DE568494C - Form zur Herstellung von Kunststeinen mit vier zum Teil aufklappbaren Seitenwaenden und einer Grundplatte - Google Patents

Form zur Herstellung von Kunststeinen mit vier zum Teil aufklappbaren Seitenwaenden und einer Grundplatte

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DE568494C
DE568494C DESCH94285D DESC094285D DE568494C DE 568494 C DE568494 C DE 568494C DE SCH94285 D DESCH94285 D DE SCH94285D DE SC094285 D DESC094285 D DE SC094285D DE 568494 C DE568494 C DE 568494C
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side walls
mold
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eccentric
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Expired
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DESCH94285D
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English (en)
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Scheidhauer & Giessing A G
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Scheidhauer & Giessing A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0044Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being only tilted away from the sidewalls of the moulded article, e.g. moulds with hingedly mounted sidewalls

Description

  • Form zur Herstellung von Kunststeinen mit vier zum Teil aufklappbaren Seitenwänden und einer Grundplatte Bei der Herstellung von Kunststeinen aus keramischen oder ähnlichen Massen wurden bisher Formen benutzt, denen der geformte Stein in der Weise entnommen wurde, daß eine oder mehrere S eitenw ände der Form durch Lösen von Schrauben oder Exzentern gelöst bzw. ganz abgehoben wurden. Die Arbeit des Lösens der Form von dem geformten Stein nahm mit diesen Vorrichtungen eine im Verhältnis zum ganzen Formvorgang beträchtliche Zeit in Anspruch. Außerdem waren derartige Formen den beim Stampfen auftretenden starken Beanspruchungen wenig gewachsen, so daß häufig Deformierungen der Form und damit des erzeugten Steines eintraten.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine feste Form, die beim Stampfvorgang formgerecht bleibt und deren Bedienung auf das geringstmögliche Maß von Handgriffen zurückgeführt ist, wobei sich der Formling in einfachster Weise aus der Form lösen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Form aus vier zum Teil beweglichen Seitenwänden und einer Grundplatte zwei aneinanderstoßende Seitenwände fest auf der Grundplatte montiert sind, während die beiden anderen Seitenwände mittels senkrechter Achsen doppeltürartig schwenkbar an den festen Seitenwänden angeordnet und durch einen einzigen Verschluß verschließbar sind. Eine derartige Form ist sehr standfest, da die beiden auf der Grundplatte fest angeordneten Seitenwände in einem unveränderten Winkel zueinander stehen, so daß eine Deformation der Form auch bei starker Beanspruchung ausgeschlossen ist. Das Arbeiten mit der Form ist auf die Bewegung eines einzigen Handgriffes zum Verschluß des einzigen Schließorganes beschränkt. Die Entfernung des Formlings nach dem Stampfvorgang ist sehr vereinfacht dadurch, daß mit einem Handgriff die beiden beweglichen Seitenwände türartig auseinandergeklappt werden und der Formling ohne weiteres dem verbleibenden Winkel der beiden anderen Formwände entnommen werden kann.
  • Es sind schon Formen bekannt, bei denen eine Seitenwand auf einer Grundplatte fest angeordnet ist, an der die beiden anstoßenden Seitenwände um senkrechte Achsen schwingbar gelagert sind. Die vierte Seitenwand ist um eine weitere senkrechte Achse drehbar angeordnet und gleichzeitig als Verschlußorgan für die beiden anderen Seitenwände bestimmt. Wenn auch bei dieser bekannten Form nur eine Schließvorrichtung vorhanden ist, so ist doch durch die Anordnung von mehr beweglichen Teilen und mehr . Drehachsen die Stabilität einer solchen Form bei weitem nicht die gleiche wie bei der Form nach der Erfindung. Auch ist der Bedienungsvorgang nicht so einfach, da stets die beiden beweglichen Seitenwände erst in eine Stellung gebracht werden müssen, die das Schließen der vierten Seitenwand ermöglicht.
  • Um die den Gegenstand ,der Erfindung bildende Form zweckentsprechend anwenden zu können, ist ein fester, sicherer, unempfindlicher Verschluß erforderlich, der sich in einfachster Weise betätigen läßt. Dies wird durch Anwendung an sich bekannter Exzenter und Haken erreicht. Es kann z. B. ein mittels eines Hebels drehbarer Exzenter an den freien Enden der einen beweglichen Seitenwand angeordnet sein, der so auf die freien Enden der beweglichen Formwände einwirkt, daß er in seiner Schließlage diese Enden unmittelbar gegeneinanderpreßt. Eine besonders einfache Einrichtung liegt nach der Erfindung dann vor, wenn ein an den freien Enden der einen beweglichen Seitenwand angeordneter Schließhaken durch eire Feder in einer solchen Lage gehalten wird, daß er beim Schließen der Form selbsttätig hinter einen am freien Ende der anderen beweglichen Seitenwand vorgesehenen Ansatz greift.
  • Soll der Verschluß einerseits besonders widerstandsfähig, andererseits besonders dicht sein und trotzdem in einfachster Weise gelöst und geschlossen werden können, so wird zweckmäßig neben dem Schließhaken ein Exzenter vorgesehen, so daß beide Verschlußmittel zusammenwirken. Dies geschieht in der Weise, daß der mit einer Feder versehene Schließhaken auf einer Exzenterwelle am freien Ende der einen beweglichen Seitenwand angeordnet ist, wobei der den Exzenter betätigende Hebel beim Öffnen der Form nach Entspannung des Exzenters mittels einer Nocke und einer Nockenscheibe den Schließhaken löst.
  • Bei einer solchen Anordnung der Form und ihres Verschlusses fallen die bisher erforderlichen Nebenarbeiten volkommen fort, so daß ein erheblicher wirtschaftlicher .Nutzen gegenüber der bisher bekannten Form erreicht wird.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen die Form in Seitenansicht, Draufsicht und in schaubildlicher Ansicht in geöffnetem Zustand.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen einen aus einem Exzenter bestehenden Verschluß in geöffnetem und geschlossenem Zustand, und die Abb. 6 und 7 zeigen einen Verschluß, der aus einem Schließhaken und Exzenter besteht, gleichfalls in geöffnetem und geschlossenem Zustand.
  • Die in den Abb. i bis 3 wiedergegebene Form besteht aus der Grundplatte i, auf der die aneinanderstoßenden Seitenwände 2, 3 fest angeordnet sind. An den freien Enden der Seitenwände 2, 3 sind um senkrechte Achsen 1, 5 schwenkbar die beiden beweglichen Seitenwände 6, 7 angebracht, so daß diese doppeltürartig geöffnet bzw. geschlossen werden können. An dem freien Ende der Seitenwand 6 ist ein Schließhaken 8 angeordnet, der durch eine Feder 9 in einer solchen Lage gehalten wird und eine solche Form besitzt, däß er beim Schließen der Form selbsttätig hinter einen entsprechenden Ansatz io der Seitenwand 7 einschnappt. Zum Öffnen der Form braucht der Schließhaken 8 nur mittels des Handhebels i i geöffnet und die Seitenwände 6, 7 auseinandergeklappt zu werden. Der Formstein kann dann ohne Schwierigkeit der Form entnommen werden. Um Steine verschiedener Form und Größe herstellen zu können, werden in bekannter Weise Einlagen i2 verwendet, die nach der entsprechenden Steinform ausgebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beweglichen Seitenwänden 6, 7 und der Grundplatte i kein Zwischenraum belassen. Zweckmäßig wird jedoch ein geringer Zwischenraum belassen, um eine Behinderung der Beweglichkeit der Seitenwände durch auf der Grundplatte i liegende Masse oder durch sonstige Verunreinigungen zu vermeiden.
  • Der in den Abb. 4 und 5 dargestellte Verschluß wird durch einen Exzenter 13 gebildet, der mittels eines Handhebels 14 betätigt wird. In seiner Schließlage preßt der Exzenter 13 das entsprechend ausgebildete freie Ende 15 der einen beweglichen Seitenwand 16 gegen das freie Ende 17 der zweiten beweglichen Seitenwand 18, so daß ein fester und dichter Verschluß entsteht.
  • In den Abb.6 und 7 schließlich ist ein Verschluß dargestellt, bei dem der mit Feder versehene Schließhaken und der Exzenter in zweckmäßiger Weise miteinander vereinigt sind. Durch die Feder i9 wird der Schließhaken 2o stets in seiner Schließlage gehalten, so daß er vermöge seiner besonderen Form beim Zuklappen der Formwände selbsttätig hinter dem Ansatz 21 der beweglichen Seitenwand 25 einschnappt. Durch Drehen der Welle 22 mittels des Hebels 23 wird dann noch der Exzenter 24 in seine Schließlage gebracht, wodurch die freien Enden der Seitenwände 25, 26 dicht aneinandergepreßt werden. Beim Öffnen der Form wird der Hebel 23 im gegenläufigen Sinn bewegt, wodurch zunächst der Exzenter 24 gelöst wird. Im Verlauf der weiteren Bewegung des Hebels 23 stößt die auf der Welle 22 befestigte Nockenscheibe 27 gegen die Nocke 28, die auf dem Schließhaken 20 sitzt. Hierdurch wird auch der Schließhaken geöffnet, so daß die Form mittels eines einzigen Hebels und durch eine einzige Bewegung vollkommen geöffnet und der Formstein auf diese Weise v ollkommen freigelegt «;erden kann.

