DE567835C - Pressverfahren und Pressstempel zur Befestigung von mit einem Ansatz versehenen gegossenen Aluminiumrohren in Aluminiumgefaessen - Google Patents

Pressverfahren und Pressstempel zur Befestigung von mit einem Ansatz versehenen gegossenen Aluminiumrohren in Aluminiumgefaessen

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DE567835C
DE567835C DEA63613D DEA0063613D DE567835C DE 567835 C DE567835 C DE 567835C DE A63613 D DEA63613 D DE A63613D DE A0063613 D DEA0063613 D DE A0063613D DE 567835 C DE567835 C DE 567835C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 567835 KLASSE 7c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1931 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Stempel zum Einpressen insbesondere von Ausgüssen in Teekannen, Wasserkessel u. dgl. und eignet sich besonders für Werkstücke aus Leichtmetallguß, ζ. Β. aus Aluminium.
Bisher wurden Ausgüsse und ähnliche Armaturen an Kesseln, insbesondere an Teekannen, im allgemeinen durch Löten, Schweißen, Nieten oder Verschrauben befestigt. Diese Befestigungsarten haben jedoch, insbesondere bei Leichtmetallmaterialien, verschiedene schwere Nachteile, und man ist daher dazu übergegangen, die Befestigung
«5 durch Einpressen zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck erhält der Ausguß etwa eine Form, wie sie in Fig. 1 der beiliegenden Abbildung dargestellt ist. Das Ende des Ausgusses β besitzt eine wulstartige Ausweitung, die nach der einen Seite hin allmählich ausläuft, während die andere Seite glatt ist, so daß sie an die Gefäßwand K angelegt werden kann; über diesen Wulst ragt ein Ansatz von etwa zylinderförmiger Gestalt hinaus,
as der an der Innenseite der Gefäßwand umgebördelt wird und hierdurch die Befestigung des Ausgusses an dem Gefäß bewirkt.
Dieser einfache Umbördelungsvorgang, der u. a. auch schon zum Einpressen von Düsen, Gewindebüchsen u. dgl. in Rohre oder Metallbleche vorgeschlagen worden ist, führt aber nur da zu befriedigenden Ergebnissen, wo man es mit Werkstücken zu tun hat, die an allen Stellen völlig gleiche Wandstärke aufweisen. Bei gegossenen Leichtmetallausgüssen ist das jedoch nicht der Fall; sie sind in ihrer Wandung auch an dem einzupressenden Hals niemals ganz genau gleich stark. Wendet man daher eines der bekannten Preßverfahren bzw. Werkzeuge an, so wird auf diejenigen Teile, an denen die Wand des Ausgusses am stärksten ist, auch der stärkste Druck ausgeübt, während an den Stellen, an denen die Wand verhältnismäßig dünn ist, der Druck nicht genügt, um den Ausguß fest anzupressen. Der Ausguß hält daher an der Einpreßstelle nicht dicht, sondern leckt, und es bedarf einer nachträglichen Verschweißung oder Verlötung der Preßstelle.
Es sind auch schon Preßwerkzeuge bekanntgeworden, durch welche der Rohransatz während des Umbördelungsvorganges derart umgebogen wird, daß eine nietkopfähnliche Pressung entsteht. Auch hierdurch wird jedoch bei Werkstücken aus Leichtmetallguß nicht die nötige Dichtigkeit erreicht, weil die bloße nietkopfartige Umbiegung des äußersten Randes des Rohransatzes zur Ausgleichung der obenerwähnten Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke der Werkstücke nicht genügt.
Erfindungsgemäß werden die genannten Übelstände dadurch vermieden, daß man während des Preßvorganges durch Einwirkung
einer am Preßstempel befindlichen Schneidkante in dem gebördelten Rohransatz eine etwa V-förmige Nut erzeugt. Hierdurch wird es möglich, die Ausgüsse o. dgl. durch einen einzigen Preßvorgang völlig dicht am Kessel zu befestigen. Dies ist gerade für Gegenstände aus Leichtmetall, wie z. B. Aluminium, von besonderer Bedeutung, da gerade Aluminiumausgüsse mit Vorteil nicht durch Löten ο. dgl., sondern durch Einpressen und Umbördeln befestigt werden. Die Erfindung ist in ihrer Anwendung natürlich nicht auf Teekessel und deren Ausgüsse beschränkt, sondern sie kommt auch für beliebige andere Befestigungen von rohrartigen Gebilden in einer Wand in Betracht.
Das Preß werkzeug nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Preßstempel D, welcher in Fig. 2 dargestellt ist, und einem Matrizenring C, der in Fig. 3 in senkrechtem und in Fig. 4 in waagerechtem Querschnitt gezeigt ist. Zur Ausführung des Preßverfahrens wird der Ausguß B (vgl. Fig. 1) mit seinem Bund in den Matrizenring C eingelegt.
Beim Herunterdrücken des Stempels D wird dann der überstehende Hals A des Ausgusses umgebördelt und völlig dicht an die Gefäßwand ^ angepreßt. Zu diesem Zwecke besitzt der Stempel D eine Schneid- oder Druckkante L, welche in dem gebördelten Rohransatz eine etwa V-förmige Nut erzeugt und auf diese Weise die Ungleichheiten in der Wandstärke des Ausgußhalses ausgleicht. Infolgedessen erhält der Ausguß an allen Stellen vollkommen den gleichen harten Druck, so daß er an der EinpreßsteEe dicht hält.
Fig. S zeigt die Befestigung des Ausgusses B an der Gefäßwand K. nach dem Einpressen.
Größe und Form des Preß Werkzeuges werden jeweils den zu verarbeitenden Gefäßen und Ausgüssen angepaßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßverfahren zur Befestigung von mit einem Ansatz versehenen gegossenen Aluminiumrohren in Aluminiumgefäßen, insbesondere zur Befestigung von gegossenen Aluminiumausgüssen in Aluminiumkessem, wobei der Rohransatz durch einen Preßstempel aufgeweitet und auf die Innenseite der Kesselwand gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Pressen eine etwa V-förmige Nut in dem gebördelten Rohransatz erzeugt wird.
2. Preßstempel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer sich an einen kegeligen Zapfen anschließenden Bördelnut, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelnut an ihrem äußeren, Umfange in einer Schneidkante [L) endet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63613D 1931-10-03 1931-10-03 Pressverfahren und Pressstempel zur Befestigung von mit einem Ansatz versehenen gegossenen Aluminiumrohren in Aluminiumgefaessen Expired DE567835C (de)

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