DE61469C - Leicht lösbare Schnalle - Google Patents

Leicht lösbare Schnalle

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DE61469C
DE61469C DENDAT61469D DE61469DA DE61469C DE 61469 C DE61469 C DE 61469C DE NDAT61469 D DENDAT61469 D DE NDAT61469D DE 61469D A DE61469D A DE 61469DA DE 61469 C DE61469 C DE 61469C
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DE
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rings
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easily detachable
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Application number
DENDAT61469D
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English (en)
Original Assignee
C. becker, Kgl. Ober-Rofsarzt, in Leukimmen bei Trempen
Publication of DE61469C publication Critical patent/DE61469C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Niederlegen bezw. Fesseln grofser Hausthiere, vorzüglich der Pferde, zum Zweck, Operationen an denselben vorzunehmen, ist insofern mit grofser Gefahr für die dabei betheiligten Personen verbunden, als die Thiere durch die Fesseln beunruhigt werden und sich derselben unter grofsen Kraftanstrengungen zu entledigen suchen.
Das Anlegen der Fesseln lassen sich die Thiere verhä'ltnifsmä'fsig gut gefallen, während sie sich nach vollendeter, meist schmerzhafter Operation beim Entfesseln ganz ungebärdig benehmen, wodurch das Lösen der Fesseln für die damit beschäftigten Personen oft geradezu lebensgefährlich wird.
Die zum Niederlegen der Pferde im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen bestehen aus vier Fesselriemen, die um die Fesselbeine des Pferdes geschnallt werden. An jedem Fesselriemen befindet sich ein Ring, durch welchen ein Seil, das Wurfseil, gezogen wird. In einem dieser. Ringe ist ein Ende des Seiles befestigt; meist jedoch ist Seil und Ring durch eine ca. 1 m lange Kette verbunden. Durch schnelles Ziehen an dem freien Ende des Wurfseiles werden dem Pferde plötzlich die Füfse zusammengezogen, wodurch das Pferd, wenn gleichzeitig an. einem um den Bauch geschlungenen Gurt gezogen wird, auf eine Seite fällt. Die Fesselriemenwerden nunmehr vollkommen zusammengezogen und durch die Kette ein Haken oder Schlofs gesteckt, um die Fesselriemen zusammenzuhalten.
Das Lösen der Fesseln nach vollendeter Operation konnte bisher auf zwei verschiedene Arten geschehen: entweder durch Aufschnallen der Fesselriemen und Abstreifen derselben, oder durch Lösen der Verbindung zwischen dem Fesselriemen und Wurfseil, Herausziehen des letzteren aus den Ringen und nachheriges Aufschnallen der Fesselriemen.
In jedem Falle bietet das Aufschnallen der Fesselriemen aus den oben geschilderten Gründen grofse Schwierigkeiten, umsomehr, weil beim Oeffnen einer Schnalle der Lederriemen kräftig angezogen werden mufs, um den Dorn aus demselben zu entfernen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Uebelstände, indem durch dieselbe jede Schnalle gelöst wird, ohne dafs man Lederriemen oder Dorn zu berühren braucht.
Die neue Schnalle besteht aus einem beliebig geformten Rahmen α mit Querstück b und Dorn c, dem Bolzen d und Lederriemen e. Die Verbindung des Lederriemens e mit dem Rahmen α ist lösbar hergestellt; zu diesem Zweck trägt der Rahmen α an den das Querstück b überragenden Enden die Ringe f und f1, welche innen mit je einem Ansatz g und g\ versehen sind und zur Aufnahme des Bolzens d dienen. Dieser Bolzen trägt an einem Ende eine Feder h, die sich beim Einschieben in die Ringe gegen den Ansatz g bezw. gx stellt und ein Herausziehen des Bolzens aus den Ringen verhindert. Ein Einschieben des Bolzens ist durch jeden der Ringe möglich, ein Herausnehmen nur durch Druck auf das blattartige Ende i der Feder h, wodurch die Feder von dem Ansatz entfernt wird. Im Lederriemen befindet sich an dem Ende, welches mit dem Rahmen verbunden werden soll, eine metallene
Hülse k; die Hülse pafst in ihrer Breite zwischen die inneren Flächen der Ringe.
Um nun Rahmen und Lederriemen zu verbinden, wird letzterer zwischen die Ringe des Rahmens gebracht und der Bolzen durch Ringe und Hülse gesteckt.
Die Handhabung beim Zuschnallen ist die übliche; zum Oeffnen der Schnallen genügt jedoch ein Druck auf das blattartige Ende i der Feder h und ein Herausziehen des Bolzens, wodurch der Fesselriemen von der umspannten Fessel des Pferdes einfach abfällt.
Die vorliegende Erfindung kommt aufser bei Wurfzeugen mit besonderem Vortheil an allen Schnallen zur Geltung, bei welchen ein plötzliches Lösen nothwendig ist, z. B. bei Halfterriemen, sowie bei solchen Schnallen, auf die ein starker Zug wirkt, demzufolge das Herausziehen des Domes aus dem Lederriemen besonders schwierig ist, z. B. bei Zugsträngen, wenn ein Wagenpferd gefallen ist oder über den Strang getreten hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schnalle von beliebiger Form,-die durch Herausziehen des die Verbindung zwischen dem Rahmen α und dem Lederriemen e herstellenden Bolzens d aus den Ringen f und /' geöffnet wird, ohne dafs man den Dorn c aus dem Lederriemen e herauszuziehen braucht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61469D Leicht lösbare Schnalle Expired - Lifetime DE61469C (de)

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