DE570274C - Druckmaschine - Google Patents

Druckmaschine

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DE570274C
DE570274C DEA55088D DEA0055088D DE570274C DE 570274 C DE570274 C DE 570274C DE A55088 D DEA55088 D DE A55088D DE A0055088 D DEA0055088 D DE A0055088D DE 570274 C DE570274 C DE 570274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Druckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen mit einem auf- und abwärts gehenden Druckkopf, bei denen jede der nacheinander zugeführten Druckplatten an der Abdruckstelle für mehrere Druckvorgänge verharrt. I;rfindtingsgemäß sollen die auf einer Druckplatte übereinanderliegenden Typenzeilengruppen auf den Bogen längs einer Zeile, also nebeneinander dadurch abgedruckt werden, dall das an demDruckkopf angeordneteDruckorgan entsprechend den abzudruckenden Typenzeilengruppen verstellt und der zu bedruckende Bogen zwischen den Teildruckvorgängen sowohl in der Zeilenrichtung der Druckplatte als auch quer dazu selbsttätig verschoben wird.
  • Bei den bekannten Druckmaschinen, bei denen die übereinanderliegenden Zeilen einer Druckplatte auf einen Bogen längs einer Zeile abgedruckt werden. sind mehrere nebeneinander angeordnete Druckstellen vorgesehen, die von den Druckplatten nacheinander durchlaufen werden. Jede Druckplatte verharrt während der Teildruckv orgänge an einer der Druckstellen und wird dort von einem ler betreffenden Stelle zugeordneten Druckorgan, das an einem auf und nieder gehenden Druckars sitzt, teilweise abgedruckt. Nach jedem Abdruck wird die Druckplatte an die folgende Druckstelle weitergeschoben, und dort wird durch das dieser Druckstelle zugeordnete Druckorgan der nächste Teilabdruck hergestellt. Der Bogen wird dabei zwischen den (Einzelnen Druckvorgängen zeilenweise irreiner Richtung weitergeschaltet. Die bekannten Druckmaschinen werden nun erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß nur eine einzige Druckstelle vorgesehen ist, an der die Druckplatten während der Teildruckvorgänge liegenbleiben und dort (unter Beibehaltung der zeilenweisen Bogenschaltung zwischen den Teildruckvorgängen 'von einem auf und nieder gehenden Druckkopf mit einem verstellbaren Abdruclzorgan abgedruckt werden, und zwar derart, daß die Verstellung des Abdruckorgans zwischen den einzelnen Teilabdrucken erfolgt, so daß jeweils eine bestimmte Typenzeilengruppe zum Abdruck gelangt. Zwischen den einzelnen Teildruckvorgängen wird dabei der Bogen nicht nur in der Zeilenrichtung der Druckplatte. sondern auch quer dazu verschoben. Durch die Verwendung einer einzigen Druckstelle erübrigt sich das Weiterschieben der Druckplatte zwischen den Teildruckvorgängen, und da auch nur ein einziger, über der Druckstelle auf und ab gehender Druckkopf erforderlich ist, so erhält die Maschine einen gedrängteren und einfacheren Aufbau, und die in einer Zeile nebeneinanderliegenden Abdrucke können viel enger aneinandergereiht werden als bei Verwendung mehrerer Druckstellen und der zugehörigen Anzahl von Druckköpfen. Dadurch kann wieder die Bogenbreite verkleinert bzw. bei gleichbleibender Bogenbreite die Spaltenanzahl vergrößert werden.
  • Sollen gleichzeitig die auf dieverschie.denen Spalten des Bogens `-erteilten Angaben der einzelnen Druckplatten listenförmig untereinander angebracht «-erden. so wird bei jedesmaligem Druckplattenwechsel der zu bedrukkendeBogen um seinengesamtenVorschubweg in Zeilenrichtung zurückgeschoben, und man erhält den sog. Listenspaltendruck, bei dem die entsprechenden Typenzeilen jeder Druckplatte untereinander in derselben Spalte des Bogens auftreten. Diese an sich bekannte Arbeitsweise ist von besonderer Bedeutung für das Aufstellen von Tabellen. wie Steuerlisten u. dgl., und führt zu einer besonders übersichtlichen Darstellung.
  • Wenn die einzelnen Druckplatten nicht unterteilt, sondern in ihrer Gesamtheit in bekannter Weise untereinander abgedruckt werden sollen, so läßt sich die Maschine durch einfache Umstellvorrichtungen von dem oben geschilderten Listenspaltendruck auf gewöhnlichen Listendruck umstellen, indem die zur Bogenförderung in Zeilenrichtung dienende Schaltvorrichtung stillgesetzt und die Länge des quer dazu gerichteten Bogenvorschubes durch entsprechende Verstellung der Vorschubklinken vergrößert wird. Gleichzeitig wird dabei die Druckplättenfördervorrichtung so eingestellt, daß bei jedem Druckhub eine neue Druckplatte an die Druckstelle gelangt.
