DE638512C - Doppelbodenbauart fuer kleine Kuestenfahrzeuge - Google Patents
Doppelbodenbauart fuer kleine KuestenfahrzeugeInfo
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- DE638512C DE638512C DEN38886D DEN0038886D DE638512C DE 638512 C DE638512 C DE 638512C DE N38886 D DEN38886 D DE N38886D DE N0038886 D DEN0038886 D DE N0038886D DE 638512 C DE638512 C DE 638512C
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- DE
- Germany
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- floor
- vehicles
- coastal
- double floor
- floor construction
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/62—Double bottoms; Tank tops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/26—Frames
- B63B3/28—Frames of transverse type; Stringers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Bisher bot es Schwierigkeiten, in Küstenfahrzeugen von etwa 250 bis 450 t einen
genügenden Wasserballast zu erhalten, weil für einen Doppelboden eine Miniraalhöhe vorgeschrieben
ist, und zwar mit Rücksicht auf die Möglichkeit der Reinigung. Diese vorgeschriebene
Minimalhöhe beträgt 760 mm, weil bei dieser Höhe ein Mann noch in den
Doppelboden kriechen kann, um die Reinigungsarbeiten vorzunehmen.
Diese Höhe ist für die in Rede stehenden kleinen Küstenfahrzeuge jedoch zu groß. Es
wird nämlich dem Inhalt des Laderaumes ein zu großer Teil entnommen, während außerdem
bei geladenem Schiff die Stabilität durch den großen Luftraum des Doppelbodens wesentlich beeinträchtigt wird. Aus diesem
Grunde wurde auch bei derartigen kleinen Schiffen, mit Ausnahme einiger besonderer
Fälle, kein durchlaufender Doppelboden angewandt, sondern es wurden unterbrochene
Doppelböden mit großen Peaktanks vorgesehen. Dabei treten jedoch außerordentlich
hohe Spannungen auf, die das Entstehen eines Katzenrückens verursachen und sogar oft das
Widerstandsmoment überwinden, so daß Lecke entstehen.
Es ist auch eine Bauart von Doppelböden bekannt, bei der die Doppelbodendecke bei
einer normalen Höhe des Doppelbodens von "fio mm oder nur wenig niedriger entweder
nicht völlig wasserdicht ist, z. B. aus Holzplanken besteht, oder aus Riffelplatten mit
untenliegender Riffelung besteht, wodurch eine Lüftung auch an der Stelle der Bodenwrangen
bewirkt werden soll.
Ferner ist eine Doppelbodenbauart bekannt, bei der auf verhältnismäßig niedrige Bodenwrangen
Längsträger von ungefähr gleicher Höhe aufgesetzt und darauf die Doppelbodendecke
aufgelegt ist. Auch bei dieser Bauart besteht der Nachteil, daß der Doppelboden
für kleine Küstenfahrzeuge zu hoch wird. Außerdem ist die Zugänglichkeit des Doppelbodens schlecht.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die in
Rede stehenden kleinen Küstenschiffe doch mit einem Doppelboden versehen werden,
dessen Höhe jedoch geringer als die vorgeschriebene ist.
Nach der Erfindung ist die Oberbeplattung des Doppelbodens etwa bis zur Höhe der
Wrangen eines Küstenfahrzeuges entsprechender Abmessungen ohne Doppelboden vorgesehen,
und die beiden unmittelbar neben dem Mittelgang liegenden Gänge der Oberbeplattung
sind mit herausnehmbaren Platten versehen.
Hierdurch erhält man ein Küstenfahrzeug, das einen Doppelboden hat, ohne daß dadurch
der Inhalt des Laderaumes zu sehr verkleinert
wird, und das in geladenem Zustande genügend stabil ist. Außerdem entfällt die Notwendigkeit
einer Vorschrift für die Minimal^ höhe mit Rücksicht auf die Zugänglichkeifί^
Durch Entfernen, der herausnehmbaren Pjfgig·;
ten ist der ganze Doppelboden leicht 'dtggänglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
ίο Fig. ι ist ein schematisch gezeichneter
Querschnitt des ganzen Schiffes.
Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Teiles des Tankdecks.
Fig. β ist ein Längsschnitt in der Längsnaht. Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Teiles der
herausnehmbaren Platten.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der
Fig- 3·
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4.
Das Fahrzeug ist auf der normalen Höhe von etwa 50 cm mit einer Tankdecke 1 versehen.
Die Plattenstreifen 2 sind abnehmbar gemacht. Über den wasserdichten Queischotten
und an den Enden werden zuerst feste Streifen 3 von etwa 1 m Breite genietet,
so daß die losen Platten 2 nicht zu groß werden und außerdem der Zusammenhang in
der Tankdecke aufrechterhalten bleibt.
Die Abschlußplatten werden mit Versteifungen versehen, damit sie den Druck des
Wassers bei der Pressung und den Druck der Ladung aushalten. Zu diesem Zwecke sind in
der Querrichtung Winkeleisen 7 mit Nieten 12 an den Abschlußplatten 2 befestigt.
Die Längsränder der Öffnungen im Doppelboden i, auf die die Abschlußplatten 2 gelegt
werden, sind mit daran genieteten Nahtstreifen 5 versteift. Die Abschlußplatten 2 werden
i Bolzen 9, die durch die Abschlußplatten Hfji die Tankdecke gesteckt und in die Streikten
S eingeschraubt sind, befestigt. .j·-'-,.' Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ruhen die Ver-'
steifungswinkeleisen 6 der Abschlußplatten 2 auf den Winkeleisen 7 der Bodenwrangen.
An den letztgenannten Winkeleisen sind Muttern 8 angeschweißt, so daß die Abschlußplatte
mit den Schraubenbolzen 10 in der Querschiffsrichtung befestigt werden kann.
Die Abschlußplatten 4 gestatten Zutritt zu den Ölbehältern, die Abschlußplatten 2 zu
dem Wasserballasttank; die Behälter sind mittels einer wasserdichten Bodenwrange 13
voneinander getrennt.
In der Längsrichtung des Schiffes sind mehrere, z. B. drei Abschlußplatten 2 vorgesehen,
die Zutritt zu verschiedenen Teilen der Wasserballasttanks gestatten; diese Teile
sind durch wasserdichte Bodenwrangen 14 voneinander getrennt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Doppelbodenbauart für kleine Küstenfahrzeuge mit Bodenwrangen, deren Höhe ungefähr wie für Küstenfahrzeuge ohne Doppelboden bemessen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des zur Aufnahme von Wasserballast und öl bestimmten Doppelbodens an der Oberkante der niedrigen Bodenwrangen wasserdicht angeordnet ist und die beiderseits neben dem Mittelgang der Tankdecke liegenden Gänge mit herausnehmbaren Platten versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL638512X | 1934-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638512C true DE638512C (de) | 1936-11-16 |
Family
ID=19788942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38886D Expired DE638512C (de) | 1934-11-27 | 1935-11-24 | Doppelbodenbauart fuer kleine Kuestenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638512C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846657C (de) * | 1951-02-11 | 1952-08-14 | Friedrich Johann A Grienberger | Verfahren zur Herstellung von unzugaenglichen Tanks auf Schiffen |
-
1935
- 1935-11-24 DE DEN38886D patent/DE638512C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846657C (de) * | 1951-02-11 | 1952-08-14 | Friedrich Johann A Grienberger | Verfahren zur Herstellung von unzugaenglichen Tanks auf Schiffen |
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