CH682886A5 - Vorrichtung für die Uebertragung der Zugkraft von einem Skilift-Haltebügel. - Google Patents

Vorrichtung für die Uebertragung der Zugkraft von einem Skilift-Haltebügel. Download PDF

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CH682886A5
CH682886A5 CH388792A CH388792A CH682886A5 CH 682886 A5 CH682886 A5 CH 682886A5 CH 388792 A CH388792 A CH 388792A CH 388792 A CH388792 A CH 388792A CH 682886 A5 CH682886 A5 CH 682886A5
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CH
Switzerland
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belt
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ski
lift
holder
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CH388792A
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English (en)
Inventor
Hans-Joerg Lienhard
Peter Wehrli
Monika-Steurer Wehrli
Original Assignee
Hans Joerg Lienhard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

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CH 682 886 A5
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Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für die Übertragung der Zugkraft von einem Skilift-Haltebügel auf einen Snowboardfahrer.
Im Gegensatz zum Skifahrer, dessen Beine beim Hochfahren mit dem Skilift parallel nebeneinander stehen, sind beim Snowboardfahrer die Füsse in Fahrtrichtung gesehen hintereinander versetzt mit dem Snowboard verbunden. Dies hat zur Folge, dass auch beim Skiliftfahren die Oberschenkel gleichmässig in Fahrrichtung versetzt zueinander liegen und deshalb der T-förmige Skilift-Haltebügel nicht zwischen den Beinen hindurch geführt und an der Hinterseite beider Oberschenkel abgestützt werden kann. Snowboardfahrer müssen daher den Ski-lift-Haltebügel entweder in der Hand halten, was bei langen Skiliftfahrten und im steilen Gelände sehr ermüdend ist, oder der Skilift- oder Haltebügel liegt nur an einem Oberschenkel auf, so dass die gesamte Zugkraft an einer Stelle in den Körper eingeleitet wird. Dies ist bei Einzelfahrten besonders nachteilig, da sich dann der Haltebügel zusätzlich noch schrägstellt. Erschwerend kommt hinzu, dass bei winterlicher Kälte beim Festhalten des Skiliftbügels Durchblutungsstörungen in den Händen auftreten und die Hände oder Beine und Füsse damit sehr stark abkühlen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die es dem Snowboardfahrer ermöglicht, die Zugkraft des Skiliftbügels direkt auf seinen Körper zu übertragen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Überraschenderweise gelingt es, mit der erfin-dungsgemässen Vorrichtung die Zugkraft vom Ski-lift-Haltebügel derart auf den Körper des Snow-boardfahrers zu übertragen, dass dieser ermüdungsfrei vom Skilift geschleppt werden kann. Die Zugkraft wird günstig auf den Körper verteilt übertragen. Die Zugkräfte werden im Bereich der Taille und des Oberschenkels gleichmässig in den Körper eingeleitet, so dass der Snowboardfahrer in natürlicher aufrechter und damit ermüdungsfreier Haltung die Bergfahrt vornehmen kann. Bei mittiger Anordnung des Gurtes wirkt die Zugkraft exakt zentrisch und es entsteht dadurch weder ein Moment auf das Snowboard noch auf den Fahrer. Durch die grosse Gurtlänge ist das Einhängen und Aushängen des Skiliftbügels in der Gurtschlaufe sehr einfach und letzterer kann im Falle eines Sturzes entweder selbständig oder mit geringem Kraftaufwand von der Gurte gelöst werden (Sicherheitsaspekt). Wenn die Vorrichtung als Teil der Ski- oder einer Überziehhose ausgebildet ist, so muss vor der Bergfahrt einzig der Gurt an den beiden Befestigungsstellen mit der Hose verbunden werden. Besteht der Gurt aus elastischem Material, so kann dieser während des Snowboardfahrens unverändert am Körper getragen werden, ohne dass dieser das Snowboard-fahren in irgendeiner Weise behindert. Besteht die Vorrichtung aus zwei unabhängigen Bandagen, von denen die eine um die Taille und den auf dem Snowboard vorne stehenden Oberschenkel gelegt ist, so kann diese entweder vor der Bergfahrt übergezogen oder, falls auch hier eine elastische Gurte angebracht ist, ohne weiteres beim Skilaufen getragen werden. Es ist sogar möglich, den bei der Bergfahrt den bisher mit dem Snowboard stets fest verbundenen «hinteren» Fuss von der Bindung zu lösen. Auch muss der Halte- oder Skilift-Haltebügel während der Fahrt nicht unbedingt mit der Hand gehalten werden.
Anhand zweier illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Snowboardfahrer an einem Skilift mit eingehängtem Schlepp- oder Haltebügel,
Fig. 2 die Vorrichtung in zweiteiliger Form von der Seite,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäss Fig. 2 von vorne,
Fig. 4 die Vorrichtung in Gestalt einer Hose,
Beim Schleppen auf einem Schlepp- oder Skilift muss zwischen einem Snowboardfahrer 1 und der Schleppleine 3 eines Skiliftes herkömmlicher Bauweise eine Verbindung hergestellt werden. Dazu ist an der Schleppleine 3, die mit dem Zugsseil 5 des Skiliftes verbunden ist, ein T-förmiger, rechtwinklig zur Fahrtrichtung liegender Schlepp- oder Haltebügel 7 angebracht. Der Haltebügel 7 ist derart ausgebildet, dass sein T-förmiger Balken 9 an der Rückseite der Oberschenkel des Benutzers anzuliegen bestimmt ist und der zum Zugseil 3 führende Halteteil 11 zwischen den Beinen zu liegen kommt und üblicherweise mit der Hand gehalten wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 13 ermöglicht es, dem Snowboardfahrer 1 die Zugkraft vom Haltebügel 7 über einen schlaufenförmigen Zuggurt 15 auf seinen Körper zu übertragen.
Die Einleitung der Zugkraft in den Körper des Snowboardfahrers 1 erfolgt im wesentlichen an zwei Stellen. Die eine liegt oberhalb des Hüftgelenkes 17, die andere unterhalb. Die Verbindung der beiden Gurtenden 19 und 21 mit dem menschlichen Körper erfolgt gemäss den Fig. 2 und 3 über einen Hüftgurt 23 und einen Oberschenkelgurt 25. Der Hüftgurt 23 kann durch einen Haft- oder Velcrover-schluss 27 dem Umfang der Taille des Snowboardfahrers 1 angepasst werden. Anstelle eines Verschlusses 27 kann selbstverständlich auch ein Schnallenverschluss oder dergleichen treten. Analog dazu ist auch die Weite des Oberschenkelgurtes 25 durch einen Haftverschluss 29 einstellbar. Der Hüftgurt 23 und der Oberschenkelgurt 25 können durch ein Band 31 miteinander verbunden sein, welches verhindert, dass der Oberschenkelgurt 25 beim Snowboardfahren entlang des Beines nach unten gleiten kann. Sowohl am Hüftgurt 23 als auch am Oberschenkelgurt 25 ist je eine Verankerung oder Verbindung 33 bzw. 35 zum Befestigen des Zuggurtes 15 angebracht. Die Verankerungen 33, 35 können als Ringe oder als auf den Oberschenkelgurt 25 und den Hüftgurt 23 aufgenähte, eine Schlaufe bildende Laschen ausgebildet sein. Zur lösbaren Befestigung der beiden Gürtenden 19 und 21 an den Verankerungen 33 und 35 sind am Zuggurt 15 Karabinerhaken 37, 39 befestigt.
Alternativ zu einer zweiteiligen Vorrichtung 13,
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die aus dem Hüftgurt 23 und dem Oberschenkelgurt 25 besteht, kann erfindungsgemäss auch eine einteilige Vorrichtung 13 gemäss Fig. 4 vorgesehen sein. Anstelle des vom Oberschenkelgurt 25 unabhängigen Hüftgurtes 23 tritt eine Hose 41, in deren Hüftbereich die Verankerung 33 für das obere Gurtende 19 und in deren Hosenrohrbereich die Verankerung 35 für das untere Gurtende 21 befestigt sind. Die Hose 41 kann als Überziehhose über eine normale Skihose übergezogen oder selbst Teil der Skihose sein.
Die Verankerungen 33 und 35 liegen in einem vertikalen Abstand a von 15 bis 20 cm und die Länge des Zuggurtes 15 ist vorzugsweise ein Mehrfaches des Abstandes a.
In den Figuren ist die untere Verankerung 35 jeweils derart angeordnet, dass sie im Bereich des Oberschenkels des rechten Beines des Snowboard-fahrers 1 zu liegen kommt. Die obere Verankerung befindet sich ebenfalls rechts der vorderen Mitte der Hose 41 bzw. des Hüftgurtes 23. Diese Anordnung ist deshalb so gewählt, weil der Snowboardfahrer 1 sein rechtes Bein in Fahrtrichtung gesehen vor dem linken Bein auf das Snowboard 43 abstützt. Würde er seinen linken Fuss vor den rechten stellen, so müsste selbstverständlich die Vorrichtung 13 spiegelbildlich ausgeführt sein, um die Zugkraft vom Haltebügel 7 im wesentlichen symmetrisch zur zentralen Längsachse des Snowboardes 43 auf den Snowboardfahrer 1 zu übertragen.
Der Zuggurt 15 kann auch fest, d.h. unlösbar mit dem Hüftgurt 23 und/oder dem Oberschenkelgurt 25 oder der Hose 41 verbunden sein. Die Länge des Zuggurtes 15 kann durch bekannte Mittel, z.B. Schnallen 45, 47, ein- und verstellbar ausgebildet sein.
Der Zuggurt 15 kann entweder elastisch dehnbar oder undehnbar ausgebildet sein. Ein elastisch dehnbarer Zuggurt 15 hat den Vorteil, dass er sich während des Snowboardfahrens zusammenzieht und am Körper des Snowboardfahrers 1 anliegt. Er hat weiter den Vorteil, dass er beim Beschleunigen zu Beginn der Bergfahrt die Zugkraft des Haltebügels 7 dämpft. Ein nicht elastischer Gurt 15 wird vorzugsweise während des Snowboardfahrens von den Verankerungen 33, 35 abgenommen. Der Zuggurt 15 kann aus einem Band oder einem Seil hergestellt sein.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle eines auf die Hose 41 angenähten oder eines mit der Hose 41 lösbar verbundenen Zuggurtes 15 einen schlaufenförmigen Teil der Hose 41 derart auszubilden, dass der Querbalken 9 des Haltebügels 7 daran eingehängt werden kann.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung für die Übertragung der Zugkraft von einem Skilift-Haltebügel (7) auf einen Snowboardfahrer (1) mit einem Zuggurt (15), dessen erstes Gurtende (19) in einem vertikalen Abstand (a) über dem zweiten Gurtende (21) befestigt angeordnet ist, wobei der zwischen den Verankerungsoder Verbindungsstellen (33, 35) liegende Abschnitt des Gurtes (15) länger ist wie der vertikale Abstand
(a) der Verankerungs- oder Verbindungsstellen (33, 35).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsstellen (33, 35) an einem Hüftgurt (23) und einem Oberschenkelgurt ( 25) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (33, 35) in einem vertikalen Abstand (a) an einer Hose (41) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Hüftgurtes (23) und des Oberschenkelgurtes (25) durch einen Haft-verschluss (17, 29) oder einen Schnallenverschluss einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuggurt (15) mit Karabinerhaken (37, 39) oder anderen lösbaren oder unlösbaren Befestigungsmitteln mit den Veran-kerungs- oder Verbindungsstellen (33, 35) am Hüftgurt (23) und am Oberschenkelgurt (25) oder an der Hose (41) verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuggurt (15) aus einem elastisch dehnbaren oder ein nicht elastisch dehnbaren Band oder Seil besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zuggurtes (15) ein- und verstellbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuggurt (15) als schlaufenförmiger Teil der Hose (41) ausgebildet ist.
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