DE518472C - Anlage zum Gefrieren von Fischen auf Schiffen - Google Patents
Anlage zum Gefrieren von Fischen auf SchiffenInfo
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- DE518472C DE518472C DE1930518472D DE518472DD DE518472C DE 518472 C DE518472 C DE 518472C DE 1930518472 D DE1930518472 D DE 1930518472D DE 518472D D DE518472D D DE 518472DD DE 518472 C DE518472 C DE 518472C
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- Germany
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- fish
- freezer
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- deck
- containers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63J—AUXILIARIES ON VESSELS
- B63J2/00—Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
- B63J2/12—Heating; Cooling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fischgefrieranlagen in Schiffen, bei denen die Fische in
Behältern mittels einer Kühlflüssigkeit, ζ. Β. unterkühlter Sole, gefroren werden. Bei derartigen
Anlagen werden die Fische bisher direkt in die unter Deck aufgestellten Gefrierbehälter
mittels eines über Deck mündenden Einfüllschachtes eingebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Fische so lange an Deck
liegen bleiben müssen, bis sie in den Gefrierbehältern verarbeitet werden können. Man
muß also mit dem nächsten Fang so lange warten, bis das Deck frei ist; außerdem besteht
die Gefahr, daß die noch an Deck befindlichen Fische durch überkommende Seen heruntergespült werden.
Der einerseits über Deck und andererseits in den Gefrierbehälter mündende Einfüllschacht
ist weiter insofern von Nachteil, als
ao in diesem Schacht eine Klappe angeordnet sein muß, die den Gefrierbehälter nach dem
Einfüllen der Fische nach oben gegen den Einfüllschacht abschließt. Diese Klappe vereist
erfahrungsgemäß sehr schnell infolge des in den Schacht eintretenden Seewassers, und
ihre Bedienung macht daher dauernd große S ch wier igkeiten.
Diese Nachteile der bekannten Anlagen werden erfmdungsgemäß dadurch vermieden,
daß die Fische von Deck aus nicht direkt in den Gefrierbehälter, sondern zunächst in einen
oder mehrere Fischsammelbehälter unter Deck gebracht werden, aus denen sie dann nach
Bedarf entnommen und in die Gefrierbehälter eingebracht werden. DerFischsammelbehälter
kann zweckmäßig mehrere Füllungen eines Gefrierbehälters aufnehmen, und es werden
zweckmäßig so viele Sammelbehälter auf dem Schiffe angeordnet, daß sie" zusammen einen
Fang vollständig aufnehmen können. Der ganze Fang kann dann sofort nach dem Abschlachten
der Fische in die Sammelbehälter eingebracht werden, so daß das Deck für die Aufnahme eines neuen Fanges frei wird. Die
Entnahmestelle aus dem Sammelbehälter und die Einfüllöffnung für den Gefrierbehälter
liegen unter Deck, so daß auch die bisher in dieser Beziehung vorhandenen Schwierigkeiten
beseitigt sind.
Die Erfindung bietet weiter den Vorteil, daß die Anordnung der Gefrierbehälter unabhängig
von derjenigen der Einfüllöffnungen im Deck erfolgen kann, so daß beide so angeordnet
werden können, wie es mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse und die Betriebserfordernisse
vorteilhaft ist.
Die Entnahmeöffnungen der Sammelbehälter und die Einfüllöffnung der Gefrierbehälter
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Sommer in Kiel,
werden vorteilhaft so angeordnet, daß sie durch eine schräge Ebene miteinander verbunden werden können, auf der die Fische
aus dem Sammelbehälter nach öffnen einer Klappe in den Gefrierbehälter hinübergleiten.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Gefrieranlage beispielsweise
dargestellt. Der Gefrierbehälter α ist hierbei als Trommel ausgebildet, in deren einzelne
ίο Abteilungen die Fische nacheinander durch
den Schacht & des Flüssigkeitsbehälters c eingelegt werden. Die Fische werden von Deck
aus durch die Luke ei zunächst in den Sammelbehälters
gebracht, aus dem sie entsprechend dem Leistungsvermögen des oder der
Gefrierbehälter durch eine Klappe f unten entnommen werden. Zur Überführung der Fische
aus dem Sammelbehälter in den Gefrierbehälter
ist eine schräge Bahn g vorgesehen, auf
ao der die Fische direkt in den Gefrierbehälter gleiten, wenn die Behälterklappe geöffnet
wird. Diese schräge Bahn wird zweckmäßig wegnehmbar bzw. verschiebbar angeordnet,
so daß für mehrere Gefrierbehälter nur eine
as solche Bahn erforderlich ist und die Gefrierbehälter
nach dem Einfüllen von allen Seiten zugänglich sind.
Claims (2)
1. Anlage zum Gefrieren von Fischen
auf Schiffen, bei der die an Deck für das Gefrieren vorbereiteten Fische in einen
Gefrierbehälter gebracht werden, in welchem sie mittels einer Kühlflüssigkeit gefroren
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische vom Deck aus zunächst in einen oder mehrere unter Deck liegende,
fest zur Anlage gehörige Sammelbehälter gebracht werden, aus denen sie dann entsprechend
dem Leistungsvermögen des Gefrierbehälters entnommen und in diesen
eingebracht werden.
2. Gefrieratilage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe eines Fischsammelbehälters der oder die Gefrierbehälter derart angeordnet sind,
daß die Fische aus dem Sammelbehälter auf einer schrägen Bahn direkt in die Gefrierbehälter
gleiten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE518472T | 1930-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518472C true DE518472C (de) | 1931-02-16 |
Family
ID=6550008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930518472D Expired DE518472C (de) | 1930-03-04 | 1930-03-04 | Anlage zum Gefrieren von Fischen auf Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518472C (de) |
-
1930
- 1930-03-04 DE DE1930518472D patent/DE518472C/de not_active Expired
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