DE3534191C2 - - Google Patents

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DE3534191C2
DE3534191C2 DE19853534191 DE3534191A DE3534191C2 DE 3534191 C2 DE3534191 C2 DE 3534191C2 DE 19853534191 DE19853534191 DE 19853534191 DE 3534191 A DE3534191 A DE 3534191A DE 3534191 C2 DE3534191 C2 DE 3534191C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen medizinischen Halskrageen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Lösungen dieser Art, wie sie z. B. in der US-PS 37 56 226 und der GB-PS 21 26 485 beschrieben werden, sind so ausgestaltet, daß die vordere Hälfte des Halskragens einheitlich ausgebildet ist. Dies ist insofern nachteilig, als bei Notwendigwerden einer Luftröhrenoperation kein Zungang zur Luftröhre besteht, ohne daß die vordere Hälfte des Halskragens abgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen medizi­ nischen Halskragen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß unabhängig von der Beschaffenheit des Kragens eine Öffnung im vorderen Bereich desselben vorge­ sehen werden kann und dieser auch den Erfordernissen eines operativen Eingriffs schnell und einfach angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein medizi­ nischer Halskragen verfügbar, welcher in einfacher Weise erreicht, daß trotz des weichen, flexiblen polymeren Kunststoffs eine verhältnismäßig große Öffnung im Luft­ röhrenbereich vorgesehen werden kann, da das steife Verstär­ kungsteil dem gesamten Kragen eine ausreichende Stabilität verleiht. Der lebensrettende Zutritt zur Luftröhre ist jederzeit möglich, da die Öffnung im Kragen durch eine Öffnung im Verstärkungsteil umgeben wird. Sollte aus medizinischen Gründen eine Vergrößerung der Öffnung erfor­ derlich sein, ist dies durch Ausschneiden der vorderen Hälfte samt Verstärkungsteil ohne weiteres möglich. Bei Anwendung der Lehre gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die Verbindungsmittel durch die Art ihrer Befestigung und die Ausgestaltung des Verstärkungsteiles unbeeinflußt von der Öffnung angebracht werden können.
Wenn gemäß dem Lösungsvorschlag des Nebenanspruches 3 das Verstärkungsteil aus einem Paar Versteifungen besteht, wird der Vorteil erreicht, daß die Öffnung im Kragen unabhängig von dem vorderen Verstärkungsteil in einem besonders großen vertikalen Halsbereich angebracht werden kann, ohne daß jedoch die Stabilität des Kragens beeinflußt wird.
In der Zeichnung sind derzeit bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten wiedergegeben, ohne daß jedoch die Erfindung auf diese Ausgestal­ tungen, an Hand denen die Erfindung im folgenden erläutert wird, beschränkt sein soll. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Person, die einen stabilisierten medizinischen Halskragen entspre­ chend der vorgestellten Erfindung trägt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kragens gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Gestaltungs­ form eines Kragens gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Kragens, wie in Fig. 1 dargestellt, ohne einen Stabilisator.
In den Zeichnungen zeigen gleiche Ziffern gleiche Teile. In Fig. 1 ist ein medizinischer Halskragen gezeigt, der pauschal mit 10 bezei­ chnet ist und der mit oder ohne einem Stabilisator 12 benutzt werden kann. Ein Halskragen 10 ohne Stabilisator ist in Fig. 6 gezeigt. Der Kragen 10 besteht aus einer vorderen Hälfte 14 und einer hinte­ ren Hälfte 16. Jede Kragenhälfte ist im allgemeinem U-förmig und aus einem weichem, flexiblen, leichten, geschlossenzelligem polyme­ ren plastischen Schaummaterial geformt. Die Hälften überlappen sich gegenseitig, wie in den Fig. 2-4 gezeigt, und können Luftlöcher 17 haben.
Die vordere Häfte 14 hat im vorderen Krümmungsbereich eine Kinnhöhlung 18. Die Kinnhöhlung 18 ist vorzugsweise mit einem Material, die Leder ausgekleidet, das in die Höhlung 18 geklebt oder auf eine andere Weise fest angebracht ist. Die vordere Hälfte 14 ist im Bereich der Einbuchtung mit einem festen Verstärkungsteil 20 versehen. Das Teil 20 hat eine Öffnung 22, die eine Öffnung 24 mit kleinerem Durchmesser in der vorderen Hälfte einrahmt. Die Öffnung 24 hat vorzugsweise einen Durchmessser von etwa 3,8 cm. Die Öffnung 24 ist so angebracht, daß sie sich unmittelbar gegenüber der Luftröhre befindet, wenn der Kragen 10 von einem Patienten, wie in Fig. 1 gezeigt, getragen wird.
Das Teil 20 ist an der vorderen Hälfte 14 mittels mehrerer Kunst­ stoffnieten 26 befestigt. Wie deutlich in Fig. 4 gezeigt, ist das Teil 20 bogenförmig, um so der gebogenen Oberfläche der vorderen Hälfte 14 zu entsprechen. Wie in Fig. 2 und 4 zeigen, ist längs einer Seitenkante des Teiles 20 ein Schlitz 28 angebracht, durch den sich ein Endteil eines Riemens 30 erstreckt. Der Riemen 30 verläuft länge der vorderen Hälfte 14 bis zu deren freiem Ende, wo der Riemen an der vorderen Hälfte 14 eingenäht ist. An der anderen Seite des Teiles 20 ist ein entsprechender Schlitz 32 angebracht, durch den sich ein Endteil eines Riemens 34 erstreckt. Das andere Ende des Riemens 34 ist an der vorderen Hälfte 14 festgenäht.
Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt ist, ist im nach Innen gezogenen Bereich der hinteren Hälfte 16 ein festes Verstärkungsteil 36 ange­ bracht, das an diesem mit einem Kunststoffniet 40 befestigt ist. Ein Riemen 38 ist ebenfalls an der rückseitigen Hälfte 16 mit dem genannten Kunststoffniet 40 befestigt.
An einem Ende des Riemens 38 ist ein Streifen 42 befestigt, um einen Teil des Riemens 30 im zusammengebauten Zustand des Kra­ gens 10 zu überdecken. Ein Streifen 44 ist an dem anderen Ende des Riemens 38 befestigt, um einen Teil des Riemens 34 in dem zusammengebauten Zustand de Kragens 10 zu überdecken. Die Außenfläche der Riemen 30, 34 und die Oberflächen der Streifen 42, 44 haben eine ineinandergreifende Struktur für eine wiederlösbare Verbindung. Eine solche ineinandergreifende Struktur kann von der Art eines Klettverschlusses sein.
Der Stabilisator 12 enthält ein vorderes Teil 46, das sich auf der Brust einer Person abstützt, und ein hinteres Teil 48, das sich auf dem Rücken einer Person abstützt. Vorderes und hinteres Teil sind gleich, mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Einzelheiten. Es wird deshalb nur das vordere Teil 46 im einzelnen beschrieben. Übereinstimmende Bezugsziffern sind an dem hinteren Teil 48 einge­ tragen.
Das vordere Teil 46 enthält einen Träger 50 aus festem Material von im allgemeinen T-förmiger Gestalt. Der Träger 50 ist vorzugs­ weise aus einem festen polymeren Kunststoffmaterial, wie z. B. Acrylnitrilbutachinityrol hergestellt. Eine Auflage 52 ist klebend oder in anderer Weise an der gebogenen Innenfläche des Trägers 50 befestigt. Die Auflage 52 ist vorzugsweise aus einem geschlossenzelligem Schaummaterial, wie z. B. Polyäthylen, so daß sie die folgenden Eigenschaften auf­ weist: Einheitliche Dicke, ungiftig, niedrige spezifische Dichte von ca. 0,04 kg/dm3, nicht korosiv, nicht brennend aber schmelzend. Die Form der Auflage 52 entspricht der Form des Trägers 50.
Ein Verbindungsteil 54 ist fest mit dem Mittelsteg des Trägers 50 in geeigneter Weise, wie z. B. mit Kunststoffnieten verbunden. Das Verbindungsteil 54 ist vorzugsweise aus einem weicheren und flexibleren Kunststoffmaterial als der Träger 50, z. B. Polyäthylen, hergestellt.
Das Teil 54 ist an seinem unterem Ende bogenförmig und in seinem oberen Ende rinnenförmig. Das Teil 54 wird teleskopartig über einen sich nach unten erstreckenden Verlängerungsteil 58 an dem Teil 20 verschoben bis eine Zunge an dem Teil 60 in einen Schlitz an dem Teil 58 einrastet. Das Teil 60 wirkt wie ein Scharnier und ist an einem Ende nur mit dem Teil 54 verbunden.
Es ist wünschenswert, vorderes und hinteres Teil 46, 48 abnehmbar mit den Hälften des Kragens 10 in solch einer Weise zu verbinden, daß der Stabilisator 12 von den Patienten nicht leicht abgenommen werden kann. Zu diesem Zweck werden wenigstens eine, vorzugsweise zwei Kunststoffnieten mittels einer flexiblen Schnur von dem Teil 54 getragen. Die Nieten 62 können leicht in entsprechend angepaßte Löcher in den Teilen 54 und 58 eingedrückt und eingerastet werden. Jeder Niet ist vorzugsweise mit einem Kopf ausgestattet, der an seinen gegenüberliegenden Seiten Abflachungen und gespaltene Schäf­ te besitzt. Die Nieten 62 können leicht in die angepaßten Löcher unter Anrechnung Anwendung von Fingerdruck eingezwängt werden. Die Nieten 62 sind so gestaltet, daß sie nicht von dem Patienten entfernt werden können und sollten nur entfernt werden, wenn dies von einem Arzt erlaubt ist.
