DE570998C - Schlingertankanlage fuer Schiffe - Google Patents

Schlingertankanlage fuer Schiffe

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Publication number
DE570998C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
float
tank system
air
rolling
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Expired
Application number
DE1930570998D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hermann Hort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Publication date
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Publication of DE570998C publication Critical patent/DE570998C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/02Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses
    • B63B39/03Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses by transferring liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Bei den im Häuptpatent beschriebenen Schlingeranlagen mit Fördermaschinen, welche in mit den Lufträumen der Tanks in Verbindung stehenden Leitungen eingebaut sind, sind bereits mehrere Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, die für eine einwandfreie Wirkungsweise der Tanksteuerung erforderlich sind. Es sind beispielsweise in den Zuflußöffnungen der Tanks selbsttätig wirkende Drosselorgane zur Regelung des Ein- und Austritts der Tankflüssigkeit eingebaut ; ferner sind, um bei einem Versagen der Steuerung Störungen zu vermeiden, in den oberen Tankräumen Drosselventile zur Dämpfung von Wasserschlägen angeordnet. Diese Drosselventile sind jedoch nicht geeignet, bei größeren Schieflagen des Schiffes oder bei Versagen der Steuerung die Tanks abzuschließen. Das Eindringen bzw. Einsaugen von Wasser in die Luftleitungen der Tanks muß jedoch unter allen Umständen vermieden werden, weil dieses die Gebläsemaschinen zerstören würde.
Gemäß der Erfindung wird in diesen Fällen
ein sicheres und selbsttätiges Abschließen der Tanks gegenüber den Gebläsemaschinen in einfächer Weise dadurch erreicht, daß zwischen den Tanks und den Fördermaschinen jeweils ein Abschließorgan eingebaut ist, das von einem in dem Tank angeordneten Schwimmer bei Erreichung des höchsten Wasserstandes durch elektrische oder mechanische Mittel geschlossen wird. Der Schwimmer kann beispielsweise unmittelbar das Absperrventil tragen, das sich dann in der höchsten Stellung gegen einen in der Austrittsöffnung befestigten Ventilsitz legt, oder aber es kann der Schwimmer in seiner höchsten Stellung eine elektrische Kontaktvorrichtung betätigen, durch welche auf elektrischem Wege eine in der Luftleitung angeordnete Drosselklappe geschlossen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
An den beiden Längsseiten eines im Querschnitt angedeuteten Schiffes sind die beiden Tanks 1 und 2 angeordnet, die nach unten hin unmittelbar mit der See in Verbindung stehen. Die Lufträume der Tanks stehen durch Leitungen 11 und 12 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung. In diese Leitungen sind Fördermaschinen 9 und 10 eingebaut, die mit entsprechend den Schlingerbewegungen des Schiffes gesteuerten Motoren 13, 14 gekuppelt sind. Um zu verhindern, daß von den Gebläsemaschinen 9 und 10 das Wasser aus den Tanks in die Luftleitungen hineingesaugt wird, sind für die beiden Bordseiten zwei verschiedene Vorrichtungen schematisch angedeutet, die jeweils
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Dr. Hermann Hort in Berlin-Charlottenburg.
durch einen Schwimmer 25 betätigt werden. Dieser Schwimmer ist an einer Kette befestigt, die auf oben und unten im Tank angeordneten Laufrollen 31 und 32 geführt ist. Für das Abschließen des Tanks auf der linken Bordseite ist ein Saugventil 26 vorgesehen, dessen Ventilkörper an dem Schwimmer 25 befestigt ist und sich in der gezeichneten Höchstlage des Schwimmers gegen den am Ende der Leitung 11 befestigten Ventilsitz legt und damit diese Leitung abschließt. Bei der gezeichneten Ausführungsform für die rechte Bordseite unterbricht der Schwimmer 25 eine im Stromkreis des Elektromagneten 27 vorgesehene Kontakteinrichtung 28, so daß der Elektromagnet seinen Anker 27' freigibt und die Feder 29 eine in der Luftleitung 12 vorgesehene Klappe 30 schließt. Beide Anordnungen sind so getroffen, daß die Saugwirkung des Gebläses das Andrücken der Verschlüsse verstärkt.
