DE70520C - Schloss für Viehketten und dergl - Google Patents

Schloss für Viehketten und dergl

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Publication number
DE70520C
DE70520C DENDAT70520D DE70520DA DE70520C DE 70520 C DE70520 C DE 70520C DE NDAT70520 D DENDAT70520 D DE NDAT70520D DE 70520D A DE70520D A DE 70520DA DE 70520 C DE70520 C DE 70520C
Authority
DE
Germany
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lock
sleeve
cattle
chains
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70520D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KRUCKEL und W. ADLER in Köln-Ehrenfeld
Publication of DE70520C publication Critical patent/DE70520C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Schlote für Viehketten und dergl.
Die Erfindung hat den Zweck, für Ketten, mit denen Zugthiere oder Vieh an Fuhrwerken oder in Stallungen befestigt sind, ein Schlufsglied zu schaffen, welches sich in Fällen der Noth oder Gefahr leicht lösen läfst, um so dem betreffenden Thier freie Beweglichkeit zu verschaffen. Ein Bedürfnifs für ein derartiges Kettenschlofs zeigt sich stets bei Bränden in Viehställen und bei Unfällen im Fuhrwerksbetrieb, wenn z. B. ein Pferd stürzt und dadurch die Zugketten so straff gespannt werden, dafs ein Lösen derselben bei der jetzt üblichen Befestigungsart nur bei zeitweisem Emporheben des gestürzten Thieres möglich ist.
Das Schlofs besteht aus zwei Haupttheilen, der Hülse A uud dem Sperrstück oder Bolzen B. Beide Theile tragen an ihrem äufseren Ende Ringe oder Augen zum Eingriff der gewöhnlichen Kettenglieder oder Befestigungshaken.
Fig. i, 2 und 3 zeigen Hülse und Bolzen im Eingriff mit einander, und zwar ist Fig. 1 die Längenansicht, Fig. 2 die Oberansicht und Fig. 3 ein Längenschnitt.
Fig. 4 zeigt neben einem Querschnitt ebenfalls einen Längenschnitt durch die Hülse, jedoch bei geöffnetem Schlofs, also fehlendem Bolzen. /
Fig. 5 zeigt den Bolzen B in Seiten-, Ober- und Vorderansicht.
Die Hülse A, von unten halbrundem, oben abgeplattetem Querschnitt, ist an einem Ende offen, am anderen geschlossen und trägt hier im Innern einen Stift s, um den eine Schraubenfeder ρ gewunden ist. Diese wird beim Hereindrücken des Bolzens B in die Hülse zusammengeschoben und schnellt daher, wenn der Bolzen ausgelöst wird, nach vorn, wobei der Bolzen herausgeworfen wird. Der letztere ist im Querschnitt der Hülsenöffnung angepafst und hat auf seiner oberen platten Seite eine Einkerbung e, in welche eine auf der abgeplatteten Seite der Hülse befindliche Feststellvorrichtung eingreift.
Dieselbe besteht aus einem in Backen b b um Bolzen \ drehbaren Winkelhebel, dessen hinterer Arm h durch eine Flachfeder f niedergedrückt wird und sich in die Einkerbung e des Bolzens stemmt, also ein Heraustreiben des letzteren verhindert. Der vordere Hebelarm ν wird, um das Schlofs zu öffnen, mit dem Daumen niedergedrückt, worauf der Bolzen herausspringt.
Um zu verhüten, dafs der vordere Hebel-■ arm, etwa durch Scheuern der Thiere an Mauern und Balken oder durch Darauflegen des Thieres, selbstthätig herabgedrückt und so das Schlofs in unerwünschter Weise geöffnet werde, erhält der Hebelarm ν einen Längsschlitz, durch welchen eine oben mit Flügelhandgriff versehene, in der oberen Hülsenwandung drehbar befestigte Schraube r hindurchgeht, die unterhalb des Hebels ν in seitliche Ansätze α α verbreitert ist. Bei Querstellung dieser letzteren stöfst also der Hebel ν auf und ist am Niedergehen verhindert. Man mufs also, um durch Niederdrücken von ν das

Claims (1)

  1. Schlofs öffnen zu können, zunächst die Schraube r so drehen, dafs ihre Ansätze α α durch den Schlitz des Hebels ν gleiten.
    Paτent-Anspruch:
    Ein Schlofs für Viehketten u. dergl., welches sich im Nothfalle leicht öffnen läfst, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit Einschnitt β versehene Bolzen B in der eine Schraubenfeder ρ enthaltenden Hülse A durch den Arm h des Winkelhebels h ν unter dem Druck der Feder_/ festgehalten und mittelst einer durch einen Schlitz des Hebelarmes ν geführten Flügelschraube r mit seitlichen Ansätzen α gesichert wird, beim Oeffnen des Schlosses aber, nach einer Drehung der Sicherungsschraube und Niederdrücken des Armes v, durch die Feder ρ aus der Hülse herausgeschleudert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70520D Schloss für Viehketten und dergl Expired - Lifetime DE70520C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE70520C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096606A (en) * 1976-03-04 1978-06-27 Allied Chemical Corporation Ferrule buckle with sliding release button
US5185910A (en) * 1992-02-14 1993-02-16 Theodore Ziaylek, Jr. Reversibly releasable latching apparatus
US5353482A (en) * 1993-03-31 1994-10-11 Ziaylek Theodore Jun Releasable latching apparatus with an electrical engagement monitoring means

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096606A (en) * 1976-03-04 1978-06-27 Allied Chemical Corporation Ferrule buckle with sliding release button
US5185910A (en) * 1992-02-14 1993-02-16 Theodore Ziaylek, Jr. Reversibly releasable latching apparatus
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