DE567632C - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dioxan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dioxan

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DE567632C
DE567632C DEC44424D DEC0044424D DE567632C DE 567632 C DE567632 C DE 567632C DE C44424 D DEC44424 D DE C44424D DE C0044424 D DEC0044424 D DE C0044424D DE 567632 C DE567632 C DE 567632C
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dioxane
ether
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sodium hydroxide
boils
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DEC44424D
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Carbide and Carbon Chemicals Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D319/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D319/101,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes
    • C07D319/121,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes not condensed with other rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Dioxan Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von i, -l-Dioxan aus fl, ß'-Dihalogendiätlivläthern, z. B. der Dichlorverbindung: CH.CICH=OCH..CH.CI. Gemäß der Erfindung wird der Di@ialogenätlier finit einer wäßrigen Lösung einer starken Rase, z. B. Natriumhydroxyd, behandelt. Die Reaktion entspricht der folgenden Gleichung: Es ist bekannt, 13, 13'-Dichlordi-,ithyläther der Einwirkung von heißer, wäßriger Alkalilauge zu unterwerfen. Hierbei ist aber nur festgestellt «-orden, daß der 3, 13'-Dichlordiäthyläther eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber der Lauge besitzt. Aus den bekanntgewordenen Angaben ist daher nicht zu entnehmen, welche Arbeitsbed;ngungen angewendet werden müssen, um aus;3, ß'-Dihalogendiäthyläther Dioxan herzustellen.
  • Es wurde festgestellt, daß die besten Ausbeuten von 1, q.-Dioxan erhalten werden, wenn eine verdünnte Lösung der Base verwendet wird. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird durch Temperaturerhöhung gesteigert. Es empfiehl! sich, das Reaktionsgemisch in einem Druckgefäß einzuschließen und dieses auf eine Temperatur von. 15o° oder darüber zu bringen. Das Verfahren kann jedoch auch bei tieferen Temperaturen durchgeführt werden. Auch bei Temperaturen, die wesentlich über t 5o° liegen, ist die Ausbeute von i, 4-Dioxaii gut und der Anteil an Nebenprodukten verhältnismäßig gering.
  • Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt, wenn i3, 13'-Dichlordiäthyläther und eine 5prozentige wäßrige Lösung voll Natriumhydroxyd verwendet wurde. Beim Erhitzen eines solchen Gemisches, in dem die Base in erheblichem überschuß vorhanden ist, auf etwa 200 während 31 - Stunden beträgt die Ausbeute an 1, 4-Dioxan 9o o% oder mehr. Stärkere Lösungen der Base ergeben ebenfalls 1, .1-Dioxan. Wenn aber die Konzentration zu hoch ist, nimmt die Ausbeute ab, und ein größerer Anteil an Nebenprodukten, z. B. Di-,ithylenglykol, j3-Chloräthylvinyläther, Divinyläther, Acetaldehyd und Aldehydharze, wird gebildet. Es ist zweckmäßig, die Konzentration der Base in der wäßrigen Lösung 25 0'0 nicht überschreiten zu lassen.
  • Das Dioxan kann aus der Reaktionsflüssigkeit gewonnen werden, indem man diese bis zu einer Temperatur 'von ioo° destilliert, das hauptsächlich aus Dioxan und Wasser bestehende Destillat sammelt, Benzol hinzufügt und fraktioniert destilliert. Als aufeinanderfolgende Destillate wird eine Mischung von Benzol und Wasser, die bei 69° siedet, Benzol, das bei 79° siedet, und Dioxan, das bei ioi° siedet, erhalten.
  • Die Ausgangsstoffe können fortlaufend dem Reaktionsgefäß zugefügt werden, während die Alkalichloridlösung und das gebildete Dioxan fortlaufend- entfernt werden. Letzteres entfernt man zweckmäßig mit Hilfe eines Fraktionierapparates, in dem ebenso wie in dem Reaktionsgefäß Überdruck herrscht. Statt Natriumhydroxyd kann man auch Kaliumhydroxyd verwenden, während die Hydroxyde anderer Alkalimetalle und alkalischer Erden sich als weniger geeignet erwiesen haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von i, ¢-Dioxan aus (3, (3'-Dihalogendiäthyläther und Alkalilauge bei höheren Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man (3, (3'-Dihalogendiäthyläther bei Temperaturen, die zwischen etwa 125 und zoo° liegen, auf eine Aikalilauge, und zwar zweckmäßig Natronlauge, wirken läßt, deren Konzentration zwischen 5 und 25 % liegt.
DEC44424D 1930-02-20 1931-02-20 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dioxan Expired DE567632C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043343B (de) * 1952-09-27 1958-11-13 Philips Nv Verfahren zur Herstellung von substituierten Methyldioxanverbindungen

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