DE3033797C2 - Vorrichtung zur Bestimmung harmonischer Farbkombinationen - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung harmonischer Farbkombinationen

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DE3033797C2 DE19803033797 DE3033797A DE3033797C2 DE 3033797 C2 DE3033797 C2 DE 3033797C2 DE 19803033797 DE19803033797 DE 19803033797 DE 3033797 A DE3033797 A DE 3033797A DE 3033797 C2 DE3033797 C2 DE 3033797C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung harmonischer Farbkombinationen von Pigmentfarben.
Für die farbliche Ausgestaltung von Gebrauchsgegenständen, insbesondere aber von architektonischen Objekten und deren Innenausbau benutzt der Anwender, zumeist also der Architekt oder Malermeister, bestimmte Hilfsmittel, um eine optisch ansprechende, dem Gegenstand geeignete und harmosch wirkende Farbkombination zu bekommen. Harmonische Farbkombinationen können bekanntlich aus mehreren, nahe verwandten Farbtönen oder auch aus kontrastierenden Farbtönen bestehen. Entscheidend aber ist, daß grundsätzlich und auch objektbezogen nicht beliebige Kombinationen verschiedener Farbtöne verwendet werden sollten, um eine harmonische und ausgewogene Farbgebung zu bekommen.
Die Praxis der Bau- und Raumgestaltung ist heute ohne Farbgestaltungssystematik nicht mehr denkbar. Die Farbliche Gestaltung großer Flächen erfordert viele Erfahrung und viel Geschick, da die tatsächliche Farbwirkung anhand kleiner Farbproben nur annähernd abschätzbar ist. Daher findet man häufig (ungewollte) Extreme der Farbgebung, nämlich einerseits eine zu monotone Farbgebung, oder andererseits eine grellbunte Überdosierung oder subjektivistische Architekturverfremdung.
Hilfsmittel zur Bestimmung von Farbkombinationen insbesondere ita architektonischen Bereich sind beispielsweise Farbkarten, bei denen eine Anzahl mehr oder weniger systematisch angeordneter Farbtöne als Einzelflächen auf jeweils einer Farbkarte angeordnet ist. Die Farbtöne einer derartigen Karte sind zumeist untereinander farbtongleich, ausgehend von einer Grundfarbe sind sie zu Weiß hin aufgehellt und in einer anderen Richtung zu Schwarz hin abgedunkelt. Aufhellung und Abdunklung erfolgen dabei in mehreren Stufen. In einer zugehörigen Beschreibung werden bestimmte Farbkombinationen empfohlen.
Des weiteren sind Vorrichtungen zur Bestimmung von Farbkombinationen in Form von Farbfächern bekannt. Dabei sind einzelne Farbkarten übereinander gestapelt und an einer Ecke über eine gemeinsame Achse so verbunden, daß jede Karte einzeln mehr oder weniger weit ausgefächert werden kann. Dadurch lassen sich beliebige Farbkarten übereinander und nebeneinander anordnen und die Kombinationen ihrer Arbtöne emroben. Auch den Farbfächern sind häufig Beschreibungen beigegeben, in denen bestimmte Farbkombinationen empfohlen werden.
