DE572103C - Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer - Google Patents
Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem KrafthammerInfo
- Publication number
- DE572103C DE572103C DEP64657D DEP0064657D DE572103C DE 572103 C DE572103 C DE 572103C DE P64657 D DEP64657 D DE P64657D DE P0064657 D DEP0064657 D DE P0064657D DE 572103 C DE572103 C DE 572103C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flat
- tool
- power hammer
- cutting
- round bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D35/00—Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
- B23D35/002—Means for mounting the cutting members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Zum Warmabliauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer bedient man
sich bisher allgemein des Haueisens, das längs der Kante des Hammeruntersattels auf
das abzuhauende Eisen aufgesetzt wird. Bei einem derartigen Warmabhauen von Flach-
und Rundeisen unter dem Krafthammer besteht stets die Gefahr, daß das gehärtete
Haueisen gegen den ebenfalls gehärteten
to Hammeruntersattel trifft, was dann das Stumpfwerden des Haueisens zur Folge hat
und auch Anlaß zum Zerbrechen des Haueisens oder zu Absplitterungen des Hammeruntersattels
geben kann, wodurch Körper-Verletzungen der Arbeiter auftreten können. Alle diese Nachteile beim Abhauen von
Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer werden durch die Verwendung eines entsprechend der Erfindung ausgebildeten
Werkzeuges beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß in jeder Backe eines Federgesenks
ein Haumesser derart befestigt ist, daß die Schneide jedes Haumessers um ein geringes Stück von der Innenfläche seiner
Backe zurücksteht, und daß· die beiden Backen des Federgesenkes dadurch sowohl
in der Ebene der Haumesser geführt als auch gegen Verschiebung gegeneinander in der Ebene des Federgesenkbügels gesichert
sind, daß eine an dem einen Schenkel des Federgesenkbügels befestigte Gabel den anderen
Schenkel in Ausschnitten mit geringem Spiel. in der Bügelebene umgreift. D urch
eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß, gleichgültig wie stark der Abhauschlag ist,
die Schneiden der Haumesser niemals aufeinandertreffen können-.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Werkzeuges nach der Erfindung
und die Art seiner Verwendung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch das Werkzeug nach Linie C-D- der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht auf abgeänderte Haubacken, und
Fig. s ist ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt die Verwendung des Werkzeuges nach der Erfindung, während
Fig. 7 die bisherige Art des Warmabhauens von Flacheisen unter dem Krafthammer zeigt.
Das dargestellte Werkzeug setzt sich aus dem Bügel ι eines Federgesenks mit den
beiden Backen 2, 3 und den beiden Haumessern 4,4 zusammen, die durch Schraubenbolzen
7 derart in den Haubaoken 2, 3 befestigt sind, daß die Schneide 8 jedes Haumessers
4 um ein geringes Stück von der Innenfläche der zugehörigen Haubacke 2
oder 3 zurücksteht. Die beiden federnden Schenkel des Bügels 1 sind durch eine Gabel
6 geführt, die sie zangenartig mit geringem Spiel umfaßt und an dem einen Schenkel des Bügels 1 befestigt ist.
Bei der Verwendung des Werkzeugs zum Abhauen eines Flacheisens 9 geht man entsprechend
Fig. 6 derart vor, daß man das Werkzeug auf den Untersattel b des Kraft-S
hammers aufsetzt, das abzuhauende Eisen 9 zwischen die Haumesser einführt und dann
durch den Obersattel a des Hammers einen Schlag auf die obenliegende Backe, z. B. die
Backe 2, ausführen läßt.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß, gleichgültig wie
stark der Abhauschlag ist, die beiden Schneiden 8 der Haumesser 4, 4 niemals aufeinandertreffen
können, wodurch eine Beschädigung der Haumesser bei Verwendung der
Vorrichtung ausgeschlossen ist.
Die gegenseitige Führung der beiden Haumesser in derselben Ebene geschieht bei dem
Abhauen durch die Führungsgabel 6.
Das abzuhauende Stück hängt mit dem übrigen Teil des Flacheisens nach Ausführung
des Abhauschlages noch etwas zusammen. Das abzuhauende Stück kann leicht mit einer
Feuerzange vollständig von dem übrigen Ende des Flacheisens abgebrochen werden.
