DE1170847B - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Tabakfuellstromes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines TabakfuellstromesInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 24 c
Deutsche Kl.: 79 b-12/10
Nummer: 1170 847
Aktenzeichen: H 39474III / 79 b
Anmeldetag: 19. Mai 1960
Auslegetag: 21. Mai 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakfüllstromes zum
Herstellen eines Zigarettenstranges od. dgl., bei dem ein im Überschuß zugeführter Tabakstrom egalisiert
und der beim Egalisieren angefallene Tabak zum Bilden dieses Überschusses mitverwendet wird.
Da dieser beim Egalisieren angefallene Tabak wiederholt zurückgeführt und durch den Verteiler
bewegt wird und dadurch ein verhältnismäßig großer Anteil an Kurztabak entsteht, ist Gegenstand eines
älteren Vorschlags, den beim Egalisieren angefallenen Tabak nicht dem Verteiler, sondern dem zu egalisierenden
Tabakstrom unmittelbar zuzuführen, indem der angefallene Tabak entweder der unebenen Oberfläche
des zu egalisierenden Tabakstromes zugeführt wird oder indem aus dem beim Egalisieren angefallenen
Tabak ein Tabakstrom gebildet wird, auf den das aus dem Tabakvorrat abgenommene Tabakvlies
aufgeschauert wird.
Da der beim Egalisieren angefallene Tabak mengenmäßig unterschiedlich ist, ist auch schon
vorgeschlagen worden, diesen Tabak vor dem Zuführen zu dem zu egalisierenden Tabakstrom anzusammeln
oder in einem Behälter zu bevorraten, aus dem der Tabak alsdann entnommen und dem zu
egalisierenden Tabakstrom zugeführt wird.
Durch das Ansammeln bzw. Vorratbilden erfolgt im gewissen Sinne ein Vergleichmäßigen des beim
Egalisieren angefallenen Tabaks.
Den beschriebenen Verfahren ist der gemeinsame Zweck eigen, einen Tabakfüllstrom zu bilden, dessen
Querschnitt, gemessen auf eine gewisse Länge, gleich demjenigen Querschnitt ist, der dem gewünschten
Gewicht des Zigarettenstranges von gleicher Länge entspricht. Zu dem gleichen Zweck ist es bekannt,
den egalisierten Tabakfüllstrom oder auch den nicht egalisierten Tabakstrom zu prüfen und das Prüfergebnis
zum Steuern der Zufuhr des Tabaks aus dem Tabakvorrat des Verteilers zu benutzen.
Da ein derartiges Steuern der Tabakzufuhr aus dem Verteiler vergleichsweise träge arbeitet, ist
Gegenstand eines weiteren älteren Vorschlags, zusätzlich zu dem Steuern der Zufuhr des Tabaks aus
dem Vorrat auch den Egalisiervorgang zu steuern, indem entsprechend den Prüfergebnissen die Egalisierebene
oder der Unterdruck in dem Saugförderkanal für den Tabak für den Fall geändert wird, daß
der Tabak unter Einwirkung einer quer zum Tabakstrom gerichteten Luftströmung steht oder der Sollwert dieses Unterdrucks entsprechend dem Prüf-
ergebnis verringert oder vergrößert wird, wobei ein entsprechend dem Prüfergebnis veränderter Sollwert
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines
Tabakfüllstromes
Tabakfüllstromes
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K.G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Als Erfinder benannt:
Willy Richter, Hamburg-Bergedorf
so lange konstant gehalten wird, bis eine Änderung auf Grund eines neuen Prüfergebnisses erfolgt.
Da aber auch diese Vorschläge zum Steuern des Egalisiervorgangs noch eine gewisse Trägheit aufweisen,
ist schließlich bekanntgeworden, die Geschwindigkeit eines den nicht egalisierten Tabak
tragenden starren Förderers oder die Belegung eines dehnbaren Förderers, etwa eines Tabakförderbandes,
und somit die Tabakabgabe durch Dehnung desselben entsprechend dem Prüfergebnis zu verändern.
Diese bekannten bzw. vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen lassen die Schwierigkeiten erkennen,
die sich anbieten, wenn es darum geht, Zigaretten von stets gleichbleibendem Sollgewicht herzustellen.
Nach der Erfindung ist demgegenüber vorgesehen, daß der beim Egalisieren angefallene Tabak angesammelt
und die Abnahme von der Ansammlung sowie das Zuführen zu dem zu egalisierenden Tabakstrom
entsprechend dem Prüfergebnis einer durch den Tabakstrom oder die Tabakfüllung beeinflußten
bekannten Prüfvorrichtung erfolgt. Damit eine ausreichende Ansammlung zur Verfügung steht, ist des
weiteren vorgesehen, daß die Ansammlung des beim Egalisieren angefallenen Tabaks geprüft und das
Prüfergebnis zum Ändern der Tabakzufuhrmenge aus dem Verteiler verwendet wird.
Eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens besteht in bekannter Weise aus einer Förderanlage
für den im Überschuß zugeführten Tabakstrom und einer Egalisiervorrichtung für den Tabaküberschuß
sowie einem Förderer für den beim Egalisieren angefallenen Tabak, und sie ist gekennzeichnet durch eine
diesen Tabak ansammelnde Vorrichtung, der ein steuerbares Fördermittel zugeordnet ist, von dem ein
dem Prüfergebnis für den Tabakstrom oder der
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Tabakfüllung entsprechender Teil des angesammelten oder Egalisiervorrichtung 10 und einem Formatband
Tabaks zu dem zu egalisierenden Tabakstrom zurück- 11 mit Strangformwerk 12. Am Umfang der Förderführbar ist. scheibe 8 befindet sich ein als Saugnut ausgebildeter
Die Vorrichtung zum Ansammeln des Tabaks be- Kanal 9, und im Innern der Förderscheibe 8 sind eine
steht zweckmäßig aus einem im Bereich der Egalisier- 5 ortsfeste Saugkammer 13 sowie eine ortsfeste Druckvorrichtung
angeordneten Behälter, und das Steuer- luftkammer 14 angeordnet. Aus einem Verteiler 1
bare Fördermittel für den beim Egalisieren ange- wird in bekannter Weise ein Tabakschauer 15 auf
fallenen Tabak kann als pneumatische Förderleitung das Tabakförderband 7 aufgegeben. Der hierbei geausgebildet
sein, deren Austragvorrichtung über eine bildete Tabakstrom 2 wird von dem Tabakförderdie
Geschwindigkeit steuernde Einrichtung antreib- io band 7 der Förderscheibe 8 zugeführt und in den
bar ist. Das steuerbare Fördermittel für den beim Kanal 9 derselben eingepreßt. Mittels einer Egalisier-Egalisieren
angefallenen Tabak kann aber auch als vorrichtung 10 werden die die gewünschte Egalisier-Stachelband
ausgebildet sein, das über eine die Ge- ebene überragenden Tabakfasern abgenommen, und
schwindigkeit steuernde Einrichtung antreibbar ist. der egalisierte Tabakfüllstrom 6 wird dem Format-Schließlich
kann das Fördermittel auch ein bekannter 15 band 11 des Strangformwerkes 12 zugeführt.
Zusetzer sein. Gemäß einem älteren Vorschlag fällt der durch Bei Vorrichtungen mit einer in lotrechter Ebene die Egalisiervorrichtung 10 abgenommene Tabak in
umlaufenden an ihrem Umfang mit einem nutartigen einen trichterförmigen Behälter 16 (im nachfolgenden
Kanal versehenen Förderscheibe kann das Förder- Sammeltrichter genannt) einer pneumatischen Fördermittel
für den beim Egalisieren angefallenen Tabak 20 leitung 17, wird in diesem Sammeltrichter 16 angeeine
der Förderscheibe konzentrisch zugeordnete sammelt, aus diesem mittels der Förderleitung 17
umlaufende Stachelscheibe sein, deren Nut der Tabak abgeführt, aus der Förderleitung mittels einer senkzuführbar
ist, wobei das Abgabeende des den. beim recht über dem zu egalisierenden Tabakstrom befind-Egalisieren
angefallenen Tabak ansammelnden Be- liehen Schleuse 18 ausgeschleust und über einen Leithälters
dicht angrenzend an die Nut der Stachel- 25 kanal 19 dem freien Bereich des Kanals 9 wieder
scheibe angeordnet ist. zugeführt, bevor der zu egalisierende Tabakstrom 2
Schließlich ist bei einer weiteren Ausgestaltung Jn den Kanal 9 gepreßt wird.
