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Geldspielautomat mit einer Einrichtung zum Speichern und
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Anzeigen von Spieleryebnissen zur Bewahrung von Zusatzgewinnen Die
Erfindung betrifft einen Geldspielautomaten mit mehreren Gewinnsymbole tragenden
Umlaufkörpern, die zur Ermittlung von Spiel ergebnissen auf Rastpositionen stillsetzbar
sind, wobei die Umlaufkörper jeweils Teilergebnisse liefern, deren Kombination ggf.
ein gewinnbringendes Gesamtergebnis festlegt und mit einer Einrichtung zum Speichern
und Anzeigen von Spiel ergebnissen auf einem aus Anzeigeelementen mosaikartig zusammengesetzten
Anzeigenfeld und mit einer Abfrageeinrichtung, die nach Ablauf einer q aufeinanderfolgende
Spiele umfassenden Spielesequenz aktivierbar ist und die bei Übereinstimmung von
auf dem Anzeigenfeld angezeigten Belegungsmustern mit vorgegebenen Belegungsmustern
zur Gewährung von Zusatzgewinnen Gewinnsignale erzeugt.
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Ein Geldspielautomat der genannten Art ist aus der DE-OS 29 11 643
bekannt. Mit dem bekannten Geldspielautomaten können Zusatzgewinne in einer nur
wenige (q) Spiele umfassenden Spielesequenz erzielt werden, so daß der Spieler nicht
lange auf das Zusatzergebnis warten muß.
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Angesichts der Aussicht auf den Zusatzgewinn beendet er das Spielen
erst nach Ablauf der Sequenz.
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Auch wenn in einer Spielesequenz kein Zusatzgewinn erzielt wurde,
findet der Spieler zu Beginn der Sequenz ein unbelegtes Anzeigenfeld vor.
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Diese Konsteilation wird aufgrund ihres geringen Spielanreizes als
nachteilig empfunden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Geldspielautomaten
zu schaffen, dessen Anzeigenfeld zu Beginn einer Sequenz belegte Anzeigeelemente
aufweisen kann.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf einem ersten Teilbereich
des Anzeigenfeldes in jedem Spiel wenigstens ein Teilergebnis gespeichert und angezeigt
wird, daß auf einem zweiten Teilbereich des Anzeigenfeldes die Gesamtergebnisse
gespeichert und angezeigt werden und daß sowohl die von den Teilergebnissen belegten
Anzeigeelemente als auch die von den Gesamtergebnissen belegten und am Zusatzgewinn
beteiligten Anzeigeelemente zum Beginn einer neuen Spielesequenz gelöscht sind.
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Belegte Anzeigeelemente des zweiten Teilbereichs, die auch unter Berücksichtigung
der sequenziellen Belegung im ersten Teilbereich in der abgelaufenen Sequenz zu
keinem Zusatzgewinn geführt haben, bleiben weiterhin belegt. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, daß den kurzzeitig im Sequenzspiel wirksamen Spielanreizen langzeitigere
überlagerbar sind.
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Eine Ausgestaltung des Geldspielautomaten nach der Erfindung besteht
darin, daß wenigstens eines der Anzeigeelemente beiden Teilbereichen angehört.
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Das physische Ineinandergreifen der Teilbereiche deutet sinnfällig
auf die Zusammengehörigkeit belegter Anzeigeelemente zu einem Belegungsmuster.
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Weitere Ausgestaltungen des Geldspielautomaten nach der Erfindung
sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Geldspielautomat nach der
Erfindung mit einer Einrichtung zum speichernden Anzeigen von Spiel ergebnissen
zur Gewährung von Zusatzgewinnen, Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
und Fig. 3 ein elektrisches Blockschaltbild für den in Fig. 1 dargestellten Geldspielautomaten.
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In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein insgesamt mit 1 bezeichneter Geldspielautomat
schematisch dargestellt mit einer Frontscheibe 2, hinter der sich drei gestrichelt
dargestellte walzenförmige Umlaufkörper 3, 4 und 5 befinden. Die Umlaufkörper 3
bis 5 tragen umfangsseitig Reihen von Gewinnsymbolen, von denen bei Stillstand drei
Symbole des linken Umlaufkörpers 3 in einem Dreifachfenster 6, zwei Symbole des
mittleren Umlaufkörpers 4 in einem Doppelfenster 7 und ein Symbol des rechten Umlaufkörpers
5 in einem Einfachfenster 8 sichtbar das Spielergebnis anzeigen. Ein Gewinn wird
erzielt, wenn in allen drei Fenstern 6 bis 8 jeweils mindestens ein gleiches Symbol
sichtbar ist, d. h. wenn eine Gewinnlinie entsteht.
