DE232829C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine an einem Stirnbande bekannter Art angeordnete Vorrichtung zur Herstellung des Scheitels beim Kämmen des Haares (Scheitelbinde). Sie besteht im wesentlichen aus einem Scheitelbande, dessen eines Ende am Stirnbande befestigt ist, und dessen anderes Ende mit einem j Befestigungsteil versehen ist, welcher mit einem am Stirnbande selbst angebrachten, verschieb-

\o baren Befestigungsteil zum Eingriff gebracht werden kann.

Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus- j führungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht mit Schnitt nach der ; Linie A-B der Fig. i. !

An dem in sich geschlossenen, vorteilhafter- ' weise elastischen Stirnband a, dessen Weite mittels einer Schnalle b, ähnlich wie das Band einer Halsbinde, eingestellt werden kann, ist | eine verschiebbare Schnalle c vorgesehen, die mit einem Haken d versehen ist. Ferner sind an demselben zwei Strippen g' und g" be- j festigt, die mit dem einen Ende eines Scheitelbandes f fest verbunden sind. Am anderen Ende dieses letzteren sind eine Anzahl Ösen e angebracht, um das Scheitelband f durch Einlegen des Hakens d in eine jener ösen e am Stirnband festmachen zu können. Das Scheitelband f und die Strippen g' und g" sind vorteilhafterweise ebenfalls elastisch.

Man bedient sich der beschriebenen Vorrichtung am besten etwa in folgender Weise: Man legt das Stirnband α um den Kopf, nachdem es derart auf die erforderliche Weite eingestellt wurde, daß es gut festhält und namentlich nicht nach oben ausrutschen kann; der die Strippen g' und g" haltende Teil des Stirnbandes kommt an den Hinterkopf zu liegen, während sich die Schnalle c mit dem Haken d an der Stirn befindet. Das Haar wird etwas benetzt und sodann das Scheitelband an der Stelle, wo der Scheitel hinkommen soll, nach vorn über den Kopf gezogen und eine der daran befindlichen Ösen e in den Haken d eingelegt. Hierauf wird das zu beiden Seiten des Scheitelbandes stehende Haar nach den entsprechenden Seiten hin gekämmt, dann das Scheitelband ganz wenig zur Seite verschoben (z. B. nach rechts hin, wenn der Scheitel links ist) und das auf der entgegengesetzten Seite befindliche Haar nochmals gekämmt (ausgekämmt). Man läßt die Vorrichtung in dieser Stellung, bis das Haar trocken geworden ist und nimmt sie erst dann behut*- sam ab. Die Zuhilfenahme von Salbe, Pomade u. dgl. erübrigt sich.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   An einem Stirnbande angeordnete Vorrichtung zur Herstellung des Scheitels beim Kämmen des Haares (Scheitelbinde), gekennzeichnet durch ein Scheitelband, dessen eines Ende mit dem Stirnbande fest verbunden ist, während das andere Ende mit einem Befestigungsteil (e) versehen ist, welcher mit einem am Stirnbande verschiebbaren Befestigungsteil (c) zum Eingriff gebracht werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.