<Desc/Clms Page number 1>
WetterschutzschürzefürReiter.
Die Erfindung bildet eine Wetterschutzschürze für Reiter, die aus einem Schutzblatt aus wasserundurchlässigem Stoff besteht, welches lösbar an dem Leib des Reiters und an dem Sattel oder dem Reittier befestigt wird.
Der die Schürze an dem Leib des Reiters festhaltende Gürtel besitzt einen Verschluss, welcher sich bei starkem, etwa infolge eines Sturzes des Reiters hervorgerufenem Zuge selbsttätig löst. Zwischen dem Verschlusshaken und der Verschlussöse des Gürtels ist zu diesem Zwecke ein fedender Bügel eingeschaltet. Die auseinander gebogenen Schenkel desselben verbinden nach Einführen durch die Öse diese mit dem Verschlusshaken. Bei starkem Zug werden sie gegeneinander gedrückt, so dass sie aus dor Öse austreten und den Verschluss lösen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Rückansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausftshrungsform Fig. 3 zeigt den Gürtel der Wetterschutzschürze und Fig. 4 den VerschlusshakenimLängsschnitt.
Die Wetterschutzschürze besteht aus etner herzförmig oder ähnlich gestalteten Decke a aus wasserundurchlässigem Stoff, welche an ihrem oberen Rand mit den Teilen 1), c eines Gürtels verbunden ist, der mittels einer Schnalle d und Schlaufe f verlängert und verkürzt und derart dem Leib des Reiters angepasst wprdfn kann. Nahe dem unteren Rand sind an Unterlagsplättchen bezw. Karabinern ans Leder g. Riemchen h o. dgl. angenäht, mittels weichen die um den Leib geschnallte Schürze an Ringen des Sattels oder der Sattelpacklaschen befestigt werden kann.
Ausser den Riemchen h können auch die beiden Teile r., j eines Riemen an der Schürze a vorgesehen sein, um diese an die Brust des Reittieres zu befestigen.
Der Teil b des Gürtels trägt an seinem Ende einen Verschlusshaken oder eine
Verschtussklammer k und der Teil c des Gürtels eine Verschlussöse l. Zwischen der Klammer k und der Öse l ist ein federnder Bügel m eingeschaltet, welcher sowohl mit der Klammer k a ! s anch mit der Öse l lösbar verbunden ist. Die federnden Schenkel n des Bügels sind auseinander gebogen; zum Einführen in die Öse l werden sie unter Überwindung ihrer
Federwirkung gegeneinander gedrückt und nach dem Einführen freigegeben, so dass sie auseinander schwmgen (in Fig. 3 punktiert gezeichnet) und die Verbindung der beiden Gürtelteile sichern.
Bei starkem auf den Gürtel ausgeübten Zug, etwa infolge des Sturzes des Reiters, werden die federnden Schenkel 11 des Bügels wieder gegeneinander gedrückt, treten aus der Öse l selbsttätig aus und lösen den Verschluss, so dass der Reiter beim
Sturz nicht an der Schürze hängen bleibt.
Die Klammere besitzt eine drehbare Zunge o, welche die Klammeröffnung verschliesst und in @der Verchlussstellung festgeklemmt ist.
Wenn der Gürtel der Schürze auf die richtige Länge eingestellt ist, werden die
Schenkel n des federnden Bügels in die Öse eingeführt, sodann wird die Klammer k geöffnet und das Ende des Bügels in die Klammer eingehängt und diese hierauf durch
Niederklappen der Zunge o geschlossen. Auf diese Weise ist ein sicherer und doch in
Fällen der Gefahr rasch lösbarer Verschluss des Gürtels erzielt. Dio Wetterschutzschürze
<Desc/Clms Page number 2>
UU3t sich im Notfalle auch als Wetterkragen verwenden, wobei die unteren Teile auf die Schultern zu liegen kommen. Zu diesem Zwecke ist der untere Rand der Schürze mit Druckknöpfen versehen.
Für militärische Zwecke ist es besonders vorteilhaft, dass die Wetterschutzschtirze nicht nur den Reiter, sondern auch das Reitzeug und das Pferd schützt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wetterschutzschürze für Reiter, bestehend aus einem Schutzblatt aus wasserundurchlässigem Stoff, das lösbar an dem Leib des Reiters und an dem Sattel oder an dem Reittier befestigt wird.