DE568995C - Farbtafel - Google Patents

Farbtafel

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DE568995C
DE568995C DEC45244D DEC0045244D DE568995C DE 568995 C DE568995 C DE 568995C DE C45244 D DEC45244 D DE C45244D DE C0045244 D DEC0045244 D DE C0045244D DE 568995 C DE568995 C DE 568995C
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DEC45244D
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CHEM FAB HALLE AMMENDORF Gebr
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CHEM FAB HALLE AMMENDORF Gebr
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
    • G01J3/52Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/003Methods or devices for colour determination, selection or synthesis, e.g. use of colour tables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Farbtafel Es ist bereits bekannt, zur Ermittlung zusammengesetzter Farben durchsichtige Blätter mit Farbskalen zu bedrucken oder entsprechend zu färben und diese dann in Form eines Farbenharmoniesuchers in beliebiger Weise übereinander anzuordnen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, hierfür durchsichtige farbige Scheiben zu verwenden, die die Übergänge von der hellsten bis zur dunkelsten Tonstärke aufweisen und um einen gemeinsamen Mittelpunkt gegeneinander verdreht, jede beliebige Mischfarbe aus zwei oder drei Einzelfarben in jedem Grade der Schattierung zu erhalten gestatten.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Farbtafel zur Ermittlung der Farbenzusammenstellung eines Mehrfarbendruckes, die die -Möglichkeit gewährt, durch L' bereinanderlegen mehrerer verschiedenfarbiger Blätter die Farbmischungen verschiedener Farbtöne und Tonstärken in ihren Wirkungen gleichzeitig nebeneinander zu beobachten.
  • Die Farbtafel gemäß der Erfindung besteht aus mehreren übereinanderzulegenden durchsichtigen farbigen Blättern und ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt mehrere bestimmte Tonstärken, z. B. Vollfarbe, Halb- und Viertelton, einer Farbe, z. B. rot, blau oder gelb, in für jede Farbe anders geformten Feldern trägt, so daß sich beim L bereinanderlegen von drei verschiedenfarbigen Blättern die jedem Rasterauszug eigene Differenzierung von der Vollfarbe bis zu den Halb- und Vierteltönen genau erfassen läßt.
  • Die Farbtafel gemäß der Erfindung soll jedoch nicht nur drei oder vier verschiedene Farben, also nur eine Farbenskala umfassen, sondern es können hier drei und mehr Farbenskalen vorgesehen sein, so daß also von jeder Farbe mehrere Blätter mit voneinander abweichenden Farbtönen vorhanden sind und die Möglichkeit gegeben ist, die einzelnen Farbtöne der Farben untereinander auszuwechseln. Es können also z. B. außer einem mittleren Blau auch noch ein rötliches und ein grünliches Blau und außer einem mittleren Rot auch noch ein gelbliches und ein bläuliches Rot und außer einem mittleren Gelb noch ein grünliches oder rötliches Gelb vorhanden sein. Hierbei ist bei allen Blättern von gleicher Grundfarbe die Einteilung der Tonstärkenfelder die gleiche. Es kann daher in jede beliebige Farbenskala je nach Wunsch beispielsweise ein anderes Rot, ein anderes Gelb oder auch ein anderes Blau eingefügt werden, um auf diese Weise festzustellen, mit welcher Farbtonzusammenstellung die schönsten Druckeffekte erzielt werden.
  • Durch Hintereinanderlegung der einzelnen Blätter kann man infolge der bei den verschiedenen Farben anders geformten Tonstärkenfelder die Farbmischungen der verschiedenen Farbtöne und Tonstärken in ihren Wirkungen gleichzeitig nebeneinander beobachten und die für den Mehrfarbendruck passende Farbzusammenstellung aussuchen.
  • Auf den einzelnen Blättern der Farbtafel können ferner auch noch übereinanderlegbare Rasterauszüge eines beliebigen Musters in der jeweiligen Farbe des Blattes angeordnet sein, so daß die Entstehung eines Drei- bzw. Vierfarbendruckes durch beliebiges Übereinanderlegen der je nach Wunsch gewählten Farbblätter sichtbar gemacht werden kann. Gegebenenfalls kann auch noch ein Blatt mit einem Rasterauszug in Schwarz vorgesehen sein, um bei der Durchsicht die Wirkung des zu erzielenden Mehrfarbendruckes genau zu erhalten. Die Farbzusammenstellung des Mehrfarbendruckes kann dann in der Weise variiert werden, daß man beispielsweise ein grünliches Gelb gegen ein mittleres Gelb auswechselt oder ein rötliches Blau" durch ein grünliches ersetzt oder dergleichen mehr, wie es gerade notwendig erscheint.
  • Die praktische Ausgestaltung der Farbtafel gemäß der Erfindung kann in an sich bekannter Weise derart erfolgen, daß die einzelnen gefärbten Blätter in Form eines Fächers oder in Form von um einen gemeinsamen Mittelpunkt drehbaren Scheiben angeordnet sind. Gegebenenfalls können auch in dem Fächer nichtdurchscheinende weiße oder mit deckenden Farben versehene Blätter vorgesehen sein, um die Zusammenwirkung der Farben nicht nur in der Durchsicht, sondern auch in der Auflage auf weißem oder farbigem Untergrund zu beobachten.
  • Die Farbtafel gemäß der Erfindung bietet ein wertvolles Mittel sowohl für die praktische Herstellung eines Mehrfarbendruckes nach beliebigen Druckverfahren als auch als Lehrmittel für Fachschulen. Selbstverständlich ist es möglich, die Farbtafel beliebig, gegebenenfalls durch deckende Farben usw., zu erweitern, da für Mehrfarbendrucke beispielsweise außer der ersten Farbe nur lasierende Farben in Frage kommen können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht Abb. i bis 3 veranschaulichen drei farbige Blätter, beispielsweise eines Fächers in verschiedenen Farben, wie gelb, blau und rot. Jedes -Blatt besteht aus einem durchsichtigen Stoff, so etwa aus Celluloseglashaut, und enthält seinen Farbton in einer Tonstärke i : i, i : 2 und i : q.. Die verschiedenen Farben. sind durch die verschiedene Art der Schraffur (senkrechte, waagerechte und gekreuzte Linien) und die Tonstärken durch die Dichte der Schraffurlinien gekennzeichnet. Man erkennt aus den Blättern ferner, daß für die Darstellung der verschiedenen Tonstärken in den einzelnen Blättern eine verschiedenartige figürliche Anordnung gwählt ist, damit man eine beliebige Mischung aller möglichen Tonstärkenkombinationen herzustellen vermag. Ferner enthält jedes Blatt in seiner Farbe und verschiedenen Tonstärken ein Bild, so beispielsweise das eines Schmetterlings, so daß man die Farbenwirkung durch Aufeinanderlegung der Blätter durch den praktischen Augenschein feststellen kann. Das Blatt nach Abb. q. enthält einen Rasterauszug des Bildes in Schwarz. Die einzelnen Farbblätter werden unter Mitverwendung von nicht durchscheinenden weißen Blättern zu einem Fächer vereinigt.
  • Abb.5 zeigt eine andere Ausführung der Farbtafel. Diese besteht aus einzelnen kreisförmigen Blättern, die aufeinandergelegt und um einen gemeinsamen Drehpunkt drehbar sind. Jedes einzelne Blatt enthält eine Anzahl -zwei, drei oder vier - Ausschnitte, beispielsweise in Sektorform, die ein durchsichtiges Farbblatt nach Art der Abb. i, 2 und 3 enthalten. Die figürliche Anordnung kann natürlich in beliebiger Weise gewählt werden, entsprechend der Sektorform der einzelnen Farbblätter. Auch hier ist es möglich, die Farbe jedes einzelnen Farbblattes besonders erkenntlich zu machen, indem man einen weißen Abschnitt eines darunterliegenden Blattes unter das Farbblatt dreht. An den einzelnen Blättern sind kleine Laschen angebracht, an denen man jedes Blatt in die gewünschte Lage drehen kann.
  • Indem man die einzelnen Blätter namentlich auch nach Abb.5, gemäß welcher auf jedem Blatt in einer Grundfarbe verschiedene Anordnungen vorgesehen werden können, zur Deckung bringt, kann man zahlreiche Kombinationen der einzelnen Farben und Tonstärken je nach Wunsch sowohl praktisch herstellen als auch die einzelnen Farben und Tonstärken zahlenmäßig bestimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbtafel zur Erleichterung der Herstellung von Mehrfarbendrucken, bestehend aus mehreren übereinanderzulegenden durchsichtigen farbigen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt mehrere bestimmte Tonstärken, z. B. Vollfarbe, Halb-und Viertelton, einer Farbe, z. B. rot, blau oder gelb, in für jede Farbe anders geformten Feldern trägt, wodurch es beim Übereinanderlegen mehrerer verschiedenfarbiger Blätter ermöglicht wird, die Farbmischungen der verschiedenen Tonstärken in ihren Wirkungen gleichzeitig nebeneinander zu beobachten.
  2. 2. Farbtafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter in Form von mehreren verschiedenen Farbskalen angeordnet sind, so daß von jeder Farbe mehrere Blätter mit voneinander abweichenden Farbtönen vorhanden sind.
  3. 3. Farbtafel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Blättern außer den farbigen Feldern auch noch übereinanderlegbare Rasterauszüge eines beliebigen Musters in der jeweiligen Farbe des Blattes angeordnet sind, wobei gegebenenfalls auch ein Blatt mit einem Rasterauszug in Schwarz vorgesehen ist. .l. Farbtafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch nichtdurchscheinende weiße oder mit deckenden Farben versehene Blätter vorgesehen sind.
DEC45244D 1931-08-13 1931-08-13 Farbtafel Expired DE568995C (de)

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