DE568164C - Vorschubschraegrost - Google Patents

Vorschubschraegrost

Info

Publication number
DE568164C
DE568164C DEST46438D DEST046438D DE568164C DE 568164 C DE568164 C DE 568164C DE ST46438 D DEST46438 D DE ST46438D DE ST046438 D DEST046438 D DE ST046438D DE 568164 C DE568164 C DE 568164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
fuel
fire
basic fire
basic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST46438D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DEST46438D priority Critical patent/DE568164C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE568164C publication Critical patent/DE568164C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/003Stepped grates with rotatable or slidable gratebars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorschubschrägrost Es sind bereits Vorschubroste bekannt, bei denen an der Beschickungsstelle ein Grundfeuer. vorhanden ist. über welches der frische Brennstoff hinwegwandert. Bei diesen Rosten hat man auch schon versucht, das Grundfeuer dadurch aufrechtzuerhalten, daß man ständig einen kleinen Teil desselben in die Brennstoffschicht hineinschiebt und diesen Teil aus dem frisch zugeführten Brennstoff ersetzt. Dabei hat man aber die ganze Rückwand des Grundfeuerherdes beweglich gestaltet, so daß das gesamte Grundfeuer dauernd in Bewegung gehalten wird und stets ein Teil des glühenden Brennstoffes abwandert. Dadurch entsteht die Gefahr, daß bei hoher Belastung das Grundfeuer abreißt. weil der bereits glühende Brennstoff schneller abgeführt wird, als der neu zugeführte Brennstoff sich entzünden kann.
  • Nach der Erfindung wird die Aufrechterhaltung des Grundfeuers dadurch gesichert, daß nur im unteren Teil des Grundfeuerherdes Stößel vorhanden sind, die so niedrig sind, daß bei ihrem dauernden Arbeiten nur Asche und Schlacke entfernt wird. während am oberen Teil des Grundfeuerherdes Stößel vorgesehen sind, die den frischen Brennstoff über das Grundfeuer hinwegschieben und damit auch zugleich das Grundfeuer mit neuem Brennstoff beschicken. Um das :abwandern glühenden Brennstoffes bei der Entaschung noch mehr zu erschweren, kann man am Ende des Grundfeuerherdes am Baden einen Wulst anordnen, über welchen hinweg Asche und Schlacke geschoben wird. Sowohl die unteren Stößel zur Entfernung der Schlacke und Asche als auch die oberen Stößel zur Zuführung des Brennstoffes können in zwei übereinanderliegenden, unabhängig voneinander bewegten Reihen angeordnet sein. Dabei kann man diese Reihen einzeln oder gleichzeitig, und zwar gleichsinnig oder wechselweise bewegen, um sowohl die Fördermenge zu regeln als auch ein mehr oder weniger starkes Durchwühlen des Brennstoffes herbeizuführen.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Rost im Längsschnitt in einfachen Linien dargestellt. Am oberen Teil des Rostes befindet sich die Brennstoffzuführung a, die in bekannter Weise ausgebildet ist. Zur Vorwärtsbewegung des Brennstoffes dienen zwei Kolben b und c, die je für sich mit beliebigem Hub und beliebiger Geschwindigkeit angetrieben werden können. Darunter ist ein kurzer Treppenrost d angeordnet, der zur Belüftung des Grundfeuers dient. Am unteren Ende desselben sind wiederum zwei Kolben f und g übereinander angeordnet, die ebenfalls unabhängig voneinander in beliebiger Weise angetrieben werden können. Den Boden des Grundfeuer-. herdes bildet der Bodenrost h, der an seinem äußeren Ende eine Wulst i trägt. An diesen. Grundfeuerherd schließen sich die übrigen Roststufen an in der Weise, daß immer eine Kolbenplatte k mit einer feststehenden, mit Wulst i versehenen Platte m abwechselt. Am Ende der Feuerung ist der gewöhnliche Schlackenrost und die übliche Schlackenabführung angebracht. Die Wirkungsweise des Rostes ist folgende: Auf der Rostplatte lt bei erdet sich ein Grundfeuer, welches sich bis an die Oberkante des Treppenrostes d erstreckt. Der grüne Brennstoff wird vom Trichter a aus durch die Kolben b und c über dieses Grundfeuer hinweggeschoben. Dabei wird die Geschwindigkeit und der Hub der Kolben je :ach der Art des Brennstoffes verschieden eingestellt. Bei sehr schlackenreichen Brennstoffen läßt man z. B. den Kolben b mehr fördern als den Kolben J. so daß sich zwei Schichten verschiedener Geschwindigkeit über dem Grundfeuer ergeben. Die dem Grundfeuer zunächst liegende Schicht n bewegt sich langsam über dasselbe imwea, sie wird also vom Grundfeuer _Qut entzündet. Die obere Schicht o bewegt sich scheuer und wird etwa bei p dieselbe Geschwindigkeit haben wie die untere Schicht, da die Stoßwirkung der Kolben b nicht sehr Zweit reicht. Das von der Schicht n mitgeschleppte Grundfeuer wird durch den Unterwind sehr schnell auch der Oberschicht mitgeteilt, _o daß bald die gesamte Schicht sich in heller Glut befindet. Je nach der Art des B-ennszones kann man auch den Kolben c schneller laufen lassen, bis er ebenso schnell läuft wie der Kolben b; das wird man vorteilhaft bei leicht entzündlichem Brennstoff tun.
  • Die Erhaltung des Grundfeuers auf dem Rost h ist eine wesentliche Vorbedingung für das gute Arbeiten des Rostes. Um diesem Grundfeuer möglichst viel Luft zuzuführen, ist der Treppenrost d eingebaut. der außerdem noch den bei Treppenrosten bekannten Vorteil hat, daß auf jeder Stufe sich durch den natürlichen Böschungs«inkel die Kohle ein von der Voranbewegung des übrigen Brennstoffes abgeschnittener toter Winkel bildet, auf dem sich dauernd Grundfeuer hält. Die Kolben/ und g dienen im wesentlichen dazu, dieses Grundfeuer dauernd zu schüren und nur so viel Brennstoff abzuschieben, als der Schlakkenbildung entspricht. Bei leicht entzündlichem Brennstoff kann man auch Brennendes abschieben, weil dann das Grundfeuer durch Nachschub von oben infolge der leichten Zündbarkeit des Brennstoffes dauernd genährt wird; bei schlackenreichen und schwer entzündlichen Brennstoffen wird man den Abtransport von dem Rost h auf die Entfernung der ausgebrannten Schlacke beschränken. Die Neigung der Innenkante des Wulstesi und der Stoßkante der Stößel f und g wird entsprechend dem Brennstoff und dem Betrieb des Rostes gewählt. Will man mehr schüren, so wird die Stoßkante der Kolben f und g abgeschrägt, während die Innenkante des Wulstes i möglichst steil gemacht wird. Willman mehr fördern, so werden die Stoßkanten dei Kolben f und g mehr senkrecht ausgebildet und die Innenkanten des Wulstes i möglichst flach gestaltet.
  • Dieselbe L berlegung trifft bei den übrigen Stufen m und Kolbenplatten k zu. auch hier richtet sich die Neigung der Stoß- und Staukanten nach der gewünschten Betriebsart.
  • Durch die gewählte Ausbildung der Roste h und rn wird auf jeder Stufe eine bestimmte Grundfeuermenge gehalten, die durch die Einwirkung des Unterwindes das Feuer schnell durch die ganze Brennstoffschicht hindurch verteilt.
  • Der Rost wird entsprechend der hohen Schicht mit Unterwind betrieben, der in verschiedene, in der Rostlänge hintereinander angeordnete' Abteilungen eingeführt wird und dessen Druck für jede Abteilung besonders regelbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorschubschrägrost mit Grundfeuerherd am Rostanfang. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl unterhalb der als Treppenrost ausgebildeten Rückwand dieses Grundfeuerherdes Stößel zur Fortbewegung der Asche als auch oberhalb dieser Rückrand Stößel zum fiberschieben des frisch aufgegebenen Brennstoffes vorhanden sind. =. Vorschubschrägrost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Grundfeuerherdes an seinem nach dem Feuerraum zu gelegenen Ende einen Wulst trägt, über welchen die ascheteile hinweggeschoben werden.
DEST46438D 1929-09-17 1929-09-17 Vorschubschraegrost Expired DE568164C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST46438D DE568164C (de) 1929-09-17 1929-09-17 Vorschubschraegrost

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST46438D DE568164C (de) 1929-09-17 1929-09-17 Vorschubschraegrost

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE568164C true DE568164C (de) 1933-01-16

Family

ID=7465158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST46438D Expired DE568164C (de) 1929-09-17 1929-09-17 Vorschubschraegrost

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE568164C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753148C (de) * 1937-01-21 1953-07-20 Kai Petersen Schraeg- oder Stufenrost mit mechanisch bewegten Schiebern
US2701537A (en) * 1948-10-01 1955-02-08 Martin Johannes Josef Mechanical stoker and grate elements therefor
DE1016883B (de) * 1939-05-27 1957-10-03 Richard Kablitz Dipl Ing Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe
DE969643C (de) * 1948-10-02 1958-06-26 Martin Joh Jos Dr Ing Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten
DE1074804B (de) * 1960-02-04 München Dr.-Ing. Johannes Josef Martin Aufgabevorrichtung für Feuerungsroste
US3374553A (en) * 1965-07-16 1968-03-26 William J. Gillman Clinker cooler grate plates
US3418997A (en) * 1966-03-16 1968-12-31 Haniel & Lueg Gmbh Refuse burning grate particularly designed for the combustion of wet refuse
EP3967926A1 (de) 2020-09-09 2022-03-16 Hitachi Zosen Inova AG Rostblock mit ansteigender nase

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074804B (de) * 1960-02-04 München Dr.-Ing. Johannes Josef Martin Aufgabevorrichtung für Feuerungsroste
DE753148C (de) * 1937-01-21 1953-07-20 Kai Petersen Schraeg- oder Stufenrost mit mechanisch bewegten Schiebern
DE1016883B (de) * 1939-05-27 1957-10-03 Richard Kablitz Dipl Ing Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe
US2701537A (en) * 1948-10-01 1955-02-08 Martin Johannes Josef Mechanical stoker and grate elements therefor
DE969643C (de) * 1948-10-02 1958-06-26 Martin Joh Jos Dr Ing Mit Vorspruengen versehene Rostglieder bei bewegten Feuerungsrosten, insbesondere Vor- und Rueckschubrosten
US3374553A (en) * 1965-07-16 1968-03-26 William J. Gillman Clinker cooler grate plates
US3418997A (en) * 1966-03-16 1968-12-31 Haniel & Lueg Gmbh Refuse burning grate particularly designed for the combustion of wet refuse
EP3967926A1 (de) 2020-09-09 2022-03-16 Hitachi Zosen Inova AG Rostblock mit ansteigender nase
WO2022053551A1 (de) 2020-09-09 2022-03-17 Hitachi Zosen Inova Ag Rostblock mit ansteigender nase
US11808450B2 (en) 2020-09-09 2023-11-07 Hitachi Zosen Inova Ag Grate block with rising nose

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE568164C (de) Vorschubschraegrost
DE102008010235A1 (de) Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage
DE548968C (de) Vorrichtung zum Verbrennen von Muell
EP1070918B1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen und Vergasen von festen Biomassen
DE690151C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen
DE673911C (de) Feuerungsrost mit einem dem Verbrennungsrost vorgeschalteten, mechanisch bewegten Rost
DE655490C (de) Verfahren zum Stueckigmachen von Feinerzen oder anderen Ausgangsstoffen
DE619404C (de) Vorschubrost mit Querreihen von sich aufeinander abstuetzenden, teils festliegenden, teils bewegten Rostgliedern
DE916448C (de) Vorschubtreppenrost
DE631814C (de) Vorschubvorrichtung fuer Muellverbrennungsoefen
DE916783C (de) Zuendbalken, insbesondere fuer Wanderroste
DE1921881C3 (de) Rostfeuerung
DE479793C (de) Anlage zum Vergasen und Entgasen von Kohlenstaub im Gasstrom
DE339751C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verheizung schwer entzuendlicher, verschlackter oder stark schlackender Brennstoffe auf bewegten Rosten
DE616979C (de)
AT105884B (de) Vorschubfeuerung.
CH367305A (de) Rostfeuerungen für Kessel, insbesondere für aus gusseisernen Elementen zusammengesetzte Zentralheizungskessel
DE748976C (de) Vorrichtung zum Schwelen und Vergasen von Brennstoffen und oelhaltigem Gestein und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE611196C (de) Feuerung fuer geringwertige nasse Brennstoffe, wie Rohbraunkohle
DE408C (de) Feuerungseinrichtung
DE1099117B (de) Einrichtung zur Verbrennung von Hausmuell
DE619081C (de) Verfahren zum Verbrennen von Braunkohlenkoks in Schachtfeuerungen und Feuerung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE296108C (de)
DE584873C (de) Verfahren zum Betriebe von mechanisch bewegten Rostfeuerungen
DE684754C (de) Mechanische Rostfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiven