DE76195C - Gleitvorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr - Google Patents

Gleitvorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr

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DE76195C
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Germany
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lifeline
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DENDAT76195D
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English (en)
Original Assignee
J. STOLPE, in Firma PAUL HOFFMANN, in Glogau
Publication of DE76195C publication Critical patent/DE76195C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

AUSGEGEBEN DEN 12. JULI 1894.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Gleitvorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr, bei welcher das Einlegen der Rettungsleine in sehr bequemer und wenig Zeit in Anspruch nehmender Weise bewerkstelligt werden kann, so zwar, dafs die Rettungsleine selbst den Verschlufs, die Vorrichtung hiernach ein geschlossenes Ganzes bildet und ein Ausweichen der Leine unmöglich ist.
    Auf der beiliegenden Zeichnung ist in der Fig. ι eine mit einer solchen Gleitvorrichtung ausgerüstete Vorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Gleitvorrichtung im einzelnen, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen, während die Fig. 4, 5, sowie 6 und 7 Einzeltheile der Vorrichtung darstellen.
    Die Rettungsleine α der in einer Tasche b, Fig. 4, zu verpackenden Vorrichtung wird mittelst einer des erleichterten Einbohrens wegen mit Griffe ausgerüsteten Holzschraube if, Fig. 5, am Fensterkreuz e befestigt. Sie ist mit einer Schleife f, welche unter die Schulter, und mit einer zweiten g versehen, welche um die Lende geschlungen wird. Vorzugsweise wird die obere der in einander gehängten Schleifen in das untere Auge h der Gleitvorrichtung eingehängt. Die letztere besteht aufser dem erwähnten Auge h aus einem Schaft i und einem oberen Auge k. Der Schaft i ist durch einen Längsschnitt in zwei Theile zerlegt, deren jeder mit einem Theile der Augen h und k ein Ganzes bildet. Während die beiden Theile des Auges h durch ein Gelenk / mit einander verbunden sind, greifen die des Auges k nur zahnartig derartig in einander, dafs die eine Hälfte des Schaftes i sammt den zugehörigen Theilen der Augen h k um dieses Gelenk gedreht werden kann. Hat man auf solche Weise beide Augen h k geöffnet, so legt man die Rettungsleine α zunächst in das Auge h ein, sodann schlingt man sie einige Mal um die von einander gespreizten Schenkelhälften des Schaftes, und schliefslich legt man sie auch in das Auge k ein. Schliefst man jetzt die beiden Schenkelhälften und holt die Rettungsleine entsprechend an, so ist die Gleitvorrichtung gebrauchsfertig.
    Die Rettungsleine α wird beim Nichtgebraach vorzugsweise auf eine aus Blech hergestellte Rolle ot, Fig. 6 und 7, gewickelt. Diese ist, um an Raum zu sparen, flach und oval ausgebildet und kann man infolge dessen die Vorrichtung in der Tasche tragen.
    Patent-Anspruch:
    Eine Gleitvorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr, dadurch gekennzeichnet, dafs nach dem Aufklappen der einen Schafthälfte (i) die Rettungsleine (a) in das untere Auge (h) hineingeführt, alsdann mehrere Male um die beiden Schafthälften herumgeschlungen und schliefslich durch das obere Auge (k) gesteckt wird, wobei die Rettungsleine selbst die Gleitvorrichtung geschlossen hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76195D Gleitvorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr Expired - Lifetime DE76195C (de)

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