DE234301C - - Google Patents

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DE234301C
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belt
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clamping jaws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234301 KLASSE 7c. GRUPPE
von Blechbüchsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines luft- und flüssigkeitsdichten Verschlusses von Büchsen, das den Zweck hat, einen solchen Verschluß durch einfaches Einsetzen eines Deckels herbeizuführen., der leicht und schnell von der Büchse wieder abgenommen werden kann und ohne Anwendung von besonderen Hilfsmitteln eine ausreichende Dichtigkeit ergibt.
ίο Das Verfahren besteht darin, daß in der Büchse in der Nähe des oberen Randes ein Gürtel der Büchsenwandung zwischen umschließenden Klemmbacken und einem inneren Stempel zusammengepreßt wird, so daß alle beim Biegen des Büchsenmantels entstehenden Unregelmäßigkeiten, Erhöhungen oder Vertiefungen an der inneren Dichtungsfläche des Gürtels glattgedrückt werden.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schaubildlich eine fertige Büchse mit dem dazugehörigen Deckel. Fig. 2 zeigt diese Büchse mit eingesetztem Deckel im senkrechten Schnitt. Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 dar. Fig. 4 veranschaulicht die zur Ausführung des Verfahrens verwen-' deten Klemmbacken nach dem Erfassen einer Büchse in der Draufsicht. Das Verfahren zur Herstellung des luft- und flüssigkeitsdichten Verschlusses ist durch die Fig. 5 bis 12 erläutert.
Die Büchsen, die mit dem luft- und flüssigkeitsdichten Verschluß versehen werden sollen, können beispielsweise die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche zylindrische Form besitzen, in die sie auf irgendeine bekannte Weise gebracht werden. Durch das Biegen des Metalles in die zylindrische Form der Büchse wird die Innenfläche der Wandung α rissig und erhält Vorsprünge und andere Unregelmäßigkeiten, die in übertriebener Weise in Fig. 4 veranschaulicht sind. Wird eine solche Büchse mit einem Gürtel b versehen, der mit dem Flansch c des Deckels abdichten soll (Fig. 1 und 2), so findet infolge der erwähnten Vorspünge und Unregelmäßigkeiten eine gute Abdichtung nicht statt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bezweckt nun, diese Dichtungsfläche so zu glätten, daß durch das Einsetzen des Deckels in den Gürtel eine vollkommene luft- und flüssigkeitsdichte Verbindung entsteht.
Damit hierbei auch die Längsnaht d der Büchsenwandung den Gürtel nicht unterbricht, wird in dem Verlauf des Gürtels b an der Stelle der Naht aus dem Material eine Vertiefung e nach außen gedrückt, die mit Lot f (Fig. 3) ausgefüllt wird, um dem Gürtel b einen guten und ununterbrochenen Verlauf auch in der Naht zu sichern.
Hierauf wird die Büchse in der Nähe des Oberrandes g von Klemmbacken h (Fig. 4 bis 10) umspannt, die mit ihrem vorspringenden Wulst i unterhalb des Randes g der Büchse einen Teil des Büchsenmaterials einwärts^ drücken, so daß der Gürtel b die aus den Fig. i, 2 und 5 bis 7 dargestellte Form erhält, bei der er einen inneren Vorsprung der Büchsenwandung bildet. Nach dem Zusammen-
Schluß der Klemmbacken h. wird in die Büchse ein Stempel k eingetrieben (Fig. 5), der infolge der Anordnung von Rillen mehrere ringförmige Druckflächen I besitzt, die, wie Fig. 5 zeigt, alle gleichen Durchmesser oder, wie Fig. 6 und 7 veranschaulichen, nach oben zunehmenden Durchmesser besitzen können. Beim Eintreiben des Stempels k in der aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Weise werden
to in der Inn en wandung des Gürtels b die in Fig. 4 übertrieben veranschaulichten Uneben-
. heiten vollkommen ausgeglichen und geplättet.
Dieses Glätten und Zusammenpressen findet auch an dem Lot f statt, wobei etwa überflüssige Mengen des Lotes in die Ausbauchung e eingedrückt werden.
Anstatt die Dichtungsfläche des Gürtels b nach innen vorspringen zu lassen, kann man auch diese Fläche in der Richtung des Innenmantels der ganzen Büchse verlaufen lassen. Die Klemmbacken h werden dann so ausgebildet, daß sie keinen nach innen vorspringenden Wulst erzeugen, sondern sich lediglich an den nomalen Umfang der Büchse anlegen (Fig. 8 bis 10). Der Stempel k muß dann im allgemeinen natürlich etwas größer sein, damit er in der Innenwandung der Büchse die aus Fig. 10 ersichtliche glatte Dichtungsfläche m erzeugt. Beim Eintreiben des Stempels in die Büchse wird dann zunächst der' Rand der Büchse etwas nach außen getrieben (Fig. 9) und damit das Büchsenmaterial zwischen Klemmbacken und dem Stempel in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise zusammengedrückt und dadurch die Dichtungsfläche m geplättet. Damit der Deckel der Büchse sich voll/ kommen an die Dichtungsfläche der Büchse anlegen kann, muß auch der Deckel in gleicher Weise mit einer Dichtungsfläche versehen werden. Es geschieht dies zweckmäßig in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise mit Hilfe von.
Klemmbacken η und eines Stempels 0, die den zylindrischen Rand c des Deckels zwischen sich bearbeiten. Damit der Deckel leicht in die Büchse eingesetzt werden kann, wird man, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, zweckmäßig seinen unteren Rand etwas einwärts biegen, was auch noch den Vorteil hat, daß dann durch die Kante des Deckels die glatte Dichtungsfläche der Büchse nicht beschädigt werden kann.
Der Durchmesser des Dichtungsflansches c des Deckels wird zweckmäßig eine Kleinigkeit größer gemacht als der Innendurchmesser der Dichtungsfläche b bzw. m, damit der Deckel mit einem gewissen Druck in die Büchse gedrückt werden muß und von selbst festgehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines luft- und flüssigkeitsdichten Verschlusses von Blechbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Oberrandes ein Gürtel (b oder m) der Büchsenwandung zwischen umschließenden Klemmbacken (h) und einem inneren Stempel (k) zusammengepreßt wird, so daß alle beim Biegen des Büchsenmantels entstehenden Unregelmäßigkeiten, Erhöhungen oder Vertiefungen an der inneren Dichtungsfläche des Gürtels glattgedrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Glattstempel (k) zusammen wirkenden Klemmbacken (h) beim Erfassen der Büchse mit Hilfe von Wulsten (i) die Wandung des Dichtungsgürtels (b) nach einwärts drücken, so daß die Dichtungsfläche gegen die übrigen Teile der inneren Büchsenwandung nach innen vorspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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