DE506916C - Verfahren und Einrichtung zum Vermindern der Verdampfungsverluste bei der Befoerderung leicht fluechtiger Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Vermindern der Verdampfungsverluste bei der Befoerderung leicht fluechtiger Fluessigkeiten

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DE506916C
DE506916C DEST43327D DEST043327D DE506916C DE 506916 C DE506916 C DE 506916C DE ST43327 D DEST43327 D DE ST43327D DE ST043327 D DEST043327 D DE ST043327D DE 506916 C DE506916 C DE 506916C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
    • B63B25/08Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verminderung der Verdampfungsverluste bei der Beförderung leicht flüchtiger Flüssigkeiten durch Tankschiffe, deren Laderäume durch die Schiffswände und das Oberdeck gebildet werden. Sie besteht in Verbesserungen, die es ermöglichen, flüchtige Flüssigkeiten, beispielsweise Gasoline, Naphtha usw., im Schiffsraum mit dem geringsten Verlust durch Verdampfen zu befördern. Diese Verbesserungen bestehen hauptsächlich darin, daß das Deck sowie die über der Wasserlinie liegenden Teile der Schiffswände unter einer Schicht fließenden Wassers gehalten werden, wobei über den zu schützenden Stellen Längs- und Querwände offene, durch Löcher in den Wänden miteinander in Verbindung stehende Abteilungen bilden, so daß das geförderte Wasser von einer Abtei-
ao lung zur anderen gelangen kann und schließlich, die Bordwand berieselnd, abläuft.
Auf der Zeichnung ist schaubildlich das Vorderdeck eines Öltankschiffes mit den Einrichtungen zum Überfluten des Decks und der Schiffswände mit Wasser dargestellt.
B ist die Hauptluke; 1, 2, 3 und 4 sind die Hauptladeluken und 5 und 6 die Sommertankluken auf dem Oberdeck eines Öltankschiffes, wobei der Backbordsommertank 5 in dem dargestellten Beispiel als Ausdehnungstank für die Ladung gebraucht wird, um beim Überfließen anderer Tanks den Überschuß aufzunehmen. Es sind nur die Anlagen des Vorschiffes beschrieben, da die Anlagen im hinteren Teil des Schiffes entsprechend ausgeführt sind.
Um eine Verdampfung in den Schiffstanks soviel wie möglich zu vermindern, wird das Deck über diesen Tanks durch Längs- und Querstauwände 29, 30 und 31 in Abteilungen geteilt. Diese Stauwände dienen als Wehre oder Dämme, um das mittels der Hähne 31, 32 und 33 durch das Rohrsystem 34 aus der See usw. zugeführte Wasser zurückzuhalten. Die S tau wände haben Durchlochungen 35 in solcher Höhe, daß stufenförmig angeordnete Wasserbehälter entstehen. Auf diese Weise wird trotz der Krümmung des Decks auf ihm eine sehr gleichmäßig starke Wasserschicht erhalten. Es ist klar, daß das Seewasser möglichst in der Mittellinie des Decks zugeführt werden muß, wie dargestellt, durch die Öffnungen 35 von einer Abteilung nach der nächst tiefer liegenden hindurchfließt. In
der Reling 37 angebrachte Löcher 36 leiten das Wasser von den Außenabteilungen nach einem Traufdach und lassen es an der Außenwand des Schiffes herabfließen.
Man könnte ein ähnliches Ergebnis erreichen, wenn man das Wasser über die. Oberkante der S tau wan de fließen ließe. Wenn aber das Schiff rollt oder stampft, würde eine zu große Menge Wasser aus dem Behälter ausfließen. Dies wird dadurch verhindert, daß die Wand über die Speilöcher 35 hinausreicht. Eine Wasser höhe von 15 cm ist für den Wärmeschutz ausreichend. Der Zufluß an Wasser muß genügend groß sein, um eine genügende Durchflußgeschwindigkeit durch die Abteilungen und über die Schiffs wände zu erzeugen. Das Rohrsystem 34 ist mit Ventilen zur Regelung des Wasserzuflusses ausgestattet, der den Umständen entsprechend verschieden groß sein kann.
Die Stauplatten sind an den Deckplatten durch Winkeleisen, Punktschweißung oder durch Nietung oder in anderer Weise befestigt. Die von den Abteilungen bedeckten Teile des Decks und der untere Teil der Stauplatten können mit einer wasserdichten Bekleidung überzogen sein.
In einer Ecke einer jeden Abteilung ist eine Ablaßöffnung vorgesehen. Diese wird beim Füllen der Abteilungen verschlossen. Ebenso werden die Speigatte verstöpselt, so daß alles auf das Deck geschaffte Wasser durch die Öffnungen 36 abfließen muß.
Die mittschiffs und hinten gelegenen Ladetanks werden, wenn sie mit flüchtiger Flüssigkeit gefüllt sind, gegen Wärme in derselben Weise wie für die vorn gelegenen Tanks durch eine Wasserschicht geschützt. Sollen nicht alle Abteilungen des Decks überflutet werden, so können die Querstauplatten 30' ohne Löcher sein. Durch Verschließen der betreffenden Ventile in dem Rohrnetz 34 kann der Wasserstrom auf einen begrenzten Teil des Schiffsdecks beschränkt werden, beispielsweise auf den Raum zwischen den Stauplatten 30 und 30'.
Man hielt es bisher für untunlich, hochfiüchtige Flüssigkeiten in Öltankschiffen zu befördern wegen der Übertragung der Wärme durch das ungeschützte Deck und die Schiffswände, die der Luft ausgesetzt sind. Die Erfindung ermöglicht es, eine Temperatur in den Ladetanks zu erhalten, die nicht viel über der Temperatur des das Schiff umgebenden Wassers liegt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verminderung der Verdampfungsverluste bei der Beförderung leicht flüchtiger Flüssigkeiten durch Tankschiffe, deren Laderäume durch die Schiffswände und das Oberdeck gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Deck sowie die über der Wasserlinie liegenden Teile der Schiffswände unter einer freien Schicht fließenden Wassers gehalten werden.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den zu schützenden Stellen auf dem Deck des Schiffes Längs- und Querwände so angeordnet sind, daß oben offene Abteilungen oder Behälter gebildet werden, die durch in den Wänden angebrachte Löcher miteinander derart in Verbindung stehen, daß durch eine Pumpe in gewisse dieser Abteilungen gefördertes Seewasser von diesen Abteilungen in andere übertreten und schließlich über die Schiffswand ablaufen kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser den in der Schiffsmittellinie liegenden Abteilungen zugeführt wird, aus denen es in die am Schiffsbord liegenden Abteilungen und dann über Bord fließt und die Schiffswand berieselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST43327D 1926-10-21 1927-10-19 Verfahren und Einrichtung zum Vermindern der Verdampfungsverluste bei der Befoerderung leicht fluechtiger Fluessigkeiten Expired DE506916C (de)

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