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß dann, wenn die Beschreibung nicht beachtet wird und der Anwender frei aus den ihm zur Verfügung gestellten Farbtönen auswählt, die getroffene Farbauswahl weder den Anwender noch unbeteiligte Dritte befriedigt Der Anwender ist häufig von der andersartigen, großflächigen Wirkung der von ihm auf kleinen to Farbtafeln ausgewählten Farbtöne überrascht, die Allgemeinheit empfindet die subjektive, häufig ungeübte Auswahl nicht immer als gelungen. Benutzt der Anwender dagegen die der Vorrichtung beigegebene Beschreibung, so muß er zunächst die dort schriftlich bezeichneten Farbtöne in der Farbkarte aussuchen bzw. anhand der Fächer einstellen. Dabei gelingt die Zuordnung und Übertragung nicht immer, da sich Fehler einschleichen können, zumal das Hin- und Hergehen zwischen und Beschreibung und Farbkarte bzw. -fächer häufig als lästig empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zur Bestimmung harmonischer Farbkombinationen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine systematische Farbgestaltung vereinfacht, dabei jedoch sehr flexibel an farbliche Gnindvorstellungen des Anwenders rasch anpaßbar ist, ohne daß dieser die ihm angebotene Auswahlsystematik verläßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine rechteckige Farbkarte mit mehreren Reihen von gleich großen Farbfeldern mit vorbestimmten Abständen, wobei an einer Ecke der Farbkarte ein Farbfeld 6 mit einer Vollfarbe des Farbsechsecks angeordnet ist und die Farbfelder von dieser Vollfarbe aus in einer Richtung parallel zu einer Kante der Farbkarte in gleichabständigen Stufen nach Schwarz (Farbfeld T) hin abgedunkelt und in Richtung der hierzu rechtwinkligen Kante in gleichabständigen Stufen nach Weiß (Farbfeld 9) hin aufgehellt sind und die Farben der zwischen der Voüfarbe und Schwarz liegenden Farbfelder in Reihen parallel zur Reihe zur Aufhellung der Vollfarbe ebenfalls gleichabständig nach Weiß aufgehellt sind und wenigstens eine Schablone mit vorzugsweise 1 bis 3 Ausschnitten 13,14,15 pro Farbkarte, von denen jeder ein Farbfeld (z. B. 6) sichtbar läßt, während die Schablone wenigstens die dem sichtbar bleibenden Farbfeld benachbarten Farbfelder ganz oder teilweise, u. U. aber auch alle anderen Farbfelder abdeckt.
Diese Vorrichtung liefert quasi automatisch harmonisehe Farbtonzusammenstellungen, die sich sehr einfach einstellen und auffinden lassen. Bei ungeschmälerter Variationsbreite in der Farbauswahl gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Anwender stärkere und deutlichere Auswahlhinweise, so daß das subjektive ästhetische Empfinden des Auswählenden die endgültige Farbentscheidung weniger stark beeinflußt. Aufgrund dieser deutlichen, vom Anwender als Hilfe empfundenen Hinweise auf harmonische Farbzusammenstellungen werden Überraschungen beim Anwender aufgrund der unerwarteten optischen Wirkung der von ihm gestalteten Farbfläche vermieden und subjektive, von der Allgemeinheit häufig nicht als schön empfundene Farbzusammenstellungen zurückgedrängt. Im Regelfall wird eine Reihe verschiedener Schabloner mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet. Unterschiedliche Schablonen ergeben unterschiedliche Farbanmutungen, die aber zwangsläufig auf den farbnormalsichtigen menschlichen Betrachter harmo-
• nisch wirken und hinsichtlich ihrer großflächigen Wirkung erprobt sind. Die Ausschnitte der Schablonen können dabei so angeordnet sein, daß sie eine Auswahl innerhalb der farbtongleichen Farbtöne einer Farbkarte oder der Farbtöne von zwei oder drei benachbarten Farbkarten ergeben. Dank der Leporello-Faltung lassen die Schablonen oder Passepartouts der Größe von zwei oder drei Farbkarten auch Kombinationen von Farbfeldern aus einer Farbkarte, z. B. der Grundfarbe Gelb, mit einem bzw. zwei Farbfeldern der Karte mit der dazu komplementären Farbe, z. B. Violett, zu. Die Anordnung der Ausschnitte in den Schablonen kann sehr unterschiedlich sein und beispielsweise eine Auswahl liefern, bei der die sichtbar bleibenden Farbfelder einer senkrechten oder waagerechten Farbfeldreihe folgen oder diagonal zu den Farbfeldreihen oder rösselsprungartig angeordnet sind.
Vorteilhafterweise sind zwei, über eine Faltkante verbundene Farbkarten so ausgeführt, daß die Faltkante mittig durch die von Schwarz nach Weiß aufgehellte Farbfeldreihe geht Gleichabständige Graustufen erreicht man beispielsweise durch logarithmische Abstufung, wie sie beispielsweise aus dem DIN-Farbsystem bekannt ist. Hierzu, sowie zu anderen sich im Zusammenhang mit dieser Beschreibung ergebenden Fragen bezüglich der Farbmetrik wird allgemein auf das Buch von Manfred Richter »Einführung in die Farbmetrik«, Walter de Gruyter, verwiesen, in dem neben dem DIN-Farbsystem weitere farbmetrische Systeme erläutert sind.
Vorzugsweise sind jeweils zwei Farbkarten faltbar miteinander verbunden, deren Vollfarben im Farbsechseck benachbart sind. Dieses bereits erwähnte Farbsechseck baut sich dabei wie folgt auf: Auf die Seiten eines Sechsecks werden nach außen weisende, gleichseitige Dreiecke aufgesetzt und diese Dreiecke im Uhrzeigersinn mit den folgenden Farben gefüllt: gelb, orange, rot, violett, blau und grün. Stellt man neben jede dieser Sechseckfarben je zwei zu den nächsten Eckfarben tendierende gleichabständige »Nachbarn«, so schließen sich die sechs dreiteiligen Gruppen zu einem Sechseck mit 18 optimalen Buntfarben. Diese Sechseckfarben bzw. 18 Vollfarben bilden die Basisfarben in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Demgemäß besteht diese vorzugswei- « se aus 18 Farbkörpern.
Diese Farbkarten sind leporelloartig miteinander verbunden. Unter einer derartigen Leporellofalzung versteht man eine zick-zack-förmige Falzung, die häufig auch als »harmonikaartig oder plisseeartig« bezeichnet so wird. Die Faltungen sind dabei so ausgebildet, daß bei ziehharmonikaartiger Ausfaltung die durch die von Schwarz (Farbfeld 7) nach Weiß (Farbfeld 8) aufgehellte Farbfeldreihe gehenden Faltkanten 2 Innenkanten und die Faltkanten zwischen den aufgehellten Vollfarbreihen 6 bis 9 Außenkanten 3 des Farbkartenleporellos sind. Fächert man die 18 Seiten der Faltkarte um die Grauskaien als Mittelachse nach außen kreisförmig auf, so zeigt sich dieses einfache, gut überschaubare Farbsystem in Form eines logisch geordneten zylindrisehen Farbenraumes mit neun Segmenten oder Zacken. Auf jeder Sternspitze befinden sich dann, wenn auch einander abgekehrt, zwei benachbarte Vollfarben, z. B. Violett und Blauviolett und deren Aufliellungsreihen.
Jede Farbkarte hat also in einer ihrer Ecken ein 6j Farbfeld mit einer Vollfarbe. Diese Farbfelder mit einer Vollfarbe liegen jeweils für alle Farbkarten an der gleichen freien Kante derselben, d. h. entweder alle an der Unterkante oder alle an der Oberkante. Weiterhin ist darauf zu achten, daß die Farbfelder mit den Vollfarben so angeordnet sind, daß jeweils an jeder zweiten Faltkante der leporelloartig gefalteten Farbkarte Farbfelder mit zwei Vollfarben einander benachbart angeordnet sind.
Ausgehend von der in der einen Ecke der Farbkarte angeordneten Vollfarbe sind die sich an das Farbfeld mit der Vollfarbe anschließenden Farbfelder in der einen Richtung in gleichabständigen Stufen nach Schwarz hin abgedunkelt und in der anderen, hierzu senkrechten Richtung in gleichabständigen Stufen nach Weiß hin aufgehellt
Obwohl es zweckmäßig ist, wenn alle Farbfelder jeweils von den benachbarten Farbfeldern räumlich gleiche Abstände haben, ist mit dem oben gebrauchten Begriff »gleichabständige Aufhellungsstufen« bzw. »gleichabständige Abdunkelungsstufen« gemeint, daß der Aufhellungsunterschied bzw. Abdunkelungsunterschied von Stufe zu Stufe von der Vollfarbe bis Weiß bzw. Schwarz hin farbmetrisch (nach spektalphotometrischer Bestimmung) arithmetisch gleich ist.
Das gleiche gilt bei der erfindungsgemäßen Farbkarte für jeden Zwischenfarbton zwischen der Vollfarbe und Weiß bzw. zwischen der Vollfarbe und Schwarz. Auch diese Zwischenfarbtöne sind jeweils in der einen Richtung zum Weiß hin farbmetrisch in gleichen Stufen des Hellbezugswertes aufgehellt und in der hierzu senkrechten Richtung in gleichen Stufen des Hellbezugswertes abgedunkelt.