Claims (3)

  1. PATRNTa1SPRÜCHR: i. Form zur Herstellung von Kunststeinen mit vier zum Teil aufklappbaren Seitenwänden und einer Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinanderstoßende Seitenwände (z, 3) fest auf der Grundplatte (i) sitzen, während die beiden anderen Seitenwände (6, ;) mittels senkrechter Achsen (4., 5) doppeltürartig schwenkbar an den festen Seitenwänden angeordnet und durch einen einzigen Verschluß verschließbar sind.
  2. 2. Verschluß für eine Form nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mittels eines Hebels (14) drehbaren, am freien Ende der einen beweglichen Seitenwand angeordneten Exzenter (13), der in seiner Schließlage die freien Enden (15, 1;) der beiden beweglichen Seitenwände (16, 18) unmittelbar gegeneinanderpreßt.
  3. 3. Verschluß für eine Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der einen beweglichen Seiten- wand ein bei Formverschlüssen an sich bekannter Schließhaken (8) durch eine Feder (9) in einer solchen Lage gehalten wird, daß er beim Schließen der Form selbsttätig hinter einen am freien Ende der anderen beweglichen Seitenwand angeordneten Ansatz (io) greift. d.. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Feder versehene Schließhaken (2o) auf einer Exzenterwelle (2z) am freien Ende der einen beweglichen Seitenwand angeordnet ist, wobei der den Exzenter betätigende Hebel (z3) beim Öffnen der Form nach Entspannen des Exzenters mittels einer NOCke (28) und einer @Toclsenscheibe (:27) den Schließhaken (ao) löst.
DESCH94285D 1931-05-24 1931-05-24 Form zur Herstellung von Kunststeinen mit vier zum Teil aufklappbaren Seitenwaenden und einer Grundplatte Expired DE568494C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen
EP1238768A2 (de) * 2001-03-09 2002-09-11 Valentin Leiro Paz Form zur Herstellung von vorgefertigten Wänden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen
EP1238768A2 (de) * 2001-03-09 2002-09-11 Valentin Leiro Paz Form zur Herstellung von vorgefertigten Wänden
EP1238768A3 (de) * 2001-03-09 2004-01-14 Valentin Leiro Paz Form zur Herstellung von vorgefertigten Wänden

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