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Während die beiden linksseitigen Umlaufkörper 3 und 4 jeweils eine
Symbolreihe tragen, ist der rechtseitige Umlaufkörper 5 mit zwei Symbol reihen versehen,
von denen die linksstehende der Gewinnlinienergänzung dient.
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Die rechtsstehende Symbolreihe, für die ein zusätzliches Einfachfenster
9 vorgesehen ist, dient der Belegung eines ersten matrixförmigen Teilbereichs
10
eines Anzeigenfeldes 11, das um den Versatz einer halben Fensterbreite rechts neben
dem Einzel fenster 8 angeordnet ist. Der Teilbereich 10 enthält fünfzehn Anzeigeelemente
in einer Anordnung aus drei Zeilen und fünf Spalten. Der Zeilenabstand und der Spaltenabstand
sind vorzugsweise ebensogroß wie ein Gewinnsymbol hoch ist. Dadurch ergibt sich
eine besonders übersichtliche Anordnung. Die Nachbarschaft des zusätzlichen Einzel
fensters 9 zu dem Anzeigenfeld 11 deuten sinnfällig auf deren Zusammengehörigkeit.
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Auf dem Umfang der rechten Walze 5 hinter dem rechten Einzel fenster
9 sind fünfzehn rechtsstehende Symbole verteilt, von denen jedes einem bestimmten
Feld auf dem Teilbereich 10 des Anzeigenfeldes 11 zugeordnet ist.
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Wenn der rechte Umlaufkörper 5 beispielsweise auf seiner siebenten
Rastposition, die das siebente rechtsstehende Symbol anzeigt, zur Ruhe kommt, dann
wird das siebente Element 13 auf dem Anzeigenfeld 11, welches sich in der dritten
Spalte auf der ersten Zeile befindet, zu seiner Belegung von hinten durchscheinend
beleuchtet. Im nächsten Spiel wird ein anderes nicht vorhersehbares Element belegt.
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Nach einer Spielesequenz, die fünf aufeinanderfolgende Spiele umfaßt,
wird das erzielte Belegungsmuster mit auf einem nicht dargestellten Gewinnplan niedergelegten
Belegungsmustern hinsichtlich eines Zusatzgewinns verglichen, und zum Beginn einer
neuen Spielesequenz ist der Teilbereich 10 des Anzeigenfeldes 11 regelmäßig gelöscht.
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Das Anzeigenfeld 11 umfaßt auch einen aus fünf Anzeigeelementen gebiideten
zweiten Teilbereich 12 mit einem Anzeigeelement 13, das beiden Teilbereichen 10
und 13 gemeinsam ist. Die Anzeigeelemente des zweiten Teilbereichs 12 sind bestimmten,
im Gewinnlinienspiel erzielbaren Gewinnen zugeordnet; ist beispielsweise in allen
drei Fenstern 6 bis 8 ein Ein-Mark-Symbol sichtbar, dann wird das mit 1,- bedruckte
Anzeigeelement belegt, d. h. es wird durchscheinend beleuchtet.
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Belegte Anzeigeelemente des zweiten Teilbereichs 12 sind bei der Ermittlung
von Zusatzgewinnen mitzuberücksichtigen, wobei sich gewinnbringende Belegungsmuster
über beide Teilbereiche 10 und 12 erstrecken können. Das beiden Teilbereichen 10
und 12 gemeinsame Anzeigeelement 13 kann wie schon beschrieben - der Umlaufkörper
5 ist auf seiner siebenten Rastposition stillgesetzt worden - und / oder beim Erzielen
eines bestimmten Gewinns im Gewinnlinienspiel belegt werden.
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Zu Beginn einer neuen Spielesequenz bleiben anläßlich im Gewinnlinienspiel
erzielter Gewinne belegte Anzeigeelemente im zweiten Teilbereich 12 ungelöscht,
sofern sie nicht am Zustandekommen eines Zusatzgewinns beteiligt waren. Dadurch
besteht für den Spieler von Anfang der Sequenz an eine erhöhte Chance, ein gewinnbringendes
Belegungsmuster vervollständigen zu können.
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Während die beiden Teilbereiche 10 und 12 des Anzeigenfeldes 11 in
Fig. 1 durch ihre Formgebung - ein Quadrat, das mit einer Ecke in die längere Kante
eines Rechtecks eindringt - offensichtlich voneinander unterschieden sind, zeigt
Fig. 2 ein abgewandeltes Anzeigenfeld 11', dessen beide Teilbereiche 10' und 12'
derart ineinander verschachtelt sind, daß alle Anzeigeelemente des zweiten Teilbereichs
12' auch dem ersten Teilbereich 10' angehören. Dadurch wird das Vervollständigen
eines gewinnbringenden Belegungsmusters nochmals erleichtert und die Aussicht auf
den Zusatzgewinn vergrößert.
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Die vorstehende Beschreibung galt dem Äußeren des Gel-dspielautomaten
1, so wie er sich dem Spieler darstellt. Nachstehend ist die technische Funktion
des Geldspielautomaten 1 anhand des Blockschaltbildes in Fig. 3 beschrieben.
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Eine mit 14 bezeichnete zentrale Steuereinrichtung versetzt bei Spielbeginn
die drei Umiaufkörper 3 bis 5 in Rotation. Zum Spielende läßt die
Steuereinrichtung
14 die Umlaufkörper 3 bis 5 auf nicht vorhersehbaren Rastpositionen zur Ruhe kommen
und aktiviert einen Spielergebnisabtaster 15, der mittels eines Gewinnerkenners
16 im Gewinnfall Signale über eine Gewinn-Vielfachleitung 17 aussendet. Die Gewinnsignale
gelangen einerseits in eine Gewinnaufschalteinrichtung 18, die zu geeigneten Zeitpunkten
von der Steuereinrichtung 14 zur späteren Gewinngabe aktiviert wird.
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Andererseits gelangen die Gewinnsignaie in eine Speichereinrichtung
19, in der sie in ein der jeweiligen Gewinnhöhe zugeordnetes Speicherelement -,50
bis 3,-- belegen.
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Der Spielergebnisabtaster 15 enthält auch einen von dem die zwei Symbolreihen
tragenden Umlaufkörper 5 beeinflußbaren Rastpositionserkenner 20, der durch eine
Fünfzehn-Fach-Leitung 21 ebenfalls mit der Speichereinrichtung 19 verbunden ist,
wobei für jede der fünfzehn Rastpositionen, bei denen die zusätzliche Reihe von
Gewinnsymbolen einen der Buchstaben A bis S anzeigt, eine Leitung und ein Speicherelement
a bis s vorgesehen ist.
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Die Ausgänge der einzelnen Speicherelemente -,50 bis 3,-- und a bis
s der Speichereinrichtung 19 sind über Leitungsvielfache 21 und 22 mit einzelnen
Anzeigeelementen -,50 bis 3,-- und A bis S des Anzeigenfeldes 11 verbunden.
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Die zentrale Steuereinrichtung 14 enthält auch einen Zähler 23, der
die schon beschriebene sequenzielle Belegung der Speicher- und Anzeigeelemente a
bis s und A bis S steuert. Er wird in jedem Spiel um Eins fortgeschaltet; nachdem
seine fünfte Stufe belegt ist, erzeugt er ein Steuersignal, das in den Aufsteuereingang
24 einer Abfrageeinrichtung 25 für Zusatzgewinne gelangt, die aus den Leitungsvielfachen
21 und 22 die erzielte Belegung empfängt. Die Abfrageeinrichtung 25 enthält im
wesentlichen
eine nicht dargestellte UNDierende Logikschaltung zur Erkennung gewinnbringender
Belegungsmuster. Im Gewinnfall sendet sie Zusatzgewinnsignale in die schon beschriebene
Gewinnaufschalteinrichtung 18.
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Die Abfrageeinrichtung 25 erzeugt auch Löschsignale für die Speichereinrichtung
19. Regelmäßig nach erfolgter Abfrage sendet die Abfrageeinrichtung 25 auf einer
Rücksetzleitung 26 einen Löschimpuls, der alle Speicherelemente a bis s löscht.
Außerdem ist die Abfrageeinrichtung über eine Fünffachleitung 27 einzeln mit den
Speicherelementen -,50 bis 3,-- der Speichereinrichtung 19 verbunden, über die diejenigen
Elemente gelöscht werden, die ggf. am Zustandekommen eines Zusatzgewinns beteiligt
waren.
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Die Rücksetzleitung 26 ist auch mit dem Rücksetzeingang R des Zählers
23 in der Steuereinrichtung 14 verbunden, so daß dieser mit dem folgenden Spiel
eine neue Spielesequenz abzuzählen beginnt.
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Angemerkt sei, daß die anhand Fig. 3 beschriebene elektrische Schaltung
auch für die in Fig. 2 dargestellte Anzeigeeinrichtung 11' geeignet ist.
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Die Speichereinrichtung, die Leitungsvielfache und die Abfrageeinrichtung
müßten für eine an das umfangreichere Anzeigenfeld 11' angepaßte Kapazität aufweisen.