DE375528C - Schachtofen zum Brennen von Kalk o. dgl. mit Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Schachtofen zum Brennen von Kalk o. dgl. mit Kohlenstaubfeuerung

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DE375528C
DE375528C DEM70521D DEM0070521D DE375528C DE 375528 C DE375528 C DE 375528C DE M70521 D DEM70521 D DE M70521D DE M0070521 D DEM0070521 D DE M0070521D DE 375528 C DE375528 C DE 375528C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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Description

  • Schachtofen zum Brennen von Kalk o. dgl. mit Kohlenstaubfeuerung. Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Brennen von Kalk u. dgl. mit Kohlenstaubfeuerung und besteht darin, daß die Verbrennung in besonderen, dem Brennraum vor= gelagerten Verbrennungskammern, die man zweckmäßig innerhalb des Schachtmauerwerks anordnen wird, erfolgt. In diesen Kammern kann das Kohlenstaubluftgemisch mit nur ganz geringem Luftüberschuß vollkommen verbrennen. Wenn das Kohlenstaubluftgemisch, wie dies vorgeschlagen ist, unmittelbar in den mit Kalkstein gefüllten Ofen eintritt, so hat die Kohlenstaubflamme keinen genügenden freien Raum zur Entfaltung, und es besteht die Gefahr unvollkommener Verbrennung. Die Temperatur kann besonders beim Ziehen des Ofens durch den nachrutschenden kühlen Kalkstein so weit erniedrigt werden, daß der Kohlenstaub nur teilweise verbrennt, bei Verwendung gasarmer Kohlen sogar so weit, daß die Flamme abreißt, was einen ungleichmäßigen Ofengang, ungaren Kalk und die Gefahr von Explosionen zur Folge hat.
  • Es können aber auch bei unmittelbarer Einführung des Kohlenstaubes in den Ofen Stichflammen auftreten, die ein Totbrennen des Kalkes an einzelnen Stellen und ein Ansetzen von Kohlenschlacke an dem Mauerwerk verursachen. Dies wird durch die Anordnung besonderer Verbrennungskammern, in welchen die Verbrennung vor Einführung der Feuergase in den Brennschacht erfolgt, vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung mit im Schachtmauerwerk liegenden Verbrennungskammern in Abb. i im Grundriß und in Abb. 2 im lotrechten Schnitt nach Linie I-II der Abb. i.
  • Der Ofen a besitzt einen ovalen Querschnitt, in welchen an vier Stellen von außen durch die Leitungen b der Kohlenstaub in Verbrennungskammern c eingeblasen wird. Von jeder derselben führen zum Schacht zwei im Winkel zueinander stehende Kanäle d, di, so daß die Flammen an acht Stellen in den Schacht treten, wodurch der ganze Schachtquerschnitt gleichmäßig bestrichen wird.
  • In den die Flammen führenden Kanälen d, d' ist je ein Regelschieber lt vorgesehen, um die Flammen genau einstellen zu können. Die sich bei der Kohlenstaubfeuerung bildende Stichflamme darf nicht in den Brennschacht eindringen können, weil sonst der Kalk an diesen Stellen verbrannt würde. Deshalb wird die Flamme beim Verlassen der Zündkammer c zunächst durch einen Schamottekegel e -zerteilt und in die Kanäle d, d' geleitet. Darauf werden die beiden Flammenteile nochmals durch senkrechte, im Abstand voneinanderstehende Wände f, f' in wagerechter Richtung und hiernach nochmals in senkrechterRichtung durch spitze Schamottesäulen g unterteilt, so daß eine vollständige Zerteilung der Stichflamme erfolgt und ein Verbrennen des Brenngutes im Schacht am Flammeneintritt vermieden wird. Damit clie Schamottesäulen g nicht schmelzen, werden sie- durch Luft gekühlt, deren Eintritt von außen durch Schieber geregelt wird. Die in den Säulen g erwärmte Luft wird den Flammen vor Eintritt in den Brennschacht bei i (s. Abb. 2) zugeführt, um die etwa noch in den Flammen befindlichen unverbrannten oder kondensierten Bestandteile zur vollkommenen Verbrennung zu bringen.
  • Um eine Verstopfung der Feuerkanäle c, d, d' durch Asche zu vermeiden, sind Abfallkanäle k unter denselben (Abb. 2) vorgesehen, durch die die Asche in einen Sammelkanal l geleitet und von dort durch eine Abzugsklappe entfernt wird. Der Flammeneintritt in den Brennschacht kann durch die angebrachten Schaulöcher genau übersehen werden.
  • An und für sich ist bei Kohlenstaubfeuerungen die Ablenkung der Flamme aus ihrer Richtung und ihre Teilung, ferner die Anordnung von Kanälen zur Abführung der Asche und die Verwendung von vorgewärmter Luft bekannt; neu ist jedoch die Anwendung bei Schachtöfen,- die die Wirkung der Verbrennungskammern verstärkt. -

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schachtofen zum Brennen von Kalk u. dgl. mit Kohlenstaubfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung des Kohlenstaubes in besonderen, zweckmäßig innerhalb des Schachtmauerwerks liegenden Verbrennungskammern (c) erfolgt.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammen der Kohlenstaubfeuerung vor Eintritt in den Schacht geteilt und aus ihrer F'''htung abgelenkt werden. -3.
  3. Schachtofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flammenzuführung durch einen Kegel (e) in zwei Kanäle (d, dl) und jeder derselben iü wagerechter und senkrechter Richtung nochmals unterteilt ist, wobei unter den Kanälen Aschfänger (k, l) vorgesehen sind. .I.
  4. Schachtofen mit ovalem Querschnitt nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Staubfeuerungen und Teilung der Kanäle, daß in an sich bekannter Weise an den Schmalseiten je zwei Einführungen für die Heizgase vorhanden sind.
  5. 5. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor Eintritt der Flamme in den Schacht dieser vorgewärmte Luft zugeführt .wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289948B (de) * 1966-10-05 1969-02-27 Stingel Egon Brennkammer fuer mit Gas- oder Fluessigbrennstoff betriebene Schachtoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1289948B (de) * 1966-10-05 1969-02-27 Stingel Egon Brennkammer fuer mit Gas- oder Fluessigbrennstoff betriebene Schachtoefen

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