Wenn die Nieten 62 entfernt sind, können die Teile 54 und 58 leicht voneinander gelöst werden, indem man an dem Teil 60 zieht, um eine Lösung der Zunge aus dem Schlitz des Teiles 58 zu erreichen. Die Rinnenform des oberen Endes von Teil 54 stellt sicher, daß die Zunge des Teiles 60 dem eingreifenden Schlitz in Teil 58 ange­ paßt ist.
Das Rückteil 48 ist gleich mit dem Vorderteil 46, ausgenommen wie beschrieben. Übereinstimmende Teile sind mit übereinstimmenden Hauptziffern versehen. Teil 54 ist dünner und deshalb flexibler das Teil 54. Größere Steifigkeit ist bei dem Frontteil 46 gegenüber dem Rückteil 48 erforderlich. Das obere Ende des Teils 54 ist lösbar mit dem Verstärkungsteil 36 an der rückseitigen Hälfte 16 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, verbunden.
Ein Riemen 64 besitzt ein Ende, das fest mit dem Stützteil des Rückteils 48 mittels einer Kunststoffniete 68 verbunden ist. Der Riemen 64 erstreckt sich durch eine Kunststoffschleife 66 an dem Vorderteil 46 und überlagert dieses. Gegenüberliegende Oberflächen des Riemens 64 sind mit einstellbaren Befestigern versehen, vorzugs­ weise ist ein Klettverschluß vorgesehen.
Ein Riemen 70 ist gleichermaßen vorgesehen, um die Vorder- und Rückteile 46, 48 auf der gegenüberliegenden Seite des Riemens 64 zu verbinden. Ein Ende des Riemens 70 ist fest mit der Stütze an dem Rückteil 48 mit einem Kunststoffniet 74 befestigt. Ein Zwischenteil des Riemens 70 erstreckt sich durch eine Plastikschleife 72 an dem Vorderteil 46 und überlagert es dann. Gegenüberliegende Oberflächen des Riemens 70 sind mit einstellbaren Befestigern, wie oben beschrieben, ausgestattet.
Wenn entsprechend einer bestimmten Verletzung gefordert, kann der Kragen 10 von einem Patienten mit Konsultation eines Arztes getragen werden. Falls die bestimmte Verletzung eine erhöhte Sta­ bilität des Kragens 10 verlangt, um so eine Überdehnung des Nackens des Patienten zu verhindern, ist der Stabilisator 12 abnehmbar mit dem Verstärkungsteil an der vorderen Hälfte 14 und der rückseitigen Hälfte 16 verbunden. Falls nicht mehr erforderlich, kann der Stabili­ sator 12 abgenommen werden, während der Kragen 10 an dem Patien­ ten verbleibt. Wenn eine Verletzung das Tragen des Kragens 10 erfordert und eine Luftröhrenoperation notwendig ist, ist die Luft­ röhre leicht durch die Öffnung 24 zugänglich. Falls die Öffnung 24 zu klein ist oder nicht genau auf die Luftröhre ausgerichtet ist, kann der Schaum der vorderen Hälfte 14 leicht entsprechend der Verletzungsstelle zurechtgeschnitten werden und so die Größe der Öffnung 22 vergrößert werden. Die Öffnung 24 erleichtert eine Luftröhrenoperation, ohne den Kragen 10 abnehmen zu müssen, und unabhängig davon, ob der Stabilisator 12 an dem Kragen 10 abnehmbar befestigt ist oder nicht.
Da Patienten verschieden groß sein können, wird der Kragen vorzugs­ weise in verschiedenen Größen wie klein, mittel und groß ausgeführt.
Alle vorher beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Nie­ ten sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß ein Patient mit dem angezogenen Kragen der vorgestellten Erfindung geröntgt werden kann. Es gibt keine Metallteile, die sich bei Röntgenauf­ nahmen zeigen und bei der Auswertung der Röntgenaufnahmen Schwierigkeiten bereiten können.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Kragens 110 dar­ gestellt. Der Kragen 110 stimmt mit dem Kragen 10 überein mit Ausnahmen, die später erläutert werden. Deshalb sind übereinstim­ mende Teile mit übereinstimmenden Hauptziffern gekennzeichnet.