Falls die Tanks der beiden Bordseiten durch eine Luftleitung miteinander verbunden sind, in welcher die Fördermaschine eingeschaltet ist, wird durch diese Anordnung der Ventile jeweils auf der Druckseite auch das Herausdrücken des Wassers aus den Tanks verhindert, wenn das Ventil auf derjenigen Bordseite, auf welcher Luft angesaugt wird, geschlossen ist.
Bei den dargestellten Anordnungen mit getrennten Fördermaschinen für beide Bordseiten besteht die Gefahr, daß bei großen Schieflagen oder bei Versagen der Steuerung das Wasser auf der Druckseite vollkommen aus dem Tank herausgedrückt und unter Umständen noch Luft hindurchgetrieben wird. Um dieses zu verhindern, können entsprechende Rückschlagventile für die Druckrichtung eingebaut sein, die ebenfalls von den Schwimmern betätigt werden, und zwar dann, wenn die Schwimmer 4.0 ihre unterste Stellung erreichen. Diese Rückschlagventile werden zweckmäßig nicht in den Zuflußöffnungen der Tanks, sondern ebenfalls in den Luftleitungen angeordnet, in welchen sie dann von dem Schwimmer auf elektrischem +5 Wege geschlossen bzw. geöffnet werden.
Während also bei der dargestellten Anordnung die Schwimmer sowohl in ihrer obersten als auch in ihrer tiefsten Stellung jeweils Rückschlagventile oder Klappen betätigen müssen, so sind bei Anordnungen, bei denen die Lufträume der gegenüberliegenden Tanks unmittelbar durch eine Leitung in Verbindung stehen, lediglich Rückschlagventile erforderlich, die von den Schwimmern in ihrer obersten Stellung betätigt werden. Das Schließen der jeweils in Betracht kommenden Rückschlagventile dauert so lange, bis durch die Steuerung die Förderrichtung der Gebläsemaschinen 9 und 10 umgekehrt wird. Dann wird das Ventil 26 bzw. die Klappe 30 durch die Druck- oder Saugluft geöffnet, und der Schwimmer 25 sinkt oder steigt mit dem Wasserspiegel. Dadurch wird das Ventil 26 vollkommen geöffnet bzw. die Kontaktvorrichtung wieder geschlossen, so daß der Elektromagnet die Klappe 30 in die Öffnungsstellung zurückzieht.
Die Schwimmeranordnung kann gleichzeitig zum Anzeigen der Wasserstände in den Tanks benutzt werden. Ferner kann die Schwimmerstellung durch einen mit der oberen Laufrolle gekuppelten Geber 33 eines Fernübertragersystems fernangezeigt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schlingertankanlage für Schiffe, bei der die in Seitentanks befindlichen Wassermassen durch Veränderung des Luftdruckes oberhalb der Tankflüssigkeit unabhängig voneinander durch ein für jeden Tank vorgesehenes Gebläse gesteuert werden nach Patent 553 677, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Tank anschließende Luftleitung des Gebläses mit einem Abschließorgan versehen ist, das von einem in dem Tank angeordneten Schwimmer beim Erreichen des höchsten Tankwasserstandes geschlossen wird.
2. Schlingertankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer mit dem als Saugventil ausgebildeten Abschließorgan unmittelbar verbunden ist.
3. Schlingertankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer bei Erreichen seiner Höchstlage eine Kontaktvorrichtung betätigt, durch die eine in der Luftleitung des Tanks vorgesehene Klappe geschlossen wird.
4. Schlingertankanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausflußöffnungen oder in den Luftleitungen iop in der Druckrichtung der Fördermaschinen wirksame Rückschlagventile vorgesehen sind, die von den Schwimmern bei Erreichen ihrer tiefsten Stellung geschlossen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930570998D 1930-10-17 1930-10-17 Schlingertankanlage fuer Schiffe Expired DE570998C (de)

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DE570998C true DE570998C (de) 1933-02-22

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DE1930570998D Expired DE570998C (de) 1930-10-17 1930-10-17 Schlingertankanlage fuer Schiffe

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DE (1) DE570998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3716154A (en) * 1970-02-06 1973-02-13 Lund Mohr & Giaever Enger Process of counteracting a tilting of a ship's hull during loading and unloading of comparatively heavy cargo units and a device to be used in such process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3716154A (en) * 1970-02-06 1973-02-13 Lund Mohr & Giaever Enger Process of counteracting a tilting of a ship's hull during loading and unloading of comparatively heavy cargo units and a device to be used in such process

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