  • Die :Maschinen, die zur Aufstellung von Steuerlisten o. dgl. verwendet werden, besitzen im allgemeinen eine Numeriervorrichtung. Soll nun eine Aufstellung von Grundstücken verschiedener Eigentümer gemacht werden, so kommt es vor. daß manche Eigentümer eine größere Anzahl von Grundstücken besitzen, als auf einer Druckplatte verzeichnet werden kann. In diesem Fall werden hinter die Hauptdruckplatte, die den Namen und einen Teil der Grundstücke des betreffenden Besitzers verzeichnet, noch weitere Druckplatten, sog. Nebendruckplatten in den Behälter eingelegt, auf denen nur noch Grundstücke verzeichnet sind, aber die Namensbezeichnung fehlt. Für diesen Fall ist die Maschine mit einer N umeriervorrichtung ausgerüstet, durch die vermieden wird, daß auch die sog. -N ebendruckplatten besonders gezählt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht; es stellen dar: Abb. i einen Grundriß einer Druckmaschine nach der Erfindung, Abb. 2 einen Aufriß der Drucktnaschine nach Abb. i, von rechts gesehen, Abb. 3 einen Aufriß der Maschine in einer anderen Arbeitsstellung in vergrößertem Maßstab, Abb. .4 eine Seitenansicht der Maschine mit der Vorrichtung zum Steuern der Druckplatteci7ttfuhr, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Steuern der Druckwalze und des Bogenhalters, Abb. 6 einen Schnitt längs- der Linie 9-9 der Abb. 5, Abb. 7 eine Seitenansicht des Bogenhalters, teilweise im Schnitt, Abb.8 eine Einzeldarstellung von Teilen aus der Abb. 5 in anderer Arbeitsstellung, Abb. 9, io, i i und 12 verschiedene Stellungen der Überwachungsorgane für den Druckplattenwechsel und der \umeriervozrichtung, eingestellt auf mehrfachen Abdruck jeder Druckplatte, Abb.13, 14, 15 und 16 dieselben Teile, eingestellt für nur einmaligen Abdruck jeder Platte, Abb. 17 einen Schnitt nach der Linie -2d.--24 der Abb. 9, Abb. 18 eine Druckplatte und Abb. i 9 einen Teil eines Bogens, bei dessen Bedruckung die :Maschine auf Listenspaltendruck eingestellt ist.
  • Die Druckmaschine führt den Abdruck mit Hilfe eines von einem auf und ab schwingenden Druckarm 4.6 getragenen Druckkopfes 48 und einer an diesem angeordnetenDruckwalze 49 aus. Utn die übereinanderliegenden "1' : -penzeilengruppen 99, ioo jeder Druckplatte98 (Abb. 18) längs ein und derselben Zeile des Bogens in verschiedene Spalten 350, 351 (Abb. i g) abdrucken zu können (geteilter Druck, wird von dem Druckahn aus einmal die Druckplattenzufuhr gesteuert, derart, daß nur bei jedem zweiten Druckhub ein Druckplattenwechsel stattfindet. Außerdem steuert der Druckarm die in Zeilenrichtung erfolgende Verschiebung des Bogens sowie die quer dazuverlaufendeBogenförderung. Ferner wird durch jeden Druckhub, den der Arm ausführt, in übereinstimmung mit der Quer-und Längsverschiebung des Bogens eine entsprechende Verstellung der Druckwalze zum Abdruck der jeweils gewünschten T_vpenzeilengruppe vorgenommen.
  • Die verschiedenen vom Druckarm überwachten Schaltorgane lassen sich bei Bedarf auch so umstellen oder abkuppeln, daß die Maschine gewöhnlichen Listendruck, also ohne Verschiebung des Bogens in Zeilenrichtung und Verstellung der Druckwalze und ohne zeitweise Unterbrechung der Druckplattenförderung, ausführen kann.
  • Der Druckarm 46 ist um die Welle 47 drehbar und wird über einen Schwingrahrnen4i und den mit einer Anlaufrolle 4.4 ausgerüsteten Arm .45 angetrieben. Diese Bewegung kann über einen fest auf der Welle q.7 sitzenden Hebel i -2o und Zwischenglieder i 19, 118, 117 auf einen Druckplattenschieber i io, der um einen Zapfen i i i drehbar ist, übertragen «-erden, so daß bei jedem Druckhub in der üblichen 'tVeise die Druckplatte ausgewechselt «-erden kann (Abb.4). Soll jedoch jede Druckplatte, wie es beispielsweise beim geteilten Druck erforderlich ist, mehrmals zum Abdruck gelangen, so wird durch eine von einem nach abwärts ragenden Arm 13; des DruckarmesbetätigteAushebevorrichtung 135, 130, 12c) der Druchplattenschieber i io bei jedem zweiten Druckvorgang durch Lösen einer Klinke 11; von einem Ansatz 113 des Druckplattenschiebers von seinem Antrieb abgekuppelt. Das intermittierende Abkuppeln geschieht dadurch, daßeine Aushebestangei-29 abwechselnd in eine tiefe, 140, und eine flache Ntit i-li eines bei jedem Druckhub um einen Schritt weiter geschalteten Sperrzahnrades 131 einfällt. Nenn die Maschine für gewöhnlichen Listendruck benutzt werden soll, so wird die Aushebevorrichtung 135, 130, 129 durch eine Einstellstange 142 verschwenktund in unwirksame Lage gebracht, so daß sie von der Anlaufrolle 136, die an dem nach unten ragenden Arm 13; des Druckarmes sitzt, von dein Arm 135 nicht betätigt wird und das Schaltzahnrad i3i in Ruhe bleibt. Wenn die Einstellstange 142 also in ihre in bezug auf Abb. 4. linke Stellung gebracht worden ist, in der sich ein Stift 1._j.5 unter Einwirkung der Feder 14.6 in die linke zweier Rasten 1.1.1 und 1.f3 legt, so wird, wenn außerdem die Ausliellestange 129 in einer tiefen Nut des Schaltzahnrades ruht. der Druckplattenschieber i io, 113 bei jedem Druckhub durch die Klinke i 1; und die Hebel i 18, 119, 12o angetrieben, so daß jedesmal ein Druckplattenwechsel stattfindet. Beim Zurückgehen der Antriebshebel .wird der Druckplattenschieber iio durch den am Hebel 118 sitzenden Ansatz 128 wieder zurückgeführt.
