DE2160717A1 - Frachtschiff - Google Patents
FrachtschiffInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/02—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
- B63B25/08—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
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Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN
5/Li
TO46-33
TO46-33
Mitsui Shipbuilding and Engineering Qo.Ltd.
Tokyo __
»Prachtschiff,»
Die Erfindung betrifft ein Prachtschiff zur Beförderung von
flüssigem Ladegut, das geeignet ist, das Wasser zu verschmutzen.
In den letzten Jahren ist die Verschmutzung des Meerwassers
oder die Entstehung von Bränden auf der Wasseroberfläche aufgrund
eines Ausströmens eines dertigen Ladegutes im Falle einer Kollision oder eines Strandens eines großen Lastschiffes als
wesentliches Problem erkannt worden. Als vorbeugende Maßnahme ist vorgeschlagen worden, das Volumen einer Unterabteilung eines
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öltankes durch enge Anordnung der wasserdichten Schotten zu
reduzieren.
Die vorliegende Erfindung iet darauf gerichtet, ein Frachtschiff
zu schaffen, dessen möglicherweise ausströmende Ölmenge verringert ist, ohne daß das Rumpf gewicht oder die Ausrüstung
vermehrt werden.
Im folgenden werden beispielsweise, "bevorzugte Ausführungsfor-
^ men der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher er-"
* läutert.
Pig. 1 zeigt eine schematisehe Draufsicht der Anordnung der. !Danks eines herkömmlichen Tankers;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht der Anordnung der
Tanks.in dem Falle, daß das Volumen des !Danks durch herkömmliche,
öldichte Schotten unter dem Gesichtspunkt einer Vermeidung der Verschmutzung der See verringert ist;
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht der Anordnung der Tanks entsprechend der vorliegenden Erfindung; .
Fig. 4 zeigt eine Trennschotte; .
Fig. 5 ist eine Seitenansicht unter- Entladebedingungen;
' Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die den Fall zeigt, daß ein
Schiff durch ein anderes Schiff beschädigt worden ist und das zweier Unterabteilungen des Wingtänkes ausgeströmt sind, während
Seewasser in die Unterabteilungen eingetreten ist;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht im Falle einer starken Belastung
als Beispiel der Ballast-Navigation;
Fig. 8 und 9 sind Darstellungen, die den Druck erläutern, der auf eine Trennschotte ausgeübt wird, wenn die Außenbeplankung
beschädigt ist.
In dem Falle, daß die Unterabteilungen durch Trennschotten 1 gemäß Fig. 1 unterteilt sind, werden zwar die Bestimmungen der
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Klassifizierung und Beladung von Unterabteilungen in bezug auf die herkömmlichen Festigkeitsanforderungen erfüllt, jedoch tritt
eine große Ölmenge bei Beschädigung einer Außenplanke aus, die vom Gesichtspunkt der Verschmutzung zu groß ist..Es wird daher
vorgeschlagen, eine große Anzahl von öldichten, zusätzlichen
Wingtank-Querschotten 3 und öldichten·Mitteltank-Querschotten
4 vorzusehen, wie in Pig. 2 gezeigt ist. Bei einem derartigen Schiff kann selbst dann, wenn das Schiff durch ein anderes
Schiff an einer Stelle einer Wingtank-Querschotte beschädigt ist, und das Öl aus zwei Unterabteilungen auf der Bug- und Heckseite
der Schotte ausströmt, oder selbst dann, wenn das Schiff
durch. Stranden an einer Stelle der Querschotte eines Mitteltanks beschädigt wird und ein Teil des Öls der Unterabteilung auf der
vorderen und rückwärtigen Seite durch Seewasser ersetzt wird, der Ausstrom des Öles auf eine geringe Menge begrenzt ,-.werden.
In diesem Falle müssen jedoch die 'Trennschotten 3 und 4 so ausgebildet
sein, daß sie dem höchsten Druck standhalten, der im ungünstigsten Falle durch das Öl ausgeübt wird, d.h. in dem Falle,
das der Tank auf einer Seite voll beladen und auf. der anderen Seite vollständig leer ist. Als Folge dieser Ausbildung
steigt das Rumpfgewicht, und auf der anderen Seite nimmt die Nutzlast ab. Die Ausrüstung nimmt ebenfalls proportional zu
der Anzahl der Tanks zu, soweit sie für jeden Tank vorgesehen ist. Beispielsweise werden die Ölha.uptrohre 5 eines herkömmlichen
Schiffes, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, kompliziert, wie es, unter der Bezugsziffer 6 in Fig. 2 dargestellt ist. Dementsprechend
steigen die Material- und Herstellungskosten und damit der Preis des Schiffes. Die vorliegende Erfindung dient der Überwindung
derartiger !fachteile.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen anhand
der Fig. 3 bis 9 erläutert.
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Wie IPig. 3 und 4 zeigen, sind iDrennsehotten 7 und 8 zwischen
den öldichten Schotten 1 vorgesehen. Jede !Erennschotte "besitzt
eine Festigkeit,die lediglich, dazu ausreicht,eine Vermischung des
nach Zerstörung der Außenplanken in die jeweilige Kammer eintretenden
Wassers mit dem Öl des angrenzenden-,unbeschädigten Tanks zu verhindern.Jede Unterabteilung,die durch öldichte Schotten
unterteilt ist, ist mit einem Ölhauptrohr 5 versehen, wie es in IPig. 1 der Fall ist, und ein Verbindungsventil 9» wie etwa
ein Schieberventil, ein Drosselventil, eine öldichte Klappe oder dergl., befindet sich am unteren Ende jeder Trennschotte
7 oder 8.
Während das Öl ein- oder ausgeladen wird, wird das Verbindungsventil 9 geöffnet, und während des ITavigierens in beladenem
Zustand geschlossen. Folglich wird die Menge des ausströmenden · Öles ebenso begrenzt, wie es bei einem Schiff gemäß Fig. 2 der
Fall ist, und es ist außerdem möglich, eine unnötige, schwerere Bauweise des Rumpfes und der Ausrüstung zu vermeiden.
Die Erfindung soll genauer anhand der Fig. 5 bis 9 erläutert werden. Fig. 5 zeigt den Entladezustand. Der Ölspiegel auf der
Vorderstevenseite der Trennschotte 7 ist notwendigerweise etwa ebenso hoch wie derjenige auf der Heckseite, da das Verbindungsventil 9 am unteren Ende der Trennschotte geöffnet ist. Das bedeutet,
daß die Trennschotte keinem Druck ausgesetzt wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, reichen die Hauptölleitungen 5,
wie sie in gleicher Art beispielsweise in Fig. 1 gezeigt sind, für diesen Zweck aus, und es sind ebenso viel Meßsehwimmer 10
zur Me ssung des Ölspiegels vorgesehen, wie in Fig. 1.
Fig. 6 zeigt den Fall, daß das Schiff durch ein anderes Schiff beschädigt wird, und die Trennschotte gebrochen ist, wie unter
der Bezugsziiff er 1,1 zu ersehen ist. In diesem Fall werden die
beiden Unterabteilungen auf beiden Seiten der gebrochenen Trennschotte durch Seewasser bis zu der Höhe des Außenwasserspiegels
gefüllt, wahrend das Öl aus den beiden Unterabteilungen
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ausströmt. Wenn der Tiefgang des Schiffes mit "d", das spezifische Gewicht des Seewassers mit "^11, die Öltiefe in dem Wingtank
mit "D" und das spezifische Gewicht des Öles mit " f c"
bezeichnet werden, so ergibt sich, daß die Trennschotte 7 zwischen der beschädigten Unterabteilung A und der unbeschädigten
Unterabteilung B einem statischen Öldruck von /*cD am Boden
der einen Seite und auf der anderen Seite einem Seewasserdruck /d ausgesetzt ist, wie Fig. 8 zeigt. Diese beiden statischen
Drücke der Flüssigkeit sind etwa auf jeder Höhe der Trennschotte ausgeglichen, und es verbleibt ein geringer Wasserdruck,
wie in Fig. 9 gezeigt ist. Im allgemeinen beträgt das Verhältnis d/D etwa 0,7 bis 0,9, und das Verhältnis"/*"cIJ^ etwa 0,6
bis 1,0. Wenn d/D = 0,8 und /c/^ = 0,8 sind, so ist die
Druckdifferenz zwischen beiden statischen Drücken am Boden gleich <fcD - <^d gleich Null. In Höhe der Wasserlinie- des.
Schiffes beträgt die Differenz des Wasserdruckes /^c(D - d)
sodann 0,8(1 - 0,8)iKD und damit 0,16 /~D. Wenn man bedenkt,
daß übliche öldichte Trennschotten auf einen Wasserdruck von jS- D am Boden des Schiffes berechnet sind, damit die Trennschotte
nicht nur mit Öl, sondern auch mit Seewasser als Ballst gefüllt werden kann, so erkennt man, daß die Festigkeit
der erfindungsgemäßen Trennschotte auf -16$ der herkömmlichen
b'ldiehten Trennschotten gesenkt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel unter Bedingungen mit schwerem Ballast. Unter diesen Umständen sind die Verbindungsventile geöffnet,
da eine Schließung der Ventile im Hinblick auf die Gründe für die Anbringung von Trennschotten nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß kann daher die Verunreinigung des Wassers im
Falle einer Beschädigung des Schiffrumpfes auf ein Minimum gebracht
werden. Außerdem ist es möglich, das Gewicht des Rumpfes und die Ausrüstung auf ein Mindestmaß zu senken.
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Claims (1)
- Prachtschiff zur Beförderung von flüssiger last mit öldichten Schotten, deren Festigkeit den "baulichen Anforderungen des Rumpfes entspricht, gekennzeichnet durch Trennsehotten (7»8)> die Unterabteilungen abteilen und eine geringere Festigkeit als die anderen Schotten (1) aufweisen, durch Ventile (9), die im unteren Bereich der Trennschotten (7,8) vorgesehen sind und die Unterabteilungen auf beiden Seiten verbinden," und durch Ölrohre, die mit allen Unterabteilungen verbunden sind, die durch die ö'ldiehten Schotten (1) unterteilt sind.309843/0013
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |