DE566826C - Vorrichtung zum Zufuehren des Einlagetabaks zu einer Wickelvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Einlagetabaks zu einer Wickelvorrichtung

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DE566826C
DE566826C DE1930566826D DE566826DD DE566826C DE 566826 C DE566826 C DE 566826C DE 1930566826 D DE1930566826 D DE 1930566826D DE 566826D D DE566826D D DE 566826DD DE 566826 C DE566826 C DE 566826C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakzuführungsvorrichtung für Maschinen zum Herstellen von Zigarren und Zigarillos, bei der der Tabak mittels einer unterhalb einer Abwurf stelle angeordneten Waage jeweils in der für eine Zigarren- oder Zigarilloeinlage erforderlichen Menge abgewogen und einer Wickelvorrichtung zugeführt ■ wird. Die Waage wird erfindungsgemäß aus einem mit entsprechend der Entnahme nachrückendem Boden versehenen Vorratsbehälter mittels eines die obere Tabakschicht abnehmenden Abstreifers über eine Schüttelrutsche beliefert, wobei die Waagschale beim Senken den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der eine Auffangschale unter den Abwurf der Schüttelrutsche führt und den Antrieb des Abstreifers ausschaltet. Durch eine solche Anordnung soll gewährleistet werden, daß der Wickelvorrichtung stets gleich große Tabakmengen zugeführt werden, so daß die Maschine gleichmäßige Zigarren liefert.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand schematisch beispielsweise dargestellt.
Der Deutlichkeit halber sind die Antriebsmöglichkeiten der einzelnen Teile, weil nicht zur Erfindung gehörend, nicht dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Stirnansicht derselben in der Pfeilrichtung A (Abb. 1) gesehen.
Ein viereckiges, kastenartiges Gestell 1 dient zur Aufnahme sämtlicher Einzelteile der Tabakzuführungsvorrichtung und einer (nicht zur Erfindung gehörenden) Wickelvorrichtung.
Das Gestell 1 ist Träger eines feststehenden Behälters 2, dem der zu verarbeitende Einlagetabak wahllos zugeführt und aus dem derselbe, wie nachfolgend beschrieben, periodisch entnommen wird. Der Behälter 2 schließt mit einem nicht mit ihm in starrer Verbindung stehenden Boden 3 ab, der entsprechend der von der Tabakoberfläche entnommenen Tabakmenge selbsttätig nachdrückt, so daß die Tabakoberfläche stets in gleichbleibender Höhe sich befindet.
Oberhalb des Behälters 2 und über der Oberfläche der Tabakfüllung ist eine Abstreichvorrichtung 4 vorgesehen, die in bestimmten Zeitabschnitten die erforderliche Tabakmenge für einen Wickel nach einer Austrittsstelle 5 des Behälters 2 befördert.
Die Abstreichvorrichtung 4 kann verschiedener Ausführung sein. Bei dem Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Welle 6 vorgesehen, die in waagerechter Richtung außerhalb des Behälters 2 über diesen vor- und rückwärts hinwegführbar und mit rechenartig angeordneten Fingern 7 ausgestattet ist. Beim Vorwärtsbewegen der Welle 6 dringen die Finger 7 in die Tabakfülhing ein und schieben den Tabak vor sich nach der Austrittsstelle 5 her.
Vor derselben angelangt, erfährt die Welle 6 eine Teildrehung, derart, daß die Finger 7 nach oben schwingen und beim Zurückgehen der Welle 6 (Abb. 1, Pfeilrichtung punktiert) sich über der Tabakoberfläche befinden, also keine Wirkung ausüben können. Der Eingriff der Finger 7 ist durch Höhenverstellung der Welle 6 oder des Bodens 3 veränder-
Hch entsprechend der erforderlichen Tabakmenge.
Durch die umlaufende Bewegung des Behälterbadens 3 erfolgt die Taibakentnahme stets an anderer Stelle. Von der Austrittsstelle 5 gelangt der aus dem Behälter 2 ausgestoßene Tabak auf eine Rutsche 8, die rüttelmäßig in der Längs- oder in Längs- und Querrichtung bewegbar ist und auch als Sieb ίο ausgebildet sein kann. Durch die Rüttelbewegung wird erreicht, daß der Tabak durch fortwährendes Wandern in eine seiner Längsrichtung (Struktur) entsprechende, d.h. gestreckte Lage sich einstellt und den Tabak bandartig weiterbefördert. Da es vorkommen kann, daß der Einlagetabak sich zusammenballt, d. h. Knäuel bildet, die Ursache einer Störung des ununterbrochenen Betriebes sein können, sind Vorkehrungen getroffen, die eine solche Hemmung sofort anzeigen. So kann beispielsweise eine Klappe 9 o. dgl. vorgesehen sein, deren Unterkante in einem der durchzulassenden Tabakmenge entsprechenden Abstande über der Rutsche 8 sich befindet.
Sowie nun ein solcher Tabaksknäuel durch die Klappe 9 am' Durchgang gehindert wird, drückt er, unterstützt durch den nachfolgenden Tabak, gegen die Klappe 9, bringt diese zum Ausschlag, die dann ihrerseits mittels eines Hebels 10 oder in anderer Weise einen elektrischen Kontakt 11 schließt, so daß ein elektrisches Alarmwerk 12 (hör- oder sichtbar) ausgelöst und die Bedienung der Maschine auf die Störung sofort aufmerksam gemacht wird.
Unter der Rutsche 8 ist eine Waage 13 mit einem beliebigen, auf die gewünschte Tabakmenge einstellbaren Gewicht 14 angeordnet, auf deren Schale 15 der von der Rutsche 8 kommende Tabak fällt. Befindet sich die durch das Gewicht 14 bestimmte Menge Tabak auf der Schale 15, senkt sich diese und veranlaßt dabei den Strotnschluß eines Elek-♦5 tromagneten (nicht gezeichnet), durch den eine Auffangschale 16 unter die Rutsche 8, d. h. zwischen diese und die Waagschale 15, geschwenkt wird, die den nachfolgenden überschüssigen Tabak auffängt, also den Weg nach der Waagschale 15 absperrt. Dabei wird gleichzeitig zwangsläufig die Abstreichvorrichtung 4 über den Behälter 2 außer Tätigkeit gebracht. Ein entsprechend beeinflußter Schieber 17 drängt den auf der Waagschale 15 in bestimmter Gewichtsmenge angesammelten Tabak in einen über dem Walzennest 18 angeordneten Fülltrichter 19.
In dem Walzennest 18 beliebiger Ausführung werden in bekannter Weise die Wickel und die Zigarren oder Zigarillos selbst hergestellt.
Um zu verhindern, daß bei zu geringer Belastung der Waage 13 innerhalb eines bestimmten, von dem Arbeitstakte der Wickelvorrichtung abhängigen Zeitraumes eine S torung eintritt, ist eine Einrichtung getroffen, die in diesem Falle die ganze Maschine oder einen Teil derselben stillegt.
Die Vorrichtung besteht aus einem an der ■ Auffangschale 16 befestigten Hebel 34, der mittels einer Zugstange 35 mit einem Schenkel 36 eines am Maschinengestell 1 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 37 verbunden ist, dessen anderer Schenkel 38 mit seinem gegabelten Ende an einer Welle 39 angreift. Diese Welle 39 ist Trägerin zweier Zapfen 40 und 41, von denen der Zapfen 40 im Bereiche eines von einer auf der Hauptantriebswelle befindlichen Scheibe 42 seitlich derselben vorstehenden Zapfens 43 liegt, und zwar derart, daß, wenn die Scheibe 42 sich dreht, der gegen den Zapfen 40 auftreffende Zapfen 43 eine Schwenkung der Welle 39 um ihre Längsachse bewirkt. Diese Schwenkung muß naturgemäß der auf der Welle 39 vorgesehene zweite Zapfen 41 mitmachen, der dann auf seinem Wege gegen einen Stift 44 drückt, der an einem am· Maschinengestell 1 gelagerten Bolzen 45 sitzt, und dadurch eine Teildrehung des Bolzens 45 bewirkt.
Das untere Ende des Bolzens 45 trägt einen exzentrisch angeordneten Zapfen 46, der in die Nut einer Kupplungshälfte 47 eingreift. Die Stellung des Zapfens 46 ist so gewählt, daß er bei Stillegung der Maschine den auf der Hauptwelle lose beweglichen Kupplungsteil 47 entgegen dem Drude einer Feder 48, die sonst die Kupplung bewirkt, zurückschiebt und die Kupplung aufhebt.
Die vorbeschriebene Stillsetzung der Maschine findet nur dann statt, wenn die Waage 13 innerhalb der bestimmten Zeit nicht mit der erforderlichen Menge Tabak beschickt worden ist.
Bei normalem Betriebe, wenn die Waage 13 vorschriftsmäßig beschickt wurde, kommt infolge des Einschwenkens der Auffangschale 16 der mit ihr verbundene Hebel 34 in die strichpunktierte Lage (Abb. 1), und damit wandern auch die Zapfen 40 und 41 auf der Welle 39 in die strichpunktierte Lage, so daß in dieser Stellung der Zapfen 40 aus dem Bereich des Zapfens 43 auf der Scheibe kommt, 'd. h. die Reibungskupplung kann nicht gelöst werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen des Einlagetabaks aus einem Vorratsbehälter zu einer Wickelvorrichtung unter Anwendung einer Waage, die jeweils nach Auf-
    nähme der für einen Wickel erforderlichen Tabakmenge die Zufuhr im Sinne der Unterbrechung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage von dem mit entsprechend der Entnahme nachdrückendem Boden versehenen Vorratsbehälter (2) aus mittels eines die obere Tabakschicht abnehmenden Abstreifers (4) über eine Schüttelrutsche (8) beliefert wird und daß die Waagschale (15) beim Senken den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der eine Auffangschale (18) unter den Abwurf der Schüttelrutsche (8) führt und den Antrieb des Abstreifers (4) ausschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus einer in waagerechter Richtung hin und zurück gehenden, mit Fingern (7) besetzten Welle (6) besteht, die jeweils beim Rückgange die Finger aus ihrer Eingriffsstellung hochschwenkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Rutsche (8) eine Klappe (9) so angeordnet ist, daß sie durch Tabakknäuel zur Seite gedrückt wird und dabei einen elektrischen Signalstromkreis schließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Waagschale (15) ein Schieber (17) zum Fortschieben des Tabaks vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein mit der Auffangschale (16) in Verbindung stehendes Gestänge, das bei zu geringer Tabakzufuhr innerhalb eines bestimmten, von dem Arbeitstakte der Wickelvorrichtung abhängigen Zeitraums die Vorrichtung ganz oder teilweise ausrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930566826D 1930-09-16 1930-09-16 Vorrichtung zum Zufuehren des Einlagetabaks zu einer Wickelvorrichtung Expired DE566826C (de)

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