  • @'oni Druckarm aus wird ebenfalls die Bogenverschiebung gesteuert, die mittels eines Kreuzschlittens 168, 167, 153 vor sich geht. Der Bogen ist auf einem Rahmen 15o bis 16-2 festgeklemmt i Abb. ; j, der mittels einer gezahnten Klinke i7o in Druckplattenförderrichtung auf einer Führungsbahn 16; weitergeschaltet werden kann. Diese Führungsbahn ist gleitbar auf Querfiillrungsschienen 168 gelagert und kann durch ein an ihr angreifendes Gestänge 185 bis 188, igo, 192 quer zur Be--,vegutigsrichtutig der Druckplatte verschoben X er de 11. Die Steuerung der Bot, genbewegung vom Druckarm aus erfolgt durch eineVerbindungsstange 182 und durch ineinandergreifende Zahnsegmente 179, 177. Die nach Jedem Drucklitib erfolgende Weiterschaltung des Bogens in der Druckplattenförderrichtung geschieht über einen mit dem Triebsegment 17; verbundenen sichelförmigen Hebel 176 und das Klinkengestänge 1;1, i;o. Der Verbindungshebel 171 ist, wie aus Abb. i hervorgeht, um den in die Tischplatte einsteckbaren Zapfen 173 schwenkbar. Durch Umstecken dieses Zapfens aus dem Achsloch 173a in die Löcher 173t, oder 173, läßt sich der Schalthub der Zahnklinke 1;o vergrößern, wie es beim Übergang vom geteilten Druck auf gewöhnlichen Listendruck erforderlich ist. Zum vorübergehenden Ausheben der Zahnklinke 170 aus den Zähnen 153 dient ein Hilfshebel 253" der die Klinke an einem Zapfen 2z8 entgegen der Wirkung einer Feder i,`d. beiseiteschieben kann.
  • Der Antrieb des zur Verschiebung des Bogens in Zeilenrichtung dienenden Gestänges i85, 186. igo erfolgt über eine Kurbelstange 192, die an einer Kurbelscheibe86 sitzt, durch das mit dem Zahnsegment 177 kuppelbare Klinkenschaltwerk 86, 195 (Abb. 3, 5, 6, 8). Die Scheibe 86 wird durch die in ihre Zähne 198, i99 eingreifende Klinke 195 von dem Triebsegment 177 aus absatzweise 'gedreht. W , ä II hrend des Rückwärtsganges der Klinke wird die Scheibe durch eine Rolle toi festgehalten, die sich federnd abwechselnd in die beiden Nuten 2o5 und 2o6 der Drehscheibe 86 legt. Auf diese Weise wird also der Bogen nach jedem Druckhub einmal nach rechts und einmal nach links verschoben. Es werden also abwechselnd Abdrucke ausgeführt, wenn sich der Boenschlitten einmal in der ausgezogenen und' einmal in der gestrichelt gezeichneten Lage der Abb. i befindet. Wenn keingeteilter, sondern nurgewöhnlicherListendruck ausgeführt werden soll, so wird die Klinke 195 des Triebsegments 177 durch Umlegen eines an Anschlagzapfen 212 und 213 stoßenden Zapfens 2io, 211 außer Eingriff mit den Schaltzähnen der Drehscheibe 86 gebracht. Das Ouerschaltwerk 86, 195, igo, 185 bleibt dann in Ruhe. ZumAbdrucken einzelner Typenzeilengruppen werden entweder die Abdruckwalze 4.9 unter Steuerung durch eine kurvenförmige Leiste 66 früher oder später angehoben oder bei Weglassen der Leiste 66 die nicht abzudruckenden Typenzeilengruppen durch eine Platte abgedeckt. Selbsterständlich können die kurvenförmige Leiste 66 und die Abdeckplatte 215 auch gleichzeitig verwendet werden. Die Steuerung der z. B. mit einem Ausschnitt 216 versehenen Abdeckplatte erfolgt durch ein mit dem Querschaltwerk 86, 19o verbundenes Gestänge 221, 21i.
  • Die Verstellung der Druckwalze zum jedesmaligen Abdruck nur einer bestimmten Typenzeilengruppe wird durch eine -gegabelte Platte 76 gesteuert (Abb. ; ). deren Stellung durch das O_uerschaltwerk 86 überwacht wird. Je nachdem, in welcher Weise einem vom Druckarm abwärts ragenden Anschlaghebel 5 die gegabelte Platte in den Weg gestellt wird, erfolgt durch diesenAnschlaghebel über ein um einen Zapfen 55 des Druckarmes drehbares Gestänge 73, 72, 71, 7o eine Verstellung der Druckwalze in der Art, daß der wirksame Weg der über die Druckstelle gezogenen Abdruckwalze 49 durch Verschiebung ihrer Führungs- und Anlagefläche 66, 96 verändert wird.
