DE3144092A1 - Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten - Google Patents

Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten

Info

Publication number
DE3144092A1
DE3144092A1 DE19813144092 DE3144092A DE3144092A1 DE 3144092 A1 DE3144092 A1 DE 3144092A1 DE 19813144092 DE19813144092 DE 19813144092 DE 3144092 A DE3144092 A DE 3144092A DE 3144092 A1 DE3144092 A1 DE 3144092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mats
mat
colcrete
magazine
protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813144092
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Prof. Dr.-Ing. 4630 Bochum Maidl
Walter Dipl.-Ing. 2908 Friesoythe Monnet
Günter 2900 Oldenburg Peters
Dietrich Dr.-Ing. Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813144092 priority Critical patent/DE3144092A1/de
Publication of DE3144092A1 publication Critical patent/DE3144092A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/0017Means for protecting offshore constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/123Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of stone, concrete or similar stony material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/12Laying or reclaiming pipes on or under water
    • F16L1/123Devices for the protection of pipes under water

Description

  • Verfahren zum Schutz bzw. Kolkschutz von natürlichen
  • Böden, künstlichen Auf schüttungen und Systemen sowie Bauwerken unter Wasser auf der Basis von Colcrete-Betonmatten oder gefüllten Gewebematten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Schutz bzw. Kolkschutz von natürlichen Böden, künstlichen Aufschüttungen und Systemen sowie Bauwerken unter Wasser im Binnen-, On- und Offshorebereich auf der Basis von Colcrete-Betonmatten oder mit anderen thixotropen bzw. kollodialen Materialien gefüllten Gewebematten.
  • Die besonderen Merkmale dieses Verfahrens sind eine kontrollierte Verfüllung von Colcrete-Betonmatten im Bereich kurz über und unter der Wasseroberfläche, Absenken und Abdecken mit nicht abgebundenem Colcrete-Mörtel und dadurch eine flexible Anpassung an alle Unebenheiten der abzudeckenden Strukturen, die auch im abgebundenen Zustand durch die besondere Form zum Teil erhalten bleibt Die den individuellen Anforderungen anzupassenden Ausführungen der Colerete-Betonmatten schützen als Plattenmatten erosionsgefährdete Sohlen und Böschungen von stehenden und fließenden Gewässern sowie Meeren und bilden als Stegmatten eine bewehrte Betonschale konstanter Stärke gegen mechanischen Angriff.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf den bereits bekannten und bewährten Schutz- bzw. Eolkschutzsystemen der Colcrete-Betonmatten eine Technologie vorzustellen, die imstande ist, diese Systeme ohne Tauchereinsatz und damit unabhängig von der Wassertiefe und weitestgehend von den Strömungsbedingungen einzubauen.
  • Anschlüsse von Teilflächen untereinander erfolgen durch tiberlappung der unteren Gewebebahn.
  • Die zu diesem Zwecke weiterentwickelten Colcrete-Betonmatten sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß vom Hersteller bereits im Fabrikationsprozeß in Nattenlängs und -querrichtung in bestimmten Bereichen eine den späteren Anforderungen gerecht werdende Anzahl stärkerer textiler Fäden eingewebt werden, die an den Kreuzungspunkten eines vorgegebenen Rastermaßes bündelweise an der Mattenoberfläche zutage treten und die Primäraufhängung bilden. An diesen Primäraufhängepunkten greift die Sekundäraufhängung an, die die Verbindung zwischen der Matte und dem Auslösemechanismus des Absenkrahmens bildet und im allgemeinen aus Kunststoffseilen mit entsprechenden Endstücken für die Aufhängung besteht.
  • Um den Arbeitsaufwand auf der Baustelle aus wirtschaftlichen Gründen zu minimieren, wird die Sekundäraufhängung bereits an Land an den Matten befestigt und das so entstandene System in einem Magazin verstaut, das erfindungsgemäß.aus einem länglichen, im Querschnitt rechteckigen Tasten besteht, dessen eine Längsseite sich öffnen läßt,während auf der gegenüberliegenden Seite senkrecht zu derselben übereinander zwei Reihen von Rohren befestigt sind, deren Länge mit der Tiefe des Kastens identisch ist (siehe Skizze).
