DE328216C - Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln

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DE328216C
DE328216C DE1915328216D DE328216DD DE328216C DE 328216 C DE328216 C DE 328216C DE 1915328216 D DE1915328216 D DE 1915328216D DE 328216D D DE328216D D DE 328216DD DE 328216 C DE328216 C DE 328216C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Kapseln zum Verschließen von Flaschen werden entweder mit ihrem Deckel aus einem Stück oder aus zwei Teilen hergestellt, von denen der eine die Kapselwand mit Bördel und der andere den darin eingefügten Deckel bildet. Solche Kapseln werden auf ihrem Umfang meist mit Riefeln versehen, die ein bequemeres Erfassen, ermöglichen und eine gewisse Nachgiebigkeit der Kapsel beim
ίο Aufbringen auf den Flaschenkopf bedingen sollen. Meist werden die Deckel in die Kapseln lose eingelegt, weil sie nach dem Aufbringen auf die Flasche durch deren Kopf in ihrer Lage gesichert sind. Es ist jedoch auch, z. B. bei Büchsen., bekannt, den Deckel mit dem Büchsenzylinder fest zu, verbinden, der zu diesem Zweck unter dem Deckel eine Sieke -und über ihm eine Umbördelung erhält, zwischen denen er fest ein-
2Q. gespannt wird. Die Herstellung der Kapseln mit eingelegtem Deckel erfolgt in.der Regel aus Blechstreifen, deren Enden mit Schlitz und Zapfen zum gegenseitigen Eingriff ausgerüstet sind, um dadurch den, Kapselzylinder zu bilden, der danach in einem umlaufenden Arbeitstisch die endgültige Form erhält.
Vorliegendes Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln geht ebenfalls von aus dem vollen Blech geschnittenen Blechstreifen aus, die aber zur Bildung· der Kapselzylinder auf einen Dorn gelegt, bei stufenweisem Vorschub und unter Emfalzung der Streifenenden in, einer Nut des Doms umgefalzt werden, um am Ende des Dorns den als Widerlager für den einzulegenden Deckel dienenden Bördelflansch zu erhalten. Auch der Deckel besitzt einen Bördel, gegen den in die Kapselwand in üblicher Weise eingepreßte Riefeln gepreßt werden, wodurch der Deckel in der Kapsel unter nachgiebigem Druck festgehalten wird. Diese Arbeitsweise läßt die Verarbeitung abweichender Blechstärken zu, ist also nicht an dieselbe Blechstärke gebunden. Daher können die zur Herstellung solcher Kapseln geschaffenen Werkzeuge ohne Änderung auch für nicht wesentlich voneinander abweichende Blechstärken benutzt werden. Dies gilt besonders für den eingelegten Deckel, weil sein Bördel unter nachgiebigem Druck eingepreßt ist und sich Ungleichheiten anpassen kann.
Das Arbeitsverfahren ist an Hand der Zeichnungen nachfolgend erläutert:
Fig. ι stellt das Blech, aus dem die Kapseln gewonnen werden, in An.sicht dar, Fig. 2 einen Querschnitt des Bleches, Fig. 3 zeigt eine Ansicht des einzelnen Werkstücks zur Herstellung dies- Kapselzylinders und Fig. 4 die Entwicklung der Kapselform auf dem Dorn zum Teil schaubildlich, zum· Teil im Schnitt. Fig. 5 und 6 zeigen eine An.sicht auf den aus dem Werkstück gebildeten Zylinder und das Werkstück mit angebogenem Bördel. Fig. 7 und 8 stellen eine Ansicht des Deckels und einen Längsschnitt durch die Kapsel mit eingelegtem Deckel dar. Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Werkzeuge zur Fertigstellung der Kapsel in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 12 stellt einen Längsschnitt durch die fertige Kapsel mit eingefalztem'Deckel in größerem Maßstabe dar und Fig. 13 eine Ansicht der fertigen

Claims (1)

