DE3534191C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3534191C2 DE3534191C2 DE19853534191 DE3534191A DE3534191C2 DE 3534191 C2 DE3534191 C2 DE 3534191C2 DE 19853534191 DE19853534191 DE 19853534191 DE 3534191 A DE3534191 A DE 3534191A DE 3534191 C2 DE3534191 C2 DE 3534191C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collar
- opening
- front half
- halves
- reinforcing part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/04—Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
- A61F5/05—Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
- A61F5/055—Cervical collars
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/04—Tracheal tubes
- A61M16/0465—Tracheostomy tubes; Devices for performing a tracheostomy; Accessories therefor, e.g. masks, filters
- A61M16/0472—Devices for performing a tracheostomy
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen medizinischen Halskrageen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Lösungen dieser Art, wie sie z. B. in der US-PS
37 56 226 und der GB-PS 21 26 485 beschrieben werden, sind
so ausgestaltet, daß die vordere Hälfte des Halskragens
einheitlich ausgebildet ist. Dies ist insofern nachteilig,
als bei Notwendigwerden einer Luftröhrenoperation kein
Zungang zur Luftröhre besteht, ohne daß die vordere Hälfte
des Halskragens abgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen medizi
nischen Halskragen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszugestalten, daß unabhängig von der Beschaffenheit des
Kragens eine Öffnung im vorderen Bereich desselben vorge
sehen werden kann und dieser auch den Erfordernissen eines
operativen Eingriffs schnell und einfach angepaßt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein medizi
nischer Halskragen verfügbar, welcher in einfacher Weise
erreicht, daß trotz des weichen, flexiblen polymeren
Kunststoffs eine verhältnismäßig große Öffnung im Luft
röhrenbereich vorgesehen werden kann, da das steife Verstär
kungsteil dem gesamten Kragen eine ausreichende Stabilität
verleiht. Der lebensrettende Zutritt zur Luftröhre ist
jederzeit möglich, da die Öffnung im Kragen durch eine
Öffnung im Verstärkungsteil umgeben wird. Sollte aus
medizinischen Gründen eine Vergrößerung der Öffnung erfor
derlich sein, ist dies durch Ausschneiden der vorderen
Hälfte samt Verstärkungsteil ohne weiteres möglich. Bei
Anwendung der Lehre gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die
Verbindungsmittel durch die Art ihrer Befestigung und die
Ausgestaltung des Verstärkungsteiles unbeeinflußt von der
Öffnung angebracht werden können.
Wenn gemäß dem Lösungsvorschlag des Nebenanspruches 3 das
Verstärkungsteil aus einem Paar Versteifungen besteht, wird
der Vorteil erreicht, daß die Öffnung im Kragen unabhängig
von dem vorderen Verstärkungsteil in einem besonders großen vertikalen Halsbereich angebracht werden kann, ohne
daß jedoch die Stabilität des Kragens beeinflußt wird.
In der Zeichnung sind derzeit bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten
wiedergegeben, ohne daß jedoch die Erfindung auf diese Ausgestal
tungen, an Hand denen die Erfindung im folgenden erläutert wird,
beschränkt sein soll. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Person, die
einen stabilisierten medizinischen Halskragen entspre
chend der vorgestellten Erfindung trägt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kragens gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 4-4 in Fig.
3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Gestaltungs
form eines Kragens gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Kragens,
wie in Fig. 1 dargestellt, ohne einen Stabilisator.
In den Zeichnungen zeigen gleiche Ziffern gleiche Teile. In Fig. 1
ist ein medizinischer Halskragen gezeigt, der pauschal mit 10 bezei
chnet ist und der mit oder ohne einem Stabilisator 12 benutzt werden
kann. Ein Halskragen 10 ohne Stabilisator ist in Fig. 6 gezeigt.
Der Kragen 10 besteht aus einer vorderen Hälfte 14 und einer hinte
ren Hälfte 16. Jede Kragenhälfte ist im allgemeinem U-förmig und
aus einem weichem, flexiblen, leichten, geschlossenzelligem polyme
ren plastischen Schaummaterial geformt. Die Hälften überlappen
sich gegenseitig, wie in den Fig. 2-4 gezeigt, und können Luftlöcher
17 haben.