  • während auf die unteren Rohre das Mattengewebe aufgerafft und später durch sie hindurch die Verfüllschläuche für die Nattenverpressung geführt werden, nehmen die an der Unterseite mit einem Schlitz versehenen Rohre der oberen Reihe die jeweiligen Enden der Sekundäraufhängug auf.
  • Der jeweilige Abstand der Rohre innerhalb der beiden Reihen wird durch die anzahl der erforderlichen Verfüllschläuche und das Rastermaß der Primär- und damit Sekundäraufhängung bestimmt.
  • Entsprechend der Erfindung waden an Bord des Verlegepontons die Verfüllschläuche so weit durch die Rohre der unteren Reihe im Magazin geführt, daß sie diese am vorderen Ende wieder verlassen und somit auch die aufgeraffte Matte in einem gewissen Maße herausschieben. Nachdem die Verbindung zwischen der oberen Rohrreihe des Magazins und einer äquaten Aufhängung am Absenkrahmen hergestellt ist, klemmen entsprechend konstruierte Greifer einer Zugvorrichtung die hervorgetretenen Enden der Verfüllschläuche mit der Matte und breiten diese unter dem Rahmen aus.
  • Dieses Verfahren hat den besonderen Vorteil, daß zum einen das sonst übliche umständliche Einfädeln der Verfüllschläuche von Hand entfällt und zum anderen die entsprechenden Enden der Sekundäraufhängung automatisch am Absenkrahmen befestigt werden Während des Verpreßtsorgangesf der bedeutend einfacher an Bord des Pontons als an der Einbaustelle unter Wasser kontrolliert werden kann, weil er Jederzeit rein optisch schon ohne Schwierigkeiten zu verfolgen ist' werden die Yerpreßschläuche in Abhängig keit vom Füllgrad der jeweiligen Nattenfelder ferngesteuert auf elektrohydraulisch betätigte Trommelwinden aufgerollt Als Verbindungselement zwischen der Mörtelzuleitung und dem auf der Trommel befindlichen Schlauch dienen spezielle SchlauchkupplungenO Der bei diesem Verfahren zum Einsatz kommende Absenkrahmen wird über 2 Reihen von Notorwinden, die auf dem Ponton installiert sind, in beiden vertikalen Richtungen bewegt und zeichnet sicherfindungsgemäß durch die folgenden Eigenschaften aus: Er besitzt an den Längsseiten zwischen dem eigentlichen Tragrahmen und flutbaren Aufstandskörpern angeordnete Teleskopabstützungen, die sich hydraulisch regulieren lassen und in Abhängigkeit von der auszuführenden Struktur während des Ausklinkens der Mattenaufhängung sicherstellen. Zur Entlastung der Winden werden im weiteren im Tragrahmen regulierbare Auftriebskörper integriert Um sie von Anfang an zu aktivieren, kann in der ersten Phase des Absenkvorganges durch Flutung entsprechender Tanks das Ponton so weit abgesenkt werden, daß die tiefer liegende Arbeitsbühne bis zu einem Meter unter die Wasseroberfläche verlagert wird Da während des Äbsenkvorganges trotz des relativ großen Gewichtes unter Auftrieb eine gewisse Abdrift infolge Strömung auftritt, wird der Rahmen mit einer Peileinrichtung und einem System von mehreren elektrohdraulischen Schraubenantrieben ausgerüstet.
  • Dabei werden die von der Peileinrichtung aufgenommenen Werte an einen Computer übermittelt, der sich an Bord des Pontons befindet und von dort die Steuerung der Unterwasserantriebe übernimmt.