Fig, 7 zeigt die Art und Weise, wie man
bisher das Warmabhauen von Flach- oder
. Rundeisen unter dem Krafthammer mittels eines Haueisensc in unvorteilhafter Weise
vorgenommen hat.
Soll Rundeisen abgehauen werden, so setzt man in die Backen 2, 3 des Werkzeugs
Schneiden 5, 5, die entsprechend Fig. 4 ausgebildet sind, ein, also Haumesser, deren
Schneiden mit verhältnismäßig flachen, konkaven Ausschnitten versehen sind, die sich
der Umfangsfläche des Rundeisens anpassen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Backe (2,3) eines Federgesenks (1) ein Haumesser (4) derart befestigt ist, daß die Schneide jedes Haumessers um ein geringes Stück von 'der Innenfläche seiner Backe zurücksteht, und daß die beiden Backen des Federgesenks dadurch sowohl in der Ebene der Haumesser geführt als auch gegen Verschiebung gegeneinander in der Ebene des Federgesenkbügels gesichert sind, daß eine an dem einen Schenkel des Federgesenkbügels befestigte Gabel (6) den anderen Schenkel in Ausschnitten mit geringem Spiel in der Bügelebene umgreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64657D DE572103C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64657D DE572103C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572103C true DE572103C (de) | 1933-03-10 |
Family
ID=7390448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64657D Expired DE572103C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746097C (de) * | 1936-12-12 | 1944-06-10 | Fabriks A B Haldataxametern | Maschine zum Scheren von Blechen mit zwei an je einer Seite der Vorschubebene des Bleches angeordneten stabfoermigen Scherwerkzeugen |
DE906776C (de) * | 1939-04-04 | 1954-03-18 | Johann Hahn | Verfahren und Vorrichtung zum Zertrennen rotwarmer Metallbloecke oder -staebe |
-
1932
- 1932-01-28 DE DEP64657D patent/DE572103C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746097C (de) * | 1936-12-12 | 1944-06-10 | Fabriks A B Haldataxametern | Maschine zum Scheren von Blechen mit zwei an je einer Seite der Vorschubebene des Bleches angeordneten stabfoermigen Scherwerkzeugen |
DE906776C (de) * | 1939-04-04 | 1954-03-18 | Johann Hahn | Verfahren und Vorrichtung zum Zertrennen rotwarmer Metallbloecke oder -staebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE572103C (de) | Werkzeug zum Warmabhauen von Flach- und Rundeisen unter dem Krafthammer | |
DE690453C (de) | Vorrichtung zur Abstuetzung von Kettensaegen an Baeumen | |
AT111863B (de) | Abhäutemesser. | |
DE282476C (de) | ||
DE620348C (de) | Abziehvorrichtung fuer Holzflaechen, Parkettfussboeden u. dgl. mit in einem Spannrahmen eingespannten zweischneidigen Klingen | |
DE356996C (de) | Holzhackmaschine | |
DE668077C (de) | Werkzeug zum OEffnen von Tieren, insbesondere von Rehwild | |
CH251306A (de) | Ritzgerät zum Markieren von Bäumen. | |
DE477749C (de) | Hauwerkzeug | |
DE729989C (de) | Handgeraet zum Entrinden von gefaellten Baumstaemmen | |
DE160808C (de) | ||
DE380568C (de) | Handwerkzeug zum Schneiden von Papier, Karton u. dgl. nach Schablone (Trimmer) | |
DE335035C (de) | Verstellbare Sensenbefestigung durch Zapfen und Auge | |
DE674721C (de) | Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird | |
DE338523C (de) | Fischschuppmesser | |
DE525083C (de) | Presslufthammer | |
DE29258C (de) | Werkzeughalter für Schuhmacher | |
DE534268C (de) | Handgeraet zum Entfernen des Fettes aus der Rueckgrathoehle geschlachteter Tiere | |
DE645992C (de) | Schneidgeraet, insbesondere fuer Linol- und Holzschnittarbeiten | |
DE1937846U (de) | Schieferhammer mit hinter dem lederheft befestigtem hartmetallstift. | |
DE275495C (de) | ||
AT126178B (de) | Handgerät zum Entfernen des Fettes aus der Rückgrathöhle geschlachteter Tiere. | |
AT71468B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Kappen von Eisenbahnschwellen. | |
CH105543A (de) | Schutzvorrichtung an Kehlmaschinen. | |
DE1870369U (de) | Fliesenschneider. |