DE231433C

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Info

Publication number: DE231433C
Application number: DENDAT231433D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■'- .M 231433■-KLASSE.68β. GRUPPE

ANGLO-OESTERREICHISCHE BANK in WIEN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1910 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom

20. März 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 18. August 1909 anerkannt.

die Priorität

Beim Einlegen des Schließhakens selbsttätig sich sperrende Türhaken verschlüsse sind bekannt, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß die in der Geschlossenstellung durch ihr Eigengewicht abfallenden ,und mittels Aus-· schnitte den entsprechend ausgestalteten Hakendrehzapfen sperrenden Zuhaltungen in ihrer gehobenen Stellung durch eine von außen zu handhabende Sperrung am Abfallen verhindert

to werden können, um nach Wunsch das selbsttätige Sperren zu verhindern

Gegenstand der Erfindung ist nun ein solcher Tür haken Verschluß, bei welchem unterhalb der Zuhaltungsplatten ein Winkelhebel angeordnet ist, der infolge seines Eigengewichtes bei gehobener Stellung der Zuhaltungen in eine derartige Lage fällt, daß einer seiner Arme die Zuhaltungen stützt und am Abfallen verhindert, und der durch einen von außen her drehbaren Daumen der Wirkung der Schwere entgegen derart verstellt werden kann, daß der das Abfallen der Zuhaltungen verhindernde : Arm ausgerückt wird.

Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 einen Verschluß nach der Erfindung in Ansicht bei abgehobener Deckplatte in zwei Stellungen.

Die Zuhaltungen g sind, wie bekannt, mit

kreisförmigen Ausschnitten k versehen, an welche sich rechteckige oder ähnliche Ausschnitte ansetzen, deren Begrenzungen e, f auf zwei an dem Drehzapfen des Verschlußhakens angearbeitete Flächen passen. Bei gehobener Lage der Zuhaltungsplatten kann sich der Drehzapfen in dem kreisförmigen Ausschnitte der Zuhaltungsplatten frei drehen; sind diese in ihrer gehobenen Stellung nicht festgehalten, so fallen sie infolge ihres Eigengewichtes herab, wenn die an den Drehzapfen des Verschlußhakens angearbeiteten Flächen in eine solche Lage gelangen, daß die Flächen e, f an ihnen hinuntergleiten können. Dies tritt dann ein, wenn der Verschlußhaken in die Geschlossenstellung gebracht worden ist, und es ist klar, daß in dieser Stellung dann die Sperrung des Verschlußhakens erfolgt, da nach Abfallen der Zuhaltungsplatten der Drehzapfen des Verschlußhakens nicht mehr frei beweglich ist.

Um das Abfallen der Zuhaltungen in der Geschlossenstellung zu verhindern, ist nun gemäß der Erfindung eine Sperrung vorgesehen, die von außen her ein- und ausgerückt werden kann. Unterhalb der Zuhaltungsplatten ist nämlich ein Winkelhebel q, r angeordnet, dessen längerer Arm q den Zeiger ».4« trägt und durch sein Eigengewicht bestrebt ist, den Winkelhebel derart zu verstellen, daß der kürzere Arm r bei der gehobenen Lage der Zuhaltungsplatten unter deren untere Fläche gelangt und infolgedessen die Zuhaltungsplatten hoch hält. In dieser gesenkten Lage des Armes q wird das »4« in einem Fenster von

außen sichtbar sein, wodurch angezeigt wird, daß die Zuhaltungsplatten festgehalten sind und den Verschlußhaken nicht zu sperren vermögen. Unterhalb des Armes q ist ein Daumen s gelagert, dessen Drehachse einen Vierkant t trägt, der von außen her durch einen Schlüssel erfaßt werden kann. Wird der Daumen s in die in der Fig. ι dargestellte Lage gebracht, so gelangt er mit dem Arm q

ίο in Eingriff und hebt ihn an, so daß der Arm r zur Seite geschwenkt wird und die Zuhaltungsplatten freigibt. Befindet sich in diesem Augenblicke der Haken in seiher Geschlossenstellung, so können die Zuhaltungsplatten sofort herabfallen und den Haken sperren. Befindet sich der Haken jedoch in einer anderen Lage, so werden die Zuhaltungsplatten vorerst durch den Drehzapfen des Verschlußhakens selbst in ihrer gehobenen Stellung gehalten und erst dann abfallen, wenn der Haken in seine Geschlossenstellung kommt.

Claims

Patent-Anspruch :

Beim Einlegen des Verschlußhakens selbsttätig sich sperrender Türhakenverschluß, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Zuhaltungsplatten angeordneten Winkelhebel (r q), der infolge seines Eigengewichtes bei gehobener Stellung der Zuhaltungsplatten in eine derartige Lage fällt, daß der eine seiner Arme (r) die Zuhaltungsplatten (g) stützt und am Abfallen hindert und durch einen von außen her verdrehbaren Daumen (s) der Wirkung der Schwere entgegen derart verstellt werden kann, daß der das Abfallen der Zuhaltungsplatten verhindernde Arm (r) ausgerückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

N.