AT323006B - Ein- oder mehrrumpfiges wasserfahrzeug, wie motor-, segelboot od.dgl., mit kajütenähnlichem, geschlossenem, eine tür aufweisendem aufbau - Google Patents

Ein- oder mehrrumpfiges wasserfahrzeug, wie motor-, segelboot od.dgl., mit kajütenähnlichem, geschlossenem, eine tür aufweisendem aufbau

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AT323006B
AT323006B AT9772A AT9772A AT323006B AT 323006 B AT323006 B AT 323006B AT 9772 A AT9772 A AT 9772A AT 9772 A AT9772 A AT 9772A AT 323006 B AT323006 B AT 323006B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roof
cabin
circumferential
recess
roof panel
Prior art date
Application number
AT9772A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Tiersch
Original Assignee
Neptun Boote Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein   ein-oder mehrrumpssges   Wasserfahrzeug, wie Motor-, Segelboot   od. dgL, mit kajütenähnlichem,   geschlossenem, eine Tür aufweisendem Aufbau aus Kunststoff, Metall, Leichtmetall oder Holz, bestehend aus umlaufender Kajütenwandung mit festem, nach hinten leicht abfallendem Kajütendach, das eine Dachplatte aufweist, mittels der eine Ausnehmung im Dach verschliessbar ist und die zur Vergrösserung der Höhe des Kajütenraumes über Verstelleinrichtungen, wie beispielsweise Scherengestänge, Spindeltriebe od.

   dgl., stufenlos höhenverstellbar ist, wobei zwischen Wandung und Dachplatte eine umlaufende, den bei Hochstellung der Dachplatte entstehenden freien Raum abdeckende Faltplane angeordnet ist und die Dachplatte in Schliessstellung durch Schnellspannverschlüsse an der Kajütenwandung arretierbar ist. 



   Wasserfahrzeuge, wie aufgezeigt, sind in den verschiedensten Ausführungsarten und-formen als allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt. Bei diesen Wasserfahrzeugen handelt es sich um solche Boote, deren Rumpf bzw. Rümpfe in einer einzigen Form ausgebildet sind. Bei den jüngeren Booten ist mit dem Bootsrumpf bzw.   den-rümpfen   gleichzeitig der Kajütenaufbau geformt, wodurch zwangsläufig die aus Kajütenaufbau und Dach bestehende Kajüte mit dem Bootsrumpf   bzw. -rümpfe   eine unlösbare, einstückige Einheit bildet. Die Kajüte kann sich dabei im Bereich der Scheuerleiste ansetzen oder nach innen springend verlaufen, so dass zwischen Scheuerleiste und Kajütenwandung sich ein Laufsteg ergibt.

   Die Kajüte, d. h. deren Aufbau, welcher mit dem Bootsrumpf eine einstückige Einheit bildet, wird relativ niedrig gehalten, damit dem Fahrtwind keine allzu grosse Angriffsfläche geboten wird, da bekanntlich eine allzu grosse Frontfläche der Kajüte zwangsläufig zur Minderung der Fahrgeschwindigkeit beiträgt. 



   Durch das Vorhandensein des festen Kajütdaches ergibt sich der Nachteil, dass die Stehhöhe innerhalb der Kajüte eine konstante, nicht allzu hoch bemessene ist. Dieser Nachteil macht sich insbesondere im Hafen oder am Anlegeplatz bemerkbar, wenn das Boot ausschliesslich Wohnzwecken dienen soll. In dieser Lage wäre es wünschenswert, wenn die Stehhöhe variabel wäre, damit die Kajüte vollauf wohnzweckmässig genutzt werden könnte. 



   Es sind zwar Boote der eingangs aufgezeigten Art bekanntgeworden, die einen ein- und ausfahrbaren Kajütenaufbau aufzeigen. Das Einfahren des Kajütenaufbaues dient aber einzig und allein dem Zweck, bei überlandtransport den Fahrtwind sowie die Abtrift bei Seitenwind zu verringern. Eine Verstellung, bezogen auf die Stehhöhe in der Kajüte, ist bei diesen Booten nicht vorgesehen. 



   Des weiteren sind solche Boote bekanntgeworden, die ein auf den Bootsrumpf aufsetzbares, schnell lösbares, separates Kajütgehäuse aufweisen. Die Anordnung eines schnell lösbaren, separaten Kajütgehäuses dient auch hier lediglich dazu, die Boote für den Überlandtransport so auszubilden, dass kein allzu grosser Fahrwindwiderstand sich einstellen kann. Bei Benutzung der Boote mit lösbarem Kajütgehäuse ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, das Boot ohne Kajüte zu verwenden, wodurch einmal zwar eine unbegrenzte Stehhöhe gegeben ist, zum andern aber sämtliche Instrumente des Bootes dem Spritzwasser ausgesetzt sind, was sich auf die Instrumente zwangsläufig nachteilig auswirkt. 



   Auch ist bei Verwendung des Bootes für Wohnzwecke ein Fehlen der Kajüte nicht als Vorteil, sondern eher als Nachteil anzusehen. 



   In diesem Zusammenhang sind letztlich auch Boote bekanntgeworden, die zur Vergrösserung der Höhe des Kajütenraumes eine über bekannte Mittel höhenverstellbare in einer Ausnehmung des Kajütendaches angeordnete Dachplatte aufweisen. Bei derartigen Booten liegt die Problematik in der Abdeckung zwischen Dachausnehmung und der darin angeordneten separaten Dachplatte. 



   In Erkenntnis des Vorbenannten bezüglich einer einwandfreien Abdichtung hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt, hier eine verbesserte Ausführungsart zu offenbaren. 



   Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Ausnehmung im Kajütendach eine umlaufende, nach innen gezogene, rinnenförmig ausgebildete Abkröpfung und die Dachplatte eine umlaufende, U-profilartig ausgebildete aus Gummi od. dgl. Material bestehende Dichtleiste aufweisen, welche Dichtleiste bei Schliessstellung der Dachplatte den Spalt zwischen Seitenwandung der Abkröpfung und Dachplatte abdichtet, wobei die Dachplatte in Schliessstellung mit dem die Ausnehmung umgebenden Rand des Daches eine im wesentlichen ebene Dachfläche bildet. 



   Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des   erfindungsgemässen   Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist ; es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht mit voller   Besegelung ;   Fig. 2 eine vom Heck aufgenommene Darstellung, teilweise im Schnitt, ohne Besegelung und Fig. 3 die gleiche Ansicht gemäss Fig. 2, jedoch mit ausgefahrener Dachplatte und gespannter Faltplane. 



   Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein mit Segelausrüstung ausgestattetes Boot. 



  Wie die Fig. 1 bis 3 dabei im einzelnen erkennen lassen, ist das mit dem an sich bekannten Kajütenaufbau zu einer einstückigen Einheit verbundene Kajütendach   mit--l--bezeichnet.   Das   Kajütendach--l--weist   mittig eine   Ausnehmung--2--von   vorbestimmbarer Grösse auf, wobei die   Ausnehmung--2--des   
 EMI1.1 
 einstückige Einheit ohne Übergang. In die   Ausnehmung--2--ist   die über bekannte Mittel-4-höhenverstellbare separate   Dachplatte --5-- zwecks   Veränderung der Stehhöhe innerhalb der Kajüte 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angeordnet, wobei diese   Dachplatte--5--sich   in ihrer tiefsten Stellung in der Abkröpfung --3-- in gewisser Weise abstützt.

   Die   Dachplatte--5--ist   beim Ausführungsbeispiel mit einem nach unten umgebördelten Randstreifen ausgestattet. Auf diesen Randstreifen ist eine umlaufende, U-profilartig ausgebildete Dichtleiste--6--, die bei tiefliegender   Dachplatte--5--der   Spritzwasserabweisung dient, selbsthaftend aufgesteckt. Die   Leiste--6--besteht   dabei aus Gummi oder einem ähnlichen Material. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die   Dachplatte --5-- ohne   den Randstreifen zu fertigen. In diesem Fall wird die profiliert ausgebildete   Dichtleiste --6-- direkt   auf den umlaufenden Rand der   Dachplatte-5-aufgeschoben.   