Die vordere Häfte 14 hat im vorderen Krümmungsbereich eine
Kinnhöhlung 18. Die Kinnhöhlung 18 ist vorzugsweise mit einem
Material, die Leder ausgekleidet, das in die Höhlung 18 geklebt
oder auf eine andere Weise fest angebracht ist. Die vordere Hälfte
14 ist im Bereich der Einbuchtung mit einem festen Verstärkungsteil
20 versehen. Das Teil 20 hat eine Öffnung 22, die eine Öffnung
24 mit kleinerem Durchmesser in der vorderen Hälfte einrahmt.
Die Öffnung 24 hat vorzugsweise einen Durchmessser von etwa 3,8
cm. Die Öffnung 24 ist so angebracht, daß sie sich unmittelbar
gegenüber der Luftröhre befindet, wenn der Kragen 10 von einem
Patienten, wie in Fig. 1 gezeigt, getragen wird.
Das Teil 20 ist an der vorderen Hälfte 14 mittels mehrerer Kunst
stoffnieten 26 befestigt. Wie deutlich in Fig. 4 gezeigt, ist das
Teil 20 bogenförmig, um so der gebogenen Oberfläche der vorderen
Hälfte 14 zu entsprechen. Wie in Fig. 2 und 4 zeigen, ist längs
einer Seitenkante des Teiles 20 ein Schlitz 28 angebracht, durch den
sich ein Endteil eines Riemens 30 erstreckt. Der Riemen 30 verläuft
länge der vorderen Hälfte 14 bis zu deren freiem Ende, wo der
Riemen an der vorderen Hälfte 14 eingenäht ist. An der anderen
Seite des Teiles 20 ist ein entsprechender Schlitz 32 angebracht,
durch den sich ein Endteil eines Riemens 34 erstreckt. Das andere
Ende des Riemens 34 ist an der vorderen Hälfte 14 festgenäht.
Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt ist, ist im nach Innen gezogenen
Bereich der hinteren Hälfte 16 ein festes Verstärkungsteil 36 ange
bracht, das an diesem mit einem Kunststoffniet 40 befestigt ist.
Ein Riemen 38 ist ebenfalls an der rückseitigen Hälfte 16 mit dem
genannten Kunststoffniet 40 befestigt.
An einem Ende des Riemens 38 ist ein Streifen 42 befestigt, um
einen Teil des Riemens 30 im zusammengebauten Zustand des Kra
gens 10 zu überdecken. Ein Streifen 44 ist an dem anderen Ende
des Riemens 38 befestigt, um einen Teil des Riemens 34 in dem
zusammengebauten Zustand de Kragens 10 zu überdecken. Die
Außenfläche der Riemen 30, 34 und die Oberflächen der Streifen
42, 44 haben eine ineinandergreifende Struktur für eine wiederlösbare
Verbindung. Eine solche ineinandergreifende Struktur kann
von der Art eines Klettverschlusses sein.
Der Stabilisator 12 enthält ein vorderes Teil 46, das sich auf der
Brust einer Person abstützt, und ein hinteres Teil 48, das sich auf
dem Rücken einer Person abstützt. Vorderes und hinteres Teil sind
gleich, mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Einzelheiten.
Es wird deshalb nur das vordere Teil 46 im einzelnen beschrieben.
Übereinstimmende Bezugsziffern sind an dem hinteren Teil 48 einge
tragen.
Das vordere Teil 46 enthält einen Träger 50 aus festem Material
von im allgemeinen T-förmiger Gestalt. Der Träger 50 ist vorzugs
weise aus einem festen polymeren Kunststoffmaterial, wie z. B.
Acrylnitrilbutachinityrol hergestellt. Eine Auflage 52 ist klebend oder in anderer Weise
an der gebogenen Innenfläche des Trägers 50 befestigt. Die Auflage
52 ist vorzugsweise aus einem geschlossenzelligem Schaummaterial,
wie z. B. Polyäthylen, so daß sie die folgenden Eigenschaften auf
weist: Einheitliche Dicke, ungiftig, niedrige spezifische Dichte von
ca. 0,04 kg/dm3, nicht korosiv, nicht brennend aber schmelzend. Die Form
der Auflage 52 entspricht der Form des Trägers 50.
Ein Verbindungsteil 54 ist fest mit dem Mittelsteg des Trägers
50 in geeigneter Weise, wie z. B. mit Kunststoffnieten verbunden.
Das Verbindungsteil 54 ist vorzugsweise aus einem weicheren und
flexibleren Kunststoffmaterial als der Träger 50, z. B. Polyäthylen,
hergestellt.
