DE569400C

DE569400C - Verschiebe- und Feststellvorrichtung fuer waagerecht verschiebbare Fenster

Info

Publication number: DE569400C
Application number: DEST47215D
Authority: DE
Original assignee: WILLI STRECKER
Current assignee: WILLI STRECKER
Priority date: 1931-03-04
Filing date: 1931-03-04
Publication date: 1933-02-04

Description

Verschiebe- und Feststellvorrichtung für waagerecht verschiebbare Fenster Die Erfindung betrifft eine Verschiebe- und Feststellvorrichtung für waagerecht verschiebbare Fenster mit durch eine Feder in Ruhelage gehaltenem Handgriff, der mit einer Riegelnase in den Rastenkamm der Fensterführungsschiene eingreift.
Da solche Schiebefenster, z. B. für Mittelwandfenster an Automobilen und auch für allgemeine Verwendung, nicht ohne weiteres in der eingestellten Lage stehenbleiben und eine Sicherung gegen Verschieben erfordern, hat man schon mit den zur Verschiebung der Fenster benutzten Griffen eine Feststellvorrichtung verbunden. Man hat hierfür dem Verschiebegriff noch einen schwingbaren Hilfsgriff zugeordnet, der beim Erfassen des Griffes verschwenkt wird und die Feststellvorrichtung ausrastet.
Bei einer solchen Verschiebeeinrichtung drückt man jedoch bei der Betätigung die zu verschiebende Scheibe zwangsweise gegen die Führungsschiene, erhöht dadurch die Reibung und erschwert das Verschieben der Scheibe. Außerdem werden diese mit zwei nebeneinanderliegenden Griffen versehene Verschiebevorrichtungen als unschön empfunden.
Diese Nachteile sollen mit Hilfe der Erfindung dadurch beseitigt werden; daß die Schwenkachse des Griffes waagerecht und parallel zur Fensterscheibe nahe an ihrem unteren Gleitrand liegt und daß der Griff durch einen Anschlag gegen Niederdrücken gesichert ist, so daß er lediglich beim Anheben aus dem Rastenkamm, der die Verlängerung eines Schenkels des die Scheibe führenden U-Profils ist, entriegelt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. t zeigt einen Schnitt durch zwei hintereinanderliegende und aneinander vorbeibewegliche Schiebefenster mit Führungen.
Fig. a ist eine Ansicht senkrecht zur Bildebene der Fig.r.
Fig.3 ist ein Horizontalschnitt.
Fig. q. zeigt den Querschnitt einer anderen Ausführungsform, und Fig. 5 stellt hierzu eine Ansicht dar.
Die Schiebefenster a und b sind im Gewände c in zweckmäßig nachgiebig ausgefütterter Führungsschiene d verschiebbar. Zu ihrer Bewegung dient je ein Handgriffe bzw. f. jeder Handgriff ist mit einer Riegelnase m. versehen und wird durch eine Feder k in Ruhelage gehalten. In dieser Ruhelage greift die Riegelnase m in den Rastenkamm o ein. Gelagert ist jeder der Handgriffe üZ einer Hülse h, die mit einem zylindrischen Gewindehals durch eine kreisrunde Bohrung der Scheibe hindurchgreift und mittels aufgeschraubter Ringmutter i in der Scheibe befestigt ist.
Erfindungsgemäß ist nun die Schwenkachse g für den Handgriff e bzw. f waagerecht und parallel zur Fensterscheibe a, b nahe an ihrem unteren Gleitrand angeordnet. Ferner ist der Griff e bzw. f durch einen Anschlag la' gegen Niederdrücken gesichert, so daß er lediglich beim Anheben aus dem Rastenkamm entriegelt wird. Hierdurch wird erreicht, daß zum Verschieben des Fensters der Handgriffe bzw. f angehoben werden muß, wodurch die Reibung der Scheibe in der Führungsschiene vermindert und das Verschieben erleichtert wird. Nach dem Verschieben der Scheibe und Loslassen des Griffes e bzw. f fällt die Riegelnase m wieder in die nächste zur Verfügung stehende Raste n ein. Der Rastenkamm o ist erfindungsgemäß die Verlängerung eines Schenkels des die Scheibe a bzw. b führenden U-Profils d. Es wird hierdurch eine einfache Montage gewährleistet.
Um eine völlige Sicherheit gegen Verdrehen zu schaffen, kann ein Kopf des Nietes, der die Feder k mit der Hülse k verbindet. auf der Innenseite vorgesehen werden, der dann in eine entsprechende Einsenkung des Glases hineinragt.
Fig. q. und 5 zeigen eine andere der noch möglichen Ausführungsformen der Erfindung. Es ist hier nur eine Scheibe verschieb- und feststellbar. Die Riegelnase m' und der Rastenkamm o' des Profils d' sind hier auf der Vorderseite p der Scheibe angeordnet. Auf der Innenseite g der Scheibe befindet sich lediglich die zur Befestigung aufgeschraubte Ringmutter i'. Hierdurch wird erreicht, daß die Feststellung von der Innenseite g der Scheibe aus nicht ausgelöst werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschiebe- und Feststellvorrichtung für waagerecht verschiebbare Fenster mit einem durch Feder in Ruhelage gehaltenen Handgriff, der mit einer Riegelnase in einen Rastenkamm eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (g) des Griffes (e, f) waagerecht und parallel zur Fensterscheibe (a, b) nahe an ihrem unteren Gleitrand liegt und daß der Griff (e, f) durch einen Anschlag (h') gegen Niederdrücken gesichert ist, so daß er lediglich beim Anheben aus dem Rastenkamm (o), der die Verlängerung eines Schenkels des die Scheibe führenden U-Profils (d) ist, entriegelt wird.