DE571177C - Verfahren zur Herstellung von Kautschukueberzuegen auf undurchlaessigen Flaechen starrer Gegenstaende - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kautschukueberzuegen auf undurchlaessigen Flaechen starrer GegenstaendeInfo
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- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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- C08J5/12—Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren, um undurchlässige Flächen
starrer Gegenstände, wie solcher aus Metall, Glas oder Hartkautschuk, mit festhaftenden
Überzügen aus Kautschukmassen ο. dgl. zu versehen.
Auf Grund <der Erfindung wurde festgestellt, daß Fomaldehyd sowie seine Polymeren
und Derivate in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie konzentrierter Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure,
die Fähigkeit haben, Mischungen aus Kautschuk und Ketonen in wertvolle klebefähige
Massen zu verwandeln, die sich dazu eignen, Kautschuk mit Metall- u. dgl. Flächen zu verbinden,
und zwar mit oder ohne Zusatz von Massen, die aus Guttapercha, Balata, Kautschuk o. dgl. bestehen oder diese Stoffe enthalten,
imAnschluß andiegenanntenReaktionen.
DieErfindung besteht somit darin, Mischungen aus Kautschuk und Ketonen, die in geeigneten
Lösemitteln gelöst sein können, mit Formaldehyd, seinen Polymeren oder Deri- \*aten in Gegenwart eines Agens wie konzentrierter
Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure zu behandeln, und zwar mit oder ohne
nach der Reaktion vorzunehmendem Zusatz von Massen, die aus Guttapercha, Balata,
Kautschuk o. dgl. bestehen oder diese Stoffe enthalten.
Es ist an sich bekannt, zur Herstellung von Kautschuküberzügen . auf undurchlässigen
Flächen starrer Gegenstände Kautschukumwandlungsprodukte als bindende Zwischenschicht
zu yerwenden.
Bei dem neuen Verfahren bringt aber die Einwirkung von Formaldehyd u. dgl. sowohl
auf Kautschuk als auch auf die Ketone die Bildung ganz besonders wertvoller Produkte
hervor. Für das Auskleiden von Tanks z. B., die zur Ausführung chemischer Reaktionen
benutzt werden sollen, ist es äußerst wichtig, jede nur mögliche Vorsorge zu treffen, daß
der Kautschuk fest an dem Metall anhaftet, um nicht befürchten zu müssen, daß der
Kautschuk an irgendeiner Stelle sich von dem Metall ablöst und so die Möglichkeit geboten
wird, daß in ganz unberechenbarer Weise die gefährlichen Reagenzien in Berührung mit
dem Metall des Tanks kommen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß gerade in der vorstehend angebenen Beziehung die
gemäß der Erfindung erzeugten Produkte eine ganz bedeutend erhöhte Betriebssicherheit gewährleisten,
da die neuen Klebemittel sich als sehr wertvolle Bindemittel zwischen Kautschuk und Metall bewährt haben.
Die Polymeren oder Derivate von Formaldehyd,,
die sich für den Erfindungszweck als ίο geeignet erwiesen haben, sind Methylal, Trioxymethylen,
Paraformaldehyd und Hexamethylentetramin. Auch können die erwähnten Polymeren oder Derivate gewünschtenfalls
unmittelbar in den Kautschuk o. dgl. eingeführt werden, nachdem dieser vorher geknetet
worden ist. Die Einführung kann auch während des Knetvorganges erfolgen.
Als Ersatzmittel für Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure, die zur Förderung der
ao Reaktion zwischen den Mischungen aus Kautschuk und Ketonen und Formaldehyd verwendet
werden können, kommen in Betracht: syrupöse Phosphorsäure, wasserfreies Aluminiumchlorid,
Essigsäureanhydrid, Trichlor- »5 essigsäure, Zinkchlorid und wasserfreie Oxalsäure.
Ketone, die in diesem Zusammenhang als geeignet befunden wurden, sind Cyclohexanon
oder substituierte Cyclohexanone, Kampfer, Benzophenon, Acetophenon oder Aceton. Auch
können die Ketone ferner geeignetenfalls als Lösemittel für den Kautschuk dienen.
In gewissen Fällen wurde gefunden, daß, wenn zu den gemäß der Erfindung erhaltenen
klebefähigen Produkten Guttapercha hinzugefügt wird, sich Materialien ergeben, die
noch bessere Klebeeigenschaften und höhere mechanische Festigkeit aufweisen.