Gleichabständig bedeutet anders ausgedrückt, daß jede Farbe von allen ihren Nachbarn empfindungsgemäß gleich weit entfernt ist, man spricht auch von einem »empfindungsgemäßen« Farbsystem. Weitere Einzelheiten zum Begriff »Gleichabständigkeit« findet man im Buch von Richter, Seite 165 ff.
Die von der Vollfarbe ausgehende Reihe der zunehmend abgedunkelten Farbfelder endet mit der Farbe Schwarz. Geht man senkrecht zu dieser Farbfeldreihe von dem schwarzen Farbfeld aus in Richtung auf Weiß, so ist auch das Schwarz jeweils in gleichen Helligkeitsstufen zum Weiß hin aufgehellt (Schwarz-Weiß-Achse). Es entstehen also in dieser Farbfeldreihe unterschiedliche Grautöne, die jeweils den Endpunkt der Abdunkelungsreihe für diejenigen Farbfelder darstellen, die zwischen der Grundfarbe und dem weißen Farbfeld liegen. Die Abstände der Grautöne dieser Schwarz-Weiß-Achse sind der Maßstab für die Hellbezugswerte der hierzu parallelen Reihen der Farbfelder.
Wenn das Farbfeld mit der Vollfarbe an der unteren Kante der Farbkärte liegt kann im Prinzip an der oberen Kante der Farbkarte das weiße oder das schwarze Feld liegen, so daß dann an der gegenüberliegenden Faltkante jeweils das schwarze bzw. weiße Feld zu liegen hat Zweckmäßig ist es aber, wenn an der der Vollfarbe gegenüberliegenden freien Kante, im vorliegenden Beispiel also an der Oberkante, das weiße Feld und im Bereich der Mittelkante das schwarze Feld mit seinen Grauabstufungen zum weißen Feld an der oberen Kante liegen. In diesem Fall ist damit die obere Reihe der Farbkarte mit weißen Farbfeldern besetzt, während sich an der unteren freien Kante der Farbkarte an der einen Seite eine Vollfarbe und an der anderen Seite, d. h. im Bereich der Faltkante ein schwarzes Feld befindet. Die Felder der senkrechten Farbfeldreihen haben dann abgestufte Grautöne in gleichen Aufhellungsabständen.
Da die Abdunkelung bei einer solchen Anordnung auf jeweils zwei benachbarten Farbkarten (spiegelsymmetrisch) gegenläufig ist, d. h. die schwarzen Farbfelder zweier benachbarter Farbkarten jeweils an der gemeinsamen Faltkante nebeneinander liegen, kann man die Vorrichtung so gestalten, daß jeweils zwei nebeneinanderliegende Farbkarten eine gemeinsame Farbfeldreihe von Schwarz über die Grautöne zu Weiß hin besitzen bzw. die gemeinsame Faltkante mittig durch diese Reihe (entlang deren Längsachse) geht. ι ο
Es ist möglich, die weißen Felder und/oder die schwarzen und grauen Felder als Endpunkte der jeweiligen Aufhellungs- bzw. Abdunkelungsreihe wegzulassen. Da man aber diese Farbtöne in die Kombinationen einbeziehen kann, ist es bevorzugt, Weiß und Schwarz bzw. die abgestuften Grautöne der Schwarzreihe in die Farbkarte einzubeziehen.
Die einzelnen Farbfelder können beliebige Form haben, doch ist es zweckmäßig, sie quadratisch auszubilden und räumlich gleichabständig zu halten, um die Schablonen vielfältig verwenden zu können.
Die Stufenzahl der Aufhellungsreihen und Abdunkelungsreihen von der jeweiligen Grundfarbe zum Weiß bzw. Schwarz hin kann beliebig gewählt werden. Je mehr Stufen in einer solchen Reihe vorhanden sind, desto größer ist die Variationsbreite und desto sensibler lassen sich die Farbkombinationen gewinnen. Erfahrungsgemäß hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenigstens in einer Richtung, der Aufhellungsrichtung und/oder Abdunkelungsrichtung, neun Stufen einschließlich des Farbfeldes mit der Grundfarbe und des weißen bzw. schwarzen Farbfeldes vorzusehen. Insbesondere in der Richtung von der Grundfarbe zum weißen FarbfeM ist es zweckmäßig, einschließlich der Grundfarbe selbst und des weißen Farbfeldes neun Farbfelder vorzusehen, während in Richtung auf das schwarze Farbfeld gewöhnlich fünf Farbfelder ausreichen.
Für die Benutzung ist es zweckmäßig, wenn die Farbkarte aus Karton oder einem relativ steifen, ggf. transparenten Kunststoff besteht, und auch die Schablonen bestehen zweckmäßig aus Karton oder einem anderen steifen Material.
Jede Farbkarte ist erfindungsgemäßj mit parallel zueinander liegenden Reihen und Zeilen von Farbfeldem ausgestattet, die parallel zu den Kanten liegen. Die Farbkarten sind also in ihrer Gesamtheit mit Farbfeldern bedeckt, die räumlich in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Farbfelder können z. B. aus einem Aufdruck direkt auf der Farbkarte bestehen oder auf die Farbkarte aufgeklebt sein. Die Abstände zwischen den Farbfeldern, z. B. vom Farbfeid ä in der waagerechten Zeile zum Farbfeid iO oder in der senkrechten Reihe zum Farbfeld 11 sowie vom Farbfeld 7 zum rechts benachbarten Farbfeld sollten etwa die Hälfte bis zu 1Ao, insbesondere 1A bis '/β des größten Durchmessers der Farbfelder betragen.
Es ist nicht erforderlich, daß die Schablone alle nicht durch die Ausschnitte sichtbar zu machenden übrigen Farbfelder abdeckt Wichtig ist, daß die im Bereich der sichtbar bleibenden Farbfelder liegenden benachbarten Farbfelder zumindest weitgehend abgedeckt werden, um den durch die sichtbar bleibenden Farbtöne hervorgerufenen ästhetischen Eindruck nicht zu verwischen.
Je nach der Anordnung der Ausschnitte in der Schablone kann man Farbkombinationen mit Hell-Dunkeltönen, mit Kalt-Warm-Tönen oder mit Gegen- oder Kompensativfarben bekommen.
Die Ausschnitte der Schablonen können entsprechend dem Flächenanteil am Objekt, z. B. einer Fassade, auch unterschiedlich groß, d. h. kleiner als ein Farbfeld sein. Durch Umklappen, also durch Drehen der Unterseite nach oben, sowie durch Verdrehen der Schablone um 180° lassen sich mit einer Schablone mehrere Farbklanggruppen erhalten. Die Schablonen oder Passepartouts können auch die Größe von zwei oder drei benachbarten Farbkarten haben, weisen dann aber zweckmäßig nur zwei Ausschnitte bzw. nur einen Ausschnitt pro Farbkarte, d.h. insgesamt 4 bzw. 3 Ausschnitte auf.
Anstelle des Farbsystems mit 18 Vollfarben, das oben beschrieben wurde, können auch andere Farbsysteme verwendet werden. Zweckmäßigerweise geht man dabei jeweils von dem (oben beschriebenen) sechszackigen Stern mit den Sechseckfarben gelb, orange, rot, violett, blau und grün aus. Dabei werden nun nicht mehr zwei Farben zwischen je zwei der Sechseckfarben eingefügt, sondern beispielsweise nur eine, oder drei, vier usw. Bei einem dreißigteiligen Farbsechseck liegen zwischen den gleichseitigen Dreieckfeldern der Eckfarben jeweils vier Dreieckfelder, bei denen das Mischungsverhältnis des Farbeindrucks 1 :4,2 :3,3 :2 und 4:1 ist. Das Mischungsverhältnis beim 18teiligen Farbsechseck ist dagegen 2 :1 bzw. 1 :2.
Jeder Farbeindruck ist durch die drei Normfarbwerte X, Y und Z in Helligkeit, Farbton und Sättigung vollständig zu beschreiben. Aus diesen Normfarbwerten X, Y und Z werden die Normfarbwertanteile χ und y, wie sie in den Ansprüchen 13 und 14 aufgeführt sind, sowie ζ errechnet durch χ=X: (X+ Y+ Z), y= Y: (X+ Y+Z)undz*=Z:(X+ Y+Z).
