DE570997C - Kammeranordnung fuer Schiffe - Google Patents

Kammeranordnung fuer Schiffe

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Publication number
DE570997C
DE570997C DEN33068D DEN0033068D DE570997C DE 570997 C DE570997 C DE 570997C DE N33068 D DEN33068 D DE N33068D DE N0033068 D DEN0033068 D DE N0033068D DE 570997 C DE570997 C DE 570997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
ships
cabins
chamber
arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DEN33068D
Other languages
English (en)
Inventor
J Blokland Visser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KONINK
SCHEEPSBOUW EN WERKTUIGENFABRI
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KONINK
SCHEEPSBOUW EN WERKTUIGENFABRI
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Filing date
Publication date
Application filed by NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KONINK, SCHEEPSBOUW EN WERKTUIGENFABRI filed Critical NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP KONINK
Priority to DEN33068D priority Critical patent/DE570997C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE570997C publication Critical patent/DE570997C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/68Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 a1 GRUPPE
Kammeranordnung für Schiffe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Kammeranordnung für Schiffe, insbesondere für Tropenschiffe.
Ein großer Nachteil vieler Schiffe ist es, daß die hinter den Außenkammern liegenden sogenannten ' Innenkammern keine direkte Verbindung mit der Außenluft besitzen und demgemäß auch kein Tageslicht empfangen. Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, diesem Nachteil, der sich besonders schwer bei
ίο nach den Tropen fahrenden Schiffen bemerkbar macht, abzuhelfen. Es sind "Schiffe gebaut worden, in den'en man unter Beibehaltung der Anzahl alle Kabinen zu Außenkabinen gemacht hat dadurch, daß man die Kabinen in Längs-
ig schiffrichtung schmaler und in Querschiffs'-richtung länger gemacht hat. Hierbei erhalten -jedoch die Kabinen eine sehr ungünstige langgestreckte Form.. Auch hat in einigen Passagierschiffen jede Innenkabine einen schmalen Raum, der der angrenzenden Außenkabine entlang läuft und die Verbindung mit der Außenluft herstellt. Diese Ausführung ermöglicht jedoch nicht eine zweckmäßige natürliche Ventilation und Belichtung» wozu noch kommt, daß dieser Raum in der Regel zu schmal ist, als daß er vollständig zum bewohnbaren Teil der Kabine gerechnet werden kann. Man hat endlich auch schon vorgeschlagen, den Innenkammern über die davorliegenden Außenkammern hinweg eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft und dem Tageslicht dadurch zu verschaffen, daß die Decke der Innenkabinen entsprechend höher gelegt wird, so daß -zwischen dieser und dem Deck der Außenkammern Platz für die' Anordnung .voh' Fenstern bleibt. Auch diese An-Ordnung stellt indessen ■ keine befriedigende , Lösung dar. Denn trotz der erzielten Verbindung der nach innen zu liegenden Kammern mit der Außenluft besitzen, diese Kammern -keineswegs infolge der an der Decke oder in der-Nähe .derselben befindlichen Belichtung und Belüftung den Charakter und vollen Wert von Außenkabinen. Außerdem wird eine größere' . Höhe für die Innenkabinen benötigt als sie üblich oder notwendig ist, und dieser Raurn geht als Nutzraum für das Schiff ohne weiteres verloren.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden; die darin besteht, daß der Fußboden der innenliegenden Kammern unter Beibehaltung ihrer Raumhöhe um etwa eine halbe Deckshöhe ■ gegenüber dem Fußboden der Außenkammern und ihrer Zugänge "nach obeji verschoben ist. Obwohl natürlich bei einer derartigen Konstruktion auch mehr Raum benötigt wird als bei solchen Schiffen, bei denen Äußenkammern und Innenkammern auf gleicher Höhe liegen, kann dies doch mit Rücksicht
"J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder atigegeben worden:
J. Blokland Visser in Vlissingen.
darauf vernachlässigt werden, daß einmal auch die höher gelegten Innenkammern auf diese Weise vollwertige Außenkammern werden und zum anderen der durch diese Versetzung gewonnene Raum in außerordentlich vorteilhafter Weise nutzbar gemacht werden kann. So kann beispielsweise dieser Raum an der Kammeraußenseite zur Aufstellung von Rettungsbooten, die an ähnlichen Stellen des Schiffes wegen der ίο damit verbundenen Vorteile bereits vorgeschlagen ist, und an der Kammerunterseite ganz oder zum Teil zur Anordnung eines an sich bekannten gemeinsamen Tunnels zur Durchleitung von Rohrleitungen und Kabeln benutzt werden.
