DE200586C - - Google Patents

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DE200586C
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housing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200586 KLASSE 65 a. GRUPPE
HEINRICH PELIKAN in STRALSUND i. P.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rettung der Besatzung untergegangener Unterseeboote und besteht aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren, in einem wasserdicht abgeschlossenen Raum befindlichen Gehäuse, das mehrere auf einem zur Drehachse konzentrischen Kreise liegende, nach oben offene Zellen enthält. Diese werden nacheinander vom Bootsinnern
ίο aus bestiegen und dann unter eine im Deck befindliche Luke gedreht, durch die die im Raum befindlichen Personen entweichen können.
Die Rettungsvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht.
Unter dem Deck des Bootes ist ein wasserdichtes Gehäuse α befestigt, das durch eine Pforte / vom Bootsinnern aus betreten werde'n kann. Auf einem an seinem oberen Teil angebrachten inneren Ringflansch b ist ein um einen Spurzapfen d drehbares Gehäuse c auf Kugeln gelagert. Das Gehäuse c kann mittels des schraubbaren Spurzapfens gehoben und bei Nichtgebrauch fest gegen das Bootsdeck angepreßt werden, um einen wasserdichten Abschluß zu erreichen. Das Gehäuse c enthält beispielsweise zwei einander in gleichem Abstande von der Drehachse gegenüberliegende zylindrische Räume e und_/, die durch Pforten g und h von außen betreten werden können, sobald sie der Tür I im Gehäuse α gegenüberliegen. In dem Deck ist eine Luke i vorgesehen, unter die die Räume e und/ nacheinander gedreht werden können. Zwecks Drehens des Gehäuses c ist an der unteren Seite ein Zahnringflansch η angebracht, in dessen Zähne, ein vom Bootsinnern aus zu drehendes Zahnrad m eingreift. An der Oberseite des Gehäuses b ist innen ebenfalls ein Ringflansch mit Verzahnung^ vorgesehen, in welche Zahnräder ο eingreifen, die vom Innern der Räume e, f aus gedreht werden können. Ein Ventil k im Boden des Gehäuses α dient zum Ablassen des im Gehäuse befindlichen Wassers.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll das unter Wasser befindliche Boot verlassen werden, so treten die Mannschaften einzeln, mit Korkringen versehen, durch die Türen / und g oder h in einen der Hohlräume, beispielsweise e; die Türen werden geschlossen und das Gehäuse c wird mittels der Zahnräder m oder 0 gedreht, bis der Räum e unter der Luke i angekommen ist. Der Raum e füllt sich mit Wasser, so daß der in ihm befindliche Mann den Raum verlassen kann. Der bei der Drehung vor die Tür I gekommene Raum f kann nun betreten werden und wird, nachdem der Raum e verlassen ist, unter die Luke i gedreht. Ein durch Fenster ^1 abgeschlossener Kanal q zwischen beiden Räumen dient zur Feststellung, ob der andere Raum verlassen ist. Die Zahnräder ο ermöglichen vermittels einer in der Zelle angeordneten Kurbel auch dem letzten im Boote befindlichen Mann, das Boot zu verlassen. Das in den Räumen e und f befindliche Waser wird beim öffnen der Tür g oder h bis in die Höhe der unteren Türöff-
nung selbsttätig abfließen und sich in dem zwischen den Gehäusen α und c befindlichen Raum ansammeln, von wo es durch das Ablaßventil k ablaufen kann. Zum vollständigen Entleeren der Räume e und / dienen in den Böden angeordnete Ventile.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Rettung der Be-Satzung von Unterseebooten mittels eines um eine senkrechte Achse drehbaren, in einem wasserdicht abgeschlossenen Raum befindlichen Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) mehrere auf einem zur Drehachse konzenirischen Kreis liegende, nach oben offene Zellen (e, f) enthält, die nacheinander vom Bootsinnern aus bestiegen und unter eine im Bootsdeck befindliche Luke (i) gedreht werden können, durch welche die in den einzelnen Räumen befindlichen Personen entweichen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) bei Nichtgebrauch mittels eines als Schraube ausgebildeten Spurzapfens (d) wasserdicht gegen das Bootsdeck gepreßt und festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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