   Die eingangs genannten Mittel zur stufenlosen Höhenverstellung der   Dachplatte--5--sind   in Form von bekannten   Scherengestängen--4--,   Spindeltrieben od. dgl. ausgebildet, welche über Scharniere, Kugelbolzen od. dgl. Elemente sowohl mit der   Abkröpfung--3--des Kajütendaches--l--als   auch mit der Dachplatte 
 EMI2.1 
 --5-- im--4-- od. dgl. ist eine mit Abkröpfung --3-- und Dachplatte --5-- verbundene Faltplane --8-- in bekannter Weise eingebracht, wobei diese Plane--8--bei hochgestellter   Dachplatte--5--der   Spritzwasserabweisung und als Windschutz für den freien Raum dient, der sich zwischen   Kajütendach--l--   und Dachplatte--5--ergibt.

   Befindet sich die   Dachplatte--5--in   ihrer Normalstellung, so legt sich die Faltplane--8--ziehharmonikaartig in den freien Raum zwischen den vorgenannten Schenkeln der Abkröpfung --3-- und dem   Scherengestänge --4--,   vgl. Fig. 2. Die   Faltplane--8--ist   mit der Abkröpfung --3-- und der   Dachplatte--5--fest,   jedoch lösbar verbunden. Je nach Wunsch und Erfordernis ist die   Faltplane--8--mit   einem frontseitigen oder umlaufenden Sichtfenster ausgestattet. Auch besteht die Möglichkeit, die   Faltplane --8-- ganz   oder teilweise aus einem transparenten Material zu fertigen, wodurch sich die Einbringung eines Sichtfensters erübrigt.

   Die Anordnung eines Sichtfensters oder transparente Ausbildung der   Faltplane --8-- ist   aber von sekundärer Bedeutung. 



   Der Vorteil beim Gegenstand der Erfindung gegenüber dem bekannten ist darin zu erblicken, dass mit geringen Mitteln und Kosten der Spalt zwischen Seitenwandung der Abkröpfung und der Dachplatte bei Schliessstellung der letzteren eine einwandfreie Abdichtung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Ein-oder mehrrumpfiges Wasserfahrzeug, wie Motor-, Segelboot od. dgl., mit kajütenähnlichem, geschlossenem, eine Tür aufweisendem Aufbau aus Kunststoff, Metall, Leichtmetall oder Holz, bestehend aus umlaufender Kajütenwandung mit festem, nach hinten leicht abfallendem Kajütendach, das eine Dachplatte aufweist, mittels der eine Ausnehmung im Dach verschliessbar ist und die zur Vergrösserung der Höhe des Kajütenraumes über Verstelleinrichtungen, wie beispielsweise Scherengestänge, Spindeltriebe od.
    dgl., stufenlos höhenverstellbar ist, wobei zwischen Wandung und Dachplatte eine umlaufende, den bei Hochstellung der Dachplatte entstehenden freien Raum abdeckende Faltplane angeordnet ist und die Dachplatte in Schliessstellung EMI2.2 die Ausnehmung (2) im Kajütendach (1) eine umlaufende, nach innen gezogene, rinnenförmig ausgebildete Abkröpfung (3) und die Dachplatte (5) eine umlaufende, U-profilartig ausgebildete, aus Gummi od.dgl. Material bestehende Dichtleiste (6) aufweisen, welche Dichtleiste (6) bei Schliessstellung der Dachplatte (5) den Spalt zwischen Seitenwandung der Abkröpfung (3) und Dachplatte (5) abdichtet, wobei die Dachplatte (5) in Schliessstellung mit dem die Ausnehmung (2) umgebenden Rand des Daches (1) eine im wesentlichen ebene Dachfläche bildet.
AT9772A 1972-01-07 1972-01-07 Ein- oder mehrrumpfiges wasserfahrzeug, wie motor-, segelboot od.dgl., mit kajütenähnlichem, geschlossenem, eine tür aufweisendem aufbau AT323006B (de)

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