DE814162C - Vorrichtung zum elektro-induktiven Erwaermen - Google Patents

Vorrichtung zum elektro-induktiven Erwaermen

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DE814162C
DE814162C DEP31290D DEP0031290D DE814162C DE 814162 C DE814162 C DE 814162C DE P31290 D DEP31290 D DE P31290D DE P0031290 D DEP0031290 D DE P0031290D DE 814162 C DE814162 C DE 814162C
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DE
Germany
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transformer
workpiece
center
induction device
hardening
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DEP31290D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Seulen
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/30Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for crankshafts; for camshafts

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Description

  • ' Vorrichtung zum elektroinduktiven Erwärmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektroinduktiven Wärmebehandeln, insbesondere Härten von Lagerstellen an Kurbelwellen oder an Werkstücken, bei denen die zu behandelnden Werkstückabschnitte ähnlich ausmittig angeordnet sind.
  • Für das Härten, insbesondere das Oberflächenhärten sowohl der zentralen als auch der Hublagerstellen einer Kurbelwelle, sind bereits verschiedene Methoden, und Vorrichtungen bekannt. Es wurde seinerzeit als besonderer Vorzug des elektrischen Verfahrens gegenüber dem Erhitzen mit Flammen empfunden, daß man die Welle ruhen lassen könne. Bei diesem Verfahren wurden die einzelnen Lagerstellen von Induktionsgeräten umschlossen, die aufklappbar sein mußten und wobei die Aufheizung mittels Zeitrelais gesteuert wurde, da die Oberfläche der zu härtenden Abschnitte während des Erhitzungsvorganges nicht beobachtet werden konnte. Es mußte ferner für jedes Lager bzw. für jede Lagerzapfenabmessung eine besondere elektrische Station vorhanden sein, und die Kurbelwelle selbst wurde von Station zu Station verschoben, bis sie die tunnelartig angeordnete Anlage als in allen Teilen fertigoberflächenbehandelt verlassen konnte. Die Anlage ist infolgedessen außerordentlich raumgreifend, und es werden eine außerordentlich große Anzahl von Transformatoren mit den dazugehörigen Einrichtungen benötigt.
  • Diese bekannte Einrichtung hat indes noch einen entscheidenden Vorteil und einen entscheidenden Nachteil. Der Vorteil liegt darin, daß die Kurbelwelle einfach in das Härtegerät eingelegt und dieses zugeklappt wird, ohne daß es erforderlich wäre, besondere exzentrische Einstellungen o. dgl. vorzunehmen. Die Handhabung ist also sehr einfach. Der Nachteil besteht darin, daß bei dem ruhenden Gerät alle Fehler elektrischer Art, insbesondere bezüglich der Stromverteilung, direkt auf das Werkstück übertragen werden.
  • Um ein räumliches Zusammendrängen der Maschine zu erreichen und außerdem die elektrischen Nachteile zu beseitigen, ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, das als ganz andersartig bezeichnet werden muß. An Stelle eines Induktionsgerätes, das das Werkstück ,umschließt, wurde eine Heizleiterschleife benutzt, die nur auf einem gewissen Umfang des Werkstückes an dieses angelegt wurde und wobei dann das Werkstück selbst umlaufen mußte. Mit dieser Methode werden, insbesondere bei Kurbelwellenlagern und -zapfen, gute Härteergebnisse erzielt. Die Einhärtung ist gleichmäßig und unbeeinflußt von den die betreffende Lagerstelle umgebenden Werkstoffanhäufungen, d.h. also beispielsweise den Kurbelwangen, es zeigen sich keine Überhitzungen mehr an den Ollöchern, die Temperatur ist während des Aufheizvorganges beobachtbar u. dgl. mehr. Die Behandlung des Werkstückes kann ohne Transport von einer Stelle zur anderen erfolgen; es werden vielmehr die Härtegeräte mit ihren angeschlossenen Transformatoren jeweils durch Verschieben an die Härtestelle des Werkstückes herangebracht, so daß sich die benötigten Einrichtungen vereinfachen und auf einen geringeren Raum zusammendrängen lassen. In der Praxis wird es aber als nachteilig empfunden, daß die Kurbelwelle oder das sonstige Werkstück mit ausmittigen, der Behandlung zu unterwerfenden Stellen zum exzentrischen Umlauf eingespannt werden muß. Außerdem macht sich während der Behandlung ein Verzug bemerkbar, der unabhängig von der Einspannung einen zeitweisen exzentrischen Lauf des Zapfens während der Aufheizung bzw. Abschreckung bewirkt.
