DE728573C - Bootsaussetzvorrichtung - Google Patents

Bootsaussetzvorrichtung

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Publication number
DE728573C
DE728573C DESCH116983D DESC116983D DE728573C DE 728573 C DE728573 C DE 728573C DE SCH116983 D DESCH116983 D DE SCH116983D DE SC116983 D DESC116983 D DE SC116983D DE 728573 C DE728573 C DE 728573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
ship
bootstaljenhalter
outboard
slideways
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH116983D
Other languages
English (en)
Inventor
Ane P Schat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHAT DAVIT GmbH
Original Assignee
SCHAT DAVIT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHAT DAVIT GmbH filed Critical SCHAT DAVIT GmbH
Priority to DESCH116983D priority Critical patent/DE728573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728573C publication Critical patent/DE728573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/30Devices for guiding boats to water surface
    • B63B23/32Rigid guides, e.g. having arms pivoted near waterline
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots
    • B63B23/10Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots with positive drive of the arms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Bootsaussetzvorrichtung Bei Bootsaussetzvorrichtungen mit schrägen, an die Bordwand anschließenden Gleitbahnen, auf denen das Boot mittels auf Rollen gelagerter Halter geführt und an Bootstaljen derart aufgehängt ist, daß es in geborgener Stellung senkrecht hängt und beim Fieren unter der Wirkung der Schwerkraft heruntergleitet, sind schon die Gleitbahnen durch von der Bootstaljeneinrichtung unabhängige Mittel, z. B. durch eine Gewindespindel, verstellbar gemacht worden. Bei einer Krängung des Schiffes kann dann die Schräge der Gleitbahnen der Krängung so angepaßt werden, daß das selbsttätige Hinuntergleiten des Bootes unter der Wirkung der Schwerkraft gesichert ist. Die Gleitbahnen selbst dienen dabei als Taljenhalter. Um bei den bekannten Bootsaussetzvorrichtungen dieser Art das Boot hieven zu können, wobei die Taljen senkrecht herunterhängen, werden die Gleitbahnen mittels der Gewindespindeln aus der Innenbordlage in die äußerste Außenbordlage geschwenkt. Dabei müssen die Gleitbahnen sehr steil sein, so daß sie sich hochbauen, und die Spindeln erhalten eine große Baulänge. Die Vorrichtung hat daher ein großes Gewicht, und die Boote liegen verhältnismäßig hoch über Deck, wodurch die Stabilität des Schiffes beeinträchtigt ist.
  • Die Ausbildung der auf den schrägen Gleitbahnen laufenden Bootshalter als Bootstaljen ist an. sich bei Bootsaussetzvorrichtungen bekannut, jedoch sind bei diesen Vorrichtungen die Gleitbahnen nicht verstellbar.
  • Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß die Bootshalter durch eine entsprechende Verlängerung und Krümmung ihrer oberen Enden nach außenbords in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Bootstaljenhalter ausgebildet sind, wobei die Ausladung und Bauhöhe der Bootstaljenhalter sowie die Länge der Gleitbahn nur so gering ist, daß bei kleinster Schräge der Gleitbahn der Kopf des Bootstaljenhalters in dessen Außenbordslage weniger als die halbe Bootsbreite in bezug auf die Bordwand ausladet. Bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung brauchen die Gleitbahnen für das Fieren des Bootes nur eine geringe Neigung zu haben, und die Gewindespindel kann kurz. gebaut werden, da sie außer zur Anpassung an- eine etwaige starke Krängung des Schiffes nur dazu dient, bei einem Hieven des Bootes den Gleitbahnen eine größere Schräglage zu geben. Hierzu bedarf es nur einer Drehung der Gleitbahnen von der Lage des Bootes an der Bordwand bis zu der Außenbordlage, bei der die Taljen senkrecht hängen. Bei der Lage des Bootes an der Bordwand üben die Taljen auf das Boot einen schrägen Zug aus und drücken es gegen die Bordwand. Bei schlingerndem Schift ist dadurch eine Beschädigung des Bootes vermieden, die dadurch eintreten kann, daß das Boot mit der Bordwand zusammenprallt. Infolge der geringen Schräglage der Gleitbahnen können die Bootshalter niedrig gebaut werden und haben nur eine kleine Ausladung, so daß sie leichter ausgeführt werden können. Die Rettungsboote liegen dabei verhältnismäßig niedrig, so daß die Stabilität des Schiffes erhöht ist. Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. i ist die Seitenansicht eines unmittelbar über dem Schiffsdeck angeordneten Davits gemäß der Erfindung, wobei die Innenbordlage des Davitarmes und des Bootes mit ausgezogenen, die Außenbordlage mit punktierten Linien angegeben ist.
  • Fig. :2 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, wobei die Führungsbahn so hoch über dem Deck angeordnet ist, daß man unter derselben hindurchgehen kann.
  • In Fig. i ist das Rettungsboot mit 5, die eine der beiden Taljen mit 6, der entsprechende Davitarim mit 7 angegeben. Der Davitarm ist mittels Rollen 8 über eine Führungsbahn 9 fahrbar, so daß er in bekannter Weise unter dem Einfluß der Schwerkraft von der Innenbordlage in die innere der zwei punktiert dargestellten Außenbordlagen übergeführt werden kann. Paarweise außen am Boot befestigte Gleitschuhe Io dienen dazu, das Boot beim Fieren gegen Beschädigung zu schützen und es über Unebenheiten der Schfftsseite hinwegzuführen.
  • Die Führungsbahn jedes der beiden Davits ist nicht fest, sondern bei i i drehbar am Schiffsdeck 12 angebracht, während sie nahe ihrem inneren Ende durch eine mittels Handkurbel 13 zu betätigende Gewindespindel 14 mit dem Deck verbunden ist. Bei starker Schlagseite des Schiffes können somit die auf der hohen Seite angeordneten Führungsbahnen aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die punktiert gezeichnete Lage in die Höhe gedrückt «-erden, so daß unter allen Umständen das Heruntergleiten der Davitarme und des daran hängenden Bootes gewährleistet ist. Anderseits können die Führungsbahnen in ihrer niedrigen Lage ziemlich flach liegen, da man bei der Wahl dieser Lage nicht mit starker Schlagseite zu rechnen hat.
  • Aus der Zeichnung ist gleichfalls ersichtlich, daß bei zunehmender Neigung der Führungsbahnen die Ausladung des nach außen geschwungenen Bootes zunimmt. Der Davitarm bewegt sich dabei von der inneren in die äußere punktierte Lage. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist also, daß die Strecke, über welche die Davits nach außen gleiten können, besonders bei Verwendung von Gleitschuhen, so klein gehalten «-erden kann, daß das Boot, bei kleinster Schräge der Führungsbahnen, in der Außenbordlage mit seinem Kiel nur wenig außerhalb der Schiffswand hängt. Von dieser Lage aus kann dann das Boot weiter gefiert werden, wobei es fest an die Schiffswand gedrückt wird. Dadurch wird das Boot am Schlingern verhindert. und es bedarf keiner besonderen Hilfsmittel, uni das Einsteigen der Passagiere zu erleichtern. Dagegen wird zum Heißen des Bootes die Schräge der Führungsbahnen entsprechend vergrößert, wodurch das Boot frei von der Schiffswand zu hängen kommt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, in der entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. i belegt sind, liegen die Führungsbahnen so hoch über dem Deck. daß man unter denselben hindurchgehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Bootsaussetz-orrichtung mit schrägen, an die Bordwand anschließenden und in ihrer Neigung insbesondere zwecks Anpassung an eine etwaige starke Kränginig durch von der Bootstaljeneinrichtung unabhängige Mittel, z. B. durch eine Gewindespindel, verstellbaren Gleitbahnen, auf denen das Boot mittels auf Rohion gelagerter Halter geführt und an Bootstaljen derart aufgehängt ist, daß es in geborgener Stellung senkrecht hängt und beim Fieren unter der Wirkung der Schwerkraft hinuntergleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bootshälter durch eine entsprechende Verlängerung und Krümmung ihrer oberen Enden nach außenbords in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Bootstaljenhalter ausgebildet sind, wobei die Ausladung und Bauhöhe der Bootstaljenhalter sowie die Länge der Gleitbahn nur so gering ist, daß bei kleinster Schräge der Gleitbahn der Kopf des Bootstaljenhalters in dessen Außenbordslage weniger als die halbe Bootsbreite in bezug auf die Bordwand ausladet.
DESCH116983D 1938-11-08 1938-11-08 Bootsaussetzvorrichtung Expired DE728573C (de)

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DESCH116983D DE728573C (de) 1938-11-08 1938-11-08 Bootsaussetzvorrichtung

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DESCH116983D DE728573C (de) 1938-11-08 1938-11-08 Bootsaussetzvorrichtung

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DE728573C true DE728573C (de) 1943-05-27

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DESCH116983D Expired DE728573C (de) 1938-11-08 1938-11-08 Bootsaussetzvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117602522A (zh) * 2024-01-22 2024-02-27 上海海事大学 一种紧凑型无人船回收折臂起重机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117602522A (zh) * 2024-01-22 2024-02-27 上海海事大学 一种紧凑型无人船回收折臂起重机
CN117602522B (zh) * 2024-01-22 2024-04-19 上海海事大学 一种紧凑型无人船回收折臂起重机

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