DE569152C - Beschickungsvorrichtung fuer Trommeloefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Trommeloefen

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Publication number
DE569152C
DE569152C DEH126661D DEH0126661D DE569152C DE 569152 C DE569152 C DE 569152C DE H126661 D DEH126661 D DE H126661D DE H0126661 D DEH0126661 D DE H0126661D DE 569152 C DE569152 C DE 569152C
Authority
DE
Germany
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magnet
lifting
furnace
lifting magnet
current
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Expired
Application number
DEH126661D
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English (en)
Inventor
Otto Hessmer
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HUETTENBETR
HOESCH KOELN NEUESSEN AG
Original Assignee
HUETTENBETR
HOESCH KOELN NEUESSEN AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Trommelöfen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Glühöfen, Verarbeitungsmaschinen, sogenannte Automaten u. dgl. Es sollen hierbei kleinere magnetisierbare Gegenstände, z. B. Bolzen, Nieten, Schrauben u. dgl., aus Eisen oder einer anderen tnagnetisierbaren Legierung einer anderen Vorrichtung zugeführt werden, in der diese Gegenstände eine Weiterbehandlung erf:ihren, mag diese eine Glühbehandlung sein, mag es sich um eine Sortiervorr ichtung hande=ln, mag schließlich auch eine mechanische Weiterverarbeitung stattfinden. Das allgemeine Kennzeichen der Vorrichtung ist die Anwendung eines Magneten, der aus einem Vorratsbehälter eine ziemlich bestimmte Menge vorerwähnter Gegenstände in bestimmtem "Leitgleichmaß entnimmt und damit Maschine oder Ofen beschickt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergeben. Es handelt sich hierbei um eine Beschickungsvorrichtung eines trommelähnlichen, drehbaren Glühofens i mit Gegenständen, die dem Vorratsbehälter z entnommen werden. Die eigentliche Beschickungsvorrichtung ist in einem aus entsprechenden Profileisen hergestellten Gerüst 3 angebracht. Sie besteht aus der die Hub- und Senkbewegungen des Magneten 4. ausführenden Katze 5 in Verbindung mit einem nur in der Seitenansicht Fig. i dargestellten Ablaufblech 6. Wesentlich sind ferner zwei durch aufgesetzte Winkeleisen gebildete oder auch in den Drehkörper des Glühofens oder der Bearbehungsmaschine entsprechend eingearbeitete Rillen. In diesen Rillen wird je ein Schalthebel geführt, der an den vorgesehenen Stellen den Strom für den Magneten wie auch für die Hub- und Senkbewegungen der Katze ein- und ausschaltet. In der Zeichnung ist nur eine Rille 7 dargestellt, durch die der Schalthebel 15 für die Hub- und Senkbewegung der Katze betätigt wird. Auf diese Weise wird die Wiederholungaller einzelnen Bewegungen bei jedesmaliger Umdrehung des Ofens erreicht. Schließlich sind im Magnetstromkreis noch veränderliche Widerstände vorgesehen, die die Mengenentnahme der von den Magneten aufgenommenen Kleineisenteile regeln. Der Magnet hängt an einer in der Zeichnung nicht sichtbaren, in einem Hohlschaft 8 des Magneten befindlichen Kette, und an diese schließt sich erst das L aufkatzenseil 9 an. Hierdurch wird stets der volle Auslauf des Seils g und der Katze 5 erreicht, ohne daß ein Verwickeln des ersteren zu befürchten ist. Braucht die Senkbewegung des Magneten nur klein zu sein, wenn beim Arbeitsbeginn der Vorratsbehälter noch voll ist, so fällt lediglich die Kette in sich zusammen, das Seil dagegen bleibt straff. Der Schaft 8 ist an einer Führungsvorrichtung 19 befestigt. Wesentlich ist außerdem die automatische Regelung der Bewegung des Ablaufbleches. Vor dem Senken des Magneten muß dieses Ablaufblech in die gestrichelte Stellung ausschwingen und nach dem Hubvorgang in die ursprüngliche Lage zurückkehren können. Es ist zu diesem Zweck an der Führungsvorrichtung i9 ein Sperrnocken vorgesehen. Bewegt sich der Magnet nach unten, gibt der Sperrnocken einen am Blech angebrachten Hebel 16 frei, und das Blech schwingt aus. Bei der Hubbewegung wird dieser Hebel wieder erfaßt und das Blech in die ursprüngliche Stellung mitgenommen. Blech sowie Magnet mit Schaft und Führungsvorrichtung sind durch Gegengewichte ausgeglichen. Der Vorratsbehälter 2 kann ein mit Rädern versehenes Transportgefäß sein, das durch Schellenbänder, welche an dem Gerüst 3 angebracht sind, in zum Magneten richtiger Lage gehalten wird.
  • Der Arbeitsgang der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Maschine oder Ofen wird in Gang gesetzt, nachdem der gefüllte Vorratsbehälter 2 an Ort und Stelle steht. Die entsprechende Rille 7 des Ofens wird den Schalthebel 15 der Katze bald betätigen, z. B. an der Stelle i i, der Magnet senkt sich, seine Führungsvorrichtung i9 löst die Haltevorrichtung für das Ablaufblech 6 aus, so daß der :Magnet bis auf das Beschickungsgut stoßen kann. In diesem Augenblick ist der Schalthebel des Magnetstroms der zweiten Rille ebenfalls an einer entsprechenden Ausbiegungsstelle angekommen, der Magnetstrom wird eingeschaltet. Entsprechend seiner Stärke erfaßt er eine gewisse Menge Gut. Nachdem sich der Schalthebel 15 in dem Stück 12 wieder ausgeschaltet hat, läuft er indem geradlinigen Stücke 13 weiter, um alsbald sich in umgekehrter Richtung durch Abbiegung in der Rille 14 auf der Rückseite des Ofens (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt) wieder einzuschalten. Hierdurch wird der Magnet angehoben bis an die in Fig. i gezeichnete höchste Stelle, der Schalthebel 15 läuft rückwärts und schaltet den Strom der Katze aus. Gleichzeitig wird aber auch das Ablaufblech in die ursprüngliche Stellung mitgenommen, jetzt schaltet sich der Magnetstrom aus, und das Beschickungsgut fällt von dem Magneten auf das Ablaufblech in den Ofen oder die Bearbeitungsmaschine. Inzwischen ist eine Umdrehung des Ofens vollendet, und der Vorhang beginnt von neuem.
  • Durch eine solche Vorrichtung wird die Beschickung eines Ofens oder einer Verarbeitungsmaschine außerordentlich einfach. Abgesehen von der Auswechslung des Vorratsbehälters erfordert die Zufuhr keine weiteren Arbeitskräfte. Daneben gewährleistet die Erfindung eine ganz gleichmäßige Beschickung des Ofens. Hierdurch wird nicht nur dessen Leistung gesteigert, sondern auch ein gleichmäßig erhitztes Glühgut erreicht. Der Ofen arbeitet dabei mit wirtschaftlichstem Energieverbrauch.
  • Schließlich hat die vorgeschlagene Vorrichtung den besonderen Vorteil, daß Ablaufblech und Magnet so miteinander in Verbindung stehen, daß die Katze ortsfest aufgehängt werden kann. Es ist also bei der Vorrichtung eine Art Weiche vorgesehen, über die, wie beschrieben, das Gut der Weiterverarbeitungsstelle zugeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen, gleichmäßigen, absatzweisen Beschicken von Trommelöfen und ähnlichen Vorrichtungen mit kleinen Gegenständen, wie Bolzen, Nieten und Schrauben, aus Eisen oder anderem magnetisierbarem Werkstoff mittels eines Hubmagneten, gekennzeichnet durch auf dem Umfang des sich drehenden Trommelofens angebrachte Rillen mit entsprechenden Abbiegungen, in denen Schalthebel geführt werden, die einerseits den Strom für einen die Aufundabbewegung des Hubmagneten bewirkenden Elektromotor und andererseits den Strom für die Erzeugung des Magnetfeldes steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein durch Eigengewicht ausschwenkbares Ablaufblech (6J. welches durch die Führung (19) des Hubmagneten derart gesteuert wird, daß es sich nach der Aufwärtsbewegung des Hubmagneten als Beschickungsrutsche zwischen diesen und die Ofenöffnung legt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der :Magnet an einer Iiette mit anschließendem Hubseil hängt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Kette des Magneten von einem Hohlschaft umschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß genau dem Querschnitt des Magneten angepaßt ist.
DEH126661D 1931-04-28 1931-04-28 Beschickungsvorrichtung fuer Trommeloefen Expired DE569152C (de)

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