Kompositionen, wie sie sich gemäß dem Vorstehenden erzeugen lassen, können in erweichtem
oder festem Zustande, in Form von Lösungen oder als wässerige Emulsionen oder Dispersionen der Stoffe aufgebracht werden.
Zur Veranschaulichung dienen folgende Ausführungsbeispiele der Erfindung.
log heller Kreppkautschuk und 10 g Methylcyclohexanon
werden in 100 ecm Cyclohexan
gelöst, und 50 ecm konzentrierte Schwefelsäure werden ohne Schütteln zugesetzt.
Zu der in Eiswasser gekühlten Mischung werden 25 ecm Methylal langsam ohne
Rühren zugefügt. Nachdem die Mischung etwa 30 Minuten gestanden hat, wird sie vorsichtig
geschüttelt. Sodann läßt man sie drei Tage lang bei Raumtemperatur stehen unter
gelegentlichem Schütteln. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Mischung in überschüssiges
kaltes Wasser gegossen und mit Ammoniumhydroxyd alkalisch gemacht. Nach Filtrieren
der Lösung wird die niedergeschlagene Masse gut mit kaltem Wasser gewaschen und dann
bei ioo° C getrocknet. -Nach der Trocknung wird das Material auf einer Walzenmühle mit
einem gleichen Gewicht Guttapercha gemischt, und die durchgewalzte Mischung wird in
Tetrachlorkohlenstoff zu einer io°/0igen Lösung
gelöst, zu der etwa 2 °/o Alphanaphthylamin hinzugesetzt werden.
10 g Smoked Sheetkautschuk werden auf einer Walzenmühle geknetet und in 100 ecm
Petroleumnaphtha gelöst, worauf 10 g Methylcyclohexanon
zugesetzt werden. Sodann werden 50 ecm konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
ohne Schütteln zugefügt, und die Mischung wird gekühlt, während 25 ecm Methylal
zugesetzt werden. Nach 15 Minuten Schütteln läßt man die Mischung für 24 Stunden
stehen und gießt sie danach in Wasser und neutralisiert die Säure mit Ammoniumhydroxyd.
Das mitPetroleTimnaphtha gemischte
Produkt wird so vollständig wie möglich von Wasser befreit und dann auf einem Wasserbade
erhitzt, bis das Petroleumnaphtha verdampft ist, worauf es bei ioo° getrocknet
wird.
Das getrocknete Produkt wird in Tetra- 9° chlorkohlenstoff
gelöst, bis sich eine i5°/oige
Lösung ergibt, und erhält ein gleiches Volumen einer I5°/Oigen Lösung von Guttapercha
in Tetrachlorkohlenstoff zugesetzt. Diese Lösung wurde wie im vorigem Beispiel verwendet, um Kautschuk mit Metall zu verbinden,
und es ergab sich nach Kaltwerden eine sehr gute Anhaftung. Wenn das Metallblech
und der anhaftende Kautschuk auf yo° erhitzt werden, kann der Kautschuk leicht io°
von dem Metall entfernt werden.
27 g gekneteten hellen Kreppkäutschuks werden in 150 ecm Methylcyclohexanon gelöst.
Nach vollständiger Lösung werden 30 ecm konzentrierte Schwefelsäure ohne
Schütteln zugefügt, wobei das Gefäß in einer Gefriermischung gekühlt wird. Es werden
sodann 30 ecm einer gut gekühlten, 40 % starken Formaldehydlösung langsam in das Gefäß
gegeben, das von Zeit zu Zeit geschüttelt wird. Wenn der ganze Formaldehyd zugegeben
ist, wird die Flasche in der Kältemischung geschüttelt, bis keine Wärme mehr ntwickelt wird. Die Reaktionsmischung läßt
man etwa eine halbe Stunde bei gewöhnlicher Temperatur stehen und gießt sie dann in
300 ecm Wasser, das etwa 100 g Eis enthält. Sodann wird die Mischung mit Ammoniumhydroxyd
neutralisiert und das Wasser soviel wie möglich von der oberen Schicht aus
Methylcyclohexanon getrennt, die das Reaktionsprodukt in sich gelöst enthält. Die
obere Schicht wird sodann gut mit Wasser gewaschen, abgetrennt und entweder durch
Erhitzen auf einer dampf beheizten heißen Platte getrocknet oder gewünschtenfalls wird
das Lösemittel 'abdestilliert und wiedergewonnen. Das erhaltene Produkt ist eine
braune, feste, wärmeplastische Masse, die in
ίο Benzol löslich ist. Um eine feste Haftung
zwischen Kautschukschicht und Metall zu erreichen, wird das feste Reaktionsprodukt so
über das heiße Metallblech ausgebreitet, daß man eine gleichmäßige Schicht erhält. Sodann
wird eine Schicht unvulkanisierten Kautschuks aufgebracht und durch Aufwalzen mittels einer Handrolle in bekannter
Weise in innige Berührungslage gedrückt. Die Schichten werden in einer Schraubpresse
zusammengeklemmt und der Kautschuk wird durch Erhitzen in Wasserdampf vulkanisiert.