der Vorrichtung vorgesehen, daß das steuerbare Der beim Egalisieren angefallene Tabak tritt also
Fördermittel für den beim Egalisieren angefallenen zum zweiten Mal in den Kanal 9 ein und befindet
Tabak als pneumatische Förderleitung mit einer 30 sich beim zweiten Durchgang durch die EgalisiersteUe
Austragschleuse ausgebildet ist, deren Austragende auf dem der Egalisiervorrichtung 10 abgekehrten
oberhalb des Vorratsbehälters eines Tabakzusetzers Boden des Kanals 9, so daß er dann mit Sicherheit
vorgesehen ist. am Bilden des Tabakfüllstromes 6 und damit auch
In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele des Zigarettenstranges teilnimmt,
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt 35 Erfindungsgemäß ist nun dem Sammeltrichter 16
Fig. 1 eine Zigarettenstrangmaschine mit tief- ^n Tabakzusetzer 31 (Fig. 2) zugeordnet, der die
liegendem Verteiler und einer in lotrechter Ebene Einfalldüse der pneumatischen Förderleitung 17 beumlaufenden
Förderscheibe, bei der das Fördermittel schickt. Ein steuerbarer Motor 32 treibt den Tabakfür
den beim Egalisieren angefallenen Tabak eine zusetzer 31 entsprechend dem Prüfergebnis des
pneumatische Leitung ist, 40 Tabakfüllstromes 6 zwecks richtiger Dosierung der
Fig. 2 einen Sammelbehälter mit einer Austrag- zuzusetzenden Tabakmenge an, den das Prüfgerät33
und Steuervorrichtung, vergrößert gezeichnet gemäß ermittelt hat. Das Prüfgerät kann auch im Bereich
Fig. 1 im Schnitt nach der Linie^-ß in Fig. 1, des Tabakförderbandes7 angeordnet sein. Ein der-
Fig. 3 eine Zigarettenmaschine in der Ausfüh- artiges Prüfgerät34 ist strichpunktiert eingezeichnet,
rungsform gemäß Fig. 1, bei der das Fördermittel 45 Um dafür zu sorgen, daß der Tabakvorrat im
ein Stachelband ist, Sammeltrichter 16 annähernd konstant bleibt, ist in
Fig. 4 eine Teilansicht einer Zigarettenmaschine, einem Bereich von Durchbrechungen35,36 (Fig. 2)
in Richtung des Pfeiles C in Fig. 3 gesehen, \n einander gegenüberliegenden Wänden 37, 38 des
Fig. 5 eine Teilansicht einer Zigarettenmaschine Sammeltrichters 16 eine fotoelektrische Prüfeinrichtung
in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 oder 3, 50 28 (Fig. 1), bestehend aus einer Fotozelle39 und
bei der der Förderer als Stachelscheibe ausgebildet ist, einer Lichtquelle 40 (Fig. 2), vorgesehen, die den
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des Teiles des Vorrat im Sammeltrichter 16 in bekannter Weise
Sammeltrichters, der in F i g. 5 durch ein Rechteck prüft, um mit dem Prüfergebnis die Tabakzufuhr aus
gekennzeichnet ist, dem Verteiler 1 zu steuern.
Fig. 7 eine Teilansicht der Maschine im Schnitt 55 Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3
nach der LinieD-E in.Fig. 5, und 4 sind die den in Fig. 1 gezeigten Maschinen-
Fig. 8 Teile einer Zigarettenmaschine mit gerad- teilen entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsliniger
Tabakstrom- bzw. Strangbildung, bei der das zeichen versehen. Unterhalb der Egalisiervorrichtung
Fördermittel für den beim Egalisieren anfallenden 10 ist ein Sammeltrichter 27 angeordnet, in den sich
Tabak eine pneumatische Leitung ist, und 60 wiederum der Tabak zu einer gewünschten Vorrats-
F i g. 9 einen Schnitt durch den Verteiler der in höhe ansammelt. Der Sammeltrichter 27 ist gemäß
Fig. 8 dargestellten Zigarettenmaschine am PfeilF Fig. 4 aus der Ebene der Förderscheibe schräg nach
mit der Zuführung des beim Egalisieren anfallenden außen ausladend ausgebildet, und unter seinem AusTabaks in den Tabaksehauer. trittsende läuft ein Stachelband 29 um, das eine
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 65 gleichmäßige Tabakschicht2a von dem im Sammelzeigt
eine bekannte Strangzigarettenmaschine mit trichter 27 befindlichen Vorrat abnimmt, die dann
einer in lotrechter Ebene umlaufenden Förder- mittels einer Auskämmwalze 30 auf den zu egalisiescheibe
8, einem Tabakförderband 1, einer Schneid- renden Tabakstrom 2 gleichmäßig aufgeschauert wird.
Die Steuerung des Vorrats im Sammeltricliter
27 und die Steuerung des Stachelbandes 29 erfolgt nach der bei F i g. 2 mit Bezug auf den Sammeltrichter
16 und den Tabakzusetzer 31 beschriebenen Weise.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich von denen gemäß den F i g. 1 bis 4
dadurch, daß konzentrisch zu der Förderscheibe 8 eine Stachelscheibe 21 angeordnet ist, deren Stachelnut
22 der beim Egalisieren angefallene Tabak mittels eines Sammeltrichters 23 zugeführt wird. Diese Ausbildung
der Förderscheibe ist bereits vorgeschlagen worden und nicht Gegenstand der Erfindung. Zum
Herausschlagen des Tabaks aus der Stachelnut 22 der Stachelscheibe 21 greift eine Schlägerwalze 24 in
die Stachelnut 22 ein. Ein Leitkanal 25 ist unterhalb der Schlägerwalze 24 angeordnet. Die Höhe des
Tabakvorrats in dem Sammeltriehter 23 wird entsprechend Fig.. 1 bzw. 2 durch eine fotoelektrische
Prüfeinrichtung 28 gemessen. ao
Um die Höhe der aus dem Sammeltrichter 23 abgenommenen Tabakschicht konstant zu halten (s:■ ;
auch Fig. 6), greift eine Schlägerwalze41 in die Stachemut 22 ein und kämmt den oberhalb einer
gewünschten Schichthöhe vorhandenen Tabak ab.
Die Fig. 7 zeigt Einzelheiten des Sammeltrichters
23 sowie der wiederum aus einer Lichtquelle 40 und einer Fotozelle 39 bestehenden fotoelektrischen Prüfeinrichtung
28 (Fig. 5). Die in Fig. 6 vergrößert
gezeigte Leitwand 42 des Sammeltrichters 23 ist unterhalb der Schlägerwalze 41 durchbrochen und in
Form einer Leitfläche 43 fortgesetzt. Der von der Egalisiervorrichtung 10 abgenommene Tabak fällt in
den Sammeltrichter 23 und wird aus diesem mittels der Stachelnut 22 abgenommen. Die Drehung der
Stachelscheibe 21 wird in der gleichen Form wie die des Stachelbandes 29 oder des Zusetzers 31 durch
Prüfgeräte gesteuert, die den in Fig. 1 gezeigten Prüfgeräten 33 und 34 entsprechen.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 zeigt Teile einer Strangzigarettenmaschine mit üblicher
geradliniger Tabakstrom- bzw. Tabakstrangbildung. Von dieser Maschine sind der Verteiler 1
mit dem Tabakschauer 15, das Tabakförderband 7 mit dem Tabakstrom 2 und die Egalisiervorrichtung
10 gezeigt. Zum Fördern für den beim Egalisieren angefallenen Tabak dient eine pneumatische Förderleitung
44, die in einer Austragschleuse 45 endet, deren Abgabetrichter 46 oberhalb des Vorratsbehälters
47 eines kleinen Zusetzers 48 angeordnet ist. Im Vorratsbehälter 47 ist eine fotoelektrische Prüfvorrichtung
28 angeordnet. Das Abgabeende des Zusetzers 48 befindet sich oberhalb der vorderen
Umkehrstelle des Tabakförderbandes 7, das über den Verteiler 1 hinaus verlängert ist. Der Antrieb des
Zusetzers 48 erfolgt wie bei dem Zusetzer 31 in F i g. 2 über einen steuerbaren Motor 49.
Der beim Egalisieren angefallene Tabak wird von der Einfalldüse 50 der pneumatischen Förderleitung
44 abgesaugt und mittels der Schleuse 45 ausgetragen. Er fällt durch den Abgabetrichter 46 in den Vorratsbehälter
47 des Zusetzers 48. Vom Abgabeende des Zusetzers 48 wird der Tabak auf das Tabakförderband?
aufgestreut. Danach fällt der aus dem Verteiler 1 herabschauernde Tabak auf das Tabakförderband
7. Auch hier wird die Geschwindigkeit des Stachelbandes des Zusetzers durch eines der Prüfgeräte
33 oder 34 gemäß F i g. 1 gesteuert.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das Tabakband über den Verteiler hinaus verlängert ist. Der
beim Egalisieren angefallene Tabak kann auch, wie aus Fig. 9 ersichtlich, in den Tabakschauer 15 hinein
aufgegeben werden. Die Aufgabestelle liegt am vorderen Ende des Verteilers und ist durch den Pfeil F
in F i g. 8 gekennzeichnet.
Der in Fig. 9 gezeigte Verteiler besteht aus dem Schacht 51, in den die Füllwalze 52 hineinragt, die
mit einer Schlägerwalze 53 zusammenarbeitet. Am unteren Ende des Schachtes 51 läuft das Tabakförderband
7 um. Die Beschickungseinrichtung für den beim Egalisieren angefallenen Tabak entspricht der in
Fig. 8 gezeigten. Sie besteht auch aus dem Vorratsbehälter 54, dem Stachelband 55, dem steuerbaren
Motor 56, der fotoelektrischen Prüfeinrichtung 28 sowie einer Schlägerwalze 57. Die Beschickung des
Sammeltrichters erfolgt über den Abgabetrichter 58 einer der in Fig. 8 dargestellten entsprechenden,
nicht gezeichneten Zellradschleuse.
Der dem Vorratsbehälter 54 zugeführte Tabak wird von dem Stachelband 55 entnommen. Der aus
dem Stachelband 55 mittels der Schlägerwalze 57 ausgeschlagene Tabak wird durch den Leitkanal 59
in den Schacht 51 hineingestreut und fällt gemeinsam mit den ersten Teilen des Schauers 15 auf das Tabakförderband
7. Er liegt somit auch hier in dem unteren Bereich des Tabakstromes und verbleibt in dem
egalisierten Tabakfüllstrom 6.
Claims (10)
1. Verfahren zum Bilden eines Tabakfüllstromes zum Herstellen eines Zigarettenstranges
od. dgl., bei dem ein im Überschuß zugeführter Tabakstrom egalisiert und der beim Egalisieren
angefallene Tabak zum Bilden dieses Überschusses mitverwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Egalisieren angefallene Tabak angesammelt und die Abnahme von der Ansammlung sowie das Zuführen zu dem
zu egalisierenden Tabakstrom entsprechend dem Prüfergebnis einer durch den Tabakstrom oder
die Tabakfüllung beeinflußten bekannten Prüfvorrichtung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansammlung des beim
Egalisieren angefallenen Tabaks geprüft und das Prüfergebnis zum Ändern der Tabakzufuhrmenge
aus dem Verteiler verwendet wird.
3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Förderanlage
für den im Überschuß zugeführten Tabakstrom · und einer Egalisiervorrichtung für diesen sowie
einem Förderer für den beim Egalisieren angefallenen Tabak, gekennzeichnet durch eine den
angefallenen Tabak ansammelnde Vorrichtung (z.B. 27 in Fig. 3), der ein steuerbares Fördermittel
(z. B. 29) zugeordnet ist, von dem ein dem Prüfergebnis des Tabakstromes oder der Tabakfüllung
entsprechender Teil (2 a) des angesammelten Tabaks zu dem zu egalisierenden Tabakstrom
(2) zurückführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum. Ansammeln
des Tabaks aus einem im Bereich der Egalisiervorrichtung angeordneten Behälter (16)
besteht und das steuerbare Fördermittel als pneu-
matische Förderleitung (17) ausgebildet sind, deren Austragvorrichtung (18) über eine die Geschwindigkeit
steuernde Einrichtung antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ansammeln
des Tabaks aus einem im Bereich der Egalisiervorrichtung angeordneten Behälter (27)
besteht und das Fördermittel als Stachelband (29) ausgebildet ist, das über eine seine Geschwindigkeit
steuernde Einrichtung antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Fördermittel
als umlaufendes Stachelband nach Art eines Zusetzers (31) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Förderanlage eine in einer lotrechten Ebene umlaufende,
einen nutartigen Begrenzungskanal aufweisende Förderscheibe hat, dadurch gekennzeichnet,
daß das steuerbare Fördermittel eine zu
der Förderscheibe (8) konzentrisch angeordnete, umlaufende, ebenfalls mit einer Nut (22) versehene
Stachelscheibe (21) ist, deren Nut der angefallene Tabak zuführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende der den
Tabak ansammelnden Vorrichtung (Behälter 23) dicht angrenzend an die Nut (22) der Stachelscheibe
(21) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch ein Abstreifmittel
(41), das die Schichthöhe des aus dem Behälter (23) entnommenen Tabaks begrenzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Fördermittel als
pneumatische Förderleitung (44) mit Austragschleuse (45) ausgebildet ist, deren Austragende
oberhalb des Vorratsbehälters (47 bzw. 54) eines Tabakzusetzers (48 bzw. 55) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/80 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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Family Applications (1)
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