DE350549C - Einrichtung zum Aussetzen oder Streichen von Rettungsbooten - Google Patents

Einrichtung zum Aussetzen oder Streichen von Rettungsbooten

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DE350549C
DE350549C DE1920350549D DE350549DD DE350549C DE 350549 C DE350549 C DE 350549C DE 1920350549 D DE1920350549 D DE 1920350549D DE 350549D D DE350549D D DE 350549DD DE 350549 C DE350549 C DE 350549C
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Germany
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davit
boat
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launching
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DE1920350549D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/18Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially vertical axes
    • B63B23/24Slewing equipment therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aussetzen oder Streichen von Rettungsbooten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Drehdavit .mit Hilfe eines um ihn oder eine auf ihm befestigte Scheibe geschlagenen und zur Trommel einer Winde laufenden Kabiels nach außen zu schwingen. Bei der bekannten Einrichtung haben aber das Kabel und die Winde nichts mit dem Einholen und Aussetzendes Bootes. zu tun, so daß sie eine unerwünschte Verwickeltheit des Getriebes darstellen, die vermieden werden sollte, da es sehr wünschenswert ist, daß die Einrichtung zum Aussetzen .eines Rettungsbootes so einfach wie möglich ist, um Mißverständnisse oder , Verwirrung während einer Schiffskatastrophe zu vermeiden. Der Hauptgegenstand der Erfindung besteht in dem Ausschwingen eines Rettungsbootes unter Benutzung,des Kabels, an .dem das Boot hängt, und gleichzeitig in der Vermeidung des zu raschen Ausschwingens des Bootes. In Rücksicht auf dieses Ziel und andere Ziele ist gemäß der Erfindung das Kabel ,mit einem Davit in solcher Weise verbunden, daß das Gewicht des frei herabhängenden Bootes .den Kopf des Davits auswärts zu bewegen strebt, wobei Vorkehrungen vorgesehen sind, die die Geschwindigkeit, mit der der Davit unter der Wirkung des Gewichtes .des Bootes ,auswärts schwingt, zu regeln gestatten. In einer vorzugsweise angewendeten Ausführungsform der Erfindung ist der Läufer unmittelbar um den Davit oder einen auf diesem befestigten Körper geschlagen. Dieser Körper kann eine Scheibe oder Rolle sein, die mit dem Davit verbunden oder von ihm entkuppelt werden kann. Hierbei kann .der Läufer durch einen mit dem Davit verbundenen Flaschenzug geschoren werden, so daß der Davit beim Einholen,des Läufers nach .außen geschwungen wird, weshalb das Boot bei Schlagseite auch auf der hochliegenden Seite eines Schiffes ausgeschwungen werden kann. _ In nachstehendem ist die Erfindung in Verbind@ung mit der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Abb. r und a stellen in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und im Grund'riß eine Anordnung gemäß ,der Erfindung dar. In diesen Darstellungen ist mit r ein schwenkbarer Davit bezeichnet, .dessen Drehachse senkrecht ist, wenn das Schiffseine gewöhnliche Lage einnimmt. An diesem Davit .ist mittels eines Kabels oder Läufers 3 ein Rettungsboot 2 -aufgehängt. Das Kabel g läuft vom Davitkopf über eine Führungsrolle 4. zu einer au.f dem Deck .angeordneten Scheibe g, alsdann um eine mit dem Davit verbundene Scheibe oder Rolle 6 und ischlidßlich zur Trommel 7 einer Winde.
  • Zweckmäßig wird die Scheibe 6 derart angebracht, daß sie vom Davit entkuppelt werden kann. Wie aus -der Zeichnung hervorgeht, ist die Scheibe 6 ringförmig ausgebildet und drehbar auf einer auf dem Davit festgekeilten Büchse zo gelagert. Sie ist an ihrem Rande .mit hulbkreisförmigen senkrechten Aussparungen i i versehen, während die Büchse io auf ihrem Umfange zwei entsprechend gestaltete Aussparungen 12 hat. Eine Deckplatte 13 hindert die Scheibe 6, sich in Richtung der Davitaehse senkrecht aufwärts zu bewegen. Sie ist mit einem. Ausschnitt 14 versehen, der den Zugang zu den Aussparungen ii und i2 gewährt. Ein Stift 15 kann :durch den Ausschnitt 14 in ein von zwei gegenüberstehenden Aussparungen i i und 12 gebildetes zylindrisches Loch eingeführt werden und dient dann dazu, die Scheibe 6 und den Davit relativ nicht drehbar zu verbinden.
  • Wenn das Boot vorm Davit frei herabhängt, hat der Zug :dies Läufers das Bestreben, den Davit in Richtung des Pfeiles 8 nach außen zu ,schwingen. Infolgedessen ist zum Ausschwingen des Bootes nur das Abwickelndes Läufers von der Trommel? nötig, und wie ersichtlich, kann die Drehgeschwindigkeit des Davits durch die Geschwindigkeit, mit der der Läufer gefiert wird, geregelt werden, zu welchem Zwecke eine Bremse 9 auf der Winde vorgesehen ist. Nachdem das Boot vollständig ausgeschwungen ist, wird das Abwickeln des Läufers fortgesetzt, bis das Boot den Wasserspiegel erreicht hat.
  • Der in der Anordnung nach Abb. i und 2 dargestellte Läufer kann auch dazu benutzt werden, das Boot nach seinem Heißen einzuschwingen. Zu diesem Zwecke wird die Scheibe 6, die während des Heißens des Bootes auf dem Davit frei drehbar war, mit ihm nach vollendetem Heißen gekuppelt, worauf das Einholen des Läufers das Ei.nwärtsschwingen des Davits zur Folge bat.
  • Es ist ersichtlich, daß es nicht möglich ist, die Davits auf der hochliegenden Seite eines Schiffes, das erhebliche Schlagseite hat, ohne große Kraftanstrengung auszuschwingen. Um auch in einem solchen Falle das Boot ohne Schwierigkeit ausschwingen zu können, werden zweckmäßig die Einrichtung zum Auswärtsibewegen des Davitkopfes unter der Wirkung .des Gewichtes des Bootes und eine Einrichtung, die beim Einholen des Läufers die Bewegung rdes Davits nach außen hervorbringt, miteinander vereinigt. Eine solche Anordnung .ist in Abb. 3 und 4 veranschaulicht. Der Läufer läuft von der Führungs-@ rolle 4 über eine auf dem Deck befestigte Scheibe 5, alsdann um eine Rolle 16, die mittels eines Gelenkes mit einer auf dem Davit befestigten Bremsscheibe 17 verbunden ist, und von hier aus zur Trommel 7 einer Winde. Wenn .der Davit sich in seiner eingeschwungenen Lage befindet, nimmt das Gelenk eine solche Lage ein, daß die von dem frei herabhängenden Boot 2 im Läufer hervorgerufene Spannung den Dawit auswärts zu drehen strebt, während die Geschwindigkeit, mit der der Davit sich dreht, durch eine auf die Scheibe 17 wirkende Bremse 9 geregelt werrlen kann. Zum Herablassen des Bootes auf den Wasserspiegel nach seinem Ausschwingen ist nur das Abwickeln des Läufers von der Windetrommel erforderlich, zu welchem Zwecke eine Bremse auf dieser Trommel angewendet werden kann. Wenn bei dieser Anordnung das Gewicht des Bootes nicht genügen sollte, die Davits zu drehen, beispielsweise, weil sich das Boot auf der hochstebenden Seite eines starke Schlagseite aufweisenden Schiffes befindet, ist weiter nichts erforderlich, als anfangs den Läufer mit Hilfe der Windetrommel 7 einzuholen, wodurch die gewünschte Wirkung erzielt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bootsaussetzvorrichtung, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwen-4ung einer Vorrichtung zum Ausschwingen eines in Drehdavits hängenden Bootes, bei welcher der Bootsläufer unter der Einwirkung des Gewichts des frei herabhängenden Bootes den Davitkopf auswärts. zu bewegen strebt, und einer Einrichtung zur Regelung der Drehgeschwindigkeit des Davits unter -der Wirkung des Gewichtes des Bootes.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, d@aß- der Läufer (3) um -den Davit oder einen auf :diesem befestigten Teil läuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das Kabel um eine Scheibe (6) läuft, die mit dem Davit gekuppelt oder um den Davit freidrehbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, -da-,durch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Davits durch das Fieren des Läufers geregelt werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß ,der Duvit unabhängig vom dem Gewicht der Last durch Einholen des Läufers nach außen bewegt werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß der Läufer durch einen Block geschoren ist, :der mittels eines Gelenkes an einer auf dem Davit befestigten Seheibe (i7) angreift.
DE1920350549D 1920-01-12 1920-01-24 Einrichtung zum Aussetzen oder Streichen von Rettungsbooten Expired DE350549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023012038A1 (de) * 2021-08-05 2023-02-09 Cayago Tec Gmbh Hebevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2023012038A1 (de) * 2021-08-05 2023-02-09 Cayago Tec Gmbh Hebevorrichtung

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