  • Der bei diesem Absenkrahmen zur Ausführung kommende Ausklinkmechanismus für die Sekundäraufhängung besteht aus einem unten geöffneten Rohr, dessen eine Hälfte fest mit dem Rahmen verbunden ist, während sich die andere über Hydraulikzylinder hochklappen läßt und zudem mit entsprechend angeordneten klauen ein Verrutschen der Sekundäraufhängungsmittel in diesem System verhindert.
  • Die schwimmende Arbeitsplattform ist ein speziell für diesen Zweck konstruiertes Verlegeponton, dessen tiefer liegende Arbeitsbühne aus zwei oder mehreren Hgdroklappen besteht, die während des Verpreßvorganges im geschlossenen Zustand das System aus Absenkrahmen und Colcrete-Natte aufnehmen.
  • Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden die Klappen nach unten geöffnet, so daß der Rahmen mit der Betonmatte über an Bord installierte Winden herabgelassen werden kann. Nach dem Einbau der Colcrete-Betonmatte wird der Rahmen wieder an Bord des Pontons gehievt, die Klappen werden geschlossen und ein weiterer Verpreßvorgang beginnt.
  • Zur weiteren Ausrüstung des Arbeitspontons gehören ein zentraler Steuerstand für die Fabrikations- und nautischen Systeme, ein Portalkran, Magazine mit Mattengeweben sowie Werkzeuge und Ersatzteile.
  • Das Verpreßgut in Form von Colerete-Mörtel übernimmt das Ponton durch Druckschläuche von einem mit den zur Herstellung erforderlichen vollautomatischen Großmischanlagen ausgerüsteten Fabrikationsschiff, dessen Vorräte an Bindemitteln wie Zement und Zuschlägen für eine vorgegebene Produktion ausreichend sind und die dem Bedarf entsprechend durch weitere Versorger ergänzt werden.
  • Für den An- und Abtransport des Pontons und die Ankerverbringung sowie die Sicherung von Personal und Geräten sind zwei Schlepper im Einsatz, die mit den neuesten Peil- und Positionierungssystemen ausgerüstet sind.
  • Bei entsprechend langgestreckten Abdeckungen bietet sich aus wirtschaftlichen Gründen die Möglichkeit an, zwei identische Verlegepontons derart zu koppeln, daß zwischen zwei Verholeinsätzen Jeweils die doppeltc -Menge von Colcrete-Matten eingebaut werden kann.
  • Eine weitere Nöglichkeit besteht darin, das Ponton durch eine eigene Antriebseinheit und Positionierungssysteme zu ergänzen, Ausführungsbeispiel Stellvertretend für ähnliche Bauvorhaben werden am Beispiel einer Rohr leitung die Schutzvorrichtung und das Verlegeverfahren für dieselbe anhand von Zeichnungen näher erläutert, in welchen ist: Figur 1: Ein schematischer Querschnitt durch eine auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitung mit einer aus Colcrete-Matten bestehenden Schutz- bzw.
  • Kolkschutzeinrichtung.
  • Figur 2: Schematische Darstellung der Lage der Primäraufhängung in einer Colcrete-Plattenmatte im Längs- und Querschnitt.
  • Figur 3: Schematische Darstellung der Lage der Primäraufhängung in einer Colcrete-Stegmatte im Längs- und Querschnitt.
  • Figur 4: Schematische Darstellung der Sekundäraufhängung.
  • Figur 5: Schematische Darstellung des Colcrete-Mattenmagazins.
  • Figur 6: Schematischer Querschnitt durch ein Colcrete-Mattenmagazin mit aufgeraffter Matte und eingefädelter Sekundäraufhängung.
  • Figur 7: Schematische Darstellung der Hauptgruppen der Zugvorrichtung zur Ausbreitung der Matte unterhalb des Absenkrahmens und zur Übergabe der Sekundäraufhängungskopfstücke in den Ausklinkmechanismus des Rahmens.
  • Figur 8: Schematische Darstellung des Ausklinkmechab nismus im Querschnitt in geschlossener und geöffneter Position.
  • Figur 9: Schematische Darstellung der Klauen des Ausklinkmechanismus, die eine Fixierung der Sekundäraufhängung am Rahmen während der Absenkphase gewährleisten.
  • Figur 10a;b,c: Schematische Darstellung der Hauptbaugruppen des Verlegepontons und des Absenkrahmens während der verschiedenen Bauphasen im Längsschnitt.
  • Figur iia,b,c: Schematische Darstellung der Hauptbaugruppen des Verlegepontons und des Absenkrahmens während der verschiedenen Bauphasen im Querschnitt.
  • Figur 12: Gesamtansicht aller zum Verlegeverfahren gehörenden Einheiten.
  • In Figur 1 ist schematisch eine auf dem Meeresboden (5) verlegte Rohrleitung (1) dargestellt. Die Rohrleitung (1) ist mit Colcrete-Betonmatten (2, 3) derart geschützt, daß das Rohr (1) durch eine Stegmatte (2) konstanter Stärke abgedeckt wird, während der Meeresboden (5) im kolkgefährdeten Bereich durch Plattenmatten (3) mit eingelassenen Filterflächen (4) geschützt wird.
  • Die Colcrete-Betonmatten (2, 3) können eine Stärke von 30 cm und eine Ausdehnung zu beiden Seiten des Rohres (1) von ungefähr 4 m aufweisen; ihr Flächengewicht beträgt näherungsweise 360 kpZm (= 3,6 kN/m2) unter Auftrieb.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die vorgenannten Größenangaben lediglich als Anhaltswerte anzusehen sind-und im speziellen Fall auf die jeweils vorgegebenen äußeren Bedingungen abgestimmt werden müssen.
  • Die Lage der eingewebten Primäraufhängung (6) ist schematisch in den Figuren 2 und 3 sowohl für Steg-(2) als auch für Plattenmatten (3) eingezeichnet. Die in Figur 4 dargestellte Sekundäraufhängung, bestehend aus dem Seil (8) und dem Kopfstück (9), wird mit der Primäraufhängung (6) an den Stellen verbunden, an denen diese aus der oberen Gewebelage der Colcretematte heraustritt.
  • Wie in Figur 4 zu sehen ist, hält ein einfacher Knoten das Kopfstück (9) auf dem Seil (8). Das Mattenmagazin (10), Figuren 5 und 6, beinhaltet zwei Rohrreihen (11, 12). Beim Füllen des Magazins (10) wird das Mattengewebe (2, 3) auf die untere Rohrreihe geschoben, während die obere (12) die Kopfstücke (9) der Sekundärauflingung aufnimmt.
  • Figur 7 stellt einen schematisierten Vertikalschnitt durch die mit hydraulischen Greifern (14) ausgestattete Zugvorrichtung (13) dar, mit deren Hilfe des Mattengewebe (2, 3) mit den inner.
  • liegenden Verpreßschläuchen (15) unterhalb des Absenkrahmens (27) ausgebreitet wird und gleichzeitig die Kopfstücke (9) der Mattenaufhängung in die entsprechende Halterung (16) am Rahmen (27) geführt werden. Diese Halterung, die mit dem Ausklinkmechanismus (16) identisch ist, zeigt Figur 8. Sie besteht im Prinzip aus einem nach unten geöffneten Rohr, dessen eine Hälfte sich, wie in Figur 8 dargestellt, hydraulisch hochklappen läßt und somit die Kopf stücke (9) der Sekundäraufhängung freigibt. Eine unten an dieser Klappvorrichtung angeordnete Reihe von Klauen (17), Figur 9, verhindert ein Verrutschen der Kopf stücke (9) innerhalb dieser Vorrichtung im voll verriegelten Zustand (9) während des Absenkvorganges.