Das Teil 54 ist an seinem unterem Ende bogenförmig und in seinem
oberen Ende rinnenförmig. Das Teil 54 wird teleskopartig über einen
sich nach unten erstreckenden Verlängerungsteil 58 an dem Teil
20 verschoben bis eine Zunge an dem Teil 60 in einen Schlitz an
dem Teil 58 einrastet. Das Teil 60 wirkt wie ein Scharnier und
ist an einem Ende nur mit dem Teil 54 verbunden.
Es ist wünschenswert, vorderes und hinteres Teil 46, 48 abnehmbar
mit den Hälften des Kragens 10 in solch einer Weise zu verbinden,
daß der Stabilisator 12 von den Patienten nicht leicht abgenommen
werden kann. Zu diesem Zweck werden wenigstens eine, vorzugsweise
zwei Kunststoffnieten mittels einer flexiblen Schnur von dem Teil
54 getragen. Die Nieten 62 können leicht in entsprechend angepaßte
Löcher in den Teilen 54 und 58 eingedrückt und eingerastet werden.
Jeder Niet ist vorzugsweise mit einem Kopf ausgestattet, der an
seinen gegenüberliegenden Seiten Abflachungen und gespaltene Schäf
te besitzt. Die Nieten 62 können leicht in die angepaßten Löcher
unter Anrechnung Anwendung von Fingerdruck eingezwängt werden.
Die Nieten 62 sind so gestaltet, daß sie nicht von dem Patienten
entfernt werden können und sollten nur entfernt werden, wenn dies
von einem Arzt erlaubt ist.
Wenn die Nieten 62 entfernt sind, können die Teile 54 und 58 leicht
voneinander gelöst werden, indem man an dem Teil 60 zieht, um
eine Lösung der Zunge aus dem Schlitz des Teiles 58 zu erreichen.
Die Rinnenform des oberen Endes von Teil 54 stellt sicher, daß
die Zunge des Teiles 60 dem eingreifenden Schlitz in Teil 58 ange
paßt ist.
Das Rückteil 48 ist gleich mit dem Vorderteil 46, ausgenommen
wie beschrieben. Übereinstimmende Teile sind mit übereinstimmenden
Hauptziffern versehen. Teil 54 ist dünner und deshalb flexibler
das Teil 54. Größere Steifigkeit ist bei dem Frontteil 46 gegenüber
dem Rückteil 48 erforderlich. Das obere Ende des Teils 54 ist lösbar
mit dem Verstärkungsteil 36 an der rückseitigen Hälfte 16 in der
gleichen Weise, wie oben beschrieben, verbunden.
Ein Riemen 64 besitzt ein Ende, das fest mit dem Stützteil des
Rückteils 48 mittels einer Kunststoffniete 68 verbunden ist. Der
Riemen 64 erstreckt sich durch eine Kunststoffschleife 66 an dem
Vorderteil 46 und überlagert dieses. Gegenüberliegende Oberflächen
des Riemens 64 sind mit einstellbaren Befestigern versehen, vorzugs
weise ist ein Klettverschluß vorgesehen.
Ein Riemen 70 ist gleichermaßen vorgesehen, um die Vorder- und
Rückteile 46, 48 auf der gegenüberliegenden Seite des Riemens
64 zu verbinden. Ein Ende des Riemens 70 ist fest mit der Stütze
an dem Rückteil 48 mit einem Kunststoffniet 74 befestigt. Ein
Zwischenteil des Riemens 70 erstreckt sich durch eine Plastikschleife
72 an dem Vorderteil 46 und überlagert es dann. Gegenüberliegende
Oberflächen des Riemens 70 sind mit einstellbaren Befestigern,
wie oben beschrieben, ausgestattet.
Wenn entsprechend einer bestimmten Verletzung gefordert, kann
der Kragen 10 von einem Patienten mit Konsultation eines Arztes
getragen werden. Falls die bestimmte Verletzung eine erhöhte Sta
bilität des Kragens 10 verlangt, um so eine Überdehnung des Nackens
des Patienten zu verhindern, ist der Stabilisator 12 abnehmbar mit
dem Verstärkungsteil an der vorderen Hälfte 14 und der rückseitigen
Hälfte 16 verbunden. Falls nicht mehr erforderlich, kann der Stabili
sator 12 abgenommen werden, während der Kragen 10 an dem Patien
ten verbleibt. Wenn eine Verletzung das Tragen des Kragens 10
erfordert und eine Luftröhrenoperation notwendig ist, ist die Luft
röhre leicht durch die Öffnung 24 zugänglich. Falls die Öffnung
24 zu klein ist oder nicht genau auf die Luftröhre ausgerichtet
ist, kann der Schaum der vorderen Hälfte 14 leicht entsprechend
der Verletzungsstelle zurechtgeschnitten werden und so die Größe
der Öffnung 22 vergrößert werden. Die Öffnung 24 erleichtert eine
Luftröhrenoperation, ohne den Kragen 10 abnehmen zu müssen,
und unabhängig davon, ob der Stabilisator 12 an dem Kragen 10
abnehmbar befestigt ist oder nicht.
