren Gleiten bei 15 verbreitert sein kann."

In Figur 6 ist schließlich der Einsatz der Reguliervorrichtung einmal mit Nackenband 1 und Kopfband 1a, Steglasche 5, Außenbogen 8 und Innenbogen 10 zur Zahn-

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regulierung 11 dargestellt, wobei eine Druckknopfverbindung 13 zwischen Anschlußauge 6 und Lochung 4 einerseits sowie Hakenanschluß 9 des Außenbogen 8 andererseits vorgesehen ist.
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In Figur 7 ist sodann nochmals desgleichen gezeigt ohne Nackenband allein mit Kopfband 1a; anstelle desselben (1a) kann aber auch nur ein gleitbares Nackenband treten, was jeweils von dem für die Zahnkorrektur notwendigen Zugvektor abhängt.

Die Lochungen 4 am Nacken- bzw. Kopfband 1 bzw. 1a kön· nen auch zur feineren Zugdifferenzierung als Parallelreihen mit versetzten Löchern ausgebildet sein, wie.. dies hier nicht besonders dargestellt ist.

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Claims (6)

".." I 3 A Ί /256 DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. ItELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER WESTLICHE 28- 31 (AM LEOPOLDPLATZ) D-7530 PFORZHEIM (west-gebmany) S (07231) 1022 90/70 ■ TELEGRAMME: PATMARK Telex 783 929 patma d 8. Mai 1984 11/Wa Fa. Bernhard Förster GmbH, 7530 Pforzheim Kieferorthopädische Reguliervorrichtung Patentansprüche: _

1. Kieferorthopädische Reguliervorrichtung bestehend aus einem Nackenband und/oder Kopfband, wobei das Nackenband/in Führungshülsen' einer Nackenauflage /vorzugsweise läuft und Nacken- und/oder Kopfband an beiden Enden Lochreihen aufweisen zum verstellbaren Anschluß von Federgliedern für Zahnregulierungsbogen vorzugsweise in Form von extraoralen Außenbogen mit angeschlossenem oralen Innenbogen, gekennzeichnet durch einerseits an den Lochreihen festlegbare elastische Kunststoff laschen als Steglaschen mit beidseitigen Anschlußaugen, an welche der Regulierbogen anhängbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung zwischen den Lochreihen der Nacken- und/oder Kopfbänder und der elastischen flachen Kunststoff lasche, an deren einerseitiges Anschlußauge und den anderseitigen Lochungen ein

durchsteckbarer Knopfbolzen (Druckknopf) dient. 20

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfbolzen mit beidseitigem Flachkopf und

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zwischenliegenden, vorzugsweise unterschiedlichen Doppel-Ringri 1 len~~zirr~Ver bindung der Lochungen mit den Anschlußaugen dienen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung zwischen den Lochreihen der Nacken- und/oder Kopfbänder und der elastischen, flachen Kunststoff lasche, an deren einerseitiges Anschlußauge und den anderseitigen Lochungen ein einhängbarer Doppelhaken (Kettenglied) dient.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische flache Kunststoff lasche mit ihrem Anschlußauge an der Lochung d.urchsteck- und zum Anschluß bring- oder umlegbar ist, während eine Verbreiterung der Gesichtsanlage dient.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen zur feineren Zugdifferenzierung als Para1IeI reihen mit versetzten Löchern ausgebildet sind.

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