DE547165C - Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine - Google Patents
Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer ZigarettenmaschineInfo
- Publication number
- DE547165C DE547165C DE1930U0011030 DEU0011030D DE547165C DE 547165 C DE547165 C DE 547165C DE 1930U0011030 DE1930U0011030 DE 1930U0011030 DE U0011030 D DEU0011030 D DE U0011030D DE 547165 C DE547165 C DE 547165C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- spreader
- revolutions
- balance
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/392—Tobacco feeding devices feeding pneumatically
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters
einer Zigarettenmaschine. Um in der Zigarettenmaschine einen Tabakstrang und somit
Zigaretten von gleichmäßiger Beschaffenheit herstellen zu können, ist es erforderlich, den
Tabakausbreiter gleichmäßig mit Tabak zu beschicken.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung der in an sich bekannter Weise im
Überschuß zugeführte Tabak jeweils so< lange einer Sammelstelle zugeleitet, bis an dieser
eine dem Tabakverbrauch bei einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze
des Ausbreiters entsprechende Tabakmenge vorhanden ist; der so gebildete Vorrat wird jeweils nach Ablauf einer bestimmten
Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze in den Ausbreiter befördert.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß es an sich bekannt ist, die Zufuhrmenge des Tabakes
zum Ausbreiter in Abhängigkeit von der Leistung der Maschine zu regeln. Dabei wird aber ein kontinuierlicher Tabakstrom
unmittelbar beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen eines umlaufenden Teils der Maschine in den Vorratsbehälter
des Ausbreiters hineingeleitet. Demgegenüber wird durch die Einschaltung einer Sammelstelle ein genaues Bemessen der
Zufuhrmenge in der Förderleitung überflüssig. Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
besteht zweckmäßig in einer auf dem Wege der Tabakzuführung dem Tabakausbreiter vorgeschalteten Waage, deren
Waagschale nach Aufnahme einer den Tabakverbrauch bei einer bestimmten Anzahl von
Umdrehungen der Zuführungswalze des Ausbreiters entsprechenden Tabakmenge sich gegen einen Anschlag legt und dabei durch
ihre Bewegung die Zuführungsvorrichtung im Sinne der Unterbrechung der Zuführung
beeinflußt; nach Ablauf der bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze
und nach Entfernung des Anschlages mittels eines von der Welle der Zuführungswalze
durch Nockenscheiben o. dgl. beeinflußten Hebelgestänges wird die Waage in den Ausbreiter
entleert.
Bei Anwendung pneumatischer Tabakzuführung besteht die Waage zweckmäßigerweise
aus einem in einem abwärts gerichteten Teil der pneumatischen Förderleitung schwenkbar angeordneten, oben durch ein
Sieb abgedeckten Rohr, dessen unteres Ende in der Aufnahmestellung der Waage vor der
Mündung einer Saugleitung liegt und beim Anlegen der Waagschale an den Anschlag aus dem Bereich der Mündung der Saugleitung
herausfällt.
Nun kann die Anordnung so getroffen werden, daß das freie Ende des die Waage
bildenden Rohres in der Entleerungsstellung der Waage vor der Mündung einer Druckluftleitung
liegt.
Zur näheren Erläuterung dient die auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung
dargestellte Vorrichtung.
Von den schematisch gezeichneten Abbildungen zeigt Abb. ι die Stellung der Vorrichtung
während der Förderung des Tabakes, Abb. 2 die Stellung, in der auf der Wägeeinrichtung
die benötigte Tabakmenge angesammelt und für die Abgabe an den Tabakausbreiter bereitgestellt ist, und
Abb. 3 die Stellung der Wägeeinrichtung während der Abgabe des Tabakes an den
ίο Tabakausbreiter.
Abb. 4 zeigt die zum Beschicken der Förderanlage dienenden Trichter.
Von dem Saugluftstrom des Gebläses b wird der geschnittene Tabak in einer Leitung
a1 herangeführt, die entweder an eine Tabakschneidemaschine oder an einen Trichter
α angeschlossen ist, in den der Tabak eingeschüttet wird. In die Saugleitung a1, a2 ist
ein Behälter c eingebaut, in dem sich ein um die Achse d schwenkbarer Siebboden e o. dgl.
befindet. Der von dem Saugluftstrom geförderte Tabak setzt sich auf die Siebfläche ab,
bis er dem an einem Gewichtshebel / verstellbar angeordneten Gegengewicht V- das Gleichgewicht
hält. Jetzt schwingt der Siebboden aus, bis der an ihm befestigte Hebel e1 sich
an einen Anschlag anlegt. Der Anschlag wird von dem oberen Ende eines in einem Lenker h
angebrachten Langloches i gebildet, in dem ein am Hebel e1 befindlicher Stift gleitet.
