DE563586C - Vorrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten - Google Patents

Vorrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten

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DE563586C
DE563586C DEH126804D DEH0126804D DE563586C DE 563586 C DE563586 C DE 563586C DE H126804 D DEH126804 D DE H126804D DE H0126804 D DEH0126804 D DE H0126804D DE 563586 C DE563586 C DE 563586C
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ball
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STEPHAN HOENIG SEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau in Schiffe, durch die es ermöglicht wird, aus dem Innern eines Schiffes noch herauskommen zu können, wenn dasselbe untergegangen ist und unter dem Meeresspiegel liegt. In der Hauptsache ist die Vorrichtung für Unterseeboote gedacht, doch kann sie in gleicher Weise auch bei anderen Schiffen angewendet werden, nur muß sie dann an eine besondere, größere wasserdichte Kammer anschließen.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung in Form einer Hohlkugel ausgebildet, die aus ■ zwei Teilen besteht. Die beiden Teile stellen Kugelabschnitte dar, die größer als Halbkugeln sind und ein Stück ineinandergreifen. Die mittleren Berührungsflächen sind gegenseitig eingeschliffen und somit vollständig wasserdicht.
In diese Hohlkugel lassen sich durch eine in der unteren Kugelhälfte befindliche und mit Klappen versehene Öffnung Hohlzylinder einbringen, die zur Aufnahme von Personen dienen und zweckmäßig zur Mitnahme von
as Lebensmittelkonserven, Trinkwasser, evtl. Medikamenten usw. eingerichtet sind. Nach Schließen der Klappen und Ausschwenken des oberen Kugelteiles steigen diese Zylinder durch den starken Auftrieb von selbst an die Oberfläche des Wassers, wo sie bis zur Rettung schwimmend treiben können.
Von den bekannten in das Deck eingelassenen aufschwimmbä'ren Behältern unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, daß nach Hochgehen eines Zylinders auf die gleiche Art und Weise noch weitere abgelassen werden können.
Es sind nun bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen ebenfalls Hohlzylihder nacheinander aus einer schleusenartigen Kammer im Schiff abgelassen werden können. Dabei ist jedoch die Schleusenkammer als ganze einteilige Kugel ausgebildet mit einem zur Aufnahme der Hohlzylinder bestimmten Mittelkanal, der Gewinde besitzt und durch einen *5 Gewindekolben geschlossen werden kann. Abgesehen davon, daß der Abschlußkolben nur unter Schwierigkeiten gegen den starken Wasserdruck bewegt werden kann, besitzt die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß in den Mittelkanal der Kugel, die im wesentlichen unter Deck eingebaut sein muß, nur Hohlzylinder geringer Größe eingeführt werden können, da andernfalls die Kugel so groß ausgeführt werden müßte, daß sie einen unverhältnismäßig großen Raum einnimmt, der insbesondere bei Unterseebooten nicht zur Verfügung steht.
Beim Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der kugelförmige Behälter aus zwei an ihrem Umfang ineinandergreifenden und gegeneinander abgedichteten Kugelschalen besteht, von denen die untere fest mit dem Deck verbunden ist und die obere in die untere Kugelschale hineinzuschwenken ist. Insbesondere wird
dadurch erreicht, daß auch' größere Zylinder, die mehrere Personen aufnehmen können, in beliebiger Anzahl nacheinander abgelassen werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt. Die Vorrichtung stellt eine Hohlkugel aus ίο Stahl dar, die aus zwei Teilen besteht. Jeder Teil hat die Form eines Kugelabschnittes, der größer als eine Halbkugel ist. Beide Abschnitte greifen ineinander. Ihre Berührungsflächen sind gegeneinander eingeschliffen, so daß sie vollständig abdichten. Die Stahlkugel liegt zur Hälfte über dem Deck, während die andere Hälfte durch das Deck in das Innere des Schiffes hineinsteht.
Der Unterteil ι ist feststehend und durch Lagerhauben 2 und Flanschen 3 am Deck 4 verankert.
