DE234301C - - Google Patents
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- DE234301C DE234301C DENDAT234301D DE234301DA DE234301C DE 234301 C DE234301 C DE 234301C DE NDAT234301 D DENDAT234301 D DE NDAT234301D DE 234301D A DE234301D A DE 234301DA DE 234301 C DE234301 C DE 234301C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234301 KLASSE 7c. GRUPPE
von Blechbüchsen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines luft- und flüssigkeitsdichten
Verschlusses von Büchsen, das den Zweck hat, einen solchen Verschluß durch einfaches Einsetzen
eines Deckels herbeizuführen., der leicht und schnell von der Büchse wieder abgenommen
werden kann und ohne Anwendung von besonderen Hilfsmitteln eine ausreichende Dichtigkeit
ergibt.
ίο Das Verfahren besteht darin, daß in der
Büchse in der Nähe des oberen Randes ein Gürtel der Büchsenwandung zwischen umschließenden
Klemmbacken und einem inneren Stempel zusammengepreßt wird, so daß alle
beim Biegen des Büchsenmantels entstehenden Unregelmäßigkeiten, Erhöhungen oder Vertiefungen
an der inneren Dichtungsfläche des Gürtels glattgedrückt werden.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1
schaubildlich eine fertige Büchse mit dem dazugehörigen Deckel. Fig. 2 zeigt diese Büchse
mit eingesetztem Deckel im senkrechten Schnitt. Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie
3-3 der Fig. 2 dar. Fig. 4 veranschaulicht die zur Ausführung des Verfahrens verwen-'
deten Klemmbacken nach dem Erfassen einer Büchse in der Draufsicht. Das Verfahren zur
Herstellung des luft- und flüssigkeitsdichten Verschlusses ist durch die Fig. 5 bis 12 erläutert.
Die Büchsen, die mit dem luft- und flüssigkeitsdichten Verschluß versehen werden sollen,
können beispielsweise die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche zylindrische Form besitzen, in die
sie auf irgendeine bekannte Weise gebracht werden. Durch das Biegen des Metalles in
die zylindrische Form der Büchse wird die Innenfläche der Wandung α rissig und erhält
Vorsprünge und andere Unregelmäßigkeiten, die in übertriebener Weise in Fig. 4 veranschaulicht
sind. Wird eine solche Büchse mit einem Gürtel b versehen, der mit dem Flansch c
des Deckels abdichten soll (Fig. 1 und 2), so findet infolge der erwähnten Vorspünge
und Unregelmäßigkeiten eine gute Abdichtung nicht statt. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung bezweckt nun, diese Dichtungsfläche so zu glätten, daß durch das Einsetzen
des Deckels in den Gürtel eine vollkommene luft- und flüssigkeitsdichte Verbindung
entsteht.
Damit hierbei auch die Längsnaht d der Büchsenwandung den Gürtel nicht unterbricht,
wird in dem Verlauf des Gürtels b an der Stelle der Naht aus dem Material eine Vertiefung
e nach außen gedrückt, die mit Lot f (Fig. 3) ausgefüllt wird, um dem Gürtel b einen
guten und ununterbrochenen Verlauf auch in der Naht zu sichern.
Hierauf wird die Büchse in der Nähe des Oberrandes g von Klemmbacken h (Fig. 4 bis
10) umspannt, die mit ihrem vorspringenden Wulst i unterhalb des Randes g der Büchse
einen Teil des Büchsenmaterials einwärts^ drücken, so daß der Gürtel b die aus den
Fig. i, 2 und 5 bis 7 dargestellte Form erhält, bei der er einen inneren Vorsprung der
Büchsenwandung bildet. Nach dem Zusammen-
Schluß der Klemmbacken h. wird in die Büchse
ein Stempel k eingetrieben (Fig. 5), der infolge der Anordnung von Rillen mehrere ringförmige
Druckflächen I besitzt, die, wie Fig. 5 zeigt, alle gleichen Durchmesser oder, wie
Fig. 6 und 7 veranschaulichen, nach oben zunehmenden Durchmesser besitzen können.
Beim Eintreiben des Stempels k in der aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Weise werden
to in der Inn en wandung des Gürtels b die in Fig. 4 übertrieben veranschaulichten Uneben-
. heiten vollkommen ausgeglichen und geplättet.
Dieses Glätten und Zusammenpressen findet
auch an dem Lot f statt, wobei etwa überflüssige Mengen des Lotes in die Ausbauchung e
eingedrückt werden.
Anstatt die Dichtungsfläche des Gürtels b nach innen vorspringen zu lassen, kann man
auch diese Fläche in der Richtung des Innenmantels der ganzen Büchse verlaufen lassen.
Die Klemmbacken h werden dann so ausgebildet, daß sie keinen nach innen vorspringenden
Wulst erzeugen, sondern sich lediglich an den nomalen Umfang der Büchse anlegen
(Fig. 8 bis 10). Der Stempel k muß dann im allgemeinen natürlich etwas größer sein, damit
er in der Innenwandung der Büchse die aus Fig. 10 ersichtliche glatte Dichtungsfläche m
erzeugt. Beim Eintreiben des Stempels in die Büchse wird dann zunächst der' Rand der
Büchse etwas nach außen getrieben (Fig. 9) und damit das Büchsenmaterial zwischen
Klemmbacken und dem Stempel in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise zusammengedrückt
und dadurch die Dichtungsfläche m geplättet. Damit der Deckel der Büchse sich voll/
kommen an die Dichtungsfläche der Büchse anlegen kann, muß auch der Deckel in gleicher
Weise mit einer Dichtungsfläche versehen werden. Es geschieht dies zweckmäßig in der
aus Fig. 11 ersichtlichen Weise mit Hilfe von.
Klemmbacken η und eines Stempels 0, die den zylindrischen Rand c des Deckels zwischen
sich bearbeiten. Damit der Deckel leicht in die Büchse eingesetzt werden kann, wird man,
wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, zweckmäßig seinen unteren Rand etwas einwärts biegen,
was auch noch den Vorteil hat, daß dann durch die Kante des Deckels die glatte Dichtungsfläche
der Büchse nicht beschädigt werden kann.
Der Durchmesser des Dichtungsflansches c des Deckels wird zweckmäßig eine Kleinigkeit
größer gemacht als der Innendurchmesser der Dichtungsfläche b bzw. m, damit der Deckel
mit einem gewissen Druck in die Büchse gedrückt werden muß und von selbst festgehalten
wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines luft-
und flüssigkeitsdichten Verschlusses von Blechbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Nähe des Oberrandes ein Gürtel (b oder m) der Büchsenwandung zwischen
umschließenden Klemmbacken (h) und einem inneren Stempel (k) zusammengepreßt
wird, so daß alle beim Biegen des Büchsenmantels entstehenden Unregelmäßigkeiten,
Erhöhungen oder Vertiefungen an der inneren Dichtungsfläche des Gürtels glattgedrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Glattstempel
(k) zusammen wirkenden Klemmbacken (h) beim Erfassen der Büchse mit
Hilfe von Wulsten (i) die Wandung des Dichtungsgürtels (b) nach einwärts drücken,
so daß die Dichtungsfläche gegen die übrigen Teile der inneren Büchsenwandung nach
innen vorspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234301C true DE234301C (de) |
Family
ID=494168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234301D Active DE234301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234301C (de) |
-
0
- DE DENDAT234301D patent/DE234301C/de active Active
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