Nach Abkühlung in der Presse zeigt sich, daß die vulkanisierte Kautschukschicht fest an
dem Metall anhaftet.
10 g gekneteten und Smoked Sheetkautschuks
werden in 100 ecm Cyclohexanon gelöst.
Wenn eine gute Auflösung erfolgt ist, werden 50 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
ohne Schütteln zugesetzt. Die Mischung wird in einer Gefriermischung gekühlt, während 40 ecm von 4O0j0igem Formaldehyd
langsam eingeführt werden. Im An-Schluß an den Formaldehydzusatz wird die
Mischung von Zeit zu Zeit geschüttelt, während sie sich noch in der Kältemischung befindet.
Wenn sich keine Wärme mehr entwickelt, wird die -Mischung langsam auf etwa
80° erhitzt und fünf Minuten lang auf dieser Temperatur erhalten. Nach Abkühlung auf
Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung in 300 ecm Wasser gegossen und Ammoniumhydroxyd
zugesetzt, bis die Wasserschicht deutlich alkalisch ist. Die obere, das Reaktionsprodukt
in Cyclohexanon gelöst enthaltende Schicht wird von dem verdünnten Ammoniumhydroxyd getrennt und darauf mit
verdünntem Ammoniumhydroxyd gut ausgewaschen, bis sie vollständig säurefrei ist.
Nachdem das Wasser so vollständig wie möglich entfernt worden ist, wird das Lösungsmittel
auf einer heißen Platte abgedampft. Das Erzeugnis bildet eine braune, wärmeplastische
Masse, die sich leicht in Benzol und Tetrachlorkohlenstoff löst. Um eine Haftung
zwischen Kautschuk und Metall zu erreichen, wird etwas von dem gewonnenen festen Stoff z. B. über ein heißes Zinkblech
ausgebreitet. Nach Abkühlung wird die Schicht mit Benzol gerade so weit angefeuchtet,
daß sie klebrig wird. Sodann wird eine Schicht unvulkanisierten Kautschuks zwecks
inniger Berührung aufgepreßt, worauf Einspannung in eine Presse erfolgt, ßer Kautschuk
wird sodann in Wasserdampf bei etwa ι I1Z3 kg Druck 60 Minuten lang vulkanisiert.
Nach Abkühlung in der Presse haftet der Kautschuk fest an der Zinkplatte.
iog Smoked Sheetkautschuks werden auf einer Walzenmühle gut durchgeknetet und in
100 ecm Methylcyclohexanon gelöst. Zu .der
Lösung werden 50 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Die Mischung
wird in Eis gekühlt. Nunmehr werden allmählich 50 ecm von 4O°/0igem Formaldehyd
eingeführt und die Flasche wird von Zeit zu Zeit geschüttelt. Wenn keine Wärme mehr
entwickelt wird, wird die Mischung von dem Eis heruntergenommen und eine Stunde bei
Raumtemperatur stehengelassen. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Reaktionsmischung
in kaltes Wasser gegossen und mit Am- · moniumhydroxyd neutralisiert. Die obere
Schicht wird abgetrennt und mit verdünnter Ammoniaklösung gut ausgewaschen, von der
Lösung getrennt und unter Ausbreitung auf . einer Glasplatte an der Luft getrocknet. Nach
Verdampfen des Lösungsmittels verbleibt eine harte, gelblichbraune, wärmeplastische Masse.
Dieses Produkt ist etwas härter als die Produkte gemäß den früheren Beispielen. Man
breitet eine geringe Menge des Produkts auf einer heißen Zinkplatte aus und preßt noch in
der Wärme eine Schicht unvulkanisierten Kautschuks auf. Das Ganze wird in Wasserdampf
bei etwa 11% kg Druck eine Stunde erhitzt. Abgekühlt, haftet der Kautschuk sehr
fest an dem Metall.
