DE1944957C - Musterbuch für Haarsträhnen - Google Patents

Musterbuch für Haarsträhnen

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Publication number
DE1944957C
DE1944957C DE1944957C DE 1944957 C DE1944957 C DE 1944957C DE 1944957 C DE1944957 C DE 1944957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
sheet
color
strands
natural
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Vincent Villeneuve Le Roi Vien (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Musterbuch für Haarsträhnen zur Bestimmung der bei Verwendung von verschiedenen Haarfarbe- oder Entfärbemitteln erzielbaren Färbung unter Berücksichtigung der natürlichen Farbe der zu färbenden Haare, bestehend aus zwei Außenblüttem und zwischen diesen angeordneten Zwischenblättern, wobei auf der Innenseite des einen Außenblattes alle mit den verschiedenen Haarfärbe- oder Entfärbemitteln erzielbaren Farbtöne dargestellt und durch Namen oder Bezugszeichen des jeweils zu verwendenden Haarfärbe- oder Emfärbcmittcls identizifiert sind, während das andere Auöenblatt als Deckblatt dient.
Es ist bereits eine Musterkarte für Haarlocken mit verschiedener Farbe bekannt, auf der ein Spiegel befestigt ist, der -Jem Betrachter die Möglichkeit gibt, die Farbe der verschiedenen Haarsträhnen im Hin-Mick auf ihre Harmonie mit seinem Teint, seiner Aiigenfarbe und dem Gesamteindruck seines Gesichtes /u prüfen (französische Patentschrift 1 290 214).
Eine weitere bekannte Musterfarbkarte für Haarfärbemittel dient dazu, einem Interessentenkreis verschieden gefärbte Haarmuster vorzuführen. Die Musterfarhkarte besieht aus einer Trägerplatte, an der die Haarbüschel durch Ankleben gehalten sind. Die Trägerplatte ist mit Ausnehmungen versehen und durch eine Deckfo.ie mit Durchbriichen für die Haarbüschel abgedeckt (deutsches Gebrauchsmuster 1 953 077).
Zum Stand der Technik gehör: iueh ein Warenkatalog, bei welchem auf beiden Seilen eines Trägerblattes Haarsträhnen als Muster aufgeklebt sind. Das Träiierblatt befindet sich zwischen den beiden gefalteten Teilen eines Deckblattes, das Löcher aufweist, durch welche die auf dem Trägerblatt befestigten Haarsträhnen sichtbar sind (deutsches Gebrauchsmuster 1 939 949).
Bekannterweise können die Haarbüschel einer Farbkarte an buchartig zusammenliegenden, durch eine Heftvorrichtung verbundenen Fallblättern angebracht weiden, wobei die Faltblätter längs ihrer Faltkante mileinci Mehrzahl von nebencinandcrliegenden Löchern versehen sind. Aus diesen Löchern stehen tlie an einer Innenfläche jedes Faltblattes mit einem Klebstreifen befestigten Haarbüschel hervor. Die PaltDlätter haben eine um die Länge der Haarbüschel abgestufte unterschiedliche Breite, so daß sie beim Aufklappen der buchartigen Farbkarle in mehreren lenkrechten Reihen nebeneinanclerliegen. Dadurch werden alle Haarbüschel der Farbkarlc gleichzeitig sichtbar (deutsches Gebrauchsmuster 1 976 056).
Schließlich ist noch bekannt, auf Tafeln oder Karten befestigte Faserbüsehel durch entsprechende Angaben über Farbton, Qualität, Stärke u. dgl. zu bezeichnen (deutshes Gebrauchsmuster 1832 295).
Mit den bekanntgewordenen Musterkarten ist es bisher nicht möglich, dem Benutzer die mit verschiedenen Färbe- oder Hntfürbemittcln unter Berücksichtigung seiner natürlichen Haarfarbe erzielburen Färbungen vor Augen zu führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Muslerbuch für Haarsträhnen der eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Benutzer die Möglichkeit gibt, unter Berücksichtigung seiner naiürlichcn Haarfarbe, die sich bei Verwendung eines bestimmten Mittels ergebende Haarfärbung wrfHT/usagcn, und den Benutzer damit in die Luge zu vefsel/cn, ausgehend von der gewünschten Hanrfärbung unter Berücksichtigung seiner natürlichen Flaarfarhe das richtige Behandlungsmittel auszuwählen.