  • Die Figuren 10 und 11 zeigen ein Verlegeponton (18) in den verschiedenen Arbeitsphasen während des Verpressens und Einbauens der Colcrete-Betonmatten (3), in Figur 10 a übernimmt das Ponton durch Druckschläuche (19) Verpreßgut vom Fabrikationsschiff und leitet dieses über eine Verteileranlage (20) den einzelnen Verpreßschläuchen zu, die auf elektrohydraulisch betätigte Trommelwinden (21) aufgerollt werden.
  • Diese und eine weitere Trommeiwinde (22) für die Versorgungsleitung (39) des Absenkrahmens befinden sich in einem separaten Raum am Heck des Verlegepontons unterhalb des zentralen Steuerstandes (23) für die Fabrikations- und nautischen Systeme. Zum Auswechseln der Mattenmagazine.(10) und für Instandsetzungsarbeiten dient eine an Deck installierte Portalkranbahn (24). Die eigentliche Arbeitsbühne besteht jedoch aus den tieferliegenden Hydroklappen (25), unter denen aus statischen Gründen flutbare Auftriebskörper (26) angeordnet sind.
  • im geschlossenen Zustand,Figuren 10 a, 11 a, nehmen diese Klappen wärend des Verpreßvorgänges die Colcrete-Betonmatten (2, 3) und den Absenkrahmen auf. Er besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Tragrahmen (27) mit dem Ausklinkmechanismus (16) und den Teleskopabstützungen (30), flutbaren Aufstandskörpern (31) und besitzt zudem ein eigenes Positionierungssystem, bestehend aus Peileinrichtung (32), Computer (33) und einem System von mehreren elektrohydraulischen Schraubenantrieben (34). Die vertikalen Bewegungen des Rahmens werden über 2 Reihen von Motorwinden (35) gesteuert, die unter Deck des Pontons, Figuren 11 a, b, angeordnet sind und deren Seile durch die jeweiligen Querträger (33) des Verlegepontons geführt werden.
  • In den Figuren 10 b und 11 b ist die Absenkphase dargestellt, die Hydroklappen (25) sind geöffnet und der Rahmen (27) wird über Winden (35) herabgelassen. Nachdem die Auf standskörper (31) auf dem Meeresboden (5) ruhen, Figuren 10 c, 11 c, wird über den Ausklinkmechanismus (16) die Sekundäraufhängung (9) freigegeben und die Colcrete-Betonmatte (2, 3) legt sich im noch nicht abgebundenen Zustand über die zu schützende Rohrleitung (1). Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der Absenkrahmen wieder an Bord gehievt und eine neue Matte verpreßt.
  • Bezugszeichen 1 Rohrleitung 2 Stegmatte 3 Plattenmatte 4 Filterflächen 5 Meeresboden 6 Primäraufhängung 7 Abstandshalter 8 Sekundäraufhängungsseil 9 Sekundäraufhängunskopfstück 10 Nattenmagazin 11 Untere Rohrreihe des Mattenmagaz ins 12 Obere Rohrreihe des Mattenmagaz ins 13 Zugvorrichtung 14 Hydraulische Greifer 15 Verpreßschläuche 16 Ausklinkmechanismus 17 Klauen 18 Verlegeponton 19 Druckschläuche 20 Verteileranlage 21 Trommelwinden für Verpreßschläuche 22 Trommelwinde für Versorgungsleitung des Absenkrahmens 23 Zentraler Steuerstand 24 Portalkran 25 Hydroklappen 26 Flutbare Auftriebskörper 27 Tragrahmen 28 Zentrale Steuereinrichtung des Absenkrahmens 29 Teleskopabstützungen 30 Flutbare AufstandskörPer 31 Peileinrichtung 32 Computer 33 Elektrohydr. Schraubenantriebe 34 Motorwinden 35 Seile der Motorwinden 36 Querträger des Verlegepontons 37 Ankervinden mit Seil 38 Versorgungsleitung Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSP RUCHE 1. Verfahren zum Schutz bzw. Kolkschutz von natürlichen Böden, künstlichen Auf schüttungen und Systemen sowie Bauwerken unter Wasser im Binnen-, On- und Offshore-Bereich auf der Basis von Colcrete-Betonmatten oder mit anderen kollodialen Stoffen gefüllten Gewebematten, dadurch gekennzeichnet, daß Gewebematten im Bereich kurz über oder unter der Wasseroberfläche bzw. auf einer festen Unterlage liegend kontrolliert verfüllt und anschließend in nichtabgebundenem oder abgebundenem Zustand auf den zu schützenden Bereich abgesenkt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebematten mit thixotropen Materialien oder kolloidalen nicht aushärtenden Materialien oder