  1. Kapsel, während Fig. 14 einen der Fig, 12 entsprechenden Längsschnitt, jedoch mit einer besonders eingelegten Dichtungsscheibe, zeigt.
    Die zur Bildung der Kapseln verwendeten Werkstücke G werden zweckmäßig aus ein.em schwachen, etwa aus Zinn bestehenden und beiderseitig mit Lack I überzogenen Blechstreifen L gestanzt. Die einzelnen Blechstreifen werden zunächst um einen Dorn 5 (Fig. 4 Stellung I) zylindrisch gebogen und danach an ihren Enden in der Stellung II bei 7 umgefalzt. In der Stellung III erfolgt das Einpressen der Falze 7 in eine Nut 6 des Dorns S, die zur Führung des entstehenden Falzes 8 dient (Stellung IV). Nach weiterem Vorschub des aus dem Blechstreifen G fertiggestellten Zylinders nach dem Ende des Doms· 5 zu in Stellung V greifen zwei Widerlager, 11 mit Kehlen 12 hinter dem Blechzylinder in eine Ringnut 10 des Dorns. Das freie Ende des Zylinders überragt den Dorn so weit wie der Breite des zu bildenden Bördeis 9 entspricht. Gegen das Dornende wird ein Stempel 13 gestoßen, der mit seinem einwärts abgeschrägten Rand 14 über den Zylinder greift und den überstehenden Teil einwärts bördelt, wodurch der Bördel 9 ent-. steht. In die soweit fertiggestellten Kapseln kommt ein mit einem Bördel 15 versehener Deckel H, mit dem sie auf einen Dorn 16 j (Fig. "9 und 10) geschoben werden. Dieser weist eine auf einem drehbaren Kragen 28 vorgesehenen Riefelung 17 und Gewinde 18 auf. Er ist drehbar und kommt mit einem umlaufenden Stempel 19 in Eingriff, der eine übereinstimmende Riefelung 20 und entsprechendes Gewinde 21 besitzt. Beim Anr pressen des Stempels 1,9 gegen den Dorn 16 und entsprechendem Antrieb wird die Kapselwand mit der Riefelung 22 und dem Gewinde 23 (Fig. 12) versehen. Als Stirnwiderlager dient ein Bund 26 des Stempels 19, der ' mittels einer Welle 24 in Lagern 25 drehbar ist. Ein Stellring 27, der zwischen den Lagern 25 auf Gewinde der Welle 24 geführt ist, ermöglicht die Längseinstellung j des Dorns 19. Die Welle 24 läßt sich in der , gewünschten Stellung durch! Festlegung des j Stellringes 27 verriegeln. . ;
    Die Riefelung (17, 20) ist so gewählt, daß bei Bildung der Riefeln im Kapselzylinder die nach dem Deckel H zugekehrte Einpressung der Riefeln, gegen seinen Bördel 15 stößt und ihn leicht umbiegt. Dies bewirkt ein Anpressen der unteren Bördelkante gegen die Riefelenden und damit ein Festkeilen des Deckels H in der Kapsel. Außerdem wird hierdurch der Deckel auch gegen Drehung gesichert.
    Als inneres Widerlager beim Einpressen des Deckels H, der Bildung der Riefelung und des Gewindes· in der Kapselwand dient eine auf-dem Dorn 16 befestigte Kopfplatte 29, die einen den· geriefelten Teil etwas überragenden Bund 30 aufweist, um den der freie Rand des Bördeis 15 gebogen werden kann. Eine im Dorn ιό geführte Stange 31 stößt die fertige Kapsel nach Wegführung des Stempels 19 vom Dorn 16 ab. Die als Versteifungsrippen dienenden Riefeln, der Verschlußkapseln ragen innen über die Kante des Deckels hinaus. Zum Ausgleich der bei der Einpressung des Deckels H entstandenen Unebenheiten, kann ein Futter 32 (Fig. 14) eingefügt werden, das gleichzeitig als Dichtungsscheibe verwendbar ist. Das Gewinde 23 verläuft auch durch die Naht 8 ununterbrochen, wodurch die Festigkeit der Verschlußkapseln n.och erhöht wird.
    Paten τ-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln mit eingesetztem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Ausgangswerkstück (G) um einen genuteten Dorn (5) gelegt und unter stufenweiser Bearbeitung an den Enden verfalzt und mit Hilfe eines hinter dem so gebildeten Kapselzylinder in den Dorn greifenden'Widerlagers (11) und eines auf das vordere Zylinderende wirkenden Stempels (13) mit einem Bördel (9) als Anlage für den einzufügenden, Deckel (H) versehen wird, worauf die Kapselwand in üblicher Weise Riefeln (22) erhält, die bis an den Bördel (15) des Deckels (H) herangedrückt werden, der dadurch unter entsprechender Anspannuiig in «einer Lage gesichert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1915328216D 1915-05-13 1915-05-13 Verfahren zur Herstellung von Flaschenkapseln Expired DE328216C (de)

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