Diese Aufgabe wird bei dem Musterbuch für Haarsträhnen, das eingangs beschrieben wurde, dadurch gelöst, daß die auf der Innenseite des einen Außenblattes dargestellten Farbtöne in der Reihenfolge von dem hellsten Farbton zum dunkelsten Farbton weitgehend kontinuierlich und fortlaufend angeordnet ίο sind, wobei sich die hellsten Farbtöne in der Nähe •'!er Bindekante des Außenblattes befinden, und daß die Zwischenblätier einerseits Ausschnitte aufweisen, die einen bestimmten Teil der Innenfläche des Außenblattes erscheinen lassen, wobei die Ausschnittfläche in den Zwischenblättern mit wachsendem Abstand der Zwischenblätter vom Deckblatt größer wird, und andererseits jeweils die Farbdarstellung mindestens einer natürlichen Haarfarbe tragen, wobei die auf den einzelnen Zwischenblättern vorliegenden so Farbdarstellungen, beginnend mit der hellsten F'arbdarstellung auf dem am weitesten vom Deckblatt entfernten Zwischenblau, fortlaufend dunkler werdend angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise weist das Zwischenblatt, das am weitesten von dem Deckblatt entfernt ist, sowohl auf der Vorderse'tü als auch auf der Rückseite Farbdarstellungen natürlicher Haare auf.
Vorteilhafterweise sind Haarsträhnen auf den Zwischenblättern festgeheftet.
Das erfindungsgemäße Musterbuch hat den Vorteil, daß der Benutzer eines bestimmten Mittels dessen Wirkung auf seine natürliche Haarfarbe im voraus kennt und somit auf einfache Weise das gewünschte Haarfärbe- oder Entfärbungsmittel auswählen kann, bei dessen Einwirkung auf das Haar mit der natürlichen Haarfarbe die gewünschte Haarfarbe erzielt wird.
An Hand der Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausfiihrungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein erfindungsgemäßes Musterbuch für Haarsträhnen mit aufgeschlagenem ersten Zwischenblatt;
F i g. 2 zeigt das Musterbuch von F i g. I mit aufgeschlagcncm zweiten Zwischcnblatt;
F i g. 3 zeigt das Musterbuch von F i g. I mit aufgescnlagenem dritten Zwischenblatt;
F i g. 4 zeigt das Musterbuch von F i g. 1 mit hochgehobenem dritten Zwischcnblatt.
Wie in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, sind zwischen dem Deckblatt 1 und dem Außcnblatt 2 des Musterbuches für Haarsträhnen Zwischenblätter 3, 4 und 5 angeordnet, wobei sich das Blatt 3 näher am Deckblatt I und das Blatt 5 am nächsten zum Außen-SS blatt 2 befinden. Die Blätter 1, 2, 3, 4 und S sind miteinander an einer ihrer Kanten auf herkömmliche Weise durch Ringe 6 verbunden.
Das Deckblatt 1 trägt auf der Vorderseite Angaben über die verschiedenen Haarfarbe- und Entfärbungsmittel, über die (Jas Musterbuch den Benutzer unter richtet. Das Außcnblatt 2 trägt die mit 7 bezeichneten Haarsträhnen, wobei die genannten Strähnen alle Färbungen und Farbtöne, die man mit Hilfe der au/ der Vorderseite des Deckblattes 1 angegebenen Pro-6s duktc erhalten kann, aufweisen, über jeder Strähne 7 befindet sich eine schriftliche Angabe 8, die dem Benutzer das Bezugszeichen des betreffenden Haarfärbe- oder Entfärbungsmittel angibt, mit dem der
Farbton gemäß der darunter befestigten Strähne erhalten werden kann. Auf dem Außenblatt 2 sind die Strähnen derart angeordnet, daß sich die dunkelste Strähne unten rechts auf der Zeichnung befindet, während die hellsfe Strähne sich oben links befindet, wobei man fortlaufend von der dunkelsten Färbung zur hellsten gelangt. Es ist selbstverständlich, daß die Farbintensitäten der auf dem Außenblatt 2 angeordneten Strähnen nicht unbedingt in einer streng kontinuierlichen fortlaufenden Reihenfolge angeordnet sind: es kann einige Umkehrungen im Fortschreiten der Farbkennzeichen der Strähnen geben, und die Angabe in bezug auf die Reihenfolge der Strähnen ist nur qualitativ.
Das Zwischenblatt 3 trägt eine Strähne natürlicher Haare 9 entsprechend einer verhältnismäßig dunklen Farbe der bestehenden natürlichen Farben. Die Angabe K) über diese Strähne 9 sagt dem Benutzer, daß für ihn diese Strähne zutrifft, wenn .,eine Haarsträhne mit der Strähne 9 identisch ist. Das Blatt weist ebenfalls eine Angabe 11 auf, die den Benutzer davon unterrichtet, daß alle Strähnen des Blattes 2, die unter dem Blatt 3 erscheinen, d.h. die im Ausschnitt des Blattes 3 erscheinen, den Farbtönen entsprechen, die der Benutzer durch Anwendung der verschiedenen Haarfärbe- und Entfärbungsmittel erhalten kann.