Im Teil 1 sind Klappen 5 mit Ventilen 6 vorgesehen, die in Scharnieren 7 ausschwingen. In Höhe des Decks 4 sind im TKeif 1 zwei gegenüberliegende Wellen 8 gelagert und schließen mit Vierkant an die Haubenlager 9 des Oberteils 10 an. Die Wellen 8 laufen in Kugellagern. Ihre zweite Lagerung 11 liegt im Deck bzw. auf den SäulenM2, die noch durch Querarme 13 mit dem unteren Kugelteil ι versteift sind. Das Ausschwenken des oberen Kugelteiles ro bzw. der Antrieb der Wellen 8' geschieht einseitig oder von beiden Seiten aus durch auf den Wellen festsitzende Zahnräder 14 über auf den Wellen 15 sitzende Ketten doppelräder 16, 17 durch die mit Kurbeln 18 versehenen Antriebskettenräder 19. Dabei sind die Räder 14 und 16 sowie die Räder 17 und 19 durch Ketten 20 miteinander verbunden. In die Kugel ist ein zylindrischer Behälter 21 eingesetzt, der von zwei fortnehmbaren Schienen 22 gehalten wird. Am Boden hat er eine Einsteigluke 23 und in der Zylinderwand einen mit Fensterluke 24 versehenen Schieber 25.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zunächst ist der obere Kugel teil 10 geschlossen und ein Behälter 21 eingelegt. Ist das Schiff gesunken, so öffnet man die Klappen 5 und die Einsteigluke 23 und kann durch letztere in den Behälter 21 einsteigen. Dann wird die Luke 23 und die Klappen 5 wieder geschlossen und mittels der Kurbeln 18 durch die Wellen 8 der Oberteil 10 in den Unterteil 1 hineingedreht. Dadurch wird die Kugel geöffnet, das Wasser strömt in diese ein, und der Behälter 21 kann durch den Auftrieb frei nach oben steigen, wo er an der Oberfläche als Boje weiterschwimmt.
Jetzt wird der Oberteil wieder zurückgedreht, wodurch sich die Kugel wieder schließt. Das in der Kugel befindliche Wasser wird durch die Ventile 6 mittels angeschraubter Schläuche herausgepumpt und die Klappen 5 erneut geöffnet. Dann setzt man einen zweiten Behälter ein. Das Einsteigen in den Behälter spielt sich in der gleichen Weise ab wie beim ersten, ebenfalls auch das Hochsteigen aus der Kugel an die Oberfläche^
Für die letzten zwei bis drei Mann der Besatzung ändert sich der Vorgang insofern etwas, als das Schließen der Klappen 5 vom letzten Behälter aus durch dessen Einsteige-Öffnung 23 hindurch vorgenommen werden muß. Außerdem sind im letzten Behälter 21 zwei durch Schieber 26 verschließbare Löcher vorgesehen. "Durch diese und durch Schlitzlöcher im Oberteil 10 wird je eine Kurbel 27 auf die Wellen 15 gesteckt und von innen heraμs das öffnen des Oberteiles 10 bewirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten, bestehend aus einem in das Deck eingelassenen kugelförmigen Behälter mit wasserdicht verschließbaren Öffnungen an seinem oberen und unteren Ende zum Einbringen und Ablassen aufschwimmbarer Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Behälter aus zwei an ihrem Umfang ineinandergreifenden und gegeneinander abgedichteten Kugelschalen besteht, von denen die untere fest mit dem Deck verbunden ist und die obere in die untere Kugelschale hineinzuschwenken ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH126804D 1931-05-07 1931-05-08 Vorrichtung zur Rettung der Besatzung von untergegangenen Schiffen, insbesondere Unterseebooten Expired DE563586C (de)

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GB16697/31A GB369805A (en) 1931-05-07 1931-06-08 Device for saving the crews of sunken vessels especially submarines
US544174A US1844763A (en) 1931-05-07 1931-06-13 Device for saving the crew of sunken vessels, especially submarines
FR720234D FR720234A (fr) 1931-05-07 1931-06-16 Dispositif de sauvetage de l'équipage des bateaux coulés, spécialement des bateaux sous-marins

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US20220348049A1 (en) * 2021-04-30 2022-11-03 Zhenkun Wang Multi-functional vehicle autonomously operable under multi-terrain conditions

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GB369805A (en) 1932-03-31
US1844763A (en) 1932-02-09
FR720234A (fr) 1932-02-17

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