  • Wenn aber mit Rücksicht auf die zu erreichenden elektrischen Vorteile auf den Umlauf des Werkstückes nicht verzichtet, dagegen aber das ausmittige Einspannen, das für jedes Hublager zu wiederholen ist, vermieden werden soll, so muß das Induktionsgerät die kreisförmige Bewegung der betreffenden Werkstücke mitmachen. In diesem Zusammenhang ist vorgeschlagen worden, eine Vorrichtung zu verwenden, in der sich neben der zu behandelnden Kurbelwelle eine Meisterwelle befindet, die als Schablone für die Führung der Bewegung der Induktionsgeräte dient. Abgesehen davon, daß eine derartige Vorrichtung naturgemäß infolge der benötigten Führungen und Umsteuerungen außerordentlich verwickelt ist, ergeben sich auch im Hinblick auf das Erzeugnis erhebliche Nachteile. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Verzug des behandelten Werkstückes im Vergleich zum Meisterwerkstück große Werte annimmt, und zwar handelt es sich insbesondere um die Verzugswerte, die während des eigentlichen Erhitzungsvorganges und während des Abschreckens auftreten und hernach in diesem Maße am fertigen Werkstück nicht mehr zu beobachten sind, da sie sich offensichtlich beim Erkalten des Werkstückes von selber wieder ausgleichen. DieseVerzugswertewährend derWärmebehandlung sind aber derart, daß die einwandfreie Führung der Induktionsgeräte durch die Meisterwelle in bezug auf das zu behandelnde Werkstück nicht gewährleistet ist. Fehlbehandlungen, insbesondere Fehlhärtungen sind die Folge. Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum elektroinduktiven Wärmebehandeln, insbesondere zum Härten von Lagerstellen an Kurbelwellen oder an Werkstücken, bei denen die zu behandelnden Stellen ähnlich ausmittig angeordnet sind, anzugeben, bei der diese Nachteile vermieden sind. Vornehmlich soll das Werkstück für den Umlauf während seiner Behandlung nicht ausmittig einzuspannen sein, andererseits soll aber keine Meisterwelle vorgesehen werden, um die Bewegung der Induktionsgeräte zu steuern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zwischentransformator mit dem Induktionsgerät im gemeinsamen Schwerpunkt bzw. der Schwerpunktachse unterstützt frei beweglich aufgehängt wird. Das Induktionsgerät umschließt die zu behandelnde Werkstückstelle. Infolge dieser Anordnung machen der Transformator und das Induktionsgerät die Bewegungen des Werkstückes mit.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, eine Aufhängung in der Form eines Pendels zu wählen. Da der Transformator und.das Induktionsgerät in ihrer gemeinsamen Schwerpunktachse unterstützt aufgehängt sind und die Lagerstellen zusätzlich mit Kugel- oder Lagerrollen ausgerüstet werden können, ist die Kraft, die notwendig ist, dieses System zu bewegen, außerordentlich gering, und überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sie so gering ist, daß sie ohne Gefahr des Verzuges, Abriebs o. dgl. an der Werkstückoberfläche vom Werkstück ausgehen kann.
  • An Stelle eines Pendels kann auch ein in waagerechter Richtung hin und her fahrbarer Wagen benutzt werden, in welchem der Transformator um seine waagerechte Achse drehbar aufgehängt ist. In diesem wie auch im erstgenannten Falle sind am Induktionsgerät besondere Vorkehrungen nicht erforderlich, es können vielmehr die an sich bekannten und ganz allgemein verwendeten Abstandsrollen des Gerätes dazu benutzt werden, um bei der Umwandlung der umlaufenden Bewegung des Werkstückes in die hin und her gehende Bewegung des pendelnd aufgehängten Systems als Übertragungsglied mitzuwirken.
  • Die Stromzuführungen zum Transformator und die Anschlüsse für Kühl- und Abschreckwasser werden durch die Schwerpunktachse des Systems oder in deren Nähe eingeführt. Bei Pendelaufhängung ist es zweckmäßig, diese Anschlüsse in den Pendel zu verlegen.
  • Da das Werkstück umläuft, werden alle diejenigen Vorteile erreicht, die das umlaufende Verfahren rein elektrisch gesehen mit sich bringt, nämlich insbesondere den Ausgleich der Temperaturen durch die Relativbewegung der Werkstückoberfläche gegenüber dem Induktionsgerät. Infolgedessen ist auch die Verwendung jeder Art umfassender oder schleifenförmiger Induktionsgeräte möglich. Besonders vorteilhaft ist der selbsttätige Ausgleich des während der Behandlung auftretenden Verzuges bei Verwendung des erfindungsgemäßen Systems.
  • In den Zeichnungen sind schematisch einige Ausführungsbeispiele dargestellt, an Hand derer die Erfindung näher erläutert und weitere Erfindungsmerkmale aufgezeigt werden sollen.
  • Die drei Abbildungen zeigen die Vorrichtung jeweils in Ansicht. In allen drei Abbildungen sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • Bei i ist in gestrichelten Linien der zu behandelnde Kurbelwellenzapfen dargestellt, der während der Behandlung in Richtung des Pfeiles 2 umläuft. Es handelt sich mithin im gewählten Beispiel um den Hubzapfen einer Kurbelwelle, wobei die Kurbelwelle selbst an ihren Enden zentrisch eingespannt ist und so in Umlauf versetzt wird. Die Kurbelwellenzapfen sollen nach dem gewählten Beispiel an der Oberfläche gehärtet werden, und zu diesem Zweck umschließt das Härtegerät 3, das bei 4 eine Trennfuge zum Aufklappen aufweist, die Lagerstelle i. Der Härtekopf 3 ist durch die Zuleitungen 5 und über den Anschlußflansch 6 mit dem Zwischentransformator 18 verbunden, der aus der Sekundärwicklung 7 und der Primärwicklung 8 besteht. Der Zwischenflansch 6 sitzt außen' an einem Gehäuse 9, in welchem sich der Zwischentransformator befindet.
  • Damit nun das Härtegerät 3 und der Transformator 7, 8 bzw. die dazugehörigen weiteren Einzelteile die Bewegung des Werkstückes i mitmachen können, ist das System in seiner gemeinsamen Schwerpunktachse io so aufgehängt, daß es in Richtung des Pfeiles ii frei beweglich ist. Der Transformator mit seinen daran befestigten Teilen kann sich infolgedessen frei um den Drehpunkt io bewegen. Getragen wird das gesamte System vom Pendel 12, der sich um den Drehpunkt 13 in Richtung der Pfeile 14 bewegen kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, das in der Schwerpunktachse aufgehängte System mit den geringstmöglichen Kräften in Bewegung zu setzen. Die benötigten Kräfte können noch dadurch verringert werden, daß das Gewicht des Transformators samt Gehäuse und Induktionsgerät durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird. Dieses' Gegengewicht wird starr am Pendel 12 angebracht, und zwar in der gradlinigen Verlängerung über den Drehpunkt 13 hinaus. Dieses labile Gegengewicht strebt danach, eine einmal eingeleitete Bewegung fortzusetzen, während das Eigengewicht des Transformators und der dazugehörigen Teile danach streben, in die Ausgangslage zurückzukehren.
  • Infolge dieser Anordnung sind die Kräfte außerordentlich gering,die am Induktionsgerät auftreten. Bei einem Induktionsgerät kommt es wesentlich darauf an, daß der sog. Kopplungsspalt, das ist der Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Leiteroberfläche genauestens eingehalten wird. Um dies zu erreichen, sind in derartigen Geräten, sofern sie im umlaufenden Verfahren benutzt werden, sog. Abstandsrollen angeordnet. Diese Abstandsrollen werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dazu ausgenutzt, um bei der Umwandlung der umlaufenden Bewegung des Werkstückes in die hin und her gehende Bewegung des Systems als Übertragungsorgane mitzuwirken. Die Beanspruchungen und Kräfte an dieser Stelle sind derart gering, daß dies ohne weiteres möglich ist.
  • Abb.2 zeigt bezüglich des pendelnden Systems genau die gleiche Anordnung wie Abb. i, nur mit der Ausnahme, daß der Transformator liegend statt stehend angeordnet ist, wie aus der angedeuteten Sekundär- und Primärwicklung ? und 8 sowie des Transformatorenkernes 8a erkennbar ist. Das Gehäuse 9 ist ein zylindrischer Körper, der bei 9a eine ebene Fläche aufweist, an die der Verbindungsflansch 6 angesetzt ist. Die Wirkungsweise und die Möglichkeit der Anordnung eines Gegengewichtes sind die gleichen, wie in Verbindung mit Abb. i beschrieben. Die Anordnung bringt lediglich eine bessere Gewichtsverteilung mit sich.
  • Abb.3 stimmt mit den voraufgegangenen Abbildungen bezüglich der Anordnung der zu behandelnden Welle i, dem Härtegerät 3, den Zuführungen 5, dem Zwischenflansch 6, dem Transformator 7, 8 und des Gehäuses 9 mit der Abb. i überein. Indes ist der Transformator um seine Schwerpunktachse io in Richtung der Pfeile ii drehbar in einem wagenartigen Gestell 2o gelagert. Der Wagen 20 ist in Richtung der Pfeile 22 hin und her verschiebbar. Auch dieses System kann der umlaufenden Bewegung des Werkstückes i in jeder Phase frei folgen, wobei infolge der Aufhängung in der Schwerpunktachse und Anordnung von Kugel- oder Rollenlagern für die Räder des Wagens bzw. die Aufhängestelle des Transformators die erforderlichen Kräfte außerordentlich gering gestaltet werden können. Das Gewicht des Systems kann ausgeglichen werden durch die auf Zug und Druck zu beanspruchenden Federn 21, die paarweise zu beiden Seiten des Gehäuses 9 angeordnet werden. Diese Federn haben das Bestreben, das System jeweils in die einmal eingestellte Normallage zurückkehren zu lassen.
  • Zur Schonung der elektrischen Anschlüsse werden diese zweckmäßigerweise durch die Schwerpunktachse io zugeführt. Bei der Pendelaufhängung nach Abb. i und 2 werden die Zuführungen zu diesem Punkt hingeleitet, indem sie in den Pendel 12 verlegt werden. Das gleiche gilt für die Wasseranschlüsse, die notwendig sind für die Transformatorkühlung und für das Abschreckwasser für das Härtegerät 3. Bei einer Vorrichtung gemäß Abb. 3 erfolgt die Zuführung zur Schwerpunktachse io sinngemäß entsprechend, beispielsweise mittels Schläuchen für die Wasserzufuhr und durch flexible Kabelanschlüsse für die elektrische Zuleitung.
  • Die Härtegeräte nach Abb. i und 3 sind einfache Ringkörper, die mit einer Trennfuge 4 versehen sind, um sie zum Einlegen des Werkstückes i öffnen und alsdann wieder schließen zu können. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist jedoch ein Gerät besonderer Art dargestellt. An den Zuführungen 5 sitzt eine Heizleiterschleife 25, die den zu härtenden Zapfen höchstens zur Hälfte umfaßt. Durch Abstandsrollen wird die Heizleiterschleife im einmal gewählten Kopplungsabstand von dem Zapfen gehalten.
  • Die Arbeitsweise mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in einfacher Weise darin, daß die Kurbelwelle zentrisch eingespannt wird, so daß die Hublager i kreisende Bewegungen durchführen. Nacheinander werden an die einzelnen Stellen i die Geräte 3 angeschlossen und das Werkstück so lange in Umlauf gesetzt, bis die Härtetemperatur erreicht und nach Abschalten des Stromes der durch die Kühlflüssigkeit bewirkte Abschreckvorgang beendet ist. Zum Behandeln einer Welle ist jeweils nur eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erforderlich, mit der sowohl die Hublager als auch die zentralen Lager behandelt werden können. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen wird daher sowohl bezüglich des gesamten Aufbaues als auch bezüglich der Durchführung der einzelnen Arbeitsphasen eine wesentliche Vereinfachung erzielt, wobei gleichzeitig die Erstellungskosten niedrig gehalten werden, weil nur eitle einzige elektrische Station je gesamte Vorrichtung erforderlich ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß mit einer derartigen Vorrichtung nicht nur ein Oberflächenhärten von Kurbelwellen durchgeführt werden kann, sondern auch andere Wärmebehandlungen, falls dies erwünscht ist. Die Anwendung des Gerätes ist außerdem nicht beschränkt auf Kurbelwellen, es können vielmehr mit einer solchen Vorrichtung mit Erfolg auch andere Werkstücke behandelt werden, die mit ausmittig angeordneten zu behandelnden Stellen versehen sind oder während der Behandlung durch Verzug ausmittig umlaufen.
  • Die Erfindung ist ferner nicht beschränkt auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, an denen Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zum elektro-induktiven Erwärmen, insbesondere für das Härten von Lagerstellen an Kurbelwellen oder an Werkstücken, bei denen die zu behandelnden Stellen ähnlich ausmittig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet; daß der Zwischentransformator zusammen mit dem Induktionsgerät im gemeinsamen Schwerpunkt bzw. der Schwerpunktachse unterstützt .frei beweglich aufgehängt sind und das Induktionsgerät die zu behandelnde Werkstückstelle umschließt, derart, daß der Transformator und das Induktionsgerät die Bewegungen des Werkstückes mitmachen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Aufhängung in Form eines gegebenenfalls mit Gegengewicht versehenen Pendels.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in waagerechter Richtung hin und her verfahrbaren Wagen, in welchem der Transformator um seine waagerechte Achse drehbar aufgehängt ist, und gegebenenfalls Federn, die den Transformator stets in eine Normallage zurückkehren lassen.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch an sich bekannte Abstandsrollen im Induktionsgerät, die der Übertragung der Bewegung vom Werkstück auf die Transformatoraufhängung dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die StromzufÜhrungen zum Transformator und die Anschlüsse für Kühl- und Abschreckwasser in der. Schwerpunktachse oder in ihrer Nähe eingeführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- und Wasseranschlüsse im Pendel liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201502B (de) * 1964-01-21 1965-09-23 Aeg Induktionserwaermungseinrichtung
DE102009048768A1 (de) * 2009-10-08 2011-04-21 Sms Elotherm Gmbh Vorrichtung zum Härten eines zylindrischen Abschnitts eines Werkstücks und Verwendung einer solchen Vorrichtung

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DE102009048768B4 (de) * 2009-10-08 2015-03-26 Sms Elotherm Gmbh Vorrichtung zum Härten eines zylindrischen Abschnitts eines Werkstücks und Verwendung einer solchen Vorrichtung
US9000336B2 (en) 2009-10-08 2015-04-07 Sms Elotherm Gmbh Device for hardening a cylindrical section of a workpiece and use of such a device

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