DE563949C - Mechanische Zaehlvorrichtung fuer die Bestimmung der Schussgarnlaengen jeder innerhalb eines Musters vorkommenden Farbe - Google Patents

Mechanische Zaehlvorrichtung fuer die Bestimmung der Schussgarnlaengen jeder innerhalb eines Musters vorkommenden Farbe

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DE563949C
DE563949C DEK121583D DEK0121583D DE563949C DE 563949 C DE563949 C DE 563949C DE K121583 D DEK121583 D DE K121583D DE K0121583 D DEK0121583 D DE K0121583D DE 563949 C DE563949 C DE 563949C
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counter
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jacquard machine
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weft yarn
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Koch & Te Kock
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mechanische Zählvorrichtung für die Bestimmung der Schußgarnlängen jeder innerhalb eines Musters vorkommenden Farbe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genauen Bedarf an Schußgarn verschiedener Farbe für ein bestimmtes Gewebe im voraus auf mechanischem Wege zu bestimmen. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß eine Jacquardmaschine anstatt auf die Schußauswahlvorrichtung eines Webstuhles auf eine Gruppe von Additionsmaschinen bzw. Rechenmaschinen arbeitet, von denen jede einzelne eine bestimmte Schußfarbe vertritt, eben diejenige, welche durch dieselbe Platine im Webstuhl ausgewählt wurde. Nachdem die Karten geschlagen sind, läßt man sie durch diese Jacquardmaschine laufen und braucht dann nur die Ziffernanzeige jedes Rechenwerkes mit der Schußlänge zu multiplizieren und erhält dadurch eine äußerst genaue Gesamtlänge des von jeder Farbe benötigten Schußgarnes. Dies ist von besonderem Wert für die Lagerhaltung, die dadurch in den Stand gesetzt wird, den Bedarf in jeder Farbe sehr genau zu überblicken und das Lager so klein wie möglich zu halten.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. i durch eine Vorderansicht der Vorrichtung erläutert, die in der Hauptsache einen schematischen überblick gibt und nur an einem Zählwerk den Antrieb und an einem anderen einen Teil desselben im einzelnen darstellt. Fig.2 ist eine senkrechte Schnittansicht nur der Zählanordnung.
  • Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab Antrieb und Kupplung eines Zählwerkes und Fig. q. desgleichen den Antrieb der Hemmrast zur Verzögerung der Entkupplung eines Zählwerkes.
  • Auf einem Tisch i- ist ein Gestellrahmen 2 errichtet, auf dem oben eine Jacquardmaschine aufgebaut ist. Das Kartenband 3 läuft von der Rolle q. über den Zylinder 5 nach der Rolle 6. 7 ist der Messerkasten, der in bekannter Weise die Platinen 8 bedient. In dem gezeichneten Beispiel wird die schrittweise Schaltung des Zylinders 5 noch durch eine sogenannte, an sich bekannte Sparvorrichtung beeinflußt, die hier durch die Taktzählscheiben 9, Zählklinken io und durch besondere Platinen beeinflußte Hebel i i nur angedeutet ist und jedenfalls eine Umdrehung des Zylinders so lange verhindert, als Schüsse gleicher Farbe einzuschießen sind.
  • Die Platinen 8 liegen in bekannter Weise zu je zehn in vier Reihen hintereinander, und jede von ihnen wirkt über einen Winkelhebel 12, Zugdraht 13, Winkelhebel 1q. und Zugdraht 15 auf den Kupplungshebel 16 des der betreffenden Platine zugeordneten Zählwerkes 17, der durch die Kupplung 18 das Antriebskegelrad i9 dieses Zählwerkes entgegen einer nicht gezeichneten Feder mit demjenigen, 2o, der für jede Horizontalreihe von Zählwerken gemeinsamen Antriebswelle 21 in Eingriff bringt. Die Kupplungshebel 16 sind als doppelarmige Hebel je an dem Gehäuse des zugehörigen Zählwerkes drehbar gelagert (vgl. Fig. 2). Sämtliche Wellen 21 werden durch endlosen Kettenantrieb 22 gemeinsam mit der Jacquardmaschine durch die Scheibenräder x3, 24 angetrieben. Ist die Jacquardmaschine,wie oft der Fall, auf zwei Schuß eingestellt, so ist die Scheibe 23 zur Scheibe 2q. so übersetzt, daß die Wellen 2i die doppelten Umdrehungen der Jacquardmaschine machen. Da nun die Jacquardmaschine bereits beim letzten Schuß gewechselt hat, würde in diesem Falle der letzte Schuß nicht mitgezählt werden. Es ist deshalb noch folgende Einrichtung getroffen, die die Kupplung des gerade zählenden Zählwerkes noch so lange aufrechterhält, bis auch dieser letzte Schuß gezählt ist.
  • Auf einer der Wellen 21 (vgl. Fig. q.) befindet sich ein Zahnrad 25, das über zwei auf einem Gestellzapfen 26 drehbare, miteinander fest verbundene Zahnräder 27, 28 das lose auf der Welle 2i sitzende Zahnrad 29 im Verhältnis 2 : i antreibt. Eine mit diesem Zahnrad 29 fest verbundene Nockenscheibe 30 macht also nur eine Umdrehung auf zwei der Welle 21 und wirkt mit ihrem Nocken 31 gegen eine Rolle 32 eines hinter sämtlichen Zählwerken sich erstreckenden Rahmens 33, der durch Zapfen 34. gegen an jedem Zählwerk hängende Hemmrasten 35 wirkt. Sobald ein Kupplungshebel 16 gezogen ist, kann die Hemmrast 35 mit ihrer Rast 36 ihn Untergreifen und festhalten, auch wenn er von seiner Platine bereits nach dem vorletzten Schuß freigegeben ist. Der Rahmen 33 drückt die Hemmrast 35 durch Stift 34 erst dann zur Seite, wenn er vom Nocken 31 nach Zählen des letzten Schusses bewegt wird. Der Hebel 16 fällt dann nieder, und die Hemmrast 35 legt sich mit ihrer Flanke 37 seitlich gegen ihn an, bereit, wieder unter ihn zu treten, wenn er das nächste Mal gezogen wird.
  • Sämtliche Zähler einer Reihe sitzen an einer Schiene 38. Die einzelnen Reihen sind von oben nach unten etwas nach vorn gestaffelt (Fig.2), entsprechend dem Tiefenabstand der Platinenzüge B.
  • Ist eine Platine gezogen, so zählt das Zählwerk so viel Umdrehungen, wie sie vermöge der Sparvorrichtung gezogen bleibt. Jedes Zählwerk erhält als Bezeichnung eine Nummer, der jeweils eine bestimmte Farbe zugeordnet wird.
  • Die Art der Zählwerke läßt sich ändern. Man kann z. B. mit jedem Zählwerk ein zweites kuppeln und das eine von beiden löschbar machen, sobald ein Kartenband durchgelaufen ist, das andere aber immer weiterzählen lassen. Man erhält auf diese Weise nicht nur den Garnbedarf eines Musters bzw. Rollenstranges, sondern gleichzeitig den gesamten Bedarf sämtlicher Muster, die man aus irgendwelchen Gründen zusammenzählen will, beispielsweise sämtlicher Chenillevorwarestücke, die zu einer Teppichauflage gehören.
  • Die verwendete jacquardmaschine kann leichter gebaut werden, als sie für die Verwendung am Webstuhl gebaut sein müßte.

Claims (3)

1'.@z rN ,rnN spizii cii r i. Mechanische Zählvorrichtung für die Bestimmung der gesamten zum Weben eines bunten Musters bzw. eines Kartenstranges benötigten Längen von Schußgarn in jeder innerhalb des Musters vorkommenden Farbe, bestehend aus einer durch das für das Muster bestimmte Kartenband gesteuerten jacquardmaschine, deren für die Schußfadenauswahl bestimmte Platinen je ein Zählwerk mit einer mit der Jacquardmaschine synchron umlaufenden Welle kuppeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer auf zwei Schuß eingestellten Karte der Zählwerksantrieb die doppelten Umdrehungen der Jacquardmaschine macht, die Entkupplung jedes Zählwerkes aber verzögert wird, bis auch der letzte Schuß gezählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dem Zählwerk zugeordnete frei hängende Hemmrast (35), die den durch die Platinenhebel angehobenen Kupplungshebel (16) in seiner Kupplungsstellung so lange untergreift, bis er durch einen sich hinter allen Zählwerken erstreckenden, durch einen mit der Umlaufzahl der Jacquardmaschine sich drehende Nockenscheibe (31) gesteuerten Stiftenrahmen (33) ausgeschwungen wird und den Kupplungshebel freigibt.
DEK121583D 1931-08-08 1931-08-08 Mechanische Zaehlvorrichtung fuer die Bestimmung der Schussgarnlaengen jeder innerhalb eines Musters vorkommenden Farbe Expired DE563949C (de)

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