200 g gekneteten Kautschuks werden in 2000 ecm Petroleumnaphtha gelöst, das 200 g
Methylcyclohexanon in Lösung enthält. Wenn eine homogene Lösung erhalten ist, werden
100 g Paraformaldehyd in die Lösung eingemischt
und darauf 1000 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure langsam unter fortwährendem
Umrühren zugesetzt. Die Mischung läßt man etwa drei Tage in der Kälte stehen und rührt sie von Zeit zu Zeit durch.
Die Lösung wird zunächst mit Wasser gewaschen, bis sie beinahe säurefrei ist. ■ Sodann
folgt Auswaschen mit Natriumhydroxydlösung und schließlich mit Wasser. Die obere
Schicht wird so vollständig wie möglich von dem Wasser getrennt und das Naphtha abdestilliert.
Das zurückbleibende Reaktionsprodukt wird bei ioo° getrocknet und dann auf einer
Mühle gewalzt, bis es vollständig homogen ist. Es werden Schwefel,. Zinkoxyd und ein
5 organischer Vulkanisationsbeschleuniger zugesetzt. Die entstandene Mischung wird in
Tetrachlorkohlenstoff aufgelöst. Ein gleiches Gewicht von in dem gleichen Lösungsmittel
gelöster Guttapercha wird sodann zugefügt, ίο Wenn diese Losung entsprechend der in den
vorigen Beispielen angegebenen Verfahrensweise angewendet wird, so erhält man eine
sehr gute Anhaftung von Kautschuk an Metall.
is Verwendet man eine wäßrige Dispersion
der Klebemasse, so kann diese durch Tauchung oder Elektrophorese auf die Metallflächen
aufgebracht werden. In diesem Fall kann die mit dem Metall zu verbindende so Kautschukschicht durch elektrophoretische
Niederschlagung aus wäßrigen Kautschukdispersionen auf die noch feuchte Schicht der
Klebemasse gebildet werden.
Vor oder nach der Reaktion der Ketone mit Formaldehyd kann man Zusatzmaterialien
beifügen.
Als Zusatzstoffe kann man Vulkanisiermittel wie Schwefel, Vulkanisationsbeschleuniger,
Färbemittel oder Mittel zum Weichmachen oder Haltbarmachen wählen.
Es wurde festgestellt, daß der Zusatz von Schwefel, Zinkoxyd und einem organischen
Vulkanisationsbeschleuniger zu den gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltenen verbesserten
Produkten Erzeugnisse entstehen läßt, die zwar bezüglich der Haftung nicht ganz so gut sind, immerhin aber den Vorteil
haben, gegen nachträgliche Erhitzung widerstandsfähiger zu sein.
Die spezifische Kautschukkomposition, für welche sich das erfindungsgemäße Verfahren
ganz besonders eignet, hat folgende Zusammensetzung:
Gewichtsteile:
Kautschuk 45,0
Schwefel 2,5
Zinkoxyd 3,0
Magnesiumoxyd 1,0
Gasruß 22,5
Diphenylguanidin 1,0
Erweichungsmittel 5,0
Reifenregenerat 20,0
ΐοο,ο
Es ist beachtenswert, daß diese Komposition einen großen Anteil an Regenerat und
Gasruß enthält.
Überdies fällt die bei der Erfindung außerordentlich günstig liegende Preisfrage ins
Gewicht. Soweit bisher überhaupt festgestellt werden konnte, ist es auf Grund der Erfindung
durchweg möglich gewesen, Klebemassen mit weit geringeren Kosten zu verwenden, als man es mit den am Markt befindlichen
Kautschukisomeren vermag.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Kautschuküberzügen auf undurchlässigen Flächen starrer Gegenstände unter Verwendung von Kautschukumwandlungsprodukten als bindender Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß man als solche Umwandlungsprodukte die in Gegenwart von Kondensationsmitteln erhaltenen Ein-Wirkungsprodukte, von Formaldehyd, seinen Polymeren oder Derivaten auf Mischungen von Ketonen und Kautschuk verwendet, mit oder ohne weiteren Zusatz von Kautschuk, Guttapercha oder Balata.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umwandlungsprodukte in Mischung mit Vulkanisiermitteln, Vulkanisationsbeschleunigern, AlterungsSchutzmitteln, Mitteln zum Weichmachen und Farbstoffen verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB709816X | 1930-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60029D Expired DE571177C (de) | 1930-03-24 | 1931-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Kautschukueberzuegen auf undurchlaessigen Flaechen starrer Gegenstaende |
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---|---|
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-
1931
- 1931-01-03 DE DED60029D patent/DE571177C/de not_active Expired
- 1931-01-13 FR FR709816D patent/FR709816A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR709816A (fr) | 1931-08-13 |
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