DE1016883B - Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe - Google Patents
Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige BrennstoffeInfo
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- DE1016883B DE1016883B DEK25223D DEK0025223D DE1016883B DE 1016883 B DE1016883 B DE 1016883B DE K25223 D DEK25223 D DE K25223D DE K0025223 D DEK0025223 D DE K0025223D DE 1016883 B DE1016883 B DE 1016883B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/012—Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area
Description
- Rostfeuerung mit Schwelschaft für feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe DieErfindung betrifft eineRostfeuerung mit Schwelschacht für geringwertige feuchte und stark aschehalt.ige Brennstoffe, wie Ölschiefer, Braunkohle, Torf od. dgl. Der frische in dem Schwelschacht befindliche Brennstoff wird einer weitgehenden unmittelbaren Einwirkung durch die imFeuerraumgebildetenBrenngase au sgesetz.t.
- Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen an einer Außenwand des Feuerraumes angeordneten und sich über die Rostbreite erstreckenden Trocken- und Schwelschacht, welcher durch Öffnungen in der Schachtrückwand mit dem Flammenraum der Feuerung in offener Verbindung steht, und durch Düsen in der Schachtvorderwand zum Einblasen eines Rauchgas-Luft-Gemisches hinein in den Trocken- und Schwelschacht.
- Über dem ersten Rostabschnitt 4a der aus den Rostabisehnitten 4a bis 4e mit den getrennt beaufschlagten Unterwindräumen 13 a bis 13 e bestehenden Rostfeuerung ist der Trocken- und Schwelschacht 58 angeoird.net, in dessen Vorderwand 59 über einem Schrägrost 60 Zweitluftdüsen 35 vorgesehen sind, die mit der Druckleitung 36 des Gebläses 37 in Verbindung stehen. Die Rückwand 61 des Schachtes 58 weist nach dem Flammenraum 34 der Feuerung führende Öffnungen 62 auf.
- Läßt man durch die Düsen 35 ein etwa 300° warmes Rauchgas-Luft-Gemisch ausblasen, dann streicht dieses durch den Brennstoff, den es vortrocknet. Die hierbei gebildeten Schwelgase gelangen zusammen mit dem eingeblasenen Rauchgas-Luft-Gemisch durch die Schlitze 62 in den Flammenraum 34 und werden dort unter dem Einfluß des aus den seitlichen Düsen 35 a heraustretenden Zweitluftgemisches auf die heiße Brennstoffschicht gedrückt, wo die bis dahin noch nicht verbrannten Gasteile vollständig verbrennen. Hierbei werden auch die Flugaschenteile heruntergedrückt, die während des Schwebens noch nicht verbrannt :sind. Dies isst z. B. bei Frästorf wichtig, dessen leichte Teile sehr oft unverbrannt in den Schornstein abwandern. Bei beispielsweise Ölschiefer hält man die Schichthöhe im Schwelschacht nur bis zur Höhe des Treppenrostes und bläst einen kräftigen Zweitluftstrom aus der Düse 35 horizontal durch den obersten Schlitz 62 der Hinterwand 61 als Brennfackel in den Feuerraum, während die Restwärme im Koks auf dem Rost ausgebrannt und die Schlacke auf dem Ausbrennrost gekühlt wird.
- Durch einen vereinfacht durch Klappe 63 angedeuteten Schieber in den Rohrleitungen 36, 39, 64 ist man in der Lage, die Düsen 35 wahlweise an die Druck-oder Saugseite des Gebläses 37 anzuschließen. Schließt mran sie an die Saugseite an, was z. B. bei nassem und schlecht zündendem Brennstoff erwünscht sein kann, dann werden Gase aus dem Flammenraum 34 durch die Brennstoffe des Schwelschachtes 58 angesaugt, wo sich ihre Temperatur auf 400 bis 800° abkühlt. Sie werden zusammen mit den Schwelgasen von dem Gebläse abgesaugt, dort mit Kaltluft gemischt und mit einer Temperatur von etwa 300° durch die Düsen 35 in den Feuerungsraum 34 geblasen, wo sie vollständig verbrennen. Auch bei dieser Betriebsweise wird ein Teil der angesaugten heißen noch sauerstoffhaltigen Gase bei 38 vom Ende des Rostes entnommen.
- Durch Leitung 65 wird etwa auf 150° vorgewärmte Erstluft unter den Schrägrost 60 des Schwelschachtes 58 geleitet und durch den Brennstoff in die Feuerung gepreßt.
- Im Falle der Verfeuerung von minderwertigen, sehr viel Schlacke- --c-gebenden Brennstoffen ist neben einem Kanal 66 für warme Erstluft ein zweiter Kanal 67 für kalte Erstluft angeordnet; beide Kanäle sind regelbar an die Unterwindräume 13 a, 13 b ... der Rostabschnitte 4 a, 4 b ... angeschlossen. Das ermöglicht, unter jedem Rostabschnitt für sich kalte, warme oder Mischluft einzublasen, um die Schlacke zu kühlen bzw. den unangenehmen Schladeenschme@lzpunkt zu vermeiden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rostfeuerung mit Schwelsahach.t für feste, insbesondere geringwertige feuchte und stark asehehaltige Brennstoffe, wie Ölschiefer, Braunkohle, Torf od. d:gl., dadurch gekennzeichnet, daß der an einer- Außenwand des Feu:erraumis (34) angeordnete, sich über die Rostbreite erstreckende Trocken- und Schwelschacht (58) in der Schachtrückwand (61) Öffnungen, (62) aufweist, durch welche er mit dem Flammenramm der Feuerung in Verbindung steht, und daß in der Schach.tvorderwand (59) Öffnungen, insbesondere Düsen (35) vorgesehen sind, welche zum Einblasen eines Rauchgas-Luft-Gemisches in den Trocken- und Schwelschacht hinein dienen.
- 2. Rostfeuerung mit Schwelschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, Düsen (35) oberhalb des Schachtes (58) in der Schachtvorderwand (59) angeordnet sind.
- 3. Rostfeuerung mit Schwelschacht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, Düsen (35) der Schachtvorderwand (59) wahlweise an die Druck- oder Saugseite ihres Gebläses (37) anschließbar sind.
- 4. Rostfeuerung mit Schwelschacht nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (35a) für die Zuführung eines Zweitluftgemisches zum Feuerraum (34) in unmittelbarer Nähe der Öffnungen (62) der Schachtrückwand (61) angeordnet und auf die Brennstoffschicht des Rostes (4b bis 4e) gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 205, 586 533, 461055 343 515, 420 587, 568 164, 573 881, 631003, 387388.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK25223D DE1016883B (de) | 1939-05-27 | 1939-05-27 | Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK25223D DE1016883B (de) | 1939-05-27 | 1939-05-27 | Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016883B true DE1016883B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=7217249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK25223D Pending DE1016883B (de) | 1939-05-27 | 1939-05-27 | Rostfeuerung mit Schwelschaft fuer feste, insbesondere geringwertige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016883B (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE420587C (de) * | 1925-10-27 | L & C Steinmueller Fa | Treppenrostfeuerung | |
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-
1939
- 1939-05-27 DE DEK25223D patent/DE1016883B/de active Pending
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