Da Patienten verschieden groß sein können, wird der Kragen vorzugs
weise in verschiedenen Größen wie klein, mittel und groß ausgeführt.
Alle vorher beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Nie
ten sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß ein Patient
mit dem angezogenen Kragen der vorgestellten Erfindung geröntgt
werden kann. Es gibt keine Metallteile, die sich bei Röntgenauf
nahmen zeigen und bei der Auswertung der Röntgenaufnahmen
Schwierigkeiten bereiten können.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Kragens 110 dar
gestellt. Der Kragen 110 stimmt mit dem Kragen 10 überein mit
Ausnahmen, die später erläutert werden. Deshalb sind übereinstim
mende Teile mit übereinstimmenden Hauptziffern gekennzeichnet.
Anstelle eines Verstärkungsteils 20, wie oben beschrieben, besitzt
der Kragen 110 ein Paar von Verstärkungsteilen 76 und 78, die mit
diesem mit Kunststoffnieten auf gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 124 und an diese angrenzend befestigt sind.
Die Teile 76 und 78 haben aufwärts und nach außen gebogene Teile
an ihren oberen Enden in gleicher Weise wie Teil 20. Ein Ende des
Riemens 130 ist an der vorderen Hälfte 142 in der gleichen Weise,
wie oben beschrieben, befestigt, während das andere Ende an ei
nem Ende des Riemens 80 festgenäht ist. Der Riemen 80 ist an
dem Teil 76 befestigt. In ähnlicher Weise ist ein Riemen entsprechend
dem Riemen 134 an einem Ende des Riemens 82 befestigt, an dem
Teil 78 befestigt ist. Wie erläutert, erlaubt der Kragen 110 eine
Luftröhrenoperation ohne den Kragen von dem Patienten entfernen
zu müssen. Es enthält jedoch keine Verlängerung an den Verstärkungs
teilen, um einen Stabilisator aufzunehmen, der dem Stabilisator
12 entspricht.
Ein Vorteil des Kragens 10 ist, daß er eine lebensrettende Luft
röhrenoperation am Ort des Unfalls erleichtern kann. Wenn eine
zusätzliche Stützung notwendig wird, kann der Stabilisator 12 beim
Abnehmen des Kragens 10 abnehmbar an dem Kragen 10 an der
Unfallstelle oder später im Hospital befestigt werden. Die Aus
buchtung an der vorderen Hälfte des Kragens ist ausreichend ver
stärkt, um eine notwendige Unterstützung zu gewährleisten ohne
mit der für die Luftröhrenoperation benötigten Zugangsöffnung
in die Quere zu kommen.
Auf diese Weise ist eine vielseitige Vorrichtung für eine Nutzung
im Notfall von einem auf dem medizinischen Gebiet Sachverstän
digen geschaffen. Der Kragen 10 gewährleistet die geforderte Unter
stützung in der Halsregion und kann schnell angewendet werden,
ohne daß ein Werkzeug benötigt würde.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen
gestaltet werden, ohne von dem Gedanken oder seiner wesentlichen
Merkmale abzuweichen und entsprechend sollte bei der Festlegung
des Erfindungsumfanges mehr auf die Patentansprüche Bezug genom
men werden, als auf die vorhergehende Beschreibung.
Claims (5)
1. Medizinischer Halskragen, bestehend aus einer vorderen
Hälfte (14) und einer hinteren Hälfte (16), wobei beide
Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten,
polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sind und die
vordere und hintere Hälfte (14, 16) jeweils ein steifes
Verstärkungsteil (20, 36) aufweisen und Halteriemen (30, 34)
zum lösbaren Verbinden der freien Kanten der Hälften in
einem überlappenden Bereich vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Hälfte (14) im vorderen
Krümmungsbereich eine Öffnung (24) besitzt, um einen
Luftröhrenschnitt bei der den Kragen tragenden Personen zu
ermöglichen, mit einem Durchmesser von etwa 4 cm, welche
Öffnung (24) leicht durch Ausschneiden der vorderen Hälfte
(14) vergrößerbar und durch eine Öffnung (22) im ersten
steifen Verstärkungsteil (20) umgeben ist.
2. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verstärkungsteil (20) an
gegenüberliegenden Seiten mit getrennten Riemen (30, 34)
verbunden ist, die einen Teil der Verbindungsmittel bilden.
3. Medizinischer Halskragen bestehend aus einer vorderen
Hälfte (114) und einer hinteren Hälfte (116), wobei beide
Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten
polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sind und auf der
vorderen Hälfte (114) in deren Einbuchtung ein erstes steifes
Verstärkungsteil und auf der hinteren Hälfte (116) in
deren Einbuchtungen ein weiteres steifes Verstärkungsteil
angeordent sind und Halteriemen (130, 134) zum lösbaren
Verbinden der Hälften in einem überlappenden Bereich
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen
Teil (114) im Bereich der Einbuchtung eine Öffnung (124)
vorgesehen ist, um eine Luftröhrenoperation bei der den
Kragen tragenden Person zu ermöglichen und das erste
Verstärkungsteil aus einem Paar Versteifungen (76, 78)
besteht, die beidseitig von der Öffnung (124) befestigt sind.
4. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (124) kreisförmig ausgebildet
ist und mit einem Durchmesser von etwa 4 cm leicht durch
Ausschneiden der vorderen Hälfte vergrößerbar ist.
5. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteriemen (130, 134) ein Paar Riemen (80, 82)
aufweisen und jeweils ein Riemen (80, 82) an einer der
Versteifungen (76, 78) an der vorderen Hälfte (114) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65612384A | 1984-09-28 | 1984-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534191A1 DE3534191A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3534191C2 true DE3534191C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=24631730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534191 Granted DE3534191A1 (de) | 1984-09-28 | 1985-09-25 | Fuer luftroehrenschnitte geeigneter medizinischer halskragen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS6187547A (de) |
CA (1) | CA1237352A (de) |
DE (1) | DE3534191A1 (de) |
GB (1) | GB2165157B (de) |
SE (1) | SE463345B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5054475A (en) * | 1987-11-17 | 1991-10-08 | Charles Greiner And Company, Inc. | Emergency medical collar, collar/stabilizer, collar/stabilizer/head immobilizer |
US5097824A (en) * | 1990-12-07 | 1992-03-24 | Garth Geoffrey C | Extended wear cervical collar |
US5520619A (en) | 1993-05-20 | 1996-05-28 | Ambu International A/S | Adjustable cervical collar |
US5993403A (en) | 1993-05-20 | 1999-11-30 | Ambu International A/S | Adjustable cervical collar |
US5366438A (en) | 1993-05-20 | 1994-11-22 | Martin Sr Bill | Cervical collar |
US6726643B1 (en) | 1994-02-22 | 2004-04-27 | Ambu International A/S | Automatic adjustable cervical collar |
US6036664A (en) | 1994-02-22 | 2000-03-14 | Ambu International A/S | Automatic adjustable cervical collar |
US5593382A (en) | 1994-09-29 | 1997-01-14 | Rudy, Jr.; Ronald M. | Extrication cervical collar with adjustable supports |
WO1997019657A1 (en) | 1995-11-30 | 1997-06-05 | Ambu Inc. | Collapsible cervical collar |
JP2002045382A (ja) * | 2000-08-03 | 2002-02-12 | Kunihiro Yamamoto | 頸椎カラー |
US9814853B2 (en) | 2005-02-07 | 2017-11-14 | Securisyn Medical, Llc | Airway stabilization system |
US8001969B2 (en) | 2005-02-07 | 2011-08-23 | Securisyn Medical, Llc | Complete airway stabilization system and method |
US8679044B2 (en) | 2008-12-03 | 2014-03-25 | Ossur Hf | Cervical collar with reduced vascular obstruction |
CN102227196B (zh) * | 2008-12-03 | 2013-09-11 | 欧苏尔公司 | 具有高度与周边调整的颈圈 |
US10292856B2 (en) | 2009-08-10 | 2019-05-21 | Ossur Hf | Cervical collar having height and circumferential adjustment |