Anstelle eines Verstärkungsteils 20, wie oben beschrieben, besitzt der Kragen 110 ein Paar von Verstärkungsteilen 76 und 78, die mit diesem mit Kunststoffnieten auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 124 und an diese angrenzend befestigt sind.
Die Teile 76 und 78 haben aufwärts und nach außen gebogene Teile an ihren oberen Enden in gleicher Weise wie Teil 20. Ein Ende des Riemens 130 ist an der vorderen Hälfte 142 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, befestigt, während das andere Ende an ei­ nem Ende des Riemens 80 festgenäht ist. Der Riemen 80 ist an dem Teil 76 befestigt. In ähnlicher Weise ist ein Riemen entsprechend dem Riemen 134 an einem Ende des Riemens 82 befestigt, an dem Teil 78 befestigt ist. Wie erläutert, erlaubt der Kragen 110 eine Luftröhrenoperation ohne den Kragen von dem Patienten entfernen zu müssen. Es enthält jedoch keine Verlängerung an den Verstärkungs­ teilen, um einen Stabilisator aufzunehmen, der dem Stabilisator 12 entspricht.
Ein Vorteil des Kragens 10 ist, daß er eine lebensrettende Luft­ röhrenoperation am Ort des Unfalls erleichtern kann. Wenn eine zusätzliche Stützung notwendig wird, kann der Stabilisator 12 beim Abnehmen des Kragens 10 abnehmbar an dem Kragen 10 an der Unfallstelle oder später im Hospital befestigt werden. Die Aus­ buchtung an der vorderen Hälfte des Kragens ist ausreichend ver­ stärkt, um eine notwendige Unterstützung zu gewährleisten ohne mit der für die Luftröhrenoperation benötigten Zugangsöffnung in die Quere zu kommen.
Auf diese Weise ist eine vielseitige Vorrichtung für eine Nutzung im Notfall von einem auf dem medizinischen Gebiet Sachverstän­ digen geschaffen. Der Kragen 10 gewährleistet die geforderte Unter­ stützung in der Halsregion und kann schnell angewendet werden, ohne daß ein Werkzeug benötigt würde.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen gestaltet werden, ohne von dem Gedanken oder seiner wesentlichen Merkmale abzuweichen und entsprechend sollte bei der Festlegung des Erfindungsumfanges mehr auf die Patentansprüche Bezug genom­ men werden, als auf die vorhergehende Beschreibung.

Claims (5)

1. Medizinischer Halskragen, bestehend aus einer vorderen Hälfte (14) und einer hinteren Hälfte (16), wobei beide Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten, polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sind und die vordere und hintere Hälfte (14, 16) jeweils ein steifes Verstärkungsteil (20, 36) aufweisen und Halteriemen (30, 34) zum lösbaren Verbinden der freien Kanten der Hälften in einem überlappenden Bereich vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Hälfte (14) im vorderen Krümmungsbereich eine Öffnung (24) besitzt, um einen Luftröhrenschnitt bei der den Kragen tragenden Personen zu ermöglichen, mit einem Durchmesser von etwa 4 cm, welche Öffnung (24) leicht durch Ausschneiden der vorderen Hälfte (14) vergrößerbar und durch eine Öffnung (22) im ersten steifen Verstärkungsteil (20) umgeben ist.
2. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verstärkungsteil (20) an gegenüberliegenden Seiten mit getrennten Riemen (30, 34) verbunden ist, die einen Teil der Verbindungsmittel bilden.
3. Medizinischer Halskragen bestehend aus einer vorderen Hälfte (114) und einer hinteren Hälfte (116), wobei beide Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sind und auf der vorderen Hälfte (114) in deren Einbuchtung ein erstes steifes Verstärkungsteil und auf der hinteren Hälfte (116) in deren Einbuchtungen ein weiteres steifes Verstärkungsteil angeordent sind und Halteriemen (130, 134) zum lösbaren Verbinden der Hälften in einem überlappenden Bereich vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil (114) im Bereich der Einbuchtung eine Öffnung (124) vorgesehen ist, um eine Luftröhrenoperation bei der den Kragen tragenden Person zu ermöglichen und das erste Verstärkungsteil aus einem Paar Versteifungen (76, 78) besteht, die beidseitig von der Öffnung (124) befestigt sind.
4. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (124) kreisförmig ausgebildet ist und mit einem Durchmesser von etwa 4 cm leicht durch Ausschneiden der vorderen Hälfte vergrößerbar ist.
5. Medizinischer Halskragen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteriemen (130, 134) ein Paar Riemen (80, 82) aufweisen und jeweils ein Riemen (80, 82) an einer der Versteifungen (76, 78) an der vorderen Hälfte (114) befestigt ist.
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