Die nach oben verschobenen Kabinen und gegebenenfalls darüber gebauten Kabinen können mit gewöhnlichen Fenstern statt mit runden Seitenfenstern versehen werden infolge ihrer geschützten Lage, die auch verursacht, daß diese Fenster fast unter allen Wetterlagen offen bleiben können. Zu gleicher Zeit wird das Sonnenlicht nicht hell hineinscheinen können, was besonders für Tropenschiffe ein Vorteil ist. Außerdem besteht eine natürliche Folge der Aufwärtsverschiebung der Innenkabine darin, daß man die Speisesäle über eine bedeutende Breite höher machen kann, als es bis jetzt in den meisten Fällen möglich war. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur ist ein Querschnitt eines Schiffes, auf dem die Kabinen nach der Erfindung angeordnet sind, ι ist eine Außenkabine, die zu einer Längsschiffsreihe solcher Kabinen gehört, und 2 ist eine Innenkabine, die ebenfalls zu einer Längsschiffsreihe von Kabinen gehört. Die Kabinen 2 sind derartig in Aufwärtsrichtung gegenüber* den Kabinen ι und den dazu gehörigen Gang 11 verschoben, daß dieselben eine direkte Verbindung mit der Außenluft haben. In der Außenwand 3 dieser Kabinen 2 sind ein oder mehrere Fenster 4 angeordnet, die auf den Längsschiffsgang 5 gehen. Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist über der Kabinenreihe 2 noch eine Kabinenreihe 10 angeordnet, deren Fenster 14 ebenfalls auf den Gang 5 gehen. Der Zugang zu der Kabinenreihe 1 wird durch den dazu gehörigen Gang 11 und zu den Kabinen 2 und 10 durch die Gänge 12 und 13 ermöglicht.
Der Längsschiffsgang 5 ist. zur Anordnung der Boote 7 benutzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind dieselben auf einen besonderen, den Gang 5 in zwei übereinanderliegende Teile trennenden Deckteil 6 angeordnet. Das Deck 6 liegt etwas tiefer als das Deck C zu dem Zwecke, ein Hereinblicken in die Kabinen 10 zu verhindern.
Infolge der Höherlegung der Kabinenreihe 2 gegenüber der Kabinenreihe 1 entsteht ein Raum, der von der Innenwand des Ganges längs der Kabinen 1 und von dem Boden der Kabinen 2 begrenzt wird. Ein Teil dieses Raums ist als Tunnel 8 ausgebildet, in dem die Hauptleitungen der Abfuhr- und Wasserleitungen, Ventilationsröhren und elektrischen Leitungen angeordnet sind. Man kann in diesem Tunnel, falls erwünscht, noch andere Leitungen unterbringen, die über irgendeine Entfernung in Längsschiffsrichtung durch das Schiff geführt werden müssen.
15 ist die Ladelinie, wobei die verschiedenen Decke mit den Buchstaben A bis K angegeben sind. Das A-Deck und das .B-Deck stehen ganz zur Verfügung zur Ausbildung als Promenadendeck, Sportdeck, Decksalon usw.
Die Form des Speisesales 9 ist viel günstiger als bei vielen der bis jetzt bekannten Konstruktionen, weil derselbe über einen beträchtlichen Teil der Breite eine größere Höhe hat.
Im Rahmen der Erfindung, d. h. einer Aufwärtsverschiebung einer Reihe Innenkabinen, sind viele verschiedene Ausführungen möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kammeranordnung für Schiffe, insbesondere für Tropenschiffe, bei der die hinter den Außenbordkammern liegenden Kammern durch Seitenfenster oberhalb der Außenkammern eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft und dem Tageslicht haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden der innenliegenden Kammern unter Beibehaltung ihrer Raumhöhe um etwa eine halbe Deckshöhe gegenüber dem Fußboden der Außenkammern und ihrer Zugänge nach oben verschoben ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Hochlegung der nach innen zu liegenden Kammern frei werdende Raum an der Kammeraußenseite zur Aufstellung der Rettungsboote und an der Kammerunterseite ganz oder zum Teil log zur Anordnung eines an sich bekannten gemeinsamen Tunnels zur Durchführung von Rohrleitungen und Kabeln benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN33068D 1931-12-12 1931-12-12 Kammeranordnung fuer Schiffe Expired DE570997C (de)

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DEN33068D DE570997C (de) 1931-12-12 1931-12-12 Kammeranordnung fuer Schiffe

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DEN33068D DE570997C (de) 1931-12-12 1931-12-12 Kammeranordnung fuer Schiffe

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DE570997C true DE570997C (de) 1933-02-22

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237827A1 (de) * 1981-10-13 1983-04-21 Osakeyhtiö Wärtsilä Ab, 00101 Helsinki Grosses passagierschiff
DE3639539A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Rauma Repola Oy Schiff
FR3024972A1 (fr) * 2014-08-20 2016-02-26 Stirling Design Internat Superstructures hybrides de navires a passagers

Cited By (3)

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DE3639539A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Rauma Repola Oy Schiff
FR3024972A1 (fr) * 2014-08-20 2016-02-26 Stirling Design Internat Superstructures hybrides de navires a passagers

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