Da x+y+z=\ ist, genügt die Angabe von χ und y. Näheres hierzu siehe in DIN 5033 oder Seite 71 ff. des Buchs von Richter. Yist der Helligkeitsbezugswert
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der ersten und zweiten Farbkarte sowie der dritten nur teilweise dargestellten, angrenzenden Nachbarfarbkarte,
F i g. 2 bis 4 je eine Schablone bzw. ein Passepartout in Draufsicht zur Verwendung mit der in F i g. 1 gezeigten Farbkarte, wie das F i g. 3 erkennen läßt,
F i g. 5 und 6 jeweils eine Draufsicht auf Schablonen, die zwei darunterliegende Farbkarten übergreifen und F i g. 7 eine Schablone, die drei Farbkarten bedeckt;
Fig.8 zeigt die zu einem Stern aufgefächerte Faltkarte aus 18 leporelloartig miteinander verbundenen Farbkarten.
In F i g. 1 ist eine Farbkartc 1 aus dem Mittelbereich von insgesamt 18, leporelloartig miteinander verbundenen Farbkarten der Vorrichtung gezeigt Die Farbkarte 1 ist über eine linke innere Faltkante 2 und eine rechte äußere Faltkante 3 mit einer links und einer rechts benachbarten Farbkarte 4 bzw. 5 verbunden. F i g. 1 zeigt die alternierende Falzung der Farbkarten 1,4 und 5, die im folgenden stets wieder Leporellofaltung genannt wird.
Da alle Farbkarten 1, 4 und 5 nach demselben Grundprinzip aufgeteilt sind, genügt die Beschreibung der Farbkarte 1. Wie die F i g. 1 zeigt, ist diese Farbkarte 1 in insgesamt neun waagerechte Zeilen und fünf senkrechte Reihen eingeteilt Am Anfang jeder Zeile befindet sich ein halbes Quadrat, anschließend vier Vollquadrate. Dadurch ergeben sich insgesamt 45
Farbfelder, davon 36 Quadrate und 9 Halbquadrate. Diese bilden die Farbfelder.
Ein rechts unten auf der Farbkarte 1 befindliches Farbfeld 6 ist mit einer Vollfarbe ausgefüllt. Das auf derselben, nämlich der untersten Zeile befindliche Farbfeld 7 (Halbquadrat) ist Schwarz angelegt. Alle Farbfelder, z. B. 8, 9 der ersten, obersten Zeile sind Weiß.
Die Farbfelder 7, 8 der ersten, linken Reihe sind die Endpunkte einer Grauskala, d. h. ausgehend vom voll-schwarzen Farbfeld 7 ist diese erste Reihe in gleichabständigen Stufen (logarithmisch) zu Weiß im Farbfeld 8 hin aufgehellt. Ausgehend vom Farbfeld 6 mit einer Vollfarbe des Farbsechsecks wird diese Vollfarbe in drei Zwischenstufen (drei Zwischenfarbfeidern) nach Schwarz im Farbfeld 7 hin abgedunkelt. Diese gleichabständige Abdunklung der Vollfarbe zu Schwarz findet von rechts nach links in der letzten Zeile der Farbkarte 1 statt. In der letzten Reihe der Farbkarte, also am rechten Rand, ist ausgehend von der im Farbfeld 6 wiedergegebenen Vollfarbe diese Vollfarbe in sieben Zwischenschritten (sieben Farbfeldern) zu Weiß im Farbfeld 9 hin aufgehellt. Entsprechend den angegebenen Regeln sind auch die inneren Farbfelder der Farbkarte 1 ausgeführt.
Die sich links an die Farbkarte 1 anschließende Farbkarte 4 ist spiegelbildlich ausgeführt, wobei die Faltkante 2 die Spiegelungsachse bildet. Demgemäß befindet sich das dem Farbfeld 6 entsprechende Farbfeld der Vollfarbe in dieser Farbkarte 4 links unten und die entsprechende Aufhellungsreihe am linken Rand, während die Graustufenleiter in der letzten rechten Reihe angeordnet ist. Die Faltkante 2 läuft also mittig durch die Graustufenleiter beider Farbkarten 1,4 und ist damit beiden Farbkarten 1,4 gemeinsam.
