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Schiff
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Schiff, dessen Wesen darin besteht, dass es aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen gebildet wird, die von einander vollkommen wasserdicht getrennt sind. Der obere Teil dient zur Aufnahme von Passagieren, Proviant und Hilfsmaschinen,
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unteren Teiles den gesamten Schisskomplex zu tragen vermag.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch das Schiff, Fig, 2 einen Längsschnitt durch das Schiff und Fig. 3 das Schiff in Draufsicht ohne Deckaufbau.
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schiff) A mit normaler Aussenhaut 1, die von einer, für beide Teile als gemeinsamer Kielbau dienende Kielschotte 2 ausgehend, gegen die Bordwände beiderseits ansteigt und über Wasser in die eigentliche Bordwand übergeht. Das Unterschiff B wird durch den sehr widerstandsfähigen doppelten Kielbau 2, der sich als Kielschotte durch die ganze Länge des Schiffes erstreckt. in
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grössere Widerstandsfähigkeit zu verleihen.
Das Oberschiff (Rettungsschiff) bildet ein einheitliches Ganzes und wird durch eine, von der Bordwand in entsprechender Entfernung eingebaute, wasserdichte. senkrechte Wand 4 in drei Haupträume 9, 5 zerlegt. Als Unterbau bzw. Träger der seitlichen Räume j kann die bei 6 an- gedeutete horizontale wasserdichte Schotte dienen, die in entsprechender Entfernung von der Aussenhaut 1 des Oberschiffes unter Wasser gelegt. mit dieser eine wasserdichte Zelle bildet, die um das ganze Schiff herumläuft und gegen Havarien in der Nähe der Wasserlinie Schutz bietet.
An der senkrechten \Vand 4 sind in entsprechender Entfernung und in hinreichender Zahl wasserdichte Schächte 7 angebaut, die vom obersten Deck bis in das UnterschiS führen und als Rauchzüge, Luftschächte und Einsteigeöffnungen dienen : MitschiSs sind ähnliche Luft-
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Der Zugang in die unteren Mascchinenräume des Unterschiffes kann durch einen Gang. dt r längs der mehrfach erwähnten wasserdichten senkrechten Wand 4 bis zu den Einsteiglöchern der Kesselbzw. Maschinenniedergange führt, bewerkstelligt werden. Durch die seitliche Anordnung der Lüftungs- und A bzugsrohre kann der Mittelraum besser ausgenützt werden. Die seitlichen Raume 5 können durch Schotten 72 beliebig geteilt und nach Massgabe des Bedürfmsses verwendet werden.
Das Oberschiff dient zur Aufnahme von Passagieren, Proviant und der Hilfsmaschinen und kann in der üblichen Weise in Decks eingeteilt werden.
Das Oberschiff, das keine schweren Schotten und Schottentären hat, bietet den Passagieren die grösste Sicherheit bei Havarien. ohne an das Schiff eigene Raumerfordernisse für Rettungs. zwecke zu stellen. Dadurch, dass das Oberschiff als solches die Schwimmfähigkeit für den gesamten
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gefährdeten Teiles, kaum der Schade (Havarie) vom Oberschiffe aus selbat behoben werden.
Das Unterschiff kann in der üblichen Weise durch Schotten 11 ohne Türen in wasserdichte Räume zerlegt werden. die zur Aufnahme der Maschinen, Kohle und Ladung verwendet werden können. Der Zugang in das Unterschiff ist, wie bereits erwähnt, durch Einsteigrohre 7 ermöglicht.
Da die im Unterschiffe eingebauten Schotten eine sehr geringe Flächenausdehnung besitzen, so ist dadurch ihre Widerstandsfähigkeit eine weitaus grössere als bei den sonst üblichen gross- dimensionierten und mithin ist auch die Sicherheit der einzelnen wasserdichten Abteilungen des Unterschiffes eine bedeutend grössere.
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