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der Zeichnung ersichtlich ist, ist dar Hobel 12 starr mit der schwingenden Welle 5 ver- bunden, an welche ein abwärts sich erstreckender Arm 60 angeschlossen ist, dosson unteres Ende eich zwischen zwei Bunde 61, 6j8 erstreckt, von denen der eine lose und der
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unter der Wirkung der inneren Enden zweier Schraubenfedern 64,65, deren äussere Enden sich einerseits gegen einen an der Stange 68 festsitzenden Bnnd 66 and andererseits gegen ein Lagerstück 67 anlegen, welch letzteres gleichzeitig mit einem zweiten Lagerstück 68 dazu dient, die Stange 68 zu unterstützen und in ihrer horizontalen Bewegung zu führen.
Am rechtsseitigen Ende der Stange 63, Fig. I, sitzt ein Bund 69, mit welchem das eine Ende eines Hebels 70 in Eingriff steht, dessen anderer Arm an das untere Ende einer Stange 71 drehbar angeschlossen ist. Letztere erstreckt sich nach der oberen Seite der Plattform 86 und ist an ihrem oberen Ende mit einem Fusstritt 72 versehen.
Fest mit der schwingenden Welle 1 ist ein Arm 13 starr verbunden, an welchen zwei entgegengesetzt gerichtete, unter Federwirkung stehende Klinken 14, 15 drehbar angeschlossen sind. Dieselben besitzen auswärts sich erstreckende Finger 16, 17, die mit in ihrer Bahn vorgesehenen einstellbaren Anschlägen 18, 19 in Berührung gelangen. Die erwähnten Klinken 14, 15 gelangen mit den Zähnen oder Anschlägen 20, 21 einer Scheibe 22 in Eingriff, die lose an der schwingenden Welle sitzt. Diese Scheibe 22 ist durch eine
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verbunden, die zum Anheben der Farbauftragwalzen 26 dienen.
Die Erfindung gibt hinsichtlich der Anhebevorrichtung für die Farbeauftragwalzen 26 Mitte ! zur Hand, durch welche die unter Federwirkung stehende Klinke 15 nötigenfalls verhindert wird, in Eingriff mit dem betreffenden Sperrzahn oder Anschlag 21 zu gelangen.
Zu diesem Zwecke ist die Klinke 15 mit einer seitlich vorstehenden Reibungsrolle 27 versehen. Ein an seinem einen Ende an ein festes Lagerstück 29 (Fig. 3) drehbar angeschlossener, einstellbarer Arm oder Daumen 28 gelangt mit der Rolle 27 in Berührung, um die Klinke 15 entgegen der Wirkung ihrer Feder 80 auswärts oder abwärts zu bewegen bzw. ans dem Bereich des einen Zahnes 21 zu bringen. Wenn sich der Arm oder der Daumen 28 in seiner angehobenen oder normalen Lage befindet, so liegt seine wirksame äussere Fläche konzentrisch oder annähernd konzentrisch zur Achse der schwingenden Welle 1 und kann hiebei keinen Einfluss auf die Klinke 15 ausüben, welcher somit gestattet ist, mit dem Zahn 21 in Eingriff zu gelangen.
Das schwingende Ende des drehbar gelagerten Armes oder Daumens 28 ist mit einer Feder 81 verbunden, welche für gewöhnlich den genannten Arm in seiner unwirksamen oder angehobenen Lage festhält. Des weiteren ist genanntes Ende des Daumens 28 mit einer Stange 82 verbunden, die einen Fusstritt 33 und einen Feststellzapfen 34 trägt. Letzterer kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer Platte 35 in Eingriff gebracht werden, die an der Unterseite der Plattform 86 befestigt ist.
Wenn es erforderlich erscheint, die Farbenauftragswalzen 26 gleichzeitig mit dem Anheben des Druckzylinders 2 anzuheben, so wird dem Fusstritt 33 gestattet, in seiner obersten Lage, Fig. I, zu verbleiben, so dass das gewünschte Resultat in der bisher ge-
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griff gelangt. Wenn indessen ein Anheben des Druckzylinders 2 ohne gleichzeitig hiebei stattfindende Anheben der Farbeauftragswalzen 26 vorgenommen werden soll, wenn beispielsweise ein doppeltes Überrollen der Farbwalzen erforderlich wird, so wird der Fusstritt 33 niedergedrückt und in dieser Lage dadurch erhalten, dass man den Feststellstift 34 mit der Platte 35 in Eingriff bringt, Fig. 2 und 3.
Hiebei wird die Klinke 15 durch die Rolle 27, welche sich an dem niedergedrückten Arm oder dem Daumen 28 entlang bewegt, verhindert, mit dem Zahn 21 in Eingriff zu gelangen, so dass eine Übertragung von Bewegung auf die gezahnte Scheibe 22 nicht stattfinden kann. Wird der Stift 34 ausser Eingriff mit der Platte 35 gebracht, so wird der Fusstritt 33 frei, so dass er sich unter der Wirkung der Feder 31 aufwärts bewegen kann, sobald es erforderlich wird, dass beim nächsten Anheben des Druckzylinders 2 auch ein Anheben der Farbauftragswalzen 26 vor sich geht.
Um das Stillsetzen der Wasserzuführung zur Druckfläche zu bewirken, ist die durch eine rotierende Daumenscheibe 59 in Schwingung zu versetzende Welle 37, welche den fjbertragungszylinder 38 vom Wasserzuführungszylinder 39 nach der Verteilungswalze 40 hin und wieder zurück schwingt, mit einem Feststeilhebelarm 41 versehen. Derselbe trägt an seinem schwingenden Ende eine Reibungsrolle 42, mit welcher ein Daumen 43 zusammenwirkt. der sich auf einer Welle 44 frei drehen kann.
Eine Feder 45 wirkt auf den Daumen 43 derartig ein, dass der wirksame Teil desselben beständig bewegt gehalten wird bzw. gegenüber der Reibungsrolle 42 eine solche Lage einnimmt, dass die angehobene Übertragungswalze 38 verhindert wird, auf die Wasserzuführungsrolle 39 niederzusinken.
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und deren oberes Ende drehbar an einem Arm 50 eines Hebels angeschlossen ist. Ein zweiter aufwärtsgerichteter Arm 51 legt sich gegen einen Zapfen 52, der an einer der vorerwähnten Daumenstangen 25 festsitzt. Um für gewöhnlich den Stift 48 an der Schulter 47 des Schlitzes 46 angedrückt zu halten, kann eine Feder oder ein anderes geeignetes Mittel vorgesehen sein.
Zu genanntem Zwecke empfiehlt es sich, die Schulter 47 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise auszuhöhlen, so dass dem Stift 48 unter der Wirkung der Feder 45 das Bestreben verliehen wird, in der Aushöhlung der Schulter beständig zu verbleiben.
Der Arm 50 des Hebels 50, 51 ist mit einem Bolzen 53 (Fig. 8) versehen, welcher in ein im Maschinenrahmen 55 vorgesehenes Loch 54 (Fig. 5) eintritt, um hiebei den erwähnten Hebel festzustellen und erforderlichenfalls den aufwärts gerichteten Arm il zu verhindern, dem Zapfen 52 zu folgen, mit welchem er sich für gewöhnlich in Berührung befindet. Um die Bewegung des von dem Zapfen 52 sich entfernenden Armes 51 zu begrenzen, kann ein Anschlagzapfen 56 vorgesehen sein.
Der Feststellarm 43 kann mit einem auswärts gerichteten Zapfen 57 versehen sein, um mittels desselben von Hand niedergepresst werden zu können, wobei der Feder 45 entgegengewirkt wird. Des weiteren ist ein Anschlag 58 (Fig. 5-7) vorgesehen, um die unter dem Einfluss der genannten Feder erfolgende Bewegung des Daumens 43 zu begrenzen.
Wenn die Farbeauftragswalzen entweder gleichzeitig oder unabhängig vom Anheben des Druckzylinders 2 angehoben werden, so wird der an der betreffenden Daumenstange 25 vorgesehene Zapfen 52 von dem aufwärts gerichteten Hebelarm 51 abbewegt. Wenn hiebei ein Anheben der Übertragungswalze 38 unter der Wirkung der Daumenscheibe 59 erfolgt, so wird der Feststelldaumen 43 unter der Wirkung der Feder 45 hinter den Feststellarm 41 bewegt, Fig. 5, so dass die Übertragungswalze 38 in ihrer angehobenen Lage erhalten und verhindert wird, auf die Wasserzuführungsrolle 39 niederzusinken, bis ein Umlegen der Farbeauftragswal7. erfolgt ist.
Wenn es notwendig wird, die Wasserzuführung zur Druckfläche während der im übrigen normal vor sich gehenden Arbeit der Druckpresse zu unterbrechen, so bewegt der
Arbeiter die Stossstange 49 seitlich (bei den in Fig. 1, 5 und 7 dargestellten Lagen der betreffenden Teile nach links), bu dass der Stift 48 aus der Schulter 47 des Schlitzes 46 heraustritt.
Wenn hierauf die Übertragungswalze 38 angehoben wird, so wird der Feststell- daumen 43 unter der Wirkung seiner Feder 45 hinter den Feststellarm 41 (Fig. 6) bewegt, so dass er hierbei die Übertragungswalze 38 in ihrer angehobenen Lage ausser Berührung mit der Wasserzuführungswalze 39 erhält. Dieser Zustand wird solange aufrecht erhalten, bis der Feststelldaumen 43 mittels des Stiftes 57 durch den Arbeiter niedergedrückt wird, so dass der Stift 48 wieder veranlasst wird, mit der Schulter 47 des Schlitzes 46 in Ein- griff zu treten.
Soll ein Anheben der Farbauftragswalzen 26 ohne Beeinflussung der Anfeucht- vorrichtung vorgenommen werden, so wird der Bolzen 53 in das im Maschinenrahmen be-
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ersichtlichen Weise festgestellt und verhindert wird. dem Zapfen 52 an der benachbarten einstellbaren Daumenstange 25 zu folgen.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Lithographische Rotationsdruckpresse, dadurch gekennzeichnet, dass das durch an sich bekannte M) ttfl selbsttätig und periodisch erfolgende Abheben sowohl des Druck- / linders (2) wio das Heben und Senken der Farbauftragwal/en des Farbwerks und der l-bertragl1ngswalze (88) des Feuchtwerks derart der Regelung durch den die Maschine bedienenden Arbeiter unterworfen ist, dass nach dessen Ermessen jeder dieser drei Vorgänge für sich unabhängig von den anderen auch während des Betriebes beliebig lange einoder abgestellt werden kann.