Das Zwischenblatt 4 trägt in gleicher Weise zwei Haarsträhnen 12 η und 12 6 entsprechend den natürlichen Haarfarben. Wie das Blatt 3 weist es schriftliche Angaben IO und 11 auf, die die gleiche im vorhergehenden für das Blatt 3 angegebene Rolle spielen. Der Ausschnitt des Blattes 4 ist größer als der des Blattes 3, so daß dieser Ausschnitt eine größere Zahl Strähnen 7 des Außenblattes 2 erscheinen läßt.
Das Zwischenblatt 5 trägt auf der Vorderseite zwei Haar'.rähnen natürlicher Farben 13 a und 13 b sowie Angaben 10 und 11, die zu den für die Blätter 3 und 4 beschriebenen Angaben analog sind. Der Ausschnitt des Blattes 5 ist größer als der des Blattes 4, so daß das Blatt 5 eine größere Zahl Strähnen 7 des Außenblaues 2 als das Blatt 4 erscheinen läßt.
Das Blatt 5 trägt auf seiner Rückseite zwei .veitere Strähnen 14 λ und 14 if» mit natürlichen Haarfarben und schriftliche Angaben 10 und 11. Wenn die Rückseite des Blattes 5 zu sehen ist, verdeckt kein Zwischcnblatt mehr die Strähnen des Außenblattes 2.
Wenn der Benutzer sich eines solchen Musterbuches bedienen will, öffnet er das Musterbuch so, daß dasjenige Zwischenblatt erscheint, das eine Strähne mil einer seinen eigenen Haaren identischen natürlichen Haarfarbe zeigt. Der Ausschnitt des so gewählten Zwischcnblattes läßt auf dem Außenblatt 2 tille Farbtöne erscheinen, die der Benutzer bei Anwendung der verschiedenen Haarfärbe- und Entfärbungsmittel auf seine Haare erhalten kann. Der Bcnutzer bestimmt von den so erschienenen Strähnen 7 diejenige, deren Färbung der für seine Haare gewiinsehaen Färbung entspricht, und er liest über der Strähne 7 die Bezugsangabe oder den Namen 8 des betreffenden Haarfärbe- oder Entfärbungsmittels ah, das er verwenden muß.
Es ist klar, daß man im allgemeinen, ausgehend von einer natürlichen Haarfarbe, nur eine bestimmu· Zahl Färbungen, die nicht deutlich heller sind als de* Ausgangsfarbton, erhalten kann, und diese möglichen Farbtöne läßt das der betreffenden natürlichen Haarfarbe entsprechende Zwischenblatt erscheinen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Musterbuch für Haarsträhnen zur Beslim mung der bei Verwendung von verschiedenen Haarfarbe- oder F.ntfärbemitteln eniielbarcn Färbung unter Berüi' ,ichtigung der natürlichen Farbe der zu färbenden Haare, bestehend aus zwei Außenblättern und zwischen diesen angeordneten Zwischcnblättern, wobei auf der Innen seile des einen Außenblattes alle mit den verschiedenen Haarfarbe- oder Entfärbemitieln erzielbaren Farbtöne dargestellt und durch Nam.i, oder Be/.ugszeichen des jeweils zu verwendenden Haarfärbe- oder Entfarbemittels identifiziert sind, während das andere Außenblatt als Deckblatt dient, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite des einen Außenblattes (2) dargestellten Farbtöne in der Reihenfolge von dem hellsten Farbton zum dunkelsten Farbton weitgehend kontinuierlich und fortlaufend angeordnet sind, wobei sich die hellsten Farbtöne in der Nähe der Bindekante des Außenblattes (2) befinden, und daß die Zwischenblätter (3, 4, 5) einerseits Ausschnitte aufweisen, die einen bestimmten Teil der Innenfläche des Außenblattes (2) erscheinen lassen, wobei die Ausschnittslläehe in den Zwischenbläuern mit wachsendem Abstand der Zwischenbiätter vom Deckblatt (1) größer wird, und andererseits jeweils die Farbdarstellung mindestens einer natürlichen Haarfarbe tragen, wobei die auf den einzelnen Zwischcnblättern vorliegenden Farbdarstellungen, beginnend mit der hellsten Farbdarstellung auf dem am weitestens vom Deckblatt (1) entfernten Zwischenblatt (5), fortlaufend dunkler werdend angeordnet sind.
  2. 2. Musterbuch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenblatt (S), das am weitesten von dem Deckblatt (1) entfernt ist, sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite Farbdarstellungen natürlicher Haare aufweist.
  3. 3. Musterbuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haarsträhnen auf den Blättern (2, 3, 4, 5) festgeheftet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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