Der Lenker h ist bei zv an einem bei ν drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel u angelenkt,
dessen anderes mit einer Rolle n1 versehenes Ende von einer Kurve t gesteuert
wird, die auf einer Welle s des Tabakausbreiters sitzt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
läuft die Welle s mit derselben Umdrehungszahl wie die Stachelwalze .τ, die
an dem Vorratsbehälter y des Tabakausbreiters arbeitet. Somit gelangt bei jeder Umdrehung
der Stachelwalze χ einmal die Rolle u1 des Hebels u in die Vertiefung der
Kurve t. Dabei wird der Hebel u ausgeschwungen, der Siebboden e mittels des Lenkers
h gekippt und die abgewogene Tabakmenge in den Vorratsbehälter y abgegeben.
Durch Verstellung des Gewichts I1 kann man es leicht so einrichten, daß die abzuwägende
Tabakmenge genau derjenigen Tabakmenge entspricht, die von der Stachelwalze χ während
einer Umdrehung abgenommen wird. Auf diese Weise wird es erreicht, daß die Oberfläche des im Vorratsbehälter y enthaltenen
Tabakes ständig zwischen den beiden Linien q und r liegt, zwischen denen sie erfahrungsgemäß
liegen muß, um ein gleichmäßiges und einwandfreies Arbeiten der Stachelwalze zu gewährleisten.
An den Siebboden e schließt sich ein Leitungsstück k an, dessen Ende an einer konzentrischen
Fläche k1 gleitet. In diese Fläche
münden die Saugleitung ar und die Druckleitung ar des Gebläses. Die Mündungen
dieser Leitungen sind so angeordnet, daß das Leitungsstück k, wenn die Wägeeinrichtung
in der Ruhestellung (Abb. 1) sich befindet, der Saugleitung ar gegenüberliegt, so daß
also das Gebläse b aus der Leitung ar Tabak
ansaugt. Sobald die Wägeeinrichtung ausdchwingt, begrenzt durch das Langloch i, verläßt
die Mündung des Leitungsstückes k diejenige der Saugleitung ar, so daß der Saugluftstrom
unterbrochen und die Tabakförderung stillgesetzt wird. In der gekippten Stellung
der Wägeeinrichtung (Abb. 3) tritt die Mündung des Leitungsstückes k derjenigen
der Druckleitung ar gegenüber, so daß ein Druckluftstrom den Siebboden e von unten
her trifft und die an ihm etwa hängengebliebenen Tabakfasern wegbläst. Zweckmäßig
ist in die Saugleitung ar oder in die Druckleitung ar eine der bekannten Staubabscheidevorrichtungen
eingebaut.
An der Wägeeinrichtung ist ein elektrischer Kontakt angeordnet, der in der Stellung
der Abb. 2 geschlossen wird. Der von diesem Kontakt geschlossene Stromkreis betätigt
mittels eines Elektromagneten η eine Klappe o, die den Boden des Fülltrichters a
verschließt. Durch den Stromkreis kann auch eine am Einfülltrichter befindliche Signaleinrichtung
(Glühlampe p) betätigt werden, die dem die Anlage bedienenden Arbeiter anzeigt,
daß kein Tabak eingeschüttet werden darf.
Ferner kann eine weitere Signaleinrichtung vorgesehen sein, die mittels zweier im Vorratsbehälter
des Tabakausbreiters angeordneter elektrischer Kontaktgeber 3 anzeigt, ob
etwa zuviel oder zuwenig Tabak in dem Vorratsbehälter vorhanden ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine, bei dem die Zufuhrmenge in Abhängigkeit von der Leistung der Maschine geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise im Überschuß zugeführte Tabak jeweils so lange einer Sammelstelle zugeleitet wird, bis an dieser eine dem Tabakverbrauch bei einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze des Ausbreiters entsprechende Tabakmenge vorhanden ist, und daß dieser Vorrat jeweils nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze in den Ausbreiter befördert wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Wege der Tabak-zuführung dem Tabakausbreiter vorgeschaltete Waage, deren Waagschale (e) nach Aufnahme einer dem Tabakverbrauch bei einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze des Ausbreiters entsprechenden Tabakmenge sich gegen einen Anschlag (■/) legt und dabei durch ihre Bewegung die Zuführungsvorrichtung im Sinne der Unterbrechung der Zuführung beeinflußt, während sie nach Ablauf der bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Zuführungswalze und nach Entfernung des Anschlages mittels eines von der Welle der Zuführungswalze durch Nockenscheiben (i) o. dgl. beeinflußten Hebelgestänges tu, Ji) in den Ausbreiter entleert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 unter Anwendung von pneumatischer Tabakzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage aus einem in einem abwärts gerichteten Teil (c) der pneumatischen Förderleitung (α1) schwenkbar angeordneten, oben durch ein Sieb (e) abgedeckten Rohr (fe) besteht, dessen unteres Ende in der Aufnahmestellung der Waage vor der Mündung einer Saugleitung (a-) liegt und beim Anlegen der Waagschale an den Anschlag (i) aus dem Bereich der Mündung der Saugleitung (a") heraustritt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des die Waage bildenden Rohres (k) in der Entleerungsstellung der Waage vor der Mündung einer Druckltiftleitung (ff3) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930U0011030 DE547165C (de) | 1930-08-01 | 1930-08-01 | Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930U0011030 DE547165C (de) | 1930-08-01 | 1930-08-01 | Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547165C true DE547165C (de) | 1932-03-30 |
Family
ID=40723205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930U0011030 Expired DE547165C (de) | 1930-08-01 | 1930-08-01 | Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547165C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629074A1 (de) * | 1986-08-26 | 1988-05-05 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Tabakschleuse |
DE3831420A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz | Handstopfgeraet fuer zigarettenhuelsen |
-
1930
- 1930-08-01 DE DE1930U0011030 patent/DE547165C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629074A1 (de) * | 1986-08-26 | 1988-05-05 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Tabakschleuse |
DE3831420A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz | Handstopfgeraet fuer zigarettenhuelsen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE547165C (de) | Verfahren zum Beschicken des Tabakausbreiters einer Zigarettenmaschine | |
DE470863C (de) | Form- und Giessanlage mit Fliessarbeit | |
DE1295444B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Zigarettenstranges | |
DE1170847B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Tabakfuellstromes | |
DE1914466C3 (de) | Verfahren zum Abnehmen von Tabak von einem Vorrat sowie Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens | |
DE589057C (de) | Maschine zum Bestreuen von Gebaeckstuecken auf der Ober- und Unterseite mit trockenem koernigen Gut | |
DE609448C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln | |
DE3922835C2 (de) | ||
DE85656C (de) | ||
DE538180C (de) | Gutzufuehrung bei Waegevorrichtungen | |
DE712914C (de) | Sandblaseformmaschine | |
DE2153041C3 (de) | Tabakzuführungsvorrichtung | |
DE628731C (de) | Wiegeeinrichtung zum selbsttaetigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten | |
DE554203C (de) | Verfahren zum Regeln der Entnahmemenge beim Entnehmen von Schnittabak o. dgl. aus einem sackartigen Behaelter | |
DE577029C (de) | Ableitvorrichtung fuer ueberzaehlige Werkstuecke an Zufuehrungsrinnen von Tablettensortiermaschinen | |
DE348365C (de) | Rueckfoerdervorrichtung fuer den Tabakschnitt bei Zigarettenmaschinen | |
AT200048B (de) | Einrichtung zum Lösen von Tabakballen | |
DE1196419B (de) | Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung | |
DE636379C (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren des aus einem Vorratsbehaelter in gleichmaessigem Strome abfliessenden Tabaks nach einem Form- bzw. Presskanal fuer Zigarrenwickel | |
DE411870C (de) | Tabakverteiler | |
DE974840C (de) | Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak | |
DE255615C (de) | ||
DE566826C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren des Einlagetabaks zu einer Wickelvorrichtung | |
AT135714B (de) | Vorrichtung zur regelmäßigen Speisung der Tabakzuführungsvorrichtung einer Zigarettenmaschine mit Tabak. | |
DE552229C (de) | Anlage zur selbsttaetigen Belieferung eines Tabakausbreiters mit Tabak |