DE2022324A1 - Rotationsformvorrichtung - Google Patents
RotationsformvorrichtungInfo
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Description
Dr, D. Thomsen H. Tiedtke G. Bühiinc
Dipl.-Chem. Dipl.-lng. Dipl.-Chetn.
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0611/226894
TELEGRAMMADRESSE: ThOPATEN
MÜNCHEN 6# Mai --'1V-'
case K-25(SK)/HS -
Sekisui Kagaku Kogyo Kabushlki Kaisha
Osaka, Japan
; Rotätionsformvorrlchtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotatior,L-
formvorrichtung oder SchXeuderformvorriclitung die für
■■- ■ . ■ *
Massenproduktionen von im Schleuderguß hergestellten Kun
harzgegenständen guter Qualität und guter Reproduzierbar
keit geeignet ist und deren Produktionswirkungsgrad verbessert ist und bei der die Überwachung der Produktion
als auch der Erhitzungstemperatur leicht gemacht ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Schleuderformvorrichtung mit ringförmigen Bahnen,' mehreren
entlang dieser Bahnen.wandernden Antriobswanen, DrOh-
Mündllch· Abrtdtn, intbatondera durch Telefon, (!«dürfen ichriftlicher Bestfiligung
Orudmf Bank München Klo, 106103 · PoitMheckkonto München 11 68 H
BAD
oder Schleuderformen, die über Stützeinrichtungen mit den
Wagen gekoppelt und von diesen lösbar sind, Dreheinrichtungen für das Übertragen einer Drehbewegung von einer in den
verschiedenen Wagen untergebrachten Antriebsquelle auf eine
Drehwelle der verschiedenen Formen, einem Heitztunnel, der einen Teil der ringförmigen Bahnen aufnimmt und den Durchgang
der Wagen und Formen gestattet sowie mit einem Kühltank, der auf dem Weg der den Tunnel nach Durchlauf verlassenden
Formen angeordnet ist und durch den die Formen gehen und dabei gekühlt werden.
Das sogenannte R cfcationspressen oder Schleuderformen
wird vielfach für das Formen hohler Gegenstände aus Kunstharz angewendet. Bei diesem Verfahren wird,
teilchenförmiges oder gepulvertes Kunstharz in eine Drehform oder Schleuderform eingebracht, deren Formhohlraum
mit der Gestalt des zu formenden Gegenstands übereinstimmt! wonach die Form unter drehen erhitzt wird
damit das geschmolzene Kunstharz an der Innenfläche der Form anhaftet, die dem Kunstharz die erwünschte Gestalt
verleihtt wodurch der geformte Gegenstand gewünschter Gestalt
erhalten wird. Es ist jedoch der Produktionswirkunßsgrad
im Falle des herkömmlichen Rotationsformens schlecht, da lediglich ein Formsatz jeweils in einen Heizofen einführbar
ist und damit die Anzahl der Einheiten geformter Gegenstände die pro Zeiteinheit hergestellt werden kann,
aehr klein ist.
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Darüber hinaus wird die1 Form an eine vorbestimmte
Stelle im Ofen geführt und unterliegt einer längeren Heizperiode an dieser Stelle..Es ergab sich' doch der Nachteil
in diesem Fall, daß sich Schwierigkeiten bei der Steuerung der Temperatur im Ofen einstellten. Es würde eine längere
Zeitspanne für den Formvorgang nötig sein, wenn die Temperatur, des Ofens etwas niedriger als die Schmelztemperatur
des Kunstharzes wäre, während dann, wenn diese Temperatur
hoch ist, eine Verschlechterung der Kunstharzes eintritt, sodaß sich eine Qualitätsminderung des geformten Gegenstands
ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den.vorgenannten
Nachteil zu beseitigen, den die herkömmliche . Rotationsformvorrichtung aufweist und eine Rotationsformvorrichtung
zu schaffen, die für Massenproduktion mit guter Reproduzierbarkeit von im Schleuderguß hergestellten Kunstharzgegenständen
guter Qualität geeignet ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein kontinuierliches Verfahren für das
Formen von Gegenständen angewendet wird, um den Produktionswirkungsgrad
durch Erhöhung der Produktivität pro Zeiteinheit zu heben. Weiteres Ziel der Erfindung ist es,
eine Rotationsformvorrichtung zu schaffen, bei der der ProduktionsVorgang und die Erhitzungstemperatur leicht über
wacht werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt Ringbahnen,
"
r!Vr;
^
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mehrere Antriebswagen, Schleuderformen, die mit den Wagen über Stützeinrichtungen gekoppelt sind, eine
Einrichtung für das Drehen oder Schleudern der Form, einen Heiztunnel und einen Kühltank.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Rotationsformvorrichtung derjenigen
Bauart, bei der die Formen an einer Überkopf angeordneten Ringbahn hängen, die die Form progressiv durch einen Heiztunnel
und einen Kühltank fördert, wobei der Form eine Drehbewegung erteilt wird (ein hängender
Kabelwagen oder eine hängende Einschienenbauart ). wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf
die vorbeschriebene Ausführungsform ist, Fig, 2 in Seitenansicht den Teil der Vorrichtung
zeigt, der den Heiztunnel und den Kühltank aufweist und Fig. 3 in Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer Drehform oder
Schleuderform verdeutlicht, die über eine Stützeinrichtung mit einem Antriebswagen
gekoppelt ist, der an einer Ringbahn sitzt.
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Fig. 4 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Ringbahnen,
wobei Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht ist, Fig. 5 in Vorderansicht
den Augenblick verdeutlicht, bei der die Schleuderform in einen Heiztunnel abgegeben
worden ist, Fig.6 eine Draufsicht auf die Form ist, die nach dem Erfassen mit Hilfe
der Bahn in dem Heiztunnel gedreht oder geschleudert wird und Fig. 7 in Seitenansicht
eine weitere Art des Anhängens der Form an die Bahn verdeutlicht.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Ringbahn 1 vorgesehen, die überkopf mit Hilfe von Trageinrichtungen (nicht gezeigt)
gestützt ist, die an sich bekannt sind z.B. ,Pfosten, Arme
u.s.w. Die Bahn 1 ist mit mehreren Antriebswagen 3, 3... versehen, die z. B. elektrisch angetriebene Wagen sind und
in geeigneten Abständen entlang der Bahn angeordnet sind. Die Einrichtungen für das Tragen der Ringbahn und das
Verfahren für das Antreiben der Wagen sind bei hängenden Kabelwagen, hängenden Einschienenwagen .und Skilifts bekannt,
sodaß dem Fachmann zahlreiche Modifikationsmöglichkeiten
ohne Schwierigkeit zugänglich sind.
An die Wagen 3, 3... sind Schleuderformen 2, 2... angekuppelt, die über geeignete Stützeinrichtungen angekuppelt
und von diesen lösbar sind. Eine Art
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dieser von einem Wagen getragenen Form ist im Einzelnen in Fig. 3 verdeutlicht. In Fig. 3 ist eine Trageinrichtung
gezeigt, die eine hängende Drehwelle 6'aufweist, die an eine in dem Wagen angeordnete Antriebsquelle ( eine Antriebsquelle 7)angeschlossen und durch diese gedreht wird; an der
Welle 6 ist ein Drehgestell 5 befestigt, an dessen Boden wiederum ein eine Form tragendes Gestell oder Formtraggestell
4 mit Hilfe einer Anschlußdrehwelle 10 angebracht ist. Da die Schleuderform 2 lösbar in dem Gestell 4 sitzt, wird
sie über die vorgenannte Trageinrichtung mit dem Antriebswagen 3 gekuppelt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird als Antriebswagen ein elektrisch angetriebener Wagen
benutzt. Der Wagen 3 ist mit Radtragplatten 31 versehen, die mit Rädern 8 ausgerüstet sind. Die Räder 8 werden durch einen
elektrischen Strom betrieben, der aus einer elektrischen Oberkopfschiene 20 mit Hilfe eines elektrischen Stromsammlers
34 abgenommen wird und über einen Obertragungsarm IS
für elektrischen 'Strom weitergegeben wird. Der Wagen 3 wandert um die Ringbahn 1. Der Antriebsmotor 7 für das Drehen
der Form wird über die vorbeschriebene Stromübertragungsstange 19 mit elektrischem Strom versorgt und dadurch angetrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Dreheinrichtung
vorgesehen, die eine Drehbewegung von dem in dem Wagen befindlichen Motor 7 auf eine i'Qnndrehwelle 36 übcr-
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trägt und die einen Antriebsgurt 11, z.B. einen Gliederriemen oder eine Kette besitzt, der um die Drehwelle 9 des
Motors 7 sowie die Anschlußdrehwelle 10 läuft; ferner ist ein
Getriebe für das Übertragen der Drehbewegung der Anschlußdrehwelle 10 auf die Formdrehwelle 36 zwischengeschaltet»
Die beschriebene Dreheinrichtung verdeutlicht nur eine
Möglichkeit für die Übertragung einer Drehbewegung auf die Form. Durch Kombinieren von Drehwellen, Gurten und Getrieben
können in den verschiedensten Weisen Abwandlungen ge- troffen
werden. Z.B. kann das Zahnrad der Drehwelle 32
unmittelbar· mit dem der Drehwelle 36 in EingrIff gebracht werden; auch können die Drehwellen 32 und 36 über einen Gurt verbunden werden oder es kann die Welle 36 durch Drehen der Welle 32 gedreht werden. Im Falle der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der in den Figuren 1 bis 3 erläuterten Bauart kann die als Dreheinrichtung bezeichnete Einrichtung, d.h. die Einrichtung, die eine Drehkraft von der in den verschiedenen Wagen untergebrachten Antriebsquelle auf die
Drehwelle der Drehform oder Schleuderform überträgt,
zahlreiche Abwandlungen für die Erzielung der Aufgabe der Dreheinrichtung erfahren, solange die Drehung der hängenden Drehwelle 6 und des Drehgestells 5 des Formtraggesteils 4 nicht beeinträchtigt wird, das an dem unteren Teil des Gestells 5 befestigt ist. ' .-"■■ *z^:;-*X "■■■}:
unmittelbar· mit dem der Drehwelle 36 in EingrIff gebracht werden; auch können die Drehwellen 32 und 36 über einen Gurt verbunden werden oder es kann die Welle 36 durch Drehen der Welle 32 gedreht werden. Im Falle der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der in den Figuren 1 bis 3 erläuterten Bauart kann die als Dreheinrichtung bezeichnete Einrichtung, d.h. die Einrichtung, die eine Drehkraft von der in den verschiedenen Wagen untergebrachten Antriebsquelle auf die
Drehwelle der Drehform oder Schleuderform überträgt,
zahlreiche Abwandlungen für die Erzielung der Aufgabe der Dreheinrichtung erfahren, solange die Drehung der hängenden Drehwelle 6 und des Drehgestells 5 des Formtraggesteils 4 nicht beeinträchtigt wird, das an dem unteren Teil des Gestells 5 befestigt ist. ' .-"■■ *z^:;-*X "■■■}:
Bei der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten erf£hdungs4'
bewirkt Drehung der Antriebsquelle 7
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das Drehen der Welle 6 und dementsprechend das Drehen des Gestells 5, das seinerseits das Formtraggestell U
dreht, wodurch die in dem Gestell 4 sitzende Form in Richtung des Pfeils b in Figur 3 um die Drehwelle 6 gedreht
wird.
Andererseits wird die Formdrehwelle 36 durch die vorbeschriebene : Dreheinrichtung gedreht, wodurch die in
dem Formtraggestell 4 sitzende Form 2 in Richtung des Pfeils a gedreht wird.
Die Form 2 läuft entlang der Ringbahn 1 und wird dabei in den beiden Richtungen a und b gedreht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Figuren
1 bis 3 können zahlreiche Mod ifikationen vorgenommen werden, um die Drehform·in der Trag- oder Stützeinrichtung in lösbarer
Weise zu stützen.Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform zur Erreichung dieses Ziels.
Die Figur 3 zeigt den Fall,bei dem die Form 2 mit ihrer
Drehwelle 13 an einer angelenkten Seite 3 7 des Formtraggestells 4 und ihrer Welle 36 auf der der Seite 3 7 gegenüberliegenden
feststehenden Seite 38 vom Gestell 4 lösbar gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform wird ein Sperrglied 35 verwendet,
um die Seite 37 festzulegen und das öffnen und Schließen dieser Seite zu ermöglichen.
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Eine mögliche Abwandlung ,im lösbaren Tragen der Drehform 2 in dem Gestell 4 kommt folgendes in
Frage. Es kann ζ Β. eine elektromagnetische Einrichtung vorgesehen werden, bei der dann, wenn die Wellen 13,36
an der Einsetzstelle des Gestells 4 angekommen sind, die beiden Seiten 37 und 3 8 durch die Wirkung der magnetischen
Kraft geschlossen werden, um das Einsetzen der Welle 13, 36 in Wellenlöcher (nicht gezeigt) zu bewirken,
die in den beiden Seiten des Gestells vorgesehen sind. Alternativ kann einehytraulisch oder pneumatisch betätigte
Vorrichtung verwendet werden, um die beiden Seiten 37 und 38 des Gestells 4 zu öffnen oder zu schließen und auf diese
V/eise das Einsetzen und Herausnehmen der Wellen 13, 3 6 in die Wellenlöcher zu bewirken, die in den beiden Seiten
des Gestells 4 vorgesehen sind. Darüber hinaus besteht die Schleuderform nach Fig. 3 in Axialrichtung der Drehwelle
aus zwei Gliedern, d.h. sie ist von derjenigen Bauart; die in eine obere Form 21 und eine untere Form 22 getrennt
werden kann.
Im Fall der vorbeschriebenen erindungsgemäßen Vorrichtung und im Fall der noch unter Bezugnahme auf die Figuren
4 bis 7 zu beschreibenden Vorrichtung ist ein Heiztunnel 14 vorgesehen, der einen Teil der Ringbahn 1 aufnimmt und den
Durchgang der Form 2 und des Wagens 3 gestattet, sowie
ein Kühltank 16, der im Laufweg der den Tunnel verlassenden
Form 2 angeordnet ist und beim Durchgang die Form mit Hilfe eines in :dem Tank enthaltenen Kühlmittels kühlt.
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In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 12 den Materialzuführstand, bei dem das Kunstharz in die Schleuderformen
eingebracht wird. Läuft eine Form 2 über dem Stand 2 vorbei, wird die die Form 2 tragende Formtragwelle 13 aus
dem Formtraggestell 4 gelöst, wie es in der Fig. 3 durch gestrichelte
Linie verdeutlicht ist,.und in eine obere Form und eine untere Form 22 geöffnet, in die das Kunstharzmaterxal
eingefüllt wird; anschließend werden obere und untere Form 21 und 22 geschlossen, wonach die Formtragwelle 13 in das
Formtraggestell 4 eingesetzt und die Form unter Förderung durch den Wagen 3 längs ihrer Laufbahn bewegt und dabei in
die Richtungen a und b gemäß Fig. 3 gedreht wird.
Die unter Drehen durch den Heiztunnel IU wandernde..
Form 2 wird mit Hilfe eines geeigneten Mittels,z.B. mittels Gas, mittels Elektrizität oder Infrarotbestrahlung aus der
Innenwand des Ofens erhitzt. Dadurch wird das Harzmaterial innerhalb der Form 2 im Heiztunnel geschmolzen und heftet
sich an die Innenseite der Form, wodurch es die Gestalt deserwünsehten Produktes annimmt.
Es wird bevorzugt, daß bei dem Heizvorgang die Temperatur des Teils des Heiztunnels 14, durch den die Form 2 zuerst
läuft, auf eine Temeratur eingestellt wird, die höher als die Schmelztemperatur des Harzmaterials ist, sodaß schnelles
Schmelzen des Harzes bewirkt wird.Dagegen wird zweckmäßig die Temperatur desjenigen Teils des Heiztunnels 14, durch
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den die Form 2 zuletzt läuft, auf eine Temperatur eingestellt,
die niedriger als die Schmelztemperatur des Kunstharzes ist,sqdaß sich ein gleichförmiges Formen .
des Erzeugnisses ergibt.
Als Kühlmittel im Kühltank 16 wird vorzugsweise ein
Wasserbad oder eine Wasserdusche verwendet. Bei Verwendung eines Wasserbads gemäß Fig, 2 ist die Bahn 1 so angeordnet,
daß siesich an dieser Stelle nach unten biegt, sodaß die
Form 2 in das Wasserbad eingetaucht wird. Das Biegen der
Bahn 2 ist dann nicht notwendig, wenn das,Kühlwasser mit Hilfe
einer Brause aufgebracht wird, ;
In Fig. !bezeichnet das Bezugszeichen 17 die Arbeitsstein. ·
Ie, an der der geformte Gegenstand entnommen wird. Das Form*- ■
traggestell if, das sich unter Drehen längs der Ringbahn 1
bewegt 'hat, vollendet.-das Formen des Gegenstands durch
passieren des Reiztunnels I1+ und des Kühltanks 16 und. kommt
dann an der Entnahmestelle 17 an. An dieser Stelle wird
das Gestellseitensperrglied gelöst und es wird eine Seite
des Gestells 4 geöffnet, während die Formdrehwelle 36 aus
der anderen Seite 38 des Gestells herausgenommen, und die
Form 2 aus dem Formtraggestell 4 entfernt wird. Der geformte
Gegenstand wird dann aus der Form 2 durch, ^öffnen
der Form 2 an dem Entnahmestand 17 herausgenommen,^Der Entnahmestand
17 und der Materialzuführstand können ohne jeglichen Abstand zwischen den beiden Ständen nebeneinander
angeordnet werden.
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Ferner kann zusätzlich ein Bandförderer 18 vorgesehen werden, der die geformten Gegenstände abfördert, die
nach Vollenden des Formvorgangs aus den Formen 2 entnommen worden sind.
Außer der an Hand der. Figuren 1 bis 3 vorbeschriebenen Ausführungsform gibt es eine solche,bei der die
Formen auf Antriebswagen sitzen,die auf am Boden verlegten
Ringbahnen laufen.
Eine dieser Ausführungsformen ist in den Fig. 4 bis7 verdeutlicht.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die Ringbahnen aus mehreren Ringbahnen (inFig. 2 sind zwei Paar
Schienen gezeigt), wobei diese Ringbahnen einen Teil ihrer Strecke gemeinsam haben, wobei eine Schalteinrichtung an der
Stelle vorgesehen ist, an der sich die Bahnen aus dem gemeinsamen Abschnitt verzweigen. Es kann jedoch auch ein
einziges Schienenpaar verwendet werden. Die Figur verdeutlicht den Fall, bei dem jede Bahn aus zwei Schienen besteht;
Es kann jedoch für die Ringbahnen auch ein Einschienenwagen vorgesehen werden, der eine einzige Schiene sattelförmig
ergreift.
Eine Vorrichtung dieser Bauart besitzt ein oder mehrere Ringbahnen auf dem Boden ( 41 und 42 in Fig. 4),
mehrere Antriegswagen 49,49... , die entlang der Bahnen wenigstens zwei verlängerbare Stütafllieder 56,5G1
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die an jedem Wagen vorgesehen sind, Schleuderformen 50,
die jeweils an den Kopfenden der Stützglieder lösbar sitzen und mit Hilfe dieser Stützglieder mit den Wagen
verbunden sind,Dreheinrichtungen, die jeweils eine Drehkraft auf eine Drehwelle 5 7 jeder Form von einer Antriebsquelle58
übertragen, die in jedem der Wagen vorgesehen ist, Heiztunnel 45, 46,die einen Teil der Ringbahnen aufnehmen
und den Durchgang der Wagen und Formen gestatten, ein Formtraggestell
66, das drehbar in den beiden Seitenwänden jedes iieiztunnels gelagert, ist .und Drehwellenkuppelglieder 67,67
aufweist, die die Drehwelle 5 7 einer Schleuderform erfassen können, die durch Verlängern der vorbeschriebenen Stützglieder
56,57 angehoben worden ist, sowie ferner eine Dreheinrichtung (70, 71 und 72 in Fig. 6) für das Obertragen der
Drehbewegung des Formtraggestells 66 auf die Drehwelle 57 der Schleuderform 50 und schließlich Kühltanks 47,48,
die im Laufweg.der.Formen liegen, die durch die jeweiligen
Tunnel gelaufen sind und diese verlassen, wodurch die Formen beim Durchlauf gekühlt werden. . In Fig. 6 ist die Decke
des Heiztunnels weggelassen worden, während in Fig. 7 sowohl
die Decke als auch die Seitenwand fortgelassen wurde.
Es ist eine Ringbahn 41 kleineren Durchmessers und eine weitere Ringbahn 42 größeren Durchmessers vorgesehen;
die Bahnen 41 und 42 werden dadurch gebildet, daß auf dem Boden zugeordnete Paare von Schienen 51,52 und Gl,62 in einem
vorbestimmten Abstand zwischen den Schienen verlegt werde
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BAD
Ein Teil beider Bahnen 41 und 42 ist ihnen gmeinsam, sodaß
sich ein gemeinsamer Bahnteil 43 ergibt. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet eine Verlängerungsbahn, die aus den Ringbahnen
41, 42 an einem Ende der gemeinsamen Bahn 43 herausführt. Die Ringbahnen 41, 42 haben gemäß Figur 4 auf den
dem gemeinsamen Bahnabschnitt 43 gegenüberliegenden Abschnitt Heiztunnel 45, 46 und Kühltanks 47,48. Die Schleuderforn
besitzt in ihrem Inneren einen Hohraum mit einer der Gestalt des herzustellenden Gegenstandes entsprechen Kontur. Für
das Einführen der Schleuderform in die Ringbahnen 41,42 wird die Schleuderform 50 auf einen Wagen 49 aufgesetzt,
der auf der Bahnverlängerung 44 sich befindet, wonach der Wagen in die gemeinsame Bahn 43 nach vorn bewegt wird.
Es werden mehrere Wagen 49, die jeweils mit einer Schleuderform 50 versehen sind, auf die Ringbahnen 41 oder 42 bewegt
und laufen um diese Ringbahnen 41 oder 42 herum. Der mit der Schleuderform 50 versehene Wagen 49 wird von
der gemeinsamen Bahn 43 auf eine der beiden Ringbahnen 41 oder 42 bewegt. Zu diesem Zweck wird eine der hydraulisch
oder pneumatisch betätigbaren Schaltvorrichtungen 53,54,5C
betätigt, um den Wagen 49 auf die Bahn 41 oder 42 zu bringen. Durch prompte Betätigung der Schaltvorrichtungen 53,54, 55
kann der Wagen 49 auf beide Ringbahnen 41 und 42 bewegt werden, sodaß es möglich ist, beide Bahnen 42 und 41 für die Durchführung
des Formvorgangs zu verwenden.
Der Wagen 49 ist mit Formstützgliedern 56 versehen, die verlängerbar sind. Am Kopfende der Formstützßlieder 56 sind
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lösbar Drehwellen 57 eingesetzt. Ein Formdrehmotor 58 dreht die Drehwelle 57 über Wellen 59 und 60 , sodaß die Form 50
um die Drehwelle 57 gedreht wird. Die Dreheinrichtung für die Übertragung der Drehkraft von der in den einzelnen Wagen un«
tergebrachten Antriebsquelle aufdie Drehwelle 57 der Form ist nicht auf die vorbeschr.iebene Ausführungsform beschränkt,
sondern kann ohne Schwierigkeit . modifiziert werden, wobei z.3. ein Gliedergurt, ein Kettenantrieb oder ein Zahnradgetriebe
für sich oder in Kombination miteinander verwendet werden können.
Die Wagen 49 sind mit Rädern 63 versehen, die mit Hilfe elektrischen Stroms betrieben werden, der über einen
Kraftübertragungsarm 64 aus einer Stromschiene 6 5 entnommen wird ,die unterhalb der Ringbahnen 41 und 42 angeordnet ist.
Die Wagen 49 können daher entlang der Ringbahnen 41 oder 42 umlaufender elektrische Strom wird außerdem über den
Kraftübertragungsarm 64 zum Motor 58 übertragen, um die Form des. Wagens 49 zu drehen.Die Form 50 bewegt sich in Umfangsrichtung
auf der Ringbahn 41 oder 42 und tritt in den Heiztunnel 45 oder 46 ein und wird mit Hilfe der Wärme einer in
der Wand des Tunnels untergebrachten Wärmequelle 75 erhitzt. Die Wärmequelle in Fig. 5 ist eine elektrische Wärmequelle;
es können jedoch wie auch im Falle der Fig. Ibis 3 andere Heizeinrichtungen verwendet werden.
Die Schleuderform 50 nach Fig. 5 und 6" ist im rechten
Winkel zur Drehachse trennbar und wird mit Hilfe einer
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Schließfassung 9 8 geschlossen; die Form· kann jedoch eine zweiteilige Form gemäß Fig. 3 sein.
In den Figuren 5 und 6 bezeichnet das Bezugszeichen
66 ein Formtraggestell. Das Formtraggestell G6 ist ein Rechteckrahmen,
der auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Drehwellentrageinrichtungen
67 versehen ist, die die Drehv;ellen 57 der Form 50 drehbar stützen können und es dem Formtraggestell
66 ermöglichen, die Schleuderform 50 aufzunehmen, die durch Verlängern der Formsützglieder 5 6 angehoben
worden ist.
Wie man am besten aus Fig. 6 ersieht, kann das Verfahren
für das Aufnehmen und Einsetzen der Drehwelle 5 7 der Form in die Drehwellentrageinrichtung 67 des Gestells 66 nach den
Heben der Form durch Verlängern der Stützglieder 56 inerhalb des Tunnels darin liegen, daß das Einsetzen der Drelwellen
in die Drehwellentrageinrichtung 57 von Tragstiften erreicht wird, die in Stiftaufnahmelöcher 79 der Drehwellen
57 eingesetzt werden, wenn die Drehwellen 57 ihre Einsetzlage erreichten. Für das Einsetzen der Trag stifte
in die Einsetzlöcher 79 ist ein Verfahren anwendbar, bei dem die ■* Trägst if te elektromagnetisch oder hydraulisch
oder pneumatisch bewegt werden. Alternativ läßt sich das Einsetzen auch in der Weise verwirklichen, daß die Drehwcllen
57 der Form in den beiden Seitenwänden des Heiztunnels drehbar, gestützt werden und zwar mit Hilfe der Drehwellensp
des Formtraggestells, die im Mittelabschnitt der anderen
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zwei gegenüberliegenden Seit en des Formtraggest el Is. 6 6 vojges ehen
sindund Drehung der Form zusammen mit dem Arbeitseinsatz
des Motors 69 bewirken. Als weitere Abwandlung kann diejenige
nach Fig* 7 angewendet werden.
Gemäß Fig. 7 wird ein Formtragstand 82 unter Zwischenschaltung
eines Kabels 81 durch Betätigen eines Ilydrauligzylinders
80 angehoben und gesenkt. Wird die Formtragstand
82 bis zum oberen Anschlag angehoben, werden .-Kupplungen 85,86 ,
die in dem Drehformtraggestell■-,-(nicht gezeigt) angeordnet
sindjund Wellenenden 88,88 der Formdrehwellen in . Fluchtung
miteinander gebracht. Gleichzeitig greift ein an dem Formtragstand 82 vorgesehenes Zahnrad 83 in ein an dem Drehgestell vorgesehenes Zahnrad 84ein, um dieses zu drehen*
Demzufolge rückt das Zahnrad 8Ί und die mit ihm verbundene
Kupplung 85 einwärts, und zwar unter einer Schräübwirkung
der Welle, auf der die Kupplung 85 und das Zahnrad 8% fest
sitzen, soUaß sich die Kupplung 85 über das V/ellenende 8 8
schiebt, während gleichzeitig das Wellenende 87 in die Kupplung 86 rutscht. An dieser Stelle beginnt der Formtragständ
82 mit seinem Abstieg. Sofern es erwünscht ist,
die Form von Drehgestell abzusenken, werden die Kupplungen
84, 86 durch Umkehr der Schraubwirkunß auf die VielIe gelöst^
mit der die Kupplung verbunden ist; dies erfolgt durch Umkehr
der Drehrichtunß des Zahnrads 83. An einer Stelle heben dem
Ende der Drehwelle ist ein Drehstopper 87 Vorgesehen, der
freien Lauf zwischen der Kupplung 86 und dem Wellenende 87
a^MWO &ψ 1Ö9IS21/1718 bad original
verhindert. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stopper 87 in Schlitze 86 eingreift, die an der Kupplung 86 vorgesehen
sind.
In Fig. 6 ist eine Möglichkeit eines Drehantriebs für
die Übertragung der Drehbewegung der Drehwelle des Gestells 66 auf die Drehwelle 57 verdeutlicht.
Eine konzentrisch in der Drehwelle 68 des Formtraggestells angeordnete Drehwelle 70 ist an ihrem einen Ende
an einen Motor 69 angeschlossen. Wird die Drehwelle 70 durch Betätigen des Motors 69 gedreht * wird eine Verbindungswelle
Über eine Kette 71 gedreht, wodurch die Schleuderform 50 um die Drehwelle 57 gedreht wird, die in der Drehwellentrageinrichtung
67 ruht. Selbstverständlich können zahlreiehe Abwandlungen bei der vorbeschriebenen. Dreheinrichtung
z.B. durch Verwenden von Gurten, Gliederriemen, Zahnrädern
und Drehwellen getroffen werden.
Die Form 50, die in dem Formtraggestell 66 sitzt, erhält
zwei Drehungen, d.h. eine Drehung mit Hilfe der Drehwelle des Formtraggestells und eine Drehung mit Hilfe des Umlaufs
der Drehwellen 57*der Form 50. Vollendet die Form 50 die
vörbeschriebene Drehung, erstrecken sich die Formstützglieder
56 nach oben und berühren die Drehwellen 57 der Form, wodurch die Wellen 57 aus den -D^ehwellentrageinrichtungen 67 gelöst
1 '""" ■". . iöflft!H / 11.1a
und erneut durch die Formstützglieder 5 6 gestützt werden, wobei die Form erneut mit Hilfe des in dem Wagen 49 befindlichen
Motors 5 8 um die Drehwellen 57 gedreht wird.Der Wagen 49 beginnt sich dann wieder zu bewegen und verläßt den
Heiztunnel 45oder 46 zu dem Kühltank 47 bzw. 48.
In den Kühltanks 47 und 48 wird die Form 50 durch eine Kaltwasserdusche gekühlt.
Beim Umlauf der Form 50 geht diese nacheinander durch die Heiztunnel 45 oder 46 und die Kühltanks 47 oder 48,
die in dem durch die Ringbahnen .41 und 42 vorgegebenen Laufweg vorgesehen sind.
Das Bezugszeichen 76 bezeichnet eine Beschickungsöffnung, aus der thermoplastisches Harzmaterial in die Innenseite
der Form 50 eingefüllt wird. Passiert die Form .50 diese Stelle, wird sie geöffnet und mit dem thermoplastischen
Ausgangskunstharzmaterial gefüllt, wonach sie wiederum geschlossen
wird und ihren Umlaufweg entlang der Ringbahnen 41 oder 42 beginnt.
Die Form 50, die«das Formen eines Erzeugnisses unter
Drehen beim Umlauf auf eine der beiden Führungsbahnen 41
oder 42 und Passieren des Heiztunnels 45 oder 46 und. des. KühltankB 47 oder 48 vollendet hat, wird an dem Entnahme-
stand 77 für den fertigen Gegenstand geöffnet, an dem;«der :
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- 20 fertige Gegenstand entnommen wird.
Im Falle einer Schleuderformvorrichtung nach der Erfindung
ist es möglich, eine Ringbahn Überkopf vorzusehen, auf der herabhängend Wagen·gemäß Figuren 1 bis 3 umlaufen;
auch ist es möglich, die Ringbahn auf den Boden zu verlegen und auch dieser Wagen laufen zu lassen, wie es in den Figuren
4 bis 7 verdeutlicht ist.
Im Falle der Figuren 1 bis 3 kann wie auch im Falle der Figuren 4 bis 7 eine Verlängerungsbahn vorgesehen werden,
die sich aus der Ringbahn nach außen wegerstreckt.
Die erwünschten geformten Gegenstände werden bei der erfündungsgemäßen Schleuderformvorrichtung in der folgenden
Weise erhalten. Es werden mehrere Formen in die Ringbahn eingesetzt und bei ihrem Lauf entlang der Ringbahn in einem
Heiztunnel erwärmt, wodurch das Harz im Inneren der Formen geschmolzen wird und an die Formfläche anhaftet,
wodurch dem Harz die beabsichtigte Gestalt erteilt wird. Die sich ergebenden geformten Gegenstände werden dann
gekühlt und verfestigt, indem die Formen durch einen Kühltank gefördert werden anschließend werden die Gegenstände
an einer geeigneten Stelle der Ringbahn aus den Formen entnommen.Die Formen werden dann mit dem Ausgangsharz
gefüllt, wonach der Vorgang wiederholt wird«
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Die einzelnen Formschritte, die bestehen im Füllen der
Form mit dem Ausgangskunstharz, Formen, Füllen und Entnehmen des geformten Gegenstands können kontinuierlich wiederholt
durchgeführt werden, während die Formen auf der Ringbahn
ihren Umlaufweg beschreiben.
Da es möglich ist, bei der erfindungsgemäßen Schleuderformvorrichtung
mehrere Formen in der Ringbahn unterzubringen, können kontinuierlich mehrere geformte Gegenstände
gebildet werden. Dementsprechend wird die für das Formen jedes Gegenstands nötige Zeit beträchtlich verkürzt
im Vergleich zu den herkömmlichen Schleuderformvorrichtungen.
Da ferner der Heiztunnel bei der erfindungsgemäßen
Schleuderformvorrichtung entlang der Ringbahn angeordnet
ist, und die Form von einem Ende des Tunnels zum anderen
durchlauft, kann ein geeigneter Temperaturgradient
von einem Ende des Heiztunnels zum anderen vorgesehen
werden. Dies macht es möglich, die Temperatur während des
Formens zu steuern, so daß das Formen von Gegenständen guter Qualität ermöglicht wird ,
Wird eine erfindungsgemäße Schleuderformvorrichtung mit mehreren Ringbahnen versehen, die einen Bahnabschnitt
gemeinsam haben und hat jede der Bahnen seinen eigen
Heiztunnel und seinen eigenen Kühltank, und sind die
Abmessungen der Heiztunnel und Kühltanks verschieden,
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ist es möglich, die Ringbahn zubenutzen, die mit einem Heiztunnel und einem Kühltank versehen ist, welche für
Gestalt und die Abmessung der zu benutzenden Form geeignet sind. Somit können Schwierigkeiten vermieden werden,
die beispielsweise in ungenügendem Schmelzen des Harzes in Folge zu großen Abstands der Wärmequelle in der Heiztunnelwand
und der Form liegen oder in der Unmöglichkeit der Erzielung von Gegenständen gleichförmiger Qualität in
Folge örtliche begrenzter Erhitzung des nahe der Heizquelle befindlichen Abschnitts durch zu kleinen Abstand zwischen
der Wärmequelle und der Form.Demzufolge kann das Erhitzen der Form richtig und gleichförmig durchgeführt werden, wodurch
man Erzeugnisse gleichmörmiger Qualität erhält.
Da die Ringbahnen einen Teil ihres Laufwegs gemeinsam haben, kann das Beschicken der Form mit dem Ausgangsmaterial
und das Entnehmen der fertigen Gegenstände an der Stelle vorgenommen werden, wo sich der gemeinsame Ringbahnabschnitt
befindet, sodaß es nicht nötig ist,diese Arbeitsschritte in jeder der Ringbahnen gesondert durchzuführen;
dadurch läßt sich das Beschicken mit Ausgangsmaterial und das Entnehmen der fertig geformten Gegenstände
mit größerem Wirkungsgrad erreichen.
Hat die Schleude Formvorrichtung nach der Erfindung eine Ringbahn, auf der sich mehrere Formen befinden, und
die mit einer Verlängerungsbahn versehen ist, die sich aus der Ringbahn nach außen erstreckt, sodaß die Formen
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entweder auf der Ringbahn oder auf der Verlängerungsbahn bewegt werden können, können die Formen aus der Verlängerungsbahn
in die Ringbahn eingeführt werden, wobei ferner für den Fall,daß eine Forn in Folge Bruchs nicht mehr verwendet
werden kann, diese, über die Verlcingerungsbahn aus
der Vorrichtung abgezogen werden kann. Hat die Vorrichtung mehrere Ringbahnen oder ringförmige Bahnen, die alle einen
Teil der Bahn gemeinsam haben, und ist ferner eine Verlängerungsbahn vorgesehen, die sich von einem Ende des
gemeinsamen Bahnabschnitts nach außen erstreckt, genügt
eine einzige VerlMngerungsbahn, die dem Zweck des Einführens der Formen in die einzelnen Ringenbahnen oder
des Abziehens der Formen dient, selbst wenn mehrere Ringbahnen vorgesehen sind.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Rotationsformvorrichtungen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Ringbahnen(I5Ul,42), mehrere auf diesen Bahnen laufende Antriebswagen (3;49), Schleuderformen (2;5O), die jeweils über Trageinrichtungen(4,5;56) mit den Wagen gekoppelt sind, Dreheinrichtungen, die jeweils von einer in den Wagen untergebrachten Antriebsquelle (7;58) eine Drehbewegung auf eine Drehwelle(36;57) der einzelnen Formen übertragen, einen Heiztunnel (14;45,46) für jede Ringbahn, wobei der Tunnel einen Teil der Ringbahn aufnimmt und den Durchgang der Wagen mit Formen gestattet, und durch einen Kühltank (16;47,48) für jede Ringbahn, wobei der Kühltank im Laufweg der Formen angeordnet it, die nach dem Durchgang durch den Heiztunnel diesen verlassen und wobei der Kühltank die Formen beim Durchgang kühlen kann.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringbahn (1) überkopf angeordnet ist und die Trageinrichtungen jeweils eine herabhängende Drehwelle(6) aufweisen, die durch eine in jedem der Wagen(3) vorgesehene Antriebsquelle(7) drehbar ist, durch ein an der Drehwelle10 9 8 21/1718befestigtes Drehgestell (5) und durch ein Formtraggestell(4), das an dem unteren Abschnitt des Drehgestells mit Hilfe einer Anschlußdrehwelle (10) angebracht ist, V;oher die mit jedem Wagen gekuppelt Schleuderform (2) lösbar mit dem Formtraggestell (4) verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2' ,dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung einen die Antriebsquelle (7) mit der Anschlußdrehwelle (10) verbindenden Gurt (11) und ein Getriebe (32,33) für die Übertragung der Drehbewegung von der Anschlußdrehwelle auf die Drehwelle (36) der Form (2) aufweist.4» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderform (2) eine geteilte Form ist, die in Richtung der Rotationsachse teilbar ist, wobei die Drehwelle der Form an ihrem einen Ende in einer angelenkten Seite (37) des Formtraggestells (4) und an ihrem anderen Ende der angelenkten Seite gegenüberliegend an einer feststehenden Seite (38) des Gestells drehbar gelagert ist, wobei die Drehwelle (36) lösbar in dem Formtraggestell (4) sitzt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbahn (41,42) eine Verlängerungsbahn(44) aufweist, die sich von einem Teil der Ringbahn nach außen " wegerstreckt.BAD ORIGINAL ;__:o:.^ 109821/17186. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere auf dem Boden verlegte Ringbahnen (41,42), auf denen die Antriebswagen (49) verfahrbar sind, von denen jeder zwei verlängerbare Stützglieder (56) aufweist, auf deren Kopfenden die Schleuderformen (50) lösbar sitzen, durch ein Formtraggestell (66) ,das drehbar in den zwei Seitenwänden des Heiztunnels (45,46) gelagert ist und Drehwellenkuppelglieder (67) aufweist, die die Drehwelle(57) einer Schleuderform (50) aufnehmen können, die durch verlängern der Stützglieder (56) angehoben worden ist, wobei ferner ein Drehantrieb für die Übertragung der Drehbewegung des Formtraggestells der Drehwelle der Schleuderform vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbahn (41,42 ) eine Verlängerungsbahn (44) aufweist, die sich von einem Teil der Ringbahn nach außen wegerstreckt ·8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Ringbahnen (41,42) diese einen Bahnabschnitt gemeinsam haben, wobei die 3ahnen an den Anschlüssen, an denen sie sich vom gemeinsamen Teil verzweigen, mit .Schalteinrichtungen(53,54)oder Weichen versehen sind und wobei die Verlängerungsbahn (44) vorzugsweise sich an den gemeinsamen Bahnabschnitt (43) anschließt.BAD ORIGINAL 109821/1718Leerseife
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