Die Farbkarte 5 ist ebenso wie die Farbkarte 4 aufgeteilt, so daß der rechte Nachbar des Farbfeldes 6 auch ein Farbfeld mit einer Vollfarbe, jedoch einer der Farbe des Farbfeldes 6 unmittelbar benachbarten Vollfarbe ist
Die erste Karte ist zweckmäßig die der Farbe Gelb und die letzte die" mit der Farbe Grüngelb. Man kann aber auch die leporelloartige Zusammenfassung der Farbkarten zu einer Faltkarte mit einem anderen Grundton beginnen oder enden lassen.
In den F i g. 2 bis 7 sind unterschiedliche Schablonen bzw. Passepartouts 12 bis 17 gezeigt, die dasselbe Format wie die Farbkarten 1,4,5 haben und von denen jede mehrere Ausschnitte 18, 19, 20 besitzt, die dem Rastermaß der Farbkarten entsprechend angeordnet sind und die Größe der Farbfelder 6,9,10,11 haben. Die Schablonen nach F i g. 5 und 6 haben die Größe von zwei Farbkarten und zwei Sätze von Ausschnitten 18, 19.
In F i g. 7 ist schließlich die Schablone 17 gezeigt, die Farbfelder aus drei Farbkarten bedecken kann. Sie hat insgesamt drei Ausschnitte 18,19,20, die jeweils nur ein Farbfeld einer Farbkarte freigeben.
Mit den Schablonen der Fig.5 bis 7 lassen sich Farbkombinationen zwischen unterschiedlichen und aufgrund der Leporello-Faltung nicht notwendigerweise nur benachbarten, sondern auch komplementären Farbkarten herstellen. Auch diese Passepartouts lassen sich rückseitig anwenden oder um 180° drehen.
Alle Schablonen können seitlich oder nach oben bzw. unten parallel verschoben werden, wie das F i g. 3 zeigt, wobei jeder Verschiebungsschritt, der im Raster der Farbfelder bleibt, neue Farbkombinationen liefert, die erfindungsgemäß jeweils harmonisch sind.
Die dargestellten Schablonen sind lediglich beispielhaft zum besseren Verständnis wiedergegeben. Es versteht sich, daß auch kleinere oder größere Schablonen möglich sind, sofern nur ihr Zweck gewahrt bleibt, daß der Blick des Betrachters auf die Farben kenzentriert wird, die als Klanggruppe gesehen werden sollen.
Fig.8 zeigt die um die Grauskalen bzw. die Innenkanten 2 als Mittelachse nach außen kreisförmig zu einem zylindrischen Farbenraum mit neun Segmenten ausgefächerte Faltkarte. Die Sternspitzen werden jeweils von den Außenkanten 3 bzw. dem Anfang und dem Ende der Faltkarte gebildet
Das beigefügte gedruckte Original einer erfindungsgemäßen Faltkarte (ispo-EuColorsystem) und die zwölf dazugehörigen Passepartouts sind als bildliche Darstellung bzw. als Muster Teil der Offenbarung dieser Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bestimmung harmonischer Farbkombinationen von Pigmentfarben, gekennzeichnet durch
a) eine rechteckige Farbkarte (1, 4, 5) mii mehreren Reihen von gleich großen Farbfeldeni (6 bis 9) mit vorbestimmten Abständen, wobei an einer Ecke der Farbkarte (1,4,5) ein Farbfeld (6) mit einer Vollfarbe des Farbsechsecks angeordnet ist und die Farbfelder von dieser Vollfarbe aus in einer Richtung parallel zu einer Kante der Farbkarte (1, 4, 5) in gleichabständigen Stufen nach schwarz (Farbfeld 7) hin abgedunkelt und in Richtung der hierzu rechtwinkligen Kante in gleichabständigen Stufen nach Weiß (Farbfeld 9) hin aufgehellt sind und die Farben der zwischen der Vollfarbe und Schwarz liegenden Farbfelder in Reihen parallel zur Reihe zur Aufhellung der Vollfarbe ebenfalls gleichabständig nach Weiß aufgehellt sind und
