DE3211698C2

DE3211698C2 -

Info

Publication number: DE3211698C2
Application number: DE19823211698
Authority: DE
Inventors: Valentin Voellmecke; Klemens 5860 Iserlohn De Gutsche
Original assignee: FA HERM SPRENGER 5860 ISERLOHN DE
Current assignee: Herm Sprenger GmbH and Co KG
Priority date: 1981-11-10
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1993-04-29
Also published as: DE3211698A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugkrampe zum Einhaken der Kumtstutze an einem Kumtgeschirre, bei der an einer gelochten Flachstange endseitig in der Verlängerung der Stange eine erste, teilweise geöffnete Ringöse vorgesehen ist, gegen die eine zweite an der Stange angelenkte teil weise offene Ringöse zur Bildung einer gemeinsamen geschlossenen Ringöse in Überdeckung bringbar ist.

Bei einem Kumtgeschirre sitzt das ringartige Kumt in schräger Richtung an der Schultergräte des Pferdes. An diesem Kumt sind u. a. Ringe gehalten, an denen mit soge nannten Zugkrampen die Kumtstutze des Geschirres eingehakt wird.

Es sind einfache Zugkrampen bekannt, die eine gelochte Flachstange besitzen, an deren einem Ende in Verlängerung hakenartig eine offene Öse vorgesehen ist.

Aus dem Katalog "Sprenger Reit- und Fahrgeschirrbeschläge" 77/8 (Ausgabedatum August 1977) ist eine mit der Artikel- Nr. 43693 bezeichnete sogenannte Patentzugkrampe bekannt, bei der an einer gelochten Flachstange eine halboffene Ringöse ausgebildet ist. Der zugehörige zweite Ringösen teil ist zur Öffnung bzw. zur Verschließung der Ringöse quer zur Richtung der geschlossenen Ringöse verschwenkbar. Die Schwenkachse liegt parallel zur Ebene der geschlosse nen Ringöse. Solche Zugkrampen bilden ein starres Ver bindungselement in einem Zuggeschirre. An solchen Zug krampen wird die Kumtstutze des Geschirres eingehakt. Die zugehörige Öse muß dabei in starrer Verbindung mit dem Leder der Kumtstutze stehen. Solche Krampen haben den Nachteil, daß sich in bestimmten Stellungen der Kumtstutze bzw. Krampe sich die entsprechende Öse aus dem Ring am Kumt lösen kann.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zugkrampe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die das unbeab sichtigte Lösen der am Kumt eingehakten Ringöse verhindert.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Zugkrampe mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 1. Bei dieser Konstruk tion kann die zweite Ringöse gegenüber der an der Stange gehaltenen ersten Ringöse senkrecht verschwenkt werden. Nach dem Öffnen wird zunächst die feststehende Öse am Kumt eingehakt und in der geeigneten Stellung die zweite Ringöse gegen die erste Öse geklappt und damit der Ring des Kumt in der aus beiden Ringösen gebildeten geschlossenen Ringöse sicher gehalten. Bei dieser Anordnung der beiden Ringösen der Zugkrampen ist eine unbeabsichtigte Öffnung aufgrund der möglichen Verschiebung des Geschirre nicht möglich.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht der geöffneten Stellung der Zugkrampe,

Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht zu der Krampe in Fig. 1,

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Zugkrampe in der geschlossenen Stellung und

Fig. 4 eine zugehörige Seitenansicht zu der Krampe in Fig. 3.

An der gelochten Stange 101 ist in deren Verlängerung eine feststehende hakenartige Öse 102 befestigt, deren Ösen maul die Ziffer 121 trägt. Gegenüber dieser ersten Ring öse ist eine zweite Ringöse 103 um eine Achse 104 ver schwenkbar, die parallel zur Ebene der Öse 102 an der Stange 101 angeordnet ist. Diese Ringöse 103, die ihr Ösen maul 131 an der anderen Seite als die Ringöse 102 aufweist, ist an einer Platte 133 befestigt, die entsprechend schwenkbar auf der Achse 104 aufgesetzt ist.

Beide Ringösen 102 und 103 sind vorzugsweise flach gestaltet. In der Verschlußstellung, wie sie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, liegen diese beiden Ösen gegeneinander und bilden gemeinsam einen allseits geschlossenen Ring.

Claims

1. Zugkrampe zum Einhaken der Kumtstutze an einem Kumtgeschirre, bei der an einer gelochten Flachstange endseitig in der Ver längerung der Stange eine erste, teilweise geöffnete Ringöse vorgesehen ist, gegen die eine zweite an der Stange angelenkte teilweise offene Ringöse zur Bildung einer gemeinsamen ge schlossenen Ringöse in Überdeckung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ringöse (103) um eine zur Ebene der ersten Öse (102) parallele Achse (104) ver schwenkbar ist.

2. Krampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ringöse (103) an einer Platte (133) befestigt ist, die um die an der Stange (101) gehaltene Achse (104) schwenkbar ist.