US9713546B2 (en) | 2012-05-21 | 2017-07-25 | Ossur Hf | Cervical collar |
EP3280367B1 (de) | 2015-04-06 | 2020-07-29 | Ossur Iceland EHF | Halskrause mit höhenverstellung |
EP3419570B1 (de) | 2016-02-25 | 2019-12-18 | Ossur Iceland EHF | Halskrause mit höhenverstellung |
US10945872B2 (en) | 2016-09-19 | 2021-03-16 | Ossur Iceland Ehf | Cervical collar |
USD866773S1 (en) | 2017-09-06 | 2019-11-12 | Ossur Iceland Ehf | Cervical collar |
USD870899S1 (en) | 2017-09-06 | 2019-12-24 | Ossur Iceland Ehf | Cervical collar |
JP2019130313A (ja) * | 2018-02-01 | 2019-08-08 | 国立大学法人鳥取大学 | 頸椎固定具 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH431812A (it) * | 1964-02-27 | 1967-03-15 | Medico Ortopedica Dott Giovann | Apparecchio ortopedico per l'immobilizzazione e la trazione della colonna cervicale |
JPS421194Y1 (de) * | 1964-08-08 | 1967-01-24 | ||
US3756226A (en) * | 1971-12-07 | 1973-09-04 | Greiner And Co C | Cervical collar |
US4413619A (en) * | 1981-10-16 | 1983-11-08 | Garth Geoffrey C | Portable cervical collar |
GB2126485B (en) * | 1982-09-15 | 1986-04-03 | Greiner Charles & Co | Stabilizer for cervical collar |
-
1985
- 1985-07-23 CA CA000487233A patent/CA1237352A/en not_active Expired
- 1985-07-25 GB GB08518784A patent/GB2165157B/en not_active Expired
- 1985-08-19 JP JP18061685A patent/JPS6187547A/ja active Pending
- 1985-09-25 DE DE19853534191 patent/DE3534191A1/de active Granted
- 1985-09-26 SE SE8504462A patent/SE463345B/sv not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-06-12 JP JP1989067402U patent/JPH036326Y2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3534191A1 (de) | 1986-04-03 |
JPH036326Y2 (de) | 1991-02-18 |
GB2165157A (en) | 1986-04-09 |
JPH028417U (de) | 1990-01-19 |
SE8504462L (sv) | 1986-03-29 |
SE463345B (sv) | 1990-11-12 |
GB8518784D0 (en) | 1985-08-29 |
JPS6187547A (ja) | 1986-05-02 |
SE8504462D0 (sv) | 1985-09-26 |
CA1237352A (en) | 1988-05-31 |
GB2165157B (en) | 1988-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3534191C2 (de) | ||
DE3428438C2 (de) | ||
DE69527834T2 (de) | Einstellbare halswirbelsäulenstütze | |
DE3502149C2 (de) | ||
DE68906272T2 (de) | Verstellbare cervicalstuetze. | |
DE69836811T2 (de) | Nasenunterstützungsvorrichtung für haussäugetiere und verwendung | |
DE69935442T2 (de) | Schnalle zum einstellen der riemen von kopfbedeckungen | |
DE69026520T2 (de) | Vorrichtung zum Umschliessen der Brust für Beatmungsapparate | |
DE69415630T2 (de) | Verstellbarer Gesichtsschirm | |
DE69703066T2 (de) | Stabilisierungsriemen für Fahrradhelm | |
DE1785515A1 (de) | Schutzhelm mit verbesserter Stabilisierung und Groessenverstellvorrichtung | |
DE3336238A1 (de) | Schwimm- und tauchflosse sowie schuh zur verbindung mit derselben | |
DE69614454T2 (de) | Verbesserungen an Rücksacken | |
AT12328U1 (de) | Auf dem brustgurt des hundegeschirres fixierbares druckverteilerelement | |
DE69132014T2 (de) | Therapievorrichtung | |
EP0067319A2 (de) | Knieschiene | |
EP0439808B1 (de) | Vorrichtung zum Transport von Patienten | |
EP4011335A1 (de) | Schultergelenkorthese zur stabilisierung der schulter eines patienten | |
DE102022111060B4 (de) | Körpertragesystem für eine mobile Vorrichtung | |
DE2335835C3 (de) | Haltevorrichtung für Untersuchungsobjekte an Röntgenuntersuchungsanlagen | |
DE102020127018B4 (de) | Sattelunterlage | |
EP2068788B1 (de) | Sicherheitsbandage mit einer sicherheitsschlaufe | |
DE202009002630U1 (de) | Kompressenfixation | |
DE3708680A1 (de) | Krankentransportvorrichtung | |
DE102020123675A1 (de) | Maskenhalter für Gesichtsmaske |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |