DE645039C - Bootsaussetzvorrichtung - Google Patents

Bootsaussetzvorrichtung

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DE645039C
DE645039C DED68030D DED0068030D DE645039C DE 645039 C DE645039 C DE 645039C DE D68030 D DED68030 D DE D68030D DE D0068030 D DED0068030 D DE D0068030D DE 645039 C DE645039 C DE 645039C
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MARTA DINGERTZ GEB ENGSTROEM
STIG FREDRIK DINGERTZ
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MARTA DINGERTZ GEB ENGSTROEM
STIG FREDRIK DINGERTZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • B63B23/66Blocks; Chocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bootsaussetzvorrichtung mit schrägen, an die Bordwand anschließenden und in ihrer Neigung verstellbaren Gleitbahnen, auf denen das Boot an nach außenbords gekrümmten Verlängerungen der oberen Bahnenden in geborgener Stellung senkrecht hängend gelagert ist.
Um hierbei eine möglichst niedrige Lagerung des Bootes über Deck zu erzielen bzw. um freien Decksraum unterhalb des Bootes zu gewinnen, wird erfindungsgemäß der Neigungswinkel des Teiles der Gleitbahn, auf dem das Boot in Innenbordlage auf ruht, gegen die Horizontale geringer ausgeführt, als der Reibungswinkel der Ruhe für das aufliegende Boot beträgt. Dabei wird als Mittel zur Überwindung der ruhenden Reibung entweder eine besondere Abstoßvorrichtung oder die zur Verstellung der Neigung der Gleitbahn vorhandene Vorrichtung benutzt.
Es sind bereits Klappdavits bekanntgeworden, bei denen die unteren Teile der Davitarme unter einer derart steilen Neigung stehen, daß das Boot gleich bei Beginn des Fierens, also beim Nachlassen des Fierseiles, sich von selbst in Bewegung setzt. Diese Ausführung bedingt immer verhältnismäßig hohe Davitarme bzw. eine hohe Lagerung des Bootes über Deck.
Weiter sind Bootsaussetzvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Davitarme mit Rollen in Gleitbahnen fahrbar gelagert sind, deren Neigung an sich nicht ausreicht, um das Boot in Bewegung zu setzen, bei denen aber die Neigung der Gleitbahnen zu Beginn des Fierens immer selbsttätig beim Nachlassen der Bootstaljen vergrößert wird, um das selbsttätige Abgleiten des Bootes zu ermöglichen. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und weist viele Störungsquellen auf. Sie weicht insbesondere dadurch wesentlich vom Erfindungsgegenstande ab, daß siih die Gleitbahnen zum Zwecke des Bootsfierens immer erst stelbsttätig in eine größere Neigungslage einstellen müssen. 4-5
Es sind an sich auch Abstoßvorrichtungen für auf Gleitbahnen gelagerte Boote bekannt. Demgegenüber handelt es sich jedoch beim Erfindungsgegenstand um die Anwendung derartiger Vorrichtungen bei Gleitbahnen, deren Neigung gemäß der Erfindung auch bei nicht geneigtem Schiff zur Erzielung anderer Vorteile so gering gewählt ist, daß das Boot nicht selbsttätig aus seiner Ruhestellung abgleitet.
In Abb. ι bis 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, während Abb. 4 einen Querschnitt durch eine beispielsweise ausgeführte Gleitvorrichtung am Davitarm zeigt.
Die Davitarme 1 der Klappdavits sind um die Achse 2 schwenkbar gelagert und können beispielsweise mittels einer aus einem von der Handkurbel 3 aus drehbaren Schraubenspindelgetriebe 4 bestehenden Schwenkvorrichtung bewegt werden. Je nachdem die Boote 5 niedrig über einem Deck 6 oder unter Bildung
eines freien Passageraumes 7 gelagert werden sollen, können die Davitarme 1 unmittelbar an Deckslagern oder an säulenartigen Decks-^ gestellen 8 oder an brückenartigen Ständern^ (Barringsbalken o. dgl.) angelenkt Wbtfijfe in jedem Falle kann der als Gleitbahn ä> gebildete Teil 10 der Davitarme zur Erzielun niedriger Davitarme einen zunächst von der Gleitbewegung unabhängigen Neigungswinkel χ in eingeschwungener Stellung erhalten. Auf der als Gleitbahn dienenden Innenseite 10 der Davitarme ruht das Boot 5 mittels einer als Gleitvorrichtuiig 11 ausgebildeten Bootslagerung, die in beliebiger Weise losnehmbar am Boot befestigt werden kann. Die Gleitvorrichtung 1 [ besteht beispielsweise nach Abb. 4 aus Holzkufen 12 mit einem gleitbaren Metallbandbeschlag 13.
Beim Fieren des Bootes 5 mittels der nach einer Bootswinde laufenden Seile 14 soll das Boot zunächst auf der Innenseite 10 und nachdem an der Außenseite der Gestelle 8 und 9 und schließlich an der Sehifrsseitenwand o. dgl. heruntergleiten. Da das Boot 5 bzw. die Gleitvorrichtuiig 11 mit ruhender Reibung auf der Gleitbahn 10 der Davitarme aufliegt, so muß bei Beginn des Fierens vorerst die ruhende Reibung überwunden werden. Das läßt sich gemäß Abb. 1 mittels eines Abstoßhebeis 15 bewirken, welcher am Davitarm 1 um einen Bolzen 16 schwenkbar angeordnet ' ist und gegen einen Anschlag 17 an der Gießvorrichtung 1 ι gedruckt werden kann, so daß die Gleitvorrichtung mit dem Boot in eine abwärts gleitende Bewegung gerät. Ist die Neigung der Gleitbahn 10 dann so gewählt worden, daß sie zur Überwindung der kleineren gleitenden Reibung ausreicht, so gleitet das Boot mit den Kufen 11 nach Aufhören der von dem Hebel Γ5 ausgeübten Kraft von allein weiter.
Die ruhende Reibung kann aber auch durch eine geringe Betätigung des für die Verstellung der Xeigung der Gleitbahn vorgesehenen Schraubenspindelgetriebes 4 überwunden werden. Ist die Neigung der Gleit bahn 10 so groß, daß sie zur Überwindung $$r gleitenden Reibung ausreicht und nur ■iäÄJi, ruhende Reibung nicht überwinden kann, .>$*?·*■ genügt ein kurzes Anrucken mittels der "Kurbel 3 des Schraubenspindelgetriebes. An'-dernfalls läßt sich durch geringe Drehbewe gungen der Kurbel 3 die Gleitbahn 10 in eine etwas steilere Neigung bringen (z. B. in die strichpunktierte Stellung nach Abb. 1 mit dem Neigungswinkel y), wonach das Boot sicher abgleiten kann.
Die Gleitbahnübergänge von den Davitarmen nach den Davitlagerstellen und nach der Schift'sbordwand sind so eingerichtet, daß ein stoßfreies Abgleiten möglich ist. Für die Gleitbahn am Davitarm sind seitliche Begrenzungsleisten 18 vorgesehen, die erforderlichenfalls auch an den Außenseiten der Davitgestelle 8, 9 angebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bootsaussetzvorrichtung mit schrägen,. an die Bordwand anschließenden und in ihrer Neigung verstellbaren Gleitbahnen, auf denen das Boot an nach außenbords gekrümmten Verlängerungen der oberen Bahnenden in geborgener Stellung senk recht hängend gelagert ist, dadurch ge-175 kennzeichnet, daß zur Erzielung einer möglichst niedrigen Lagerung des Bootes über Deck bzw. zur Gewinnung freien Deckraums unterhalb des Bootes der- ; Neigungswinkel des Teils der Gleitbahn, auf dem das Boot in [nnenbordlage auf-' ruht, gegen die Horizontale geringer ist als der Reibungswinkel der Ruhe für das aufliegende Boot, wobei als Mittel zur Überwindung der ruhenden Reibung entweder eine besondere Abstoßvorrichtung oder die zur Verstellung der Neigung der Gleitbahn vorhandene Vorrichtung dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt iH DfeR
DED68030D 1934-05-10 1934-05-10 Bootsaussetzvorrichtung Expired DE645039C (de)

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DED68030D DE645039C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Bootsaussetzvorrichtung

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DE645039C true DE645039C (de) 1937-05-20

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