  • Die gegabelte Platte -6 (Abb. 5 und 8) besitzt eine längere Zinke 77 und eine kürzere Zinke 78. Durch einen zweiarmigen Hebel 81, der in seiner Mitte am Arbeitstisch drehbar gelagert ist, wird die gegabelte Platte durch einen Daumen 85 der Drehscheibe 86 über eine Anlaufrolle 84 bei jedem zweiten Arbeitsgang des Bogenquerschaltwerks verstellt. Wenn der Anlaufdaumen 85 gegen die Rolle 84 stößt, so wird die gegabelte Platte in solcher Lage gehalten, daß ihre beiden Zinken 77 und 78 im Arbeitsweg des Hebels 75 liegen (Abb. 8). Wenn der Daumen 85 aber von der Rolle abgleitet, so wird die gegabelte Scheibe durch eine Feder 88 so weit zurückgezogen, daß nur noch die Zinke 77 in den Arbeitsweg des Hebels ; 5 ragt. Bei geteiltem Druck geht also die gegabelte Platte in der beschriebenen Weise hin und her. Die Beeinflussung der Druckwalzenstellung durch die Gabel wird durch die im folgenden geschilderte Ausbildung des Druckwalzenantriebs ermöglicht: In Abb. 3 befindet sich die Druckwalze 49 in der Lage, in der sie einen Abdruck von einer dort gestrichelt gezeichneten Druckplatte herstellen kann. Die Druckwalze ist durch den Schwingrahmen 4i in diese Lage gebracht worden. Wenn der Schwingrahmen aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Lage der Abb. 3 weitergeht, so erfaßt seine Grube 43 die Anlaufrolle 44, um den Druckarm 46 um seine Welle 47 zu schwingen. In Verfolg der weiteren Drehung des Schwingrahmens 4s entgegen dem Uhrzeigersinn legt sich die Anlaufrolle 44 an die Kurvenfläche 43, des Schwingrahmens an, so daß der Druckarm 46 in Ruhe bleibt, während die Druckwalze 49 über die Druckstelle hinweggezogen wird. An der Hauptwelle 47 sitzt drehbar ein Hebel 58, der durch ein ebenfalls auf der Hauptwelle sitzendes Anschlagstück 59 mit Anschlagnasen 6o und 61 verschw enkt werden kann. Das Anschlagstück ist so ausgebildet, daß bei seiner Hin-und Herbewegung der Hebel 58 für eine gewisse Zeit zwischen den abwechselnden Einwirkungen der beiden Anschlagnasen in Ruhe bleibt. Das Anschlagstück 59 wird unter dem Einfluß der Hebel 63, 6:2 geschwenkt, bis sich seine Anschlagnase 61 gegen den Hebel 58 legt und diesen nach oben drückt. Diese Verschwenkung des Hebels 58 wird über ein Gestänge 57, 56 auf eine drehbar am Druckarm auf dem Zapfen 55 gelagerte Hülse und von dieser aus auf das Zuggestänge 53, 51, 5o des Druckwalzenzugwerks übertragen. DieDruckwalze wird also dadurch in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Lage geführt. Wenn der Schwingrahmen 41 wieder zurückgeht, so führt er auch den Druckarm 46 und die Druckwalze 49 in ihre in Abb. a dargestellte Grundstellung zurück. Wie aus den Abb. a und 3 zu ersehen ist, befindet sich die verschiebbare kurvenförmige Leiste66derDruckwalze dort in verschiedenen Stellungen, und diese Lageänderungen werden durch die gegabelte Platte 76 herbeigeführt. Die Stellung dieser Platte bei der in den beiden Abbildungen dargestellten Arbeitsweise ist so, daß beide Gabelzinken 77 und 78 im Arbeitsweg des Hebels 75 liegen. Wenn somit der Schwingrahmen 41 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, um eine Reihe von Arbeitsgängen zu beginnen, so wird der Hebel 75 an die Gabelzinke 78 stoßen, wodurch das Gestänge 72, 7 i, 70 v erschwenkt und die Führungsleiste 66 der Druckwalze aus ihrer in Abb. z dargestellten Lage in die in Abb. 3 dargestellte gezogen wird. Wenn der Schwingrahmen 41 in seine Grundstellung zurückgekehrt ist, so wird die Gabelzinke 77 den Hebel 75 zwingen, das Gestell ; : zu drehen und die Führungsleiste 66 wieder in ihre normale Lage zurückzubringen.
  • Wenn die Druckmaschine so eingestellt ist, daß jede Druckplatte mehrmals der Druckwalze dargeboten wird, so wird die gegabelte Platte 76, wie bereits oben dargelegt wurde, hin und her bewegt, um die Gabelzinke 78 bei abwechselnden Druckhüben des Druckarmes in den Weg des Hebels ; 5 zu bringen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Druckwalze 49 nach unten geht, um den ersten Abdruck von einem Druckstock zu nehmen, die Zinke 78 aus dem Arbeitsbereich des Hebels 75 zurückgezogen wird und die Führungsleiste 66 in der in Abb. z dargestellten Lage verbleibt. Wenn die Druckwalze 49 über die Druckplatte hinweggezogen wird, um die in Abb. 3 gestrichelt dargestellte Lage einzunehmen, so verlassen die Anlagerollen 68 die Führungsfläche 96, wodurch die Feder 94 die Druckwalze 49 von der Druckplatte abzieht. Auf diese Weise wird nur ein bestimmter Teil der Typenzeilen abgedruckt. Wenn der Druckarm niedergeht, um einen zweiten Abdruck von derselben Druckplatte auszuführen, so wird die Gabelzinke 78 in den Arbeitsweg des Hebels 75 gebracht, um die kurvenförmige Leiste 66 in die in Abb. 3 voll ausgezogen dargestellte Lage zu bringen. Die Druckwalze 49 nimmt dann einen Abdruck aller Typenzeilen der Druckplatte vor. Sollen in diesem Falle nur einzelne Typenzeigen abgedruckt werden, so müssen die übrigen Typenzeilen durch die Platte 215 abgedeckt werden. Wenn die Maschine auf Listendruck eingestellt ist, also jede Druckplatte nur einmal abdruckt, so wird die gegabelte Platte ; 6 umgedreht, so daß ihre Zinke 77 jedesmal in den Arbeitsweg des Hebels 75 hineinragt.
  • Am Druckmaschinenrahmen ist eine Numeriervorrichtung 320 gelagert. deren Zählwerk im allgemeinen im Gleichschritt mit der Druckplattenförderung weitergeschaltet wird. Die Weiterschaltung erfolgt durch eine Stoßstange i 15, die an einen Arm 11.4 des Druckplattenschiebers i io angelenkt ist. Um aber das Weiterschalten bei den Abdrucken solcher Druckplatten, die keinen Namensteil tragen (Nebendruckplatten), zu verhindern und um außerdem, wenn die Maschine auf »geteilten Druck« arbeitet, nur einmal bei jeder Druckplatte die zugehörige Nummer auf den Bogen zu drucken, also die Numeriervorrichtung beim zweiten Abdruck in unwirksame Lage zu bringen, wird die Stoßstange i 15 zwischen ihrem angelenkten und ihrem freien Ende von einer Rolle 265 gehalten, die an einem Winkelhebe1267 sitzt und deren Stellung die Höhenlage bestimmt, in der das Ende der Stoßstange i 15 und ihre dort an ihr befestigten Klinken 295, 296 mit den Schalt- und Steuerorganen 310, 312, 332 der NTumeriervorrichtung zusammenwirken. Die jeweilige Stellung der Rolle 265 und ihres zugehörigen Winkelhebels wird sowohl von der Bewegung des Druckarmes (mittels des von dem Hebel i2o abstehenden Anlaufhebels 121) als auch von eineng Abfühlfinger 287 überwacht, der in die Druckplattenbahn ragt und, falls eine durch einen Reiter io2 gekennzeichnete Nebendruckplatte in die- Abfühlstellung gelangt, über Hebelgestänge 286, 272, 273 die Lage der Halterolle 265 bestimmt. Die 'Zumeriervorrichtung ist durch Verstellung eines exzentrischen Zapfens 307 und die dadurch bewirkte Umstellung der Klinken 295, 296 vom geteilten (Listenspalten-)Druck auf einfachen Listendruck umzustellen, derart, daß bei jedem Druckvorgang finit Ausnahme der von den gekennzeichneten Nebendruckplatten erfolgenden Abdrucke die fortlaufende Numerierung erfolgt.
  • Die erwähnte Stützrolle 265 für die Stoßstange der Numeriervorrichtung sitzt an dem Arm 266 eines Winkelhebels 267. Der andere Arm 268 dieses' Winkelhebels wird in seiner normalen Stellung von der am Hebel 121 sitzenden Rolle 122 berührt (Abb. 9 bis 12). Der Winkelhebel a67 wird in seiner normalen Lage durch das Gewicht der Stoßstange 115 gehalten, die sich mit ihrem Schuh 269 auf die Rolle 265 stützt und den Winkelhebel im Uhrzeigersinn zu drehen trachtet. Der Winkelhebel sitzt auf einer am 'Maschinenrahmen gelagerten Welle 27o, die bei 271 rechteckigen Ouerschnitt aufweist und dort die Hebel 272 und 273 trägt. Am Hebel 273 sitzt eine Schulter 276, die sich gegen eine auf dem Winkelhebe1267 befindliche Schulter277 legen kann. Die beiden Schultern «.erden durch die Feder 278 gegeneinandergezogen. Mittels eines Zapfens ::8o ist am Hebel a73 eine Klinke 28z angelenkt. die eine Schulter 282 trägt (Abb. io), gegen die der Schulteransatz 277 durch eine Zugfeder 283 gezogen werden kann. Die Feder bringt die beiden Schultern in Eingriff, wenn der Hebel 273 um die Achse a70 gedreht wird. wie es in Abb. ii ausgezogen dargestellt ist. Der Hebel 273 kann um seineAchse27o geschwenkt werden, und zwar durch eine Stange 286, die den Hebel 272 mit dem Abfühlfinger 287 verbindet. Wenn dieser heruntergedrückt wird, so wird die Welle 27o im Uhrzeigersinn gedreht und der Hebel 273 in eine Lage gebracht, in der der Arm 281 durch die Feder 283 aufwärts gezogen werden kann, so daß die Schulterfläche 282 den Ansatz 277 berühren kann (Abb. i i). Ein Halteanschlag 289 des Maschinengestells begrenzt den Winkel. den der Hebel 273 1m Uhrzeigersinn beschreiben kann, dadurch, daß das verdickte Schulterstück 276 gegen ihn stößt. Ein Arm 29o des am Maschinengestell gelagerten Winkelhebels 291 ruht auf dein vorwärts gerichteten Ende der hlinlce 28i, während der andere Arin 293 des Winkelhebels in den Arbeitsweg einer an der Stoßstange sitzenden Rolle 293a ragt und daher beim Vorwärtsgehen der Stange angestoßen wird. Dabei drückt dann der Arm 29o das hervorstehende Ende der Klinke 281 herunter. Wenn die Schulterfläche 282 an der Schulter 277 (Abb. i i) anliegt, so «-erden bei der geschilderten Bewegung die beiden Schultern voneinander gelöst, und die Zugfeder 278 zieht den Hebel 273 und den Winkelhebel : 67 in die in Abb. 9 dargestellte Lage zusammen. Ein Anschlagzapfen 29o" begrenzt die Bewegung des Winkelhebels 291.
  • Die Stoßstange 115 trägt an ihrem freien Ende eine Platte 29d, an der Anschlaghebel 295 und 296 angelenkt sind. Die Ausschläge der beiden Anschlaghebel werden durch Zapfen 299 und 3oi, die aus der Platte in Schlitze 30o und 302 der Hebel hineinragen, begrenzt. Zwei an den beiden Anschlaghebeln sitzende Zapfen 303 und 304 werden durch Federn 305 und 3o6 gegen einen exzentrischen Zapfen 307 gezogen, der durch einen Knebel 308 verstellt werden kann. Unter gewissen Bedingungen kann der Anschlaghebel 296 gegen eine Schulter 309 stoßen, die an einem am "Zapfen 311 drehbar am 'Maschinenrahmen gelagerten Hebel 310 sitzt. Wenn der Anschlaghebel 296 gegen diese Schulter stößt, so wird ein Ausrückhebel312 um seinen Drehzapfen 313 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei wird über ein Gestänge 315, 314 ein Nocken Sri, auf den sich das Zählwerk 32o stützt, so gedreht, daß dieses auf den abgeflachten Teil 31g des Nockens zu liegen kommt, also aus der Druckebene heraus gesenkt wird.
  • Das Senken des Zählwerks kann auch durch den Anschlaghebel 295 ausgeführt werden, wenn dieser mit einer hakenförmigen Schulter 323 beim Zurückgehen der Stoßstange in eine Kerbe 324 des Ausrückliebels eingreift. Eine um einen Zapfen 326 drehbare Klinke 325 kann unter Einwirkung einer Feder 329 mit einer Schulter 32,7 in eine Raste 3z8 des Ausrückhebels eingreifen und diesen gegen ein Wiedereinrücken des Zählwerks sperren. Die Lösung der Sperrklinke erfolgt durch eine Rolle 331, die an einem Zählwerkschalthebel 332 sitzt und gegen das nach aufwärts ragende Ende 33o der Sperrklinke anlaufen kann. Der an einem Zapfen 333 drehbar gelagerte Schalthebel bewirkt bei seiner Betätigung über ein Gestänge 335, 334 das Weiterschalten der Zählräder 336.. Die Betätigung des Schalthebels erfolgt durch die Stoßstange 115, die mit einer Schulter 338 gegen einen Ansatz 337 des Schalthebels stoßen kann, wenn dieser Ansatz in der Arbeitsbahn der Stoßstange liegt. Eine zwischen dem Ausrückhebe1312 und dem Schalthebel 332 gespannte Feder 339 dient zum Zurückführen des Schalthebels in seine Ausgangsstellung, wobei gleichzeitig der Ausrückhebel31z gegen einen Anschlag 312" gehalten wird. Bei diesem Zurückziehen des Schalthebels erfolgt die Weiterschaltung des Zählwerks. Jedesmal, wenn der Schalthebel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, läuft seine Rolle 331 gegen den Ansatz 33o der Sperrklinke 325, so daß diese den Hebel V2 an seiner Raste 328 losläßt.
  • Eine Klinke 342 dient dazu, den Ausrückliebel312 unmittelbar mit dem Schalthebel 332 zu verbinden. In einen Schlitz 344 dieser Klinke ragt ein Zapfen 343 des Ausrückliebels 312, und an ihrem freien Ende besitzt die Klinke einen Haken 345, der über einen Zapfen 331" fallen kann, der am Schalthebel 332 sitzt und gleichzeitig als Drehzapfen für die Anlaufrolle 331 dient.
  • Wenn die Maschine auf »geteilten Druck« arbeiten soll, so wird der exzentrische Anlegezapfen 307 so eingestellt, daß die Feder 306 den Anschlaghebel z96 in seiner obersten Lage hält (Abb. 9). Der Haken 345 der Klinke 3q12 kommt über den Zapfen 331Q des Schalthebels zii liegen. Wie bereits oben dargelegt wurde; bestehen die abzudruckenden Druckplatten aus Haupt- und Nebendruckplatteil,wobei die letzteren keinen 1; ainensteiI tragen und infolgedessen nicht besonders gezählt zu werden brauchen. Beim ersten Druckhub des Druckarmes erfolgt der Abdruck des Typenteiles ioo der Druckplatte (Abb. 18). Dabei wird gleichzeitig die Kennziffer in die Spalte 352 (Abb. ig) gedruckt: Der anfängliche Abwärtsstoß des Druckarmes 4.6 ist von einer Abwärtsbewegung der Stoßstange i 15 begleitet, da die Schwingwelle 47 den Hebel 120 (Abb. 9) schwenkt und so die Rolle 122 von dein Arm 268 des Winkelhebels 267 wegzieht. Die Stoßstange 115 kann also ungehindert nach unten gehen, bis sich ihr vorderes Ende auf den Ansatz 337 des Zählwerkschalthebels 332 legt. Während des weiteren Arbeitsganges bleibt die Stoßstange in Ruhe, kehrt aber gegen Ende dieses Arbeitsganges unter dein Einfluß der gegen den Winkelhebel z68, 267 anlaufenden Rolle 122 und der an dem Winkelhebel sitzenden Stützrolle 265 wieder in 'ihre ursprüngliche Lage zurück. Eine Stoßbewegung in ihrer Längsrichtung führt die Stange i 15 nicht aus, da sie mit dem Druckplattenschieber z 1 o, 114 zusammenhängt und dieser nicht betätigt wird, weil ja die Verbindungsklinke 117 durch die in einer flachen Nut i4i des Sperrades i3i liegende Aushebestange 129 von dem Hebelarm 113 ferngehalten wird und nur einen unwirksamen Hub ausführt. Die Druckplatte bleibt also in der Abdruckstellung liegen, und der Druckarm 46 geht ein zweites Mal herunter.
  • Das nun folgende Arbeitsspiel der Zählvorrichtung ist nicht nur von der jeweiligen Einstellung der Maschine abhängig, sondern auch davon, was für eine ;Druckplatte nach der zur Zeit in der Druckstellung befindlichen Platte abgedruckt werden soll. Zu diesem Zweck ist in der Druckplattenförderbahn vor der Druckstelle eine Auswahlstelle vorgesehen. an der jeweils die Druckplatte, die der gerade abgedruckten folgt, von dem obenerwähnten Finger 287 abgefühlt wird. Zunächst sei angenommen, daß auch die folgende Druckplatte eine sogenannte Hauptdruckplatte ist, deren Abdruck also besonders numeriert werden soll.
  • Um also den zweiten Abdruck von der Druckplatte zu nehmen, geht der Druckarm nach unten, und die Stoßstange i 15 senkt sich dabei so weit, daß ihre Schulter 338 in die Höhe des Ansatzes 337 des Schalthebels zu liegen kommt. Wenn nun aber der Druckarm wieder hochgeht, so findet ein Druckplattenweclisel statt, weil die Aushebestange 129 jetzt in eine der tieferen Nuten 141 des Sperrrades 131 (#Abb. 4) zu liegen kommt. Ent-
    sprechend der Leii-egtlIlg dt 5 DfLlekplatteIl-
    f#irderers führt nun die Stoßstange 115 eine
    Bewegung in ihrer Längsrichtung aus und
    schwenkt den Sclialtliebe1332 entgegen dem
    Uhrzeiäersinn. Der Schalthebel seinerseits
    zieht den Ausrückliebel312 an der Überfall-
    klinkv 24= ini C'hrzeigersinn herum, wodurch
    das Zi:hliverlz aus der @rtlclclagc heraus ge-
    senkt wird. denn die Stol3lstange 115 in ihre
    C'rsf)runJSlage zurückgeht so bringt auch die
    Feder 339 den Schalthebel 33.2 und den Aus-
    rückliebel 312 mit dein -Nocken 31; in ihre
    tirsprü nglichen Stellungen wieder zurück.
    Während dieses zweiten
    ke)Innieii die Ansclilagllebel 295 und 296 mit
    den entsprechenden Schultern 324 und 309
    nicht in Berührung.
    «-enn dagegen eine -Nebeildruckplatte der
    an der Abdruckstelle befindlichen Haupt-
    druckplatte folgt, so wird durch einen auf der
    ,',#el)endruckplatte sitzenden Kelter 102 der
    =11)ti1111flIlger2lj IAbb. l i) lierunterbedrückt
    lind dadurch übel die Verbindungsstange 286
    eine Drchung der Welle 2;7,) herbeigeführt.
    Dadurch wird die hlillhe 28j nach links ver-
    schoben @ Abb. io 1, und ihre Schulter 282 faßt
    nicht sofort die Schulter 2;; des Winkelhebels
    26; , da dieser unter dein Einfluh der Feder
    2;78 der Bew<:gung der blinke folgt. Beim
    erstell Abdruck. der von der in der Druckstel-
    lung beiindlichen Platte genommen wird, ist
    kein wesentlicher 'Unterschied gegenüber der
    oben beschriebenen Arbeitsweise. Am Ende
    des ersten Arbeitsganges aber, an dem die
    Rolle 122 gegen den Arm 2()8 des Winkel-
    llebeis2(_1; anläuft und diesen schwenkt, greift
    die Klinke 281 an die Schulter 2;; des Win-
    kelliebels 267, so daß beim -Niedergang des
    I)i'itcl;arilies zu Anfa ilg des zweiten Druck-
    vorganges flie Stützrolle 26@ in einer ZWi-
    .clienlagc- gehalten wird (Abb. i i ). Wenn
    null die Stoßstange i l ; vorwärts gellt und
    sich dabei auf die Rolle 265 stützt so geht
    die Schulter 338 der Stange über den Ansatz
    337 des Schalthebels hinweg. Das Zählwerk
    wird aber trotzdem gesenkt, da der Anschlag-
    hUbel 29(gegen die Schulter 3o9 des Hebels
    31c) stößt und diesen iln Uhrzeigersinn
    schwenkt t Abb. 12-). wodurch der Ausrüch
    Hebel betätigt wird. Durch die Klinke 325
    wird der Ausrückllebel dann in seiner ver-
    schollenen Lage (Abb. 12') festgehalten. Wenn
    min wieder eine Hauptdruckplatte während
    Aufwärtsganges des Druckarmes in die
    _luswahistellung gebracht wird, so kehren die
    übrigen Teile der Maschine in ihre normale
    Lage zur:ick, und nachdem zwei Abdrucke
    «)n der _\ebendruckplatte ausgeführt sind,
    Mst die auf dein Schalthebel 332 befindliche
    Ablaufrolle 331 die Sperrlclinhe 325 vom
    Atl:rückl)ebel312. so daß cliecer durch die
    I#eder339 wieder in seine normaleLage gezogen wird. Ebenso werden derWinkelliebe1267 und der Hebel 273 dadurch wieder in ihre urslsrüngliche gegenseitige Lage gebrach, dar) die an der Stoßstange 115 sitzende Rolle 29,;u gegen den Winkelhebel 291 anläuft und dadurch die KlinlZe 281 aus ihrer Sperrstellung ausrückt.
  • Wenn die Maschine auf Listendruck eingestellt ist, also von jeder Druckplatte nacheinander je einen Abdruck ausführt, so wird der exzentrische Anlegezapfen 3o7 in die in Abb. i 3 dargestellte Lage gebracht und die Klinke 3:12 von dein Zapfen 331u gelöst. Wenn sich nun eine Hauptdruckplatte in der Druckstellung und eine zweite Hauptdruckplatte in der Abfühlstellung befindet, so geht die Stoßstange 115 während des Niederganges des Druckarmes vorwärts, und ihre Schulter 338 stößt gegen den Ansatz 33; der Zählwerkschaltstange, wobei eine fortlaufende N umerierung erzielt wird. U'enn aber eine -Nebendruckplatte in die Abfühlstellung gelangt. so wird der Winkelhebel -26; unter dem rinfluß des @-erbilidullgsgestärl-es 286, 271 durch die einschnappende Klinke 281 in der oben geschilderten Weise so verschwenkt, daß d s' ie tützrolle 265 während des folgenden Hubes des Druckarmes in etwas angehobener Lage verbleibt, so daß die Schulter 338 der Stoßstange über den Ansatz 33; des Schaltllebels 332 hinweggeht, wie es in Abb. i 5 gestrichelt dargestellt ist. Infolgedessen wird das Zählwerk beim Rückhub der Stoßstange nicht betätigi: jedoch dreht derAnschlaghebel 295 beim Zurückgehen den Ausrückhebel 31 2 in die in Abb. 16 dargestellte Lage, in der der Ausrückhebel31-2 durch die Sperrklinke 325 fest-,ellalten wird. Dadurch, daß das Zählwerk durch den Nocken 31; sofort in unwirksame Lage gesenkt worden ist, werden also die folgenden Abdrucke nicht numeriert. Wenn danach wieder eine Hauptdruckplatte in der Abfühlstellung erscheint, so wird die Sperrklinke 325 von dem Ausrückhebel 312 in derselben Weise gelöst. wie es oben beim geteilten Druck geschildert wurde. Der Ausrückhebel 1,1.2 wird dann durch die Feder 339 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen.

Claims (7)

  1. PATEN TANSpRÜciiE: i. Druckmaschine, bei der Zeilengruppen einer Druckplatte in mehrere Spalten einer Zeile eines Bogens gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem auf und nieder beweglichen Druckkopf angeordneteAbdruckorgan (.I31 entsprechend den abzudruckenden Tcpenzeilengruppen (,gg, ioo ) der für mehrere Teildruckvorgängc an cltr Abdruckstelle verharrenden Druckplatte verstellt und der zu bedruckende Bogen zwischen den Teildruckvorgängen sowohl in der Zeilenrichtung der Druckplatte als auch quer dazu selbsttätig, z. B. mittels eines durch eine Schaltklinke (17o) in der einen Richtung und durch einen Kurbeltrieb (86) in der anderen Richtung bewegten Kreuzschlittens (r68, i67, i53), soweit verschoben wird, daß die auf der Druckplatte übereinanderliegenden Typenzeilengruppen auf dem Bogen nebeneinander längs einer Zeile zum Abdruck kommen.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, bei der mehrere nacheinander zugeführte Druckplatten auf einem Bogen abgedruckt werdeji, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Druckplattenwechsel der zu bedruckende Bogen um seinen gesamten Vorschubweg in Zeilenrichtung durch den Kurbeltrieb (86) zurückgeschoben und quer hierzu mittels des Kreuzschlittens (r68, 167, 153) und der Schaltklinke (17o) weitergeschaltet wird.
  3. 3. Druckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bogenförderung in Zeilenrichtung dienende Schaltvorrichtung (Klinkenschaltwerk 86, 195) durch Ausheben der Schaltklinke (i95) mittels eines Zapfens (211) von Hand still-setzbar ist, daß die Länge des quer dazu gerichteten Bogenvorschubs durch Umstecken des Drehzapfens (i73) für den Hebel (171) vergrößert werden kann und daß der Druckplattenschieber (iio) für jeden Druckhub mit demDruckarmantrieb (i2o. 117,) zwecks Plattenwechsels nach jedem Druckvorgang mittels eines Handgriffs (1q.2) kuppelbar ist. q..
  4. Druckmaschine nach Anspruch i bis 3 mit einer den Abdruck herbeiführenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß zwecksVeränderung der bei jedemDruckvorgang von der Druckplatte abgedruckten Zeilenzahl eine von dem in Zeilenrichtung wirkenden Bogenschaltwerk umschaltbare Gabel (76) mit verschieden langen Zinken (77, 78) zur Verstellung der Abwälzstrecke der Walze (q.9) vorgesehen ist.
  5. 5. Druckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von der den Bogen in Zeilenrichtung verschiebenden Schaltvorrichtung (86, igo) bewegte Abdeckplatte (2z5), die den Abdruck nicht gewünschter Teile der Druckplatte verhindert.
  6. 6. Druckmaschine nach Anspruch :2 mit einer Nuineriervorrichtung. dadurch gekennzeichnet, daß die Numeriervorrichtung (32o) in an sich bekannter Weise vom Druckplattenschieber für einen Druckvorgang in die Druckstellung gehoben und daher nur bei einem einzigen der von derselben Druckplatte genommenen Abdrucke wirksam wird.
  7. 7. Druckmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sogenannten N ebendruckplatten, d. h. Druckplatten ohneAdressenangaben, mitReitern (rot) versehen sind, die einen Ausschalthebel (287) der Numeriervorrichtung steuern. B. Druckmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge (115,:295,:296) der Numerierv orrichtung für das Umstellen der Maschine auf Listendruck durch Verstellen eines Exzenters (3o7) und Lösen einer Klinke (34.2) so verstellbar ist, daß bei jedem Druckvorgang eine fortlaufende 1LTumerierung erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966412C (de) * 1941-06-18 1957-08-01 Ormig Organisations Mittel G M Rotationsvervielfaeltiger zum geschlossenen bzw. einander genaeherten Abdruck zweier auf einem Spiegelschriftoriginal liegender Abschnitte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966412C (de) * 1941-06-18 1957-08-01 Ormig Organisations Mittel G M Rotationsvervielfaeltiger zum geschlossenen bzw. einander genaeherten Abdruck zweier auf einem Spiegelschriftoriginal liegender Abschnitte

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