b) wenigstens eine Schablone (12—17) mit 1 bis 3 Ausschnitten (18,19,20) pro Farbkarte (1,4,5), von denen jeder ein Farbfeld (z. B. 6,9) sichtbar läßt, während die Schablone wenigstens benachbarte Farbfelder ganz oder teilweise abdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbkarten (z. B. 1, 4) mit im Farbsechseck benachbarten Vollfarben jeweils an der Kante der von Schwarz nach Weiß gleichabständig aufgehellten Farbfeldreihe (7 bis 8) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kante der Farbkarte (1,4) als Faltkante (2) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkante (2) mittig durch die von Schwarz nach Weiß aufgehellte Farbfeldreihe (7 bis 8) geht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbkarten (1, 5) mit im Farbsechseck benachbarten Vollfarben jeweils an der Kante (3) der von der Vollfarbe ausgehenden Aufhellungsreihen (6 bis 9) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kante der Farbkarten als Faltkante (3) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den an die Faltkante (2) angrenzenden von Schwarz nach Weiß aufgehellten Farbfeldreihen (7 bis 8) so groß ist, wie der Abstand von einer hierzu parallelen Farbfeldreihe der beiden Farbtafeln (1, 4) zur nächsten oder übernächsten Farbfeldreihe.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Farbkarten mit im Farbsechseck benachbarten Vollfarben abwechselnd an der von Schwarz nach Weiß aufgehellten Farbfeldreihe (7 bis 8) und den von den Vollfarben ausgehenden Aufhellungsreihen (6 bis 9) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkarten (1, 4, 5) von π ■ 6 Vollfarben, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 6, bedeutet, miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkarten (1,4,5) an ihren Faltkarten (2,3) leporelloartig miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die von Schwarz (Farbfeld 7) nach Weiß (Farbfeld 8) aufgehellte Farbfeldreihe gehenden Faltkanten (2) Innenkanten und die Faltkanten zwischen den aufgehellten Vollfarbreihen (6 bis 9) Außenkanten (3) des Farbkartenleporellos sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollfarben in Reihen von fünf bis neun Stufen abgedunkelt bzw. aufgehellt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die sechs Eckvollfarben des Farbsechsecks durch die folgenden Normfarbwerte, gemessen bei D 65-genormten Tageslicht bei einer Meßgeometrie d/0° und einem Beobachtungswinkel von ca. 10° mittels Datacolor 6800 definiert sind:
X y Y gelb- 0,418 0,464 70,8 orange: 0,485 0,385 35,3 rot: 0,546 0,324 14,2 violett: 0,234 1,190 7,6 blau: 0,181 0,199 8,45 grün: 0,278 0,389 16,8
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Vollfarben des Farbsechsecks mit 18 Vollfarben durch die folgenden Normfarbwerte, gemessen bei D 65-genormtem Tageslicht bei einer Meßgeometrie d/0° und einem Beobachtungswinkel von ca. 10° mittels Datacolor 6800 definiert sind:
X y Y orange-gelb: 0,436 0,437 56,5 gelb-orange: 0,457 0,410 45,9 rot-orange: 0,548 0,360 23,0 orange-rot: 0,537 0,339 19,1 violett-rot: 0,405 0,296 11,8 rot-violett: 0,338 0,270 9,5 blau-violett: 0,213 0,185 7,8 violett-blau: 0,195 0,183 7,3 grün-blau: 0,203 0,267 11,4 blau-grün: 0,237 0,331 13,4 gelb-grün: 0,334 0,453 34,4 grün-gelb: 0,375 0,467 50,3
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfelder (6 bis 9) einer Farbkarte (1, 4, 5) gleiche geometrische Formen haben, die jeweils in gleicher Stellung zu einer Kante der Farbkarte (1,4,5) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Farbfeldern (z.B. 9 zu 10 oder 11) 1/2 bis V10,
insbesondere 1A bis '/β des größten Durchmessers der Farbfelder (z. B. 6,9,10,11) betragen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (18,19,20) der Schablone (12-17) für eine Farbkartft (1, 4, 5) den Farbfeldreihen folgend oder diagonal gestuft oder rösselsprungartig mit gleichen oder wechselnden Abständen angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (18 bis 20) der Schablone (12—17) verschieden groß oder r-icht größer als ein Farbfeld sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schablone (12—17) bis zu drei benachbarte oder komplementäre Farbkarten (1,4,5) bedeck·.
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