Colcrete-Beton verfüllt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Mattenfabrikation in Längs- und Querrichtung in bestimmten Bereichen eine den späteren Anforderungen gerecht werdende Anzahl stärkerer textiler Fäden eingewebt werden, die an den Kreuzungspunkten eines vorgeyebenen Rastermaßes bündelweise an der Mattenoberfläche freiliegen und die Primäraufhängung bilden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundäraufhängung bereits vor der Verfüllung an den Matten befestigt wird und dieses System in einem Magazin verstaut wird, dessen eine Längsseite zu öffnen ist, während auf der gegenüberliegenden Seite senkrecht zu derselben übereinander zwei Reihen von Rohren -befestigt sind, deren Länge mit der Tiefe des Magazins identisch ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mattengewebe auf den ulllel-en Rohren im Magazin aufgerafft ist und dadurch diese die Verfüllschänche für die Mattenverfüllung getührt w-.i werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Magazin vorhandenen oberen Rohre geschlitzt sind und in diesen die Enden der Sekundäraufhängung geführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfüllschläuche soweit durch die Rohre der unteren Reihe im Magazin geführt werden, daß sie diese am vorderen Ende wieder verlassen und somit auch die aufgeraffte Matte in einem gewissen Maße herausschieben.
  8. 8. Verfahren nach.Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Absenkrahmen eine adäquate Aufhängung angebracht ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis .8, dadurch gekennzeichnet, daß eine spezielle Zugvorrichtung mit Greifern die hervortretenden Verfüllschläuche mit der Matte unter dem Absenkrahmen ausbreiten.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verfüllten Matten mit einem speziellen Absenkrahmen an der Einbaustelle abgesenkt werden.
    Weitere Ans£)rticlle, vor allem den Absenkrahmen betreffend, werden noch formuliert.
DE19813144092 1981-11-06 1981-11-06 Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten Ceased DE3144092A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813144092 DE3144092A1 (de) 1981-11-06 1981-11-06 Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813144092 DE3144092A1 (de) 1981-11-06 1981-11-06 Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3144092A1 true DE3144092A1 (de) 1983-05-26

Family

ID=6145765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813144092 Ceased DE3144092A1 (de) 1981-11-06 1981-11-06 Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3144092A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152232A2 (de) * 1984-02-03 1985-08-21 United Wire Group Public Limited Company Stabilisationsmatte
WO1998010210A1 (fr) * 1996-09-06 1998-03-12 Coflexip Dispositif et procede pour le remplissage d'un sac par un materiau fluide et sac convenant a cette fin
NL1031293C2 (nl) * 2006-03-03 2007-09-04 Den Herik Beheer B V Van Inrichting en werkwijze voor het afzinken van een waterbouwelement.
EP2740845A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-11 Bilfinger Construction GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung eines Kanals
EP2946040B1 (de) * 2013-01-18 2020-04-29 Hagn Umwelttechnik GmbH Kanalabdichtung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152232A2 (de) * 1984-02-03 1985-08-21 United Wire Group Public Limited Company Stabilisationsmatte
EP0152232A3 (de) * 1984-02-03 1986-03-19 United Wire Group Public Limited Company Stabilisationsmatte
WO1998010210A1 (fr) * 1996-09-06 1998-03-12 Coflexip Dispositif et procede pour le remplissage d'un sac par un materiau fluide et sac convenant a cette fin
FR2753255A1 (fr) * 1996-09-06 1998-03-13 Coflexip Dispositif et procede pour le remplissage d'un sac par un materiau fluide et sac convenant a cette fin
NL1031293C2 (nl) * 2006-03-03 2007-09-04 Den Herik Beheer B V Van Inrichting en werkwijze voor het afzinken van een waterbouwelement.
EP1830007A2 (de) * 2006-03-03 2007-09-05 Van den Herik Beheer B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Untertauchen eines Wasserkonstruktionselements
EP1830007A3 (de) * 2006-03-03 2013-08-21 Van den Herik Beheer B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Untertauchen eines Wasserkonstruktionselements
EP2740845A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-11 Bilfinger Construction GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung eines Kanals
EP2946040B1 (de) * 2013-01-18 2020-04-29 Hagn Umwelttechnik GmbH Kanalabdichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2261836B2 (de) Vorrichtung zum vergraben einer rohrleitung in den boden von gewaessern
DE2452560C2 (de) Verfahren zum Überführen einer Arbeitsplattform aus der schwimmenden Lage in eine aus dem Wasser herausgehobene Lage und Arbeitsplattform zur Ausführung des Verfahrens
DE2801089A1 (de) Halbabtauchbare lagereinrichtung fuer rohoel
DE1255609B (de) Vorrichtung zum Anschliessen eines Bohrlochkopfes einer Unterwasserbohrung
DE2110204C3 (de) Vorrichtung zum Anschließen einer auf dem Meeresboden verlegten Rohrleitung an eine über der Wasseroberfläche angeordnete Plattform
DE2700624A1 (de) Dockanlage
DE1959738C3 (de) Vorrichtung zum einziehen bzw herausziehen von elastischen versorgungsleitungen in ein bzw aus einem schutzrohr
DE2802111C3 (de) Vorrichtung zum Abstützen einer in einer großen Tiefe auf dem Meeresboden verlegten Pipeline
DE3144092A1 (de) Verfahren zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen aufschuettungen und systemen sowie bauwerken unter wasser auf der basis von colcrete-betonmatten oder gefuellten gewebematten
DE2729201A1 (de) Vorrichtung zum ablagern und zum schutz von sedimentmaterial am boden von gewaessern
DE2948779C2 (de) Einrichtung zum Abstützen einer über einem wellenförmigen Meeresgrund freihängenden Rohrleitung
DE102013210341A1 (de) Abdichtungssystem
DE7604627U1 (de) Oelsperre
DE8132480U1 (de) Einrichtung zum schutz bzw. kolkschutz von natuerlichen boeden, kuenstlichen systemen und bauwerken unter wasser im on- und offshorebereich
DE2514910B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen eines Produktionskopfes an einen Unterwasserbohrlochkopf
DE2224095A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eingrenzen und Rückgewinnen ausgelaufenen Öls
DE19710465C2 (de) Verfahren zum Verlegen von Unterwasserrohrleitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1953753C3 (de) Vorrichtung für die Montage von Schiffskörpern aus Ringsektionen
DE2250135A1 (de) Verfahren und einrichtung zum anbringen eines aufwaertsgerichteten rohrstueckes an einer unter wasser liegenden leitung
DE3042184A1 (de) Vorrichtung zum fuellen und verlegen von beschwerungsmatten zum schutz von unterwasserbauwerken, beispielsweise von am meeresgrund verlegten rohrleitungen
DE3106199A1 (de) Verstellbare unterstuetzung einer unterwasserrohrleitung
DE2545229C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verfüllen von im Wasserbau verwendeten Gewebeschläuchen mit schweren fließfähigen Stoffen
DE2106046C3 (de) Verfahren zum Einbetten einer Leitung in den Boden eines Gewässers
DE2159378B2 (de)
DE2535559A1 (de) Vorrichtung